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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.08.2019 in allen Bereichen

  1. Es geht ab wie immer in Deutschland, jeder hackt auf dem Andern rum. Dabei ist unser Problem durch Schuldzuweisungen nicht zu lösen. Wer das ganze Interview mit Kim Ludolf Koch liest, entdeckt Erstaunliches : die Kino in Frankreich öffnen bereits um 10.00 Uhr Morgens, mit besonders günstigen E-Preisen. Ab dann normale Ticket-Preise um die 10-14 € herum, aber es gibt Reduktionen für Schüler, Jugendliche, Senioren, Kinder, Studenten, Azubis und Flatrates (Monats-Karten) für ~ 30 € usw. Am Mittwoch-Nachmittag ist in Frankreich Schulfrei, und das TV darf dann keine Spielfilme zeigen, am Sonntag angeblich auch nicht. Die Kino-Sperrfristen von 4 Monaten werden auch von Netflix eingehalten. Es gibt in Frankreich keine Unterschiede zwischen Main-Stream und Arthouse, jedes Kino darf alles zeigen. Das schulische Heranführen an die 7. Kunst ist bei unseren Nachbarn exorbitant, die Stars werden hofiert und die benehmen sich auch so. Es gibt Filmfeste für Jedermann und die französischen Filme sind irgendwie lockerer als unsere, da geht man lieber rein als in unsere Depro-Kunst-Selbstbefriedigungen… Also, Kinder, ran an den Speck. Startet die Kreativ-Maschinen und schmeißt die Motz-Brems-Klötze auf den Müll !
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  2. Tornadofilm, Du hast natürlich recht, aber im ursprünglichen Beitrag geht es um das Kino. Und meinen Kollegen/innen sei da mal gesagt : dieses ewige Gejammer macht krank, alle sind gegen uns, keiner hat uns lieb. Mein Appell kann auch aggressiver formuliert werden : reisst Euch endlich den Arsch auf, Ihr Kino-Betreiber-Nulpen. Förder-Gelder beziehen ist kein kreativer Akt, das ist schäbige Bettelei. Nur, wer sein Publikum ernst nimmt, es liebt, wird in dieser Branche reüssieren. Alle anderen sollen in ihrem dämlichen Maxx, Star, Plexx, Polis und I an der eigenen Untätigkeit verfaulen, geschieht ihnen recht !
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  3. Die folgende Anleitung habe ich von Friedemann auf Aphog gefunden und möchte sie nicht vorenthalten, da ich sie hier im Forum noch nicht entdeckt habe und - mein erster Eindruck - wohl bestens funktioniert. ☺️ Kodachrome zu brillantem SW-Umkehr-Film entwickeln 17. April 2016 Moin, da hier ja offenbar einige laborerfahrene erwägen, mal (wieder) eine Schmalfilmkamera zu benutzen, wollte ich mein kürzlich entwickeltes Umkehrrezept für den Kodachrome 40 (der sich ja nicht mehr farbig entwicklen lässt) vorstellen. Natürlich hat man es mit einem Fompan R100 oder Adox Pan-Reverso besser und leichter, aber vielleicht hat der ein oder andere ja noch einigermaßen junge (oder zumindest kühl gelagerte) K40 rumfliegen und möchte einen Kameratest lieber erstmal damit machen. Die Entwicklung zum Negativ ist recht einfach und bekannt, Umkehr liest man seltener. Zudem schlagen fast alle Quellen vor, den Film 2-3 Blenden überzubelichten. Mit meinem Rezept ist nur eine Blende Überbelichtung nötig, um fein durchgezeichnete, knackige SW-Positive zu erhalten. Achtung: Ich habe bisher nur mit K40 getestet, nicht mit K25. Im Grunde sollte es dort aber genauso gehen. Film wie 20 ASA belichten (also nur eine Blende über, ggf. per Gegenlichttaste) Alle Zeiten gelten für 20°C. Ich setze grundsätzlich alle Bäder mit Aqua Dest an und empfehle das auch jedem. 5'00 Minuten Remjet Removal Bath -- Rezept s.u. (keine Agitation, höchstens in den ersten 10 Sekunden um Blasen zu entfernen). Ich benutze dieses erste Bad gern wärmer, z.B. auf 25° temperiert, dann wirkt es noch besser. 7'00 Minuten kräftig wässern. Auch hier verwende ich warmes Wasser. Sofort nach der ersten Befüllung des Tanks mit Wasser den Spuleneinsatz umso kräftiger bewegen, hier entfernen wir nämlich die in Schritt 1 angelöste Rußgelatine. Schnell und oft spülen, gerade in den ersten 3-4 Wasserwechseln ist eine schnelle, kräftige Befüllung des Tanks hilfreich. Die letzten 3 MInuten sind dazu da, das basische Vorbad aus der Schicht zu entfernen. Kürzeres Wässern kann den Entwickler verändern! 14'00 Minuten Erstentwickler (Dokumol 1+7, pro Liter Arbeitslösung 5g Kaliumthiocyanat und 50mg Kaliumiodid-Zusatz). Achtung: Die Additive sind beim K40 esenziell, er schleiert sonst extrem. 2'00 Wässern 3'00 Minuten bleichen (Kaliumdichromatbleiche, von Kaliumpermanganatbeliche rate ich hier besonders ab. Pro Liter Arbeitslösung 10g Kaliumdichromat + 20 ml Schwefelsäure konz.) 2'00 Wässern 2'00 Klärbad (Natriumsulfit, 150g pro Liter Arbeitslösung) 3'00 Wässern Zwischenbelichtung 5'00 Zweitentwicklung (Dokumol 1+7 ohne Additive) 2'00 Wässern 3'00 Fixieren (Beliebig, gemäss Anleitung "für Filme" ansetzen) Remjetreste nun mit Schwammtuch abstreifen (Waschsodalösung in einem Eimer, von dort durch ein gefaltetes Schwammtuch in einen Eimer mit klarem Wasser ziehen) 5'00 Wässern 1'00 Netzmittel Die Ergebnisse sehen fantastisch aus, wie perfekt entwickelter Foma, nur wesentlich feinkörniger. Überlagerter K40 macht ggf. schlechtere Maximaldichten (Fog). Je nach Alter des Materials kann auch eine weitere Blende Überbelichtung nötig sein, mit den letzten K40 passten die 20 ASA aber ganz genau. Die FD-Additive sind hier wirklich wichtig. Ohne die schleiert der K40 ganz enorm. Schleier lassen sich mit (verdünntem) farmerschen Abschwächer zwar entfernen, das geht aber schnell auch wieder auf die Dmax. Rezept für 1 Liter Remjet Removal Bath (kann mehrfach angewendet werden, ich empfehle Ansatz von 3 Litern): 800ml Wasser 38-38°, 20g Borax (Natriumtetraborat), 100g Natriumsulfat, 1g Natriumhydroxid (Ätznatron, ggf. separat auflösen), auf 1l auffüllen. Warm angewendet wirkt sie am besten. Noch ein paar Hinweise: Man kann den Prozess verkürzen, in dem man die Remjet-Schicht erst später entfernt. Allerdings versaut man sich damit schnell den Entwickler, in dem dann RUßparktikel rumschwimmen, die man später auf die Schicht bekommt. Wirklich rausfilterbar sind die Rußpartikel nicht. Für One-Shot-Freunde aber eine Option. Ein Liter Ansatz reicht für bis zu 10 Super-8 oder Doppel-8 Filme, wenn man lange Standzeiten vermeidet. Im Zweifel vorher Teststreifen machen. Hast das Ergebnis einen gelb oder orange durchgefärbten Träger, hilft ein Bad in 5g Kaliumferricyanid und 8,5g Kaliumdihydrigenphosphat pro Liter Wasser. (Nach Sicht arbeiten, meist entfärbt sich der Film schon nach 1-2 Minuten). Hiernach erneut fixieren und wässern. Mit obiger Lösung kann man zu dunkle Ergebnisse (beim K40) auch erstaunlich gut noch aufhellen, die Dmax wird von diesem "verdünnten und geteilten farmerschen Abschwächer" erst recht spät reduziert. Ich arbeite zwar mittlerweile mit Lomo-Tanks, in meinem HT-Rohr sollte das aber alles genauso gut gehen. Bei Fragen fragen -- und Ergebnisse bitte teilen. Ich filme im Moment ganz viel alte K40 auf, weil die Ergebnisse so hübsch aussehen (und endlich wieder genug Sonne am Himmel ist). Habe kürzlich in der Bucht 14 Kassetten mit K40 ersteigert, für 25 Euro , alle (angeblich) im Tiefkühlschrank gelagert, Ablaufdatum 1989 mit gleicher Emulsionsnummer. Wollte natürlich wissen, ob die noch brauchbar sind und habe mich an die Arbeit gemacht, einen Testfilm mit 12 DIN und mit 15 DIN belichtet (Beaulieu ZM4) und nach obiger Rezeptur entwickelt. Remjet Removal Bad bei 25 Grad Celsius eingefüllt und nicht bewegt, nach 5 min kommt bei der Wässerung schwärzliche Brühe aus dem Lomo-Tank, das funktioniert schon mal. Entwickelt habe ich dann in Orwo A71, 11 min, mit den empfohlenen Zusätzen, Zweitentwicklung ebenfalls mit Orwo A71. Um es kurz zu machen, die Sache funktioniert. Noch trocknet der Film, zum Wochenende werde ich weiter berichten. Vielleicht braucht er noch 1-2 min Erstentwicklungszeit mehr, mal sehen, oder etwas reichlichere Belichtung. Eine Sache der Feinabstimmung. Ganz ehrlich, hätte ich so nicht erwartet. Jetzt bin ich natürlich mächtig gespannt, wie das in 16mm aussieht, da hab ich auch noch einige Rollen!
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  4. Einige Rahmenbedingungen sind in Frkr. eben noch nicht ganz so demontiert, wie anderswo. Der Staat hat hier auch in die ungezügelte Freiheit des Marktes eingegriffen, was ich seit Jahren als einzigen Rettungsanker erachte. Nicht ohne Grund hat auch die AG Kino Beschränkungen gefordert. Andererseits ist das Niveau der Filmindustrie in Dtld., die Förderlkredite und Referenzförderung erhält, grotesk, wie bereits von @ tornadofilm ausgeführt wurde.
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  5. Hallo Schmalfilmfreunde, hier meine Geschichte über die erste Filmkamera von CANON. Besonders hinweisen möchte ich auf die Breitbildeinrichtung zur Cine 8-T viel Spaß beim Lesen. Bei Interesse an den Geräten, Bitte melden. Dieter techn. Daten Cine 8-T.xls Canon- Geschichte.doc
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  6. Hallo filma, ich habe selber nie mit Breitbildvorsatz gefilmt, deshalb kann ich zur Bildqualität nichts sagen. Ich kenne aber noch einige Firmen, die so etwas angebten haben : NIZO, SANKYO, YASHICA, ARCO und natürlich ELMO. Die ELMO Kamera und den Projektor mit dem Cinemascope-Vorsatz werde ich demnächst hier mal vorstellen. Viele Grüße Dieter
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  7. @mibere: Unsere Auffassungen liegen gelegentlich auseinander. Auch immer abhängig von dem zeitlichen und inhaltlichen Zusammentreffen völlig verschiedener Ereignisse mit wechselhafter Einschätzung. "Auf und ab" sind ja Erfahrungen des Lebens. Über schlechte Projektion in Kino S. in K. hatte ich seit 14 Jahre nichts gesagt, es geht - viel wichtiger und grundlegender als irgendwelche nachrangigen Projektionsgüten - um die heutigen Filmkopien, deren Verwertungen und Bewerbungen. Das muss ganz dringend unterscheidbar bleiben und hat eine erhebliche Relevanz für die Fortexistenz und Glaubwürdigkeit von Filmrollenabspiel. Ohne norm- und fachgerechte Kopien haben Vorführer und Kinotechniker keine Bedeutung: sie haben nur den Auftrag der Durchsetzung der Richtwerte eines Kopierwerks. Schlechte Projektion erwähnte ich im Zusammenhang anderer Häuser und bin ja nicht der einzige. Unsere Projektion hat auch Schlechtigkeiten, die aber langsam angegangen werden, auch ohne Etat. Also wechseln wir lieber das Thema bitte!
