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Frage zur Super8 Filmkassette und Entwicklung nach 20 Jahren im Kühlschrank


Salvatore Di Vita

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ein Bekannter hat noch eine Super8-Kassette von REVUE im Kühlschrank. Ob der Film belichtet wurde ist unklar.

Wurden die Kassetten nach der Belichtung einfach aus der Kamera genommen? Falls ja, wie erkennt man ob der Film auf Anfang oder auf Ende ist?

 

Die genaue Bezeichnung des Films bekomme ich die Tage genannt.

 

Ist der Versuch einer Entwicklung sinvoll, falls der Film belichtet wurde und danach 15-20 Jahre im Kühlschrank war?

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

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Hallo Salvatore -zunächst ist zu klären, ob die Kassette alleine -ohne Umverpackung- gefunden wurde oder mit Umverpackung.

Wenn die Umverpackung geöffnet wurde, ist meistens ein Versandbeutel dringewesen; geöffnete Umverpackung lässt auf Nutzung schließen -Kassette wurde nach Belichtung der Kamera entnommen, in beigefügten Postbeutel gesteckt und zum Entwickeln an das Labor geschickt

Bei belichteten Super8-Kassetten stand meistens am Ende auf dem Filmstück, das in der Kassette noch zu sehen ist, der Schriftzug "exposed".

Bei Revuefilmen (wohl in Farbe) dürfte farbmäßig kaum mehr etwas zu erwarten sein -allenfalls lila.

Wer jene entwickeln kann und welcher Entwicklungsprozess dafür zu verwenden ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.

Es scheint aber so zu sein, dass mit gewissem Aufwand noch ein schwarz-weiss-Film "herausgezaubert" werden kann.

 

Die Hoffnung stirbt üblicherweise zuletzt -aber vorliegend dürfte sich Aufwand allenfalls dann lohnen, wenn geklärt ist, ob ein sehr wichtiges Ereignis auf den Film gebannt wurde !

 

Perforierte Grüße,

 

Ernst

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Hallo,

 

...

 

Ist der Versuch einer Entwicklung sinvoll, falls der Film belichtet wurde und danach 15-20 Jahre im Kühlschrank war?

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

 

 

Wenn die Kassette wirklich im Kühlschrank war, würde ich den Versuch einer Entwicklung wagen. Es wird was zu sehen sein, aber wie Ernst schon sagt, würde ich auf authentische Farbwiedergabe eher weniger hoffen.

Die Entwicklung - zu einem relativ fairen Preis wie ich finde - macht Frank Bruinsma in Holland, klick mal hier

 

http://www.super8.nl/

 

Gruß

Reinhard

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

 

ein Bekannter hat noch eine Super8-Kassette von REVUE im Kühlschrank. Ob der Film belichtet wurde ist unklar.

Wurden die Kassetten nach der Belichtung einfach aus der Kamera genommen? Falls ja, wie erkennt man ob der Film auf Anfang oder auf Ende ist?

 

Die genaue Bezeichnung des Films bekomme ich die Tage genannt.

 

Ist der Versuch einer Entwicklung sinvoll, falls der Film belichtet wurde und danach 15-20 Jahre im Kühlschrank war?

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

 

Hallo,

wichtige Szenen? Und die waren so wichtig, daß das Zeug 20 Jahre rumlag?

Vergiß es.

Ich hab schlechte Erfahrungen mit Kodachrome gemacht. Sofern der nicht im Kühlschrank lag. Ich "fand" eine belichtete Kassette in der Kamera. Da filmte ich in Paris. Unklar bis heute wie mir sowas passieren konnte. Ich ließ den Film entwickeln und "man konnte was erkennen". Eine abgelichtete Person gerade so mal. Es konnte festgestellt werden, wer es war. Mehr nicht. Der Wert solcher Kunstwerke?

Meine Einstellung ist bekannt: Kamera muß funktionieren und Material muß frisch sein und nach der Belichtung sofortige Entwicklung. Alles andere verdirbt die guten Sitten und wenn es "noch so Spaß macht".

Sag dem Freund, er soll den Mist in die Mülltonne hauen, da gehört er hin.

Beste Grüße.

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Hallo Salvatore,

ich könnte mir vorstellen, dass die Kassette nur teilweise belichtet wurde. Im Gegensatz zu Kleinbildfilmen lassen sich Super8-Kassetten bekanntermaßen auch teilbelichtet aus der Kamera entfernen und später weiter verwenden. Farbtechnisch ist es bestimmt spannend was nach der Entwicklung dabei rauskommt. Falls du noch nicht das "Exposed"-Zeichen sehen kannst, solltest du den Film noch zu Ende belichten - manchmal ist hier durchaus noch was zu erkennnen.

