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  1. Teil 3: V3-3383-3273-3383 Die unbefriedigenden Ergebnisse mit 3273 konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich war zwischendurch der festen Überzeugung, dass der Film "verdorben" ist, aber wenn jemand Film professionell lagert, dann wohl Ludwig Draser. Das KONNTE also nicht sein. Eine Sache hatte ich mit dem Film noch nicht gemacht: Eine Vorführkopie kopieren. Ich fand einen aus "Traffic VII" rausgeschnittenen Schnippsel auf Vision 3 250D, von dem ich schnell eine Positivkopie auf Print Film 3383 erstellt, quasi als "Master-Positiv". Den kopierte ich anschließend nach allen Regeln der Kunst auf den Internegative Film 3273. Das Negativ sah schon auf den ersten Blick perfekt durchgezeichnet aus. Eine finale Positivkopie klappte in wenigen Schritten und diese sah dem Original erstaunlich ähnlich. Klar, man immer noch was am Belichtungskopf drehen.
    6 Punkte
  2. https://www.aga-museum.nl/aga-film-projector/ Zum Verweilen und Nachtrauern
    4 Punkte
  3. Teil 1: E100D-3273-3383 Wie ja allseit bekannt ist, werkele ich gerne mit Kopierfilm herum. Von Vision 3 auf Color Print Film 3383 klappt das ganz hervorragend und auf Filmkorn ist dazu ja schon vor längerer Zeit ein Artikel von mir erschienen. Wie kopere ich aber Positvfilm? Das geht bekanntlich nur über einen Zwischenschritt. Ich habe mich also wie so oft mit Herrn Draser beratschlagt. Das einzige heute verfügbare Material, Kodak Color Intermediate Film 3242 sei für diese Zwecke nicht geeignet, da der Kontrast zu stark sei. Herr Draser hatte noch ein wenig Kodak Color Internegative Film 3273, der nur relativ kurz produziert wurde und bald wieder eingestellt. Ich kaufte also von beidem ein wenig und machte mich ans Werk. In meinem Fundus habe ich ein paar Testmeter Kodak E-100D gefunden, die zum Verschleißen durch etliche Kopierexperimente freigegeben werden konnten. Auf Empfehlung ging ich also gleich an den 3273 als echtem Internegativfilm, der laut Datenblatt für die Zwecke der Kopie von Umkehrfilm und Positiven, bei denen die Originalnegative verloren sind, geeignet sei. Das Ergebnis: Ein total flaues und flaches Internegativ, das zu keinem guten Positiv führte, EGAL, an welchen Stellschrauben ich gedreht habe. Für Interessierte: Der Film wird mit Licht in Tageslichtqualität (5500K) belichtet, kann nur bei absoluter Dunkelheit verarbeitet werden (kein "Empfindlichkeitsloch" im Natriumdampfspektrum) und wird in ECN entwickelt. Nach monatelangem Experimentieren habe ich zumindest eine relativ farbechte Positivkopie erhalten. Sie ist aber sehr flach, die Brillianz des E-100 kommt in gar keinem Fall rüber. Warum auch immer..... In diesem und späteren Beispielen sieht man in allen Schritten gut, dass meine Filme unter den monatelangen Experimenten ganz schön gelitten haben. Das bitte ich zu entschuldigen.
    3 Punkte
  4. Teil 2: E100D-3242-3383 Das erste Experiment war also zwar nicht fehlgeschlagen, führte aber zu keinem (zumindest mich) zufriedenstellenden Ergebnis. Ich wandte mich also dem Intermediate Film 3242 zu, schon aus Neugier, ob er wirklich nicht für meine Zwecke verwendbar ist. Der langen Rede (und der noch längeren Experimente) kurzer Sinn: Das Internegativ ist ziemlich kontraststark, die Positivkopie fällt somit noch kontraststärker aus. Auch wenn mir das Ergebnis besser gefällt als die Kopie mit 3273, ist ein solches Vorgehen höchstens für Experimentalfilm geeignet. 3242 kann bei sehr schwacher Loborbeleutung (Gelb) verarbeitet werden, ähnlich wie 3383. Das macht das Arbeiten einfacher. Entwickelt wird er ebenfalls in ECN.
    3 Punkte
  5. 3242 und natürlich auch 3383 sind ganz normale Katalogware, also kein Unken nötig. https://www.kodak.com/en/motion/products/post/intermediate-films/ Das schrieb Malte auch schon im ersten Satz. Und selbst für nur als Restbestand verfügbare Materialien ist das ganze für den Amateur sehr interessant, denn der braucht ja selten große Mengen. (Und das "aber digital brauch ich das doch alles nicht" gehört hier eh nicht hin.)
    2 Punkte
  6. MPLC lizensiert lt. eigener Aussage auf deren Homepage nur Vorführungen AUSSERHALB des Kinobetriebes.
    1 Punkt
  7. Wie kommst Du denn darauf, dass ich mich auf Dich bezogen hätte? Zitieren tue ich wenn, dann wörtlich. Das war "in Tüddelchen". Und es braucht keine "Deutungshoheit" (Zitat) um digitale Alternativen als offtopic zu erkennen, oder? Ich maße mir zumindest keine an.
    1 Punkt
  8. Ja, das mag es geben. Es gibt aber auch in Deutschland genügend Festivals, bei denen es solche "Bedingungen" nicht gibt. Das letzte Bsp. in erwähnter Art ist ca. 3-4 Jahre alt, also auch nichts historisches. Klar, man kann das auch fast (!) alles digital erzeugen, aber dafür sind wir ja nicht hier 😉
    1 Punkt
  9. Sebiturbo schrieb : Deshalb musste der Vorführer im Rückwärtsgang mit einem bic-kugelschreiber den Film von der andruckplatte abheben, damit der Greifer nicht die Perforation zerstörte. Bei der B14 Zweiband Version war das professionell gelöst: Ein bei Rückwärtslauf angesteuerter Magnet, der aus Platzgrüneden im Projektorfuß angebracht war, hob über einen Bowdenzug (Punkt 2 und 3) die beiden Andruckkufen von der Filmbahn ab. Zusätzlich war die Beruhigungsrolle des Lichttongerätes eine angetriebene Zahnrollenausführung, die bei Rücklauf den Film durch das Lichttongerät zurückziehen konnte und so die Ausgleichsschleife am Maltesertransport erhalten blieb.
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  10. DAbke für die Rückmeldung. @jacquestatideine Kritik finde ich durchaus berechtigt. Ich bin vom ersten Ergebnis ja auch eher enttäuscht. @jacquestati Soll ein Graukeil abgefilmt werden, um die Ergebnisse zu optimieren? Ja, es geht mir zum einen darum, Dinge auszuprobieren. Ob ich jemals einen Farbumkehrfilm kopieren werde, steht in den Sternen. Für Experimentalfilm könnte ich aber z.B. Internegative rstellen, die ich durch Doppelbelichtungen oder andere Veränderungen neu kombinieren kann.
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  11. Ich finde, das Positiv ab 3273 sieht nicht so schlecht aus, es ist nur überbelichtet. Ektachrome hat ein Gamma von etwa 1,6. Die Vorführkopie soll einen ähnlich starken Kontrast erhalten, folglich muß das Zwischennegativ bei 0,5 liegen, ein entwickeltes Gamma der Kopie von 2 angenommen. Du brauchst einen Graukeil, wenigstens in Filmform, mit dem du das in den Griff bekommst.
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  12. Ich habe schon mehrmals (5x um genau zu sein) erlebt, wie ein FP20/30 Getriebe fest gegangen ist, meist wurde der Ölwechsel eben nicht nach Anleitung ausgeführt. War dann immer toll um 20:30 200km zu fahren um das Getriebe auszuwechseln, so dass zumindest die Spät wieder gefahren werden konnte. Die defekten Getriebe gingen dann im Tausch zu Kinoton. 4 Getriebe hab ich sogar noch im Lager liegen, allerdings keinen Riemen mehr. Nur noch die Riemen für FP30 ohne D.
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  13. Wir waren als Filmstudenten in München "Nachwuchskunden". Auch bei uns gab es ab und zu was auf 35 oder 16 mm zu synchronisieren. Das Schleifen kleben und den Film wieder zurück zu verwandeln um am Schneidetisch (Steenbeck) weiter zu arbeiten war sehr zeitaufwendig. Ich erinnere mich noch an ein kleines Atelier in Unterhaching die uns anboten den Film "Rock'n'Roll" zu synchronisieren. Dabei wurde die Arbeitskopie nicht in Schleifen zerlegt, sondern einfach komplett in dem Projektor eingelegt. Dann wurde zur Szene hingefahren und die Szene so lange wiederholt, bis der Take okay war. Das Problem war, dass der Projektor eigentlich nicht so schnell rückwärts laufen konnte. Deshalb musste der Vorführer im Rückwärtsgang mit einem bic-kugelschreiber den Film von der andruckplatte abheben, damit der Greifer nicht die Perforation zerstörte. Bezahlt wurden solche Einsätze die meist nach Feierabend stattfanden in bar. Ich jobbte dann bei Philipp Morris in Sendling am Fliessband, um die Synchronisation bezahlen zu können. Die auf Senkel aufgenommenen Takes wurden dann im Seitenflügel des damals (für den Theaterbetrieb) geschlossenen Münchner Prinzregententheaters (Prinze) auf einer Studer auf Perfo 17.5 oder 16mm überspielt. Dann ging es damit ab in den Schneideraum. So entstand auch z.B. der Abschlussfilm von Roland Emmerich "Das Arche Noah Prinzip".
    1 Punkt
  14. Hmhh. Die Ergebnisse lassen mich bei dem beachtlichen Aufwand, den du getrieben hast, etwas ratlos zurück. Ging es Dir um das Nachempfinden filmtechnischer Prozesse? Während beim Negativ der Kopierprozess ja zwingend ist, um ein projizierbares Ergbebnis zu bekommen, kann ich das für Positivfilm nicht nachvollziehen. Willst du das wertvolle Original schonen?
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