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Wie und womit Normal-8 kleben?


travenon

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Hallo,

 

so ganz bin ich mit dem Klebethema für mich noch nicht durch:

 

Das S8-Trockenkleben geht ganz gut mit der Würker, eine nasse Klebestelle werde ich aber wohl bei endgültigen Klebestellen bevorzugen, die trockenen sind praktisch, um mal eben einen Vorspann anzukleben.

 

 

Bei Normal-8 kenn ich mich wieder gar nicht aus, was es da für Klebepressen gibt. Klar, nass und wohl auch trocken, aber die Auswahl scheint hier geringer. Folgende Möglichkeiten habe ich gefunden:

 

1.

Nass, mit Keilschnittverfahren, oft eine Kombination für S8 und N8. Wie unterscheidet sich das Keilschnittverfahren vom Schleifen mit der Scheibe wie bei S8 (z.B. von Bauer)? Gibt es da nicht Varianten die ein- oder beidseitig sind? Die Schleifscheiben gibt es als Ersatz, weil sie wohl weitgehend ein Standard sind, aber wie sieht das aus beim Keilschnittverfahren? Nutzt sich das auch ab, bzw. wo bekomme ich da Ersatz, der muss doch bestimmt zur Klebepresse passen, oder?

Was ist von diesen Kombilösungen zu halten?

 

2.

Nass, mit Schleifscheibe, ich meine, dass ich da mal eine S8 / N8-Kombination gesehen habe, hab' ich aber nicht wiedergefunden, da passt dann wohl aber der gewohnte Ersatz.

 

3.

Trocken, da gibts glaub ich von Würker auch kleine N8-Klebestreifen, aber so eine Presse habe ich noch nie gesehen.

 

Natürlich wäre ein trockenes, schnelles Montieren für die Filme, die gerade von der Entwicklung ohne Vorspann kommen, schön, aber - wie bei Super 8 - währe mir eine endgültige nasse Lösung lieber, hat also Priorität, trocken schadet aber auch nicht. ;-)

 

Ich bin mal gespannt, was ihr mir empfehlen könnt in Bezug auf die 3 Punkte, beim Trockenkleben hat es mir schon sehr weitergeholfen, vielen Dank!

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

ich weiß nicht, wo Dein Problem liegt: ebay Deutschland aufrufen Rubrik "Foto und Camcorder", in der Suche "Klebepressen" eingeben. Momentan ein Angebot, zwei Klebepressen von Agfa, eine von wasweißich. Da hättest Du alles (eine für Naßklebung). Das Zeug gibts wie Sand am Meer. Du brauchst hier nicht unbedingt zugreifen, aber....

Warum trocken und naß? Schnell mal trocken und dann? Würde ich nie machen. Ich klebe seit 1967 naß und das geht wie das Eierkochen.

Eine Naßklebepresse von Ebay muß grundsätzlich zur Wartung. Da muß alles "im rechten Winkel" sein. Ist mir bei meiner Bauer schon passiert daß das nicht mehr stimmt.

So ein Ding würde ich von Ebay nie ohne Bedienungsanleitung nehmen, wäre ich Anfänger. Es gibt nicht nur welche "mit Schleifscheibe", der Normalfall ist der Hobel. Und "Keilschnitt" ist wieder was Anderes. Grundsätzlich andere Arbeitsweise und das will gelernt sein.

Ich empfehle Dir ein gutes Buch über Schmalfilm (antiquarisch "Bolex Praxis" - da wird ausführlich auf das Thema eingegangen).

Beste Grüße

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Hui, wieder was dazugelernt, hatte Keilschnitt und Hobel immer in einen Topf geworfen.

 

Werden Klebepressen wirklich repariert? Ich dachte eher, dass die mehr zum wegwerfen gebaut wurden (also diese Standard-Dinger von bauer, Braun Hähnel usw.) Wenn ja, wo?

 

Was ist z.B. mit der Bolex Klebepresse für S8 und N8? Die arbeitet angeblich nach dem Keilschnittverfahren. Ist das etwas ordentliches?

 

Warum trocken? Weil ich Nasskleben nur am geöffneten Fenster oder mit direkt danach geöffnetem Fenster (wenn es draußen zu kalt ist) mache (auch, wenn ich nur für's unmittelbare Kleben die Flasche öffne und gleich wieder schließe). Trockenkleben ist da tatsächlich schneller bei mir, auch wenn das eigentliche Kleben bei nass auch schnell geht, aber die Vorbereitung entfällt eben bei trocken.

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Gast Ligonie 2001

 

1.) Werden Klebepressen wirklich repariert?