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Hallo Salvatore -zunächst ist zu klären, ob die Kassette alleine -ohne Umverpackung- gefunden wurde oder mit Umverpackung.

Wenn die Umverpackung geöffnet wurde, ist meistens ein Versandbeutel dringewesen; geöffnete Umverpackung lässt auf Nutzung schließen -Kassette wurde nach Belichtung der Kamera entnommen, in beigefügten Postbeutel gesteckt und zum Entwickeln an das Labor geschickt

Bei belichteten Super8-Kassetten stand meistens am Ende auf dem Filmstück, das in der Kassette noch zu sehen ist, der Schriftzug "exposed".

Hallo Ernst,

 

die Kassette steht ohne Umverpackung im Kühlschrank.

Vielleicht ist sie unbelichtet in den Kühlschrank gestellt worden, vielleicht fehlte aber nur der Versandbeutel und man wollte sich später mal darum kümmern.

Angeblich ist beim Film eine Einkerbung zu sehen. Ist das auch ein Hinweis auf das Filmende?

Weitere Infos bekomme ich die nächsten Tage.

 

@Reinhard: Danke für den Link!

 

Falls du noch nicht das "Exposed"-Zeichen sehen kannst, solltest du den Film noch zu Ende belichten - manchmal ist hier durchaus noch was zu erkennnen.

Hallo Thomas,

 

ein 5 Jahre alter KB-Film, er war belichtet und lag nicht im Kühlschrank, habe ich mal bei mir in einer Kiste gefunden.

Das Ergebnis war zwar etwas gelb, aber sonst ganz ok.

Ob die Kühlschranktemperatur den Unterschied 5 Jahre vs. 20 Jahre kompensiert? Ich bin gespannt

 

Hallo,

wichtige Szenen? Und die waren so wichtig, daß das Zeug 20 Jahre rumlag?

Habe ich etwas von wichtigen Aufnahmen geschrieben?

Und manchmal wird etwas auch im Lauf der Zeit erst wichtig.

 

Vergiß es.

Nein, da die anderen Beiträge bei meinem Bekannten zu einer anderen Entscheidung geführt haben, sofern der Film belichtet wurde.

Dies werden wir noch klären.

 

Meine Einstellung ist bekannt: Kamera muß funktionieren und Material muß frisch sein und nach der Belichtung sofortige Entwicklung. Alles andere verdirbt die guten Sitten und wenn es "noch so Spaß macht".

Sag dem Freund, er soll den Mist in die Mülltonne hauen, da gehört er hin.

Ach Manfred,

 

danke für Deinen Versuch der Hilfe!

Ich glaube aber, daß Du eine völlig andere Lebensphilosophie hast als mein Bekannter und ich.

Es wäre schön, wenn dieser Thread frei von missionierenden Schmalfilm-Religionen bleiben würde.

Mein Bekannter hat auch nur diese eine Kassette. Versprochen!

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

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Nicht zu vergessen: Am Filmende einer jeden Super - 8 - Kassette sind immer etwa zwei Perforationslöcher ausgezackt!

Hallo Martin,

 

als ich den Beitrag geschrieben habe klingelte das Telefon, weshalb ich Dein Posting erst jetzt lese.

Der Film ist dann wohl auf Ende und belichtet.

Melde mich die nächsten Tage mit der Bezeichnung.

Hoffentlich gibt es den Entwicklungsprozess noch.

 

 

Danke und Gruß

 

Salvatore

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Hallo Salvatore,

als Schüler habe ich so ziemlich alles verarbeitet, was günstig bis umsonst zu bekommen war. Unter anderem auch seit 10 Jahren abgelaufene Kodak-Ektar-125 Filme. Bis auf ein erhöhtes Korn waren keine Farbveränderungen zu erkennen. Ein seit 20 Jahren abgelaufener Kodachrome40-Film lieferte hingegen nur noch rosa Nebelbilder.

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Nabend Salvatore,

 

lass Dich von den Unkenrufen hier nicht verunsichern. Ich habe schon reihenweise Revuechrome verschiedenster Art entwickelt und jedes mal ein sichtbare Bild bekommen. Das Latentbild wird nach 20 Jahren natürlich schwach sein, aber so einen potentiell hochinteressanten Film gleich wegwerfen, nur weil er nicht perfekte Farben und Kontraste hat? Natürlich nicht.

Hier ist ein Stück Revuechrome, der ca. 20 Jahre belichtet aber unentwickelt in einer Schreibtischschublade lag. Wohlgemerkt nicht gekühlt. Das ganze ist nur schnell vom Betrachter abgefilmt. Projiziert sieht man da durchaus noch mehr. (Und Staub und Remjet-Reste wollte die Freundin aus Stilgründen so lassen.)

 

http://www.peaceman.de/temp/Lea.mp4

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Hallo,

 

sowas finde ich spannend, wenn die Kassette "einfach so" im Kühlschrank stand, kann sie aber vielleicht feucht geworden sein. Sofern sich aber irgendwas erkennen lässt, hat es sich gelohnt, sie zu entwickeln (sofern das noch geht), finde ich.

 

Erst letztens habe ich einen ca. 25 Jahre alten "Kodak Recording Film 2475 Estar-AH Base" (hochempfindlicher S/W-Kleinbild-Film) gefunden, der Mitte der 80er von meinem Vater belichtet worden war. Gerade wegen der hohen Empfindlichkeit hatte man wohl guten Grund, daran zu zweifeln, ob da noch viel zusehen ist, weil sich im Laufe der Zeit ein Schleier bildet durch all das, was z.B. so an Strahlung herumschwirrt. Dazu kam, dass die Aufnahmen bei sehr wenig Licht gemacht wurden, sodass der Film absichtlich unterbelichtet aufgenommen wurde, er sollte später gepusht werden. An diese (Spezial-)Entwicklung hat sich wohl aber mein Vater nicht getraut, so blieb der Film die ganze Zeit über mit den latenten Bildern im Schrank bei Zimmertemperatur liegen.

Im Internet hatte ich nun Photostudio 13 gefunden. Ich habe dort das ganze geschildert, der Film wurde entsprechend entwickelt, und siehe da, es kamen erstaunlich gut erhaltene Bilder zurück! Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut, gerade weil ich auch selber keine Ahnung vom Entwickeln habe und ich mich an so einen Fall auch selbst nicht als Anfänger getraut hätte.

Ergebnis: Es hat sich gelohnt, den alten Film entwickeln zu lassen. Es ist zwar ein Grauschleier vorhanden, aber der Film ist weit entfernt von "es ist gerade eben was zu erkennen", einige Bilder sehen wirklich toll aus. Und abgesehen davon, geht es nach so langer Zeit ja auch nicht mehr um die reine, technische Bildqualität. In diesem Fall war es einfach spannend, zu sehen, was dabei herauskommt.

 

Etwas ähnliches:

Schade, dass Ligonie 2001 mit dem Kodachrome Pech gehabt hat. Ich habe vor einigen Monaten eine Kodachrome-Tonfilmkassette ersteigert, damit ich meine Kamera noch einmal "vollwertig" benutzen konnte (eben inklusive Tonteil), bevor entsprechende Filme nun bald nicht mehr entwickelt werden können. Dabei wahr ich mir im klaren darüber, dass die Filme mindestens 13 Jahre alt sind und die Farben eventuell nicht mehr so gut aussehen. Die Kassette hatte ein Verfallsdatum vom September 1997, neuer konnte sie also kaum sein, wenn im gleichen Jahr die Fertigung davon eingestellt wurde. Sie wurde als ständig bei -18°C tiefgekühlt beschrieben. So habe ich sie auch weiterhin bis zur Benutzung gelagert. Kurz davor wurde sie langsam aufgetaut. Anscheinend hat der Verkäufer bei der Lagerung alles richtig gemacht (und ich auch...), denn was letztens von der Entwicklung zurückkam, sieht überhaupt nicht farbstichig aus, eben einfach nur wunderschön. In Ermangelung eines funktionierenden Tonfilmprojektors habe ich sie nur am (stummen) Betrachter angeschaut. Ob Ton aufgenommen wurde (warum auch nicht?) kann ich also erst in einiger Zeit beurteilen. Das Bild aber ist perfekt.

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Gast Ligonie 2001

Hallo,

mein Hauptanliegen bei dem Thema: Daß wir alle ein Hobby "in der Nische" betreiben weiß hoffentlich jeder. Daß Foren, Ausstellungen/Börsen, Schmalfilmzeitschriften und Vereine (BCFI etc.) hilfreich sind wird auch niemand bestreiten.

Wer sich aber eine Zeitlang in Foren "bewegt" (so wie ich) dem fällt zwangsläufig was auf: Die Nebenschauplätze der 50-er/60-er Jahre sind heute Hauptschauplatz.

Da wird über Seiten debattiert was zu tun ist wenn Fixierbad und Entwickler zusammengeschüttet wurden. Steinalte Filme werden in Fotoforen ebenso "zum Leben erweckt" wie in Schmalfilmforen. Die Reaktion ist dann ähnlich als wäre Lazarus auferstanden. In den schon erwähnten 50-er/60-er Jahren hätte man mit dem Zeigefinger an die Schläfe geklopft.

Warum ist das so?

Es hat sicherlich Gründe.

Unzweifelhaft auch die Existenz der Tatsache daß es "sinnvollen Handlungsbedarf" ohne Zweifel gäbe.

Was mir massiv "auf die Eier geht" ist sowas wie der Beitrag von einem der im Thread "Toller Service" am 11.11. geschrieben wurde und da kam ein Vorschlag.

Null Reaktion. Interessiert nicht.

Bei diesem Thread liest sogar Herr Lossau mit.

Aus diesem Sachverhalt kann man einiges herauslesen - aber nicht viel positives. Das Argument "es macht ja so viel Spaß" kann ich schon nicht mehr hören.

Ich wiederhole was ich sagte: Das Zeug in die Tonne, da gehört es hin.

Zum Stichwort von den "missionierenden Schmalfilm Religionen": Da hat einer einen Standpunkt. Ein anderer vertritt das Gegenteil. Missioniert wird von beiden Seiten - nach allem was *mir* bisher begegnete.

Beste Grüße.

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Ich finde, man muss jetzt nicht im Nachhinein für das, was man vor 20 Jahren "getan" hat, "büßen". Damals war der Film aktuell und jetzt wurde er gefunden. Der Film wurde nunmal offensichtlich belichtet und der Inhalt interessiert jetzt. Und nebenbei wird ein Schmalfilmlabor unterstützt.

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Ich halte es für durchaus legitim, eine Entwicklung zu wagen. Die Spannung, was da auf dem Film zu sehen ist, ist wohl vergleichbar mit der nervösen Vorfreude, mit dem man eine Trödel- oder Antikladen betritt, den man gerade entdeckt hat: wer weiss, was man da vielleicht Schönes findet. Ich habe mir vor Jahren mal eine 6x9 Klappkamera in einem Fotogeschäft angesehen. Zu meinem Erstaunen war ein komplett belichteter Film in der Kamera. Ich habe die Kamera gekauft und den Film gleich zur Entwicklung da gelassen. Ich war einfach neugierig, was der letzte Besitzer zuletzt fotografiert hatte, bevor die Kamera für Jahre im Schrank verschwand. Das Ergebnis war etwas flau und kontrastarm aber durchaus noch ansehnlich. Ich hätte es nie fertig gebracht, den Film in den Müll zu werfen ohne nicht den Versuch zu wagen....die paar Pfennig Fuffzich war mir das Wert. Würde ich heute einen unentwickelten Film meines verstorbenen Vaters finden, ich würde ihn sofort entwickeln lassen....vermutlich wären Mitglieder meiner Familie drauf, ich an meinem fünften Geburtstag oder ähnliches. Das perfekte Ergebnis wäre mir da total egal. Und wer einfach mal mit uraltem Material experimentieren will: warum nicht? Kindliche Neugier oder einfach die Spannung, was herauskommt. Für wichtige Dinge klar frisches Material....aber letztendlich sind wir doch alle "Freaks", die sich der Logik der "Normalos" entziehen. Somit nur zu!

Mit der Humorlosigkeit und dem Unverständnis der Digitaljunkies haben wir doch eh leben gelernt...

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So, der Film ist jetzt bei mir.

Es ist ein REVUE Super-Chrome 40. Auf der Kassette steht noch "SC 40 S" und "161 803-409 BD 365".

Die ausgezackte Perfo ist in der kleinen Öffnung rechts (fürs Bildfenster?) nicht zu sehen. Der Film hat aber an der Stelle ein Langloch in der Mitte.

Ist das der Anfang? Falls ja, wurde er wohl nicht belichtet.

 

Wikipedia schreibt:

 

|Revue Superchrome 40 von 1986 bis etwa 1992, angeblich Restbestände von Agfa oder

|in der Herstellung identisch mit der Sorte Agfa Moviechrome 40 in roter Schachtel

|mit blauem Logo (s. d.), so dass bei heutiger Verwendung ähnliches Farbverhalten

|zu erwarten ist. Gab es auch als Tonfilm mit Magnetspur. Farbe, Kunstlicht, 40 ASA.

 

Damit wäre Frank Bruinsma in Holland die richtige Adresse.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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...