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  8. So gut geschnitten, möchte man gar nicht glauben, daß der Film "in der Kamera geschnitten" wurde... Hier noch interessante Hintergrund-Infos: https://filmphotographyproject.com/content/2019/08/super-8-profile-gloriously-gothic-short-rhapsody-blood/?fbclid=IwAR2uTHj5gvEvtbGkKulPKkSKYVPZkHIWJZ_fltBo3tDZo4gj8h2CqKnFh5I
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  9. Von einem der es wissen muss.... http://mimundoensuper-8.blogspot.com/2019/08/heresy-kodak-and-fujifilm-sharing-box.html A small production run of Provia 400 will be available soon via Retro Enterprises.
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  10. Ich wäre durchaus bereit gewesen, für die Seite weiterhin ein Abonnement abzuschliessen. Ich habe den Start der Seite ja auch mit einem Beitrag mitfinanziert und dafür ein Abo für das erste Jahr erhalten. Wenn aber innerhalb dieses Jahres kaum mehr etwas neues kommt......
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  11. ....für sowas gibt es doch die kostenlosen Office Pakete Open-Office oder/und Libre-Office, kostenlos downloaden aus dem Netzt. Hat alles intus was man beim klassischen Office Paket auch hat.
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  12. Liebe Schmalfilmer, nach den Erfahrungen, die wir bei click & surr mit über 1.000 Schmalfilmkameras gemacht haben, die bei uns den Service vor Verkauf durchlaufen haben, ist die Debatte hier weitgehend müßig. Wir haben ein Kontrollfeld in unserer Werkstatt, auf dem die Standardblende, die sich bei einem ISO 100 Film ergeben sollte, bei Blende 5.6 liegen soll. Oft tut sie das auch, aber in 50% aller Fälle wird ein Wert zwischen 2,8 und 11 angezeigt und das oft bei den gleichen Modellen. Das heisst: Die Belichtungsmesser sind über die Jahrzehnte einigermaßen verstellt und zwar komplett unterschiedlich. Für die Nutzung der Vision3 Filme hat dies aber keine Bewandnis, weil sie einen so hohen Belichtungsspielraum haben, dass die Fehlmessung kaum auffällt oder in der Nachbearbeitung ausgegleichen werden kann. Selbst bei Nutzung des Ektachrome 100D, der als Umkehrfilm naturgemäss einen engeren Belichtungsspielraum hat, sind die Ergebnisse in allen Kameras brauchbar, selbst, wenn sie nur ISO 40/160 lesen können. Unser Test mit diversen Modellen hatte das gezeigt: https://www.super8.tv/de/schnelltest-der-neue-kodak-ektachrome-100d/ Wie sich der Belichtungsspielraum beim Fomapan 100 verhält weiss ich nicht. Weil es diesen Film in der Super 8 Kassette aber normalerwiese nicht gibt, ist es für die breite Masse der Anwender auch nicht so relevant. Interessanter wäre es, mal einen Test mit den Tri-X zu machen, um zu sehen, wie tolerenat der Film gegenüber Abweichungen ist. Wenn jemand diverse Kameras hat und das machen möchte, damit wir es dann öffentlich machen können, wäre ich bereit, einen Tri-X dafür zu spendieren.
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  13. Siehste, und für nur 3500€ wäre es deiner! Ohne Nutzungsrechte natürlich.
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  14. aber nein...wenn Du Dich an den einen Vorspann der Deidesheim-Projektion erinnerst, dann weißt Du doch, daß die FWU in Hamburg sitzt und mit Vornamen Friedemann heisst.... ?
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