 

2.) Ich dachte eher, dass die mehr zum wegwerfen gebaut wurden (also diese Standard-Dinger von bauer, Braun Hähnel usw.)

 

3.) Wenn ja, wo?

 

4.) Weil ich Nasskleben nur am geöffneten Fenster....

 

Hallo,

die Themen wurden von mir nummeriert.

Zu 1.) Ja, das müssen sie.

Zu 2.) Wie kommst Du darauf. Das sind Präzisionsinstrumente, darüber mußt Du Dir mal klarwerden. So wollen sie auch behandelt werden (Reinigung "anschließend").

Zu 3.) Z.B. bei Batchvarov & Thiel/Berlin. Das ist nur eine Adresse - anfragen.

Zu 4.) Da bist Du verunsichert worden. Ich will mich da nicht näher darüber äußern aber das Thema geht in die Richtung "stark religiös gefärbter bullshit". Was glaubst Du welcher MAK-Wert herauskommt wenn Du kurz die Flasche öffnest u. evtl. die Lösemitteldämpfe inhalierst? Was inhalierst Du auf dem Weg von und zur Arbeit? Wie oft klebst Du Schmalfilme? Die Überlegung beginnt damit daß man Klebestellen (die Zahl) möglicht gering hält. Mir ging bis heute keine auf - die die aufgingen taten es sofort.

Ich würde mich für ein Verfahren entscheiden.

 

Anmerkung: Ich sehe, da ging beim Schreiben was schief - ich werde das aber jetzt nicht nochmal machen.

Eine Bemerkung noch: Kaffee wurde in "den Medien" eine Zeitlang als krebserregend verteufelt. Zur Zeit ist es umgekehrt - der ist angeblich sooo gesund und enthält "wertvolle Inhaltsstoffe die der Tee nicht hat". Ein Chemiker in einem Fotoforum bemerkte nun (mit Quellenangabe) daß die Kaffeesäure (transdingsbumszimtsäure) "krebserregend im Tierversuch" ist.

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Mitglied Jürgen Lossau steht zuvorderst mit seinem Buch Cut.

 

Sonst nur so viel: Film wird seit 1887 geklebt. 1932, als 8 mm entstand, gab es also bereits eine 45jährige Tradition der Filmmontage. Seit der Einführung von Doppel-8/Normal-8 gibt es 78 Jahre Erfahrung in der Montage entsprechenden Materials. Hier noch ein Blick auf verschiedene Filmkittprodukte.

 

IMG_0037_c38.jpg

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Hallo Travenon!

 

Hast Du was mit der ehemaligen optischen Firma "A. Schacht, Ulm", zu tun, die unter anderem die Travenar- und Travenon-Objektive produzierte? Die Bolex-Klebepresse N8/S8, nach der Du gefragt hast, ist ein absolutes Präzisionsgerät, praktisch die beste der vielen Keilschnitt-Klebepressen! Ich verstehe nicht ganz, warum Du Keilschnitt und Hobel in ihrer Funktion unterscheiden willst, beide machen das gleiche, tragen die Filmenden keilförmig ab, sodass eine fast plane Klebestelle entsteht. "Hobel" gibts nicht viele, preiswert sind die von Zeiss-Ikon "Movipress" (bei e-bay), der Filmspalter von Hammann ist der allerbeste, aber nahezu unfinanzierbar (auch bei e-bay!).

 

Von den N-8-Keilschnitt-Pressen gibt es viele, nahezu jede Kamerafirma hatte eine eigene Presse auf dem Markt, ich verwendete bei N-8 zuerst die von Eumig, dann die von Agfa und landete schliesslich bei der Bolex. Aber alle, so wie Ligonie 2001 sagt, waren Präzisionsgeräte, denn keine Firma riskierte, durch eine schlechte Klebepresse Ruf und Kunden zu verlieren!

 

Servus!

 

Herbert

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Gast Ligonie 2001

 

 

1.) Hast Du was mit der ehemaligen optischen Firma "A. Schacht, Ulm", zu tun, die unter anderem die Travenar- und Travenon-Objektive produzierte?

 

2.) Ich verstehe nicht ganz, warum Du Keilschnitt und Hobel in ihrer Funktion unterscheiden willst, beide machen das gleiche, tragen die Filmenden keilförmig ab, sodass eine fast plane Klebestelle entsteht. "Hobel" gibts nicht viele, preiswert sind die von Zeiss-Ikon "Movipress" (bei e-bay), der Filmspalter von Hammann ist der allerbeste, aber nahezu unfinanzierbar (auch bei e-bay!).

 

Hallo,

zu Satz 1: Das hab ich mich auch schon gefragt.

Zu Satz 2: Da kann Travenon nichts dafür weil ich auf das da hinweisen (und unterscheiden) wollte

http://www.hammann-filmtechnik.de/

Unfinanzierbar ist das nicht, ich bekam einen zu einem Bauer P8 beigelegt. Beides (Projektor und Filmspalter) ist mittlerweile wieder verkauft. Speziell für den Filmspalter gilt für Kauf bei Ebay: Anschließende Wartung bei Hammann unerläßlich. Noch eins: Es gibt Geräte für Umkehr- und Negativfilm. Manche Amateure finden die Klebepresse (an Travenon: Das sind zwei Geräte, Filmspalter und Klebepresse) unmöglich, d.h. im Klartext, sie kommen damit nicht klar (immer erst den Grund bei sich selber suchen). Ich kenn einen, der verwendet den Filmspalter und klebt mit der Bolex Klebepresse.

Beste Grüße

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Ich bin letztendlich bei der Version der Hähnel Motorklebepresse gelandet, die N8 und S8 kann. Es gibt sehr. Viele verschieden Versionen davon und sie sind keinesfalls alle sauber justiert. Ich habe 5 oder 6 gekauft gehabt (für sehr wenig Geld) bis ich eine wirklich präzise hatte. Ich würde so etwas vmtl. nicht warten lassen... Einen Filmhobel aber definitiv ja.

 

Die Justage kann man ganz gut testen: Kanten fühlen, Projektorgeräusch prüfen, Geschnittenen Streifen deckungsgleich mit einem ungeschnittenen Streifen legen usw.

Die neuen Schleifscheiben von Wittner sind super.

 

16mm klebe ich mit der Bolex, die bräuchte aber dringend mal ne Wartung. Danke für die Adresse, Manfred :)

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Hallo,

 

nein, ich habe nichts mit einer Firma zu tun, die Objektive mit dem Namen hergestellt hat. ;-)

"Ligonie 2001" hat ja auch was mit Filmequipment zu tun. So ähnlich war's wohl auch bei mir. Ich war einfach recht unkreativ, als ich mich hier angemeldet habe. Ich guckte meinen Filmprojektor an und er guckte mich an und da stand dann in weißer Schrift "WILL-WETZLAR VARIO-TRAVENON 1:1,3 / 16,5-30" vorn auf dem Objektiv...

 

Das hört sich ja ganz gut an mit der Bolex...

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Zurück zur Ursprungsfrage:

 

Ich arbeite bei N8 und 16mm komplett mit der alten Siemens Naßklebepresse. Robuster Klotz und wenn gut justiert, dann unverwüstlich. Nachteil ist bei Tonfilmen die Stufe an der Klebestelle, die zu einem kurzzeitigen Tonknacken führt. Da ich aber nur noch stumm filme, für mich kein k.o. Kriterium.

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Hallo Travenon,

 

der Hammann-Filmspalter liefert mit Abstand die besten Klebestellen. Nur die Arbeit mit der zugehörigen Klebepresse ist etwas fummeliger. Linkshänder sollen es dabei einfacher haben.

Im Cine 8-16 Ausgabe Nr. 13 steht ein Artikel über das Kleben mit dem obigen Spalter in Verbindung mit einer modifizierten Bolex Klebepresse. Wenn Du Dich für den Hamman-Filmspalter interessierst würde ich Dir das Heft empfehlen. Es soll die Möglichkeit geben, falls Du nicht Abonnent bist, Einzelhefte zu erwerben.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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  • 6 Monate später...

Hallo,

 

ich habe nun schon (wie mir hier empfohlen wurde) seit längerem eine Bolex-Klebepresse für Normal- und Super-8. Von der Technik und Handhabung ansich bin ich begeistert - nur vom Endergebnis nicht. Es mag sein, dass das gute Stück eine Wartung benötigt, was meint ihr bei folgendem Fehler:

 

Beim Hobeln kann man mit dem rechten Hobel mit etwas Pech sogar den Film zerreißen (ich war vorsichtig...). Allgemein entsteht aber auf beiden Seiten auf den gehobelten Flächen eine Art Muster, vermutlich durch das abrupte Abbremsen des Hobels in der jeweiligen Endposition. Beim Kleben sieht das Resultat erstmal recht sauber aus, es bleibt aber eine deutlich spürbare Kante. Auf einer Seite der Klebestelle sieht man dann aber immer Luft, wo keine sein sollte: bei leichtem Zug geht die Klebestelle wieder auf.

Ist die Klebepresse total hinüber oder ist eine Wartung möglich? Wie sieht es allgemein mit Erstazhobel oder Ersatzmessern aus?

 

 

 

Da war ich mit einer ausgenudelten K20 von Bauer besser bedient, die Klebestellen hielten und sind deutlich flacher. Nachdem ich dann aber die mitgelieferte Ersatz-Schleifscheibe eingesetzt hatte, wurde die eine Seite zerfetzt, die andere kaum noch geschliffen. In der Anleitung stand, dass keine Justage notwendig sei.

 

@peaceman: Könnte mir bei dem Bauer-Problem die neue Schleifscheibe von Wittner helfen?

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Ja, das ist eine Hähnel OEM. Die Wittnerscheibe ist super.

Die Hähnelpressen haben lieder enorme Toleranzen, einige sind super, andere untragbar. Man muss da ein bisschen suchen.

 

Hallo,

mich würde mal interessieren wie solche Aussagen zustandekommen. Das geht schon los mit der Frage ob eine "Klebepresse gewartet werden muß". Natürlich muß sie. Meine Bauer für Super-8 war schon bei Geissler. Die französische für 9,5mm ist so schwer gebaut die mußte noch nicht. Wenn so ein Ding bei Ebay erworben wird und "schon ausgeleiert ist" liegt das nicht am Hersteller.

Würde ich Normalacht machen....Siemens Klebepressen dafür gibts bei Ebay zuhauf. Das Ding chequen lassen und gut ist. Natürlich ist da eine "Erhöhung". Da gibts Literatur mit Zeichnung. Einseitig abgeschliffen und verklebt, beidseitig abgehobelt und verklebt (und immer noch "Erhöhung"), keine Erhöhung mit dem Hammann Filmspalter.

Beste Grüße.

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Bei der Paillard-Bolex geht es darum, die Schaber so einzustellen bzw. einstellen zu lassen, daß man den Film ganz durchschleifen könnte. Die Einrichtung der Abstandstifte (gehärtet) ist nichts Gutes. Man kann es selber machen, wenn man nicht gerade zwei linke Hände besitzt: Schaber ohne eingelegten Film auf Anschlag richten, festhalten und die Schrauben festziehen. Die Messer müssen von Zeit zu Zeit nachgeschliffen werden, was jeder Mechaniker mit einer Schleifscheibe oder einem Abziehstein erledigt. Beim Selbermachen: Immer gegen die Schneide schleifen und immer auf der Schräge

 

Man kann die Filmenden so dünn schaben, wie man es für gut hält. Man bringt nämlich fotografische Beschichtung und Substrat weg (Haftschicht zwischen Bildschicht und Träger). Eine nasse Klebestelle hält nur, wenn Träger mit Träger zusammenkommt. Die Riefen, die du siehst, sind Zeichen dafür, daß du nicht tief genug schaben kannst, ich nehme an, weil die Schaber abgenutzt sind. Es ist eine Sache, die man sich erspürt.

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Ganz einfach: Ich hatte zwischenzeitlich ca. 20 Hähnelklebepressen. Alle von Ebay, die meisten kostenlose Zugaben oder eben 1,- EUR. Eine Zeit lang habe ich gern Konvolute ("Filmglump vom Opa") gekauft, da war so etwas oft dabei.

Und die Toleranzen, das glaube mir, die kommen nicht durch die Benutzung, die kommen durch schlechte Fertigung -- gerade bei den späten Modellen. Bei einigen ist da auch gar nichts mehr einstellbar, also hülfe auch Wartung wenig.

 

Ich habe jetzt drei wirklich gute zusammengebastelt und behalten, die werden benutzt und gepflegt. Die Reste sind teils Ersatzteillager und teils Kinderspielzeug geworden. Kinder lieben die Dinger, wie sie brummen und man Hebel dran bewegen kann und sie teils sogar aufleuchten, wenn man sie öffnet... :)

 

(Und ja, ich weiß, daß dies nicht Deiner Philosophie entspricht. Jedem das seine.)

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(Und ja, ich weiß, daß dies nicht Deiner Philosophie entspricht. Jedem das seine.)

 

Hallo,

was soll das sein, "meine Philosophie"? Nie im Leben würde ich auf die Idee verfallen mir "Hähnel" zuzulegen. Da darf Siemens draufstehen, oder Geyer oder Arri. Eine Klebepresse ist ein Präzisionsgerät nur hat sich das noch nicht rumgesprochen. Überflüssig die Frage nach der Wartung. Ob die Kinder das interessant finden weil da was brummt interessiert mich nicht. Das ist nicht mein Problem, hier gehts ums Hobby und da ist die Klebepresse wichtig.

Du liegst falsch wenn Du annimmst, das sei ein Schuß in Deine Richtung gewesen (Dein "Posting" läßt das vermuten). Das war eine allgemeine Feststellung: Stets und immer wieder wird bei Ebay gekauft (so billig wie möglich) und investieren (weil "man es nicht hat") will man null. Und dann ist der Hersteller schuld. Lebenserfahrung von mir - rein empirisch.

Beste Grüße.

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(Und ja, ich weiß, daß dies nicht Deiner Philosophie entspricht. Jedem das seine.)

 

Hallo,

ach so.

Aber für mich ist *das* Thema jetzt auch erledigt.

Beste Grüße.

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Hallo peaceman,

 

Ich lese im Hintergrund still mit, weil ich zum Thema Klebepressen kaum was zu sagen habe, meine Bolex tut ihren Job... und gut is...

 

Dein Ausspruch "Filmglump vom Opa", den finde ich persönlich echt gut. Wenn ich so meine Vitrinen ansehe, was ich da so alles als Geschenk bekommen habe, dann stimmt diese Aussage absolut. Einmal am Stammtisch ein paar Bemerkungen, dass man alte kinematografische Geräte sammle, schon gehts los: Habe da auch noch so irgendwelches "altes Glump" rumliegen, kannst es gratis bekommen, musst es nur abholen...

 

Da hat es dann so Rosinen dabei, wie ein Gossen Lunasix Belichtungsmesser, eine Nizo der gehobenen Klasse, eine uralte Bell & Howell 8mm Kamera, die sogar eine Zahntrommel drin hat, mit der saubere Schleifen gebildet werden, eine Bolex Klebepresse und mehr so tolle Sachen...

 

Alles "altes Glump" eben... *lach

 

Rudolf

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@ Filmtechniker: Wenn die Schaber abgenutzt sind, können die denn auch wieder (selbst?) geschärft bzw. erneuert werden? Du sagst, dass man theoretisch den Film durchschleifen können sollte. Das heißt, dass die resultierende Dicke der Klebestelle auch nach Gefühl bestimmt wird? Die Schaber sehen eigentlich noch so aus, als könnte man noch tiefer schleifen. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich auf einer Endposition hängen bleibe und mehr in der MItte mit der Bewegung anfangen muss.

 

@peaceman: Was mich nur wundert: Vorher war die Klebepresse ja nicht so ungleichmäßig eingestellt, es ging ja irgendwie alles einigermaßen, man musste nur länger schleifen.

 

@ Pathéfan: Die "Erhöhung" fiel mir auf, weil man einen harten Absatz vom ungehobelten Film auf die bearbeitete Fläche spürt. In der Seitenansicht sieht man auch, dass es ziemlich abrupt dünner wird und dann quasi so bleibt, vielleicht wird's noch zur Schnittkannte etwas dünner. Ganz im Gegensatz zur Bauer: Durch das Schleifen ergab sich da immer eine (im Vergleich zur Bolex) deutlich keilförmige Kante, die beiden Filmenden ergänzten sich recht gut zur ursprünglichen Filmdicke, also vom Grundprinzip her - ansatzweise - mit dem Keilschnitt vergleichbar. Eine schräge Fläche hatte ich auch von der Bolex erwartet.

 

Vielen Dank soweit für eure Tips!

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zu peaceman's Bemerkung über die Fertigungstoleranzen bei Hähnel: In der Tat war das früher ein Thema und es war bekannt, dass Hähnel Probleme hatte. Stand durch die Blume auch in zahlreichen Fachzeitschriften. Für mich als Jugendlicher gehörten früher immer zwei zusammen: Beaulieu und Hähnel. Beide konnte ich mir nicht leisten und beide lieferten gern auch mal Schrott ab. Das konnte ich mir früher gar nicht erklären: Wie kann es nur sein, dass es bei so teuren Artikeln (und auch die Presse war ja doppelt so teuer wie eine ohne Motor) so viel technische Mängel gibt... Hat mein Weltbild damals echt erschüttert.

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Ja, wenn man erst mal der Bastler im Bekanntenkreis ist, dann bekommt man ständig solch "Glump" hingestellt. Feine Sache. Ich hatte auch schon oft echte Perlen oder eben prima Ersatzteillager dabei.

Und zu Anfang des Jahrtausends haben die Leute irgendwie reihenweise komplette Filmausrüstungen von Oppa bei Ebay vertickt... mit schlechtem Handyfoto, gern auch ganz ohne Bild und Beschreibungen. Da habe ich auch meine Leicina, meine Nizo 6080, ein Som-Berthiot und etliche andere Schätze her... leider sind die Zeiten der Schnäppchen da weitgehend vorbei, zu viel bereits "gefleddertes" wird da angeboten.

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