Die ausgezackte Perfo ist in der kleinen Öffnung rechts (fürs Bildfenster?) nicht zu sehen. Der Film hat aber an der Stelle ein Langloch in der Mitte.

Ist das der Anfang? Falls ja, wurde er wohl nicht belichtet.

...

 

 

Ob man davon mal ein Foto machen kann? Das hört sich seltsam und nicht so gut an. Die Perforation ist also durchgehend vorhanden und in der Mitte des Films ist ein Langloch. Richtig ? Hört sich nach defekter Kassette an. Sieht das Langloch unfallartig geschlitzt aus ?

 

Derzeit würde ich darauf tippen, daß die Kassette beim Belichten ein Problem bekommen hat und vor Filmende rausgenommen und "kaltgestellt" wurde.

 

Wenn Du eine Kamera hast oder bekommen kannst, dann mach doch einfach folgendes: Schiebe den Film mit dem Finger nach unten, so daß die schadhafte Stelle möglichst verschwindet bzw. aus der Mitte der Kassette wandert. Lege den Film in eine Kamera und filme einfach bis zum Ende weiter, sofern das dann geht. Blockiert der Film nämlich, habe ich mit meiner Vermutung wohl Recht und der Film könnte immerhin teilbelichtet sein.

 

Läuft der Film aber durch, kannst Du an der verbrauchten Filmmenge am Filmende sehen, wie weit er schon belichtet war: Zeigt die Kamera nach erfolgter Belichtung 15m an, war der Film komplett unbelichtet. Bei z.B. 6m waren vorher eben 9m belichtet, etc. etc.

Du mußt nur mitbekommen, wann der Film zu Ende ist. Wenige Kameras stoppen automatisch, manche laufen weiter und damit leider auch das Filmzählwerk, zeigen es aber im Sucher an (oft durch eine Diode wie z.B. Nizo). Aber immer hört man es am Laufgeräusch. Solange die Kassette "dreht", hört man neben dem Greifergeräusch der Kamera ein leichtes "Rumpeln" der Kassette. Wenn der Film zu Ende ist, kann der Greifer ohne Last arbeiten und verändert schlagartig das Laufgeräusch. Auch das "Rumpeln" hört sofort auf.

 

Danach kannst Du die Kassette entwickeln lassen, es sind dann die alten und neuen Aufnahmen drauf.

 

Gruß

Reinhard

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Langloch ist am Ende ganz normal, das ist einfach ein paar cm vorm Exposed-Ende. Da hat vmtl einfach jemand den belichteten Film ein paar cm zurückgeschoben.

 

Hab' ich ja noch nie gehört ! Bin allerdings auch nie auf die Idee gekommen belichteten Film zurückzuschieben. Wen dem so ist, dann ist ja alles klar.

Aber was soll das Langloch denn ?

 

Gruß

Reinhard

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Ich vermute auch, dass es für Entwicklungsmascheinen und Konfektioniergeräte gedacht war. Kodak schnitt die entwickelten Filme immer vor dem Langloch ab, entwickelt man selbst oder bei zB bei Frank Bruinsma, sieht man es. Übrigens konnte man es IIRC auch gut bei den Soundkassetten sehen. Waren die fertig belichtet, tauchte das Langloch im Tonkopfbereich auf.

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Die Laboradresse an die man die Revuefilme hinschicken sollte war hier in Bayern jedenfalls die selbe wie die Adresse für die Agfafilme. PLZ (8000?), Stadt (München), Ortsteilzusatz (90?). Ist mir damals mal aufgefallen. Es war alles identisch. Während die Laboradressen von Kodak und (wenn mich nicht alles täuscht auch) Perutz davon abwichen. Irgendwann hat mir jemand gesteckt, dass man die Revue Entwicklungsbeutel auch bei Quelle abgeben kann - man muss sie nicht postalisch schicken und kann sich das Porto sparen. Als ich die Deckungsgleichheit der Laboradressen von Agfa und Revue erkannte (und mir von einem Quellemitarbeiter bestätigen ließ), hab ich auch mal Agfa-Entwicklungsbeutel in der Quellefiliale eingeworfen. War nie ein Problem. Bei insgesamt mehreren Kilometern S8 hatte ich Polyester nur bei den wenigen Rollen Perutz, die ich erstanden habe - und diese Filme waren dann auch dünner, d.h. die kleine schwarze 15 m S8 Laborspule war nicht ganz voll, worüber ich mich in meiner jugendlichen Unkenntnis ziemlich echauffierte und das Material somit mied (wie blöd von mir :lol: ).

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