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Alle erstellten Inhalte von GerhardLast
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Hallo, wir spielen öfters ältere Filme. Da sind regenerierte Kopien dabei, wo mühevoll alle Trockenklebelstellen durch Nassklebestellen ersetzt sind, da diese für Langzeitarchivierung auf alle Fälle besser sind. Gut ausgeführte Nassklebestellen (mit Filmspalter) laufen auch fast unmerklich durch den Projektor. Gruß Gerhard
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Die ersten TKs wurden gebaut als es noch gar kein CS gab, deshalb kein Anamorphotenhalter und eine knapp bemessene runde Austrittsöffnung der ersten Baureihe. Ausführungen mit Halogenlampe und eingebauten Vestärkern sind nicht serienmäßig. Allerdings wurden, wie Martin schon sagte, von Zweigstellen des ehemaligen VEB Filmtheatertechnik Umbauten in größeren Stückzahlen vorgenommen und diese professionell ausgeführt
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auch schon mal diskutiert worden: Loblied auf "FilmGuard" Filmreiniger pro-contra FilmGuard
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Hallo, zum 16mm-Startband: Es ist üblich, altes, bzw. fehl kopiertes Filmmaterial zu bleichen, fixieren und einzufärben, um es als Startband zu verwenden. Warum auch dafür neues (teures) Material nehmen? Dass man dabei noch Bildspuren sieht, kommt des öfteren vor, da bei einigen Filmmaterialen das Bild zusätzlich reliefartig Spuren in den Schicht hinterlässt. (Dieser Effekt wurde ja beim alten Technicolorverfahren ausgenutzt, um Kopien zu "drucken".) Für eine Kopie dürften diese Bildspuren allerdings nicht ausreichen. Da man sicherlich für dieses Bleichen und Fixieren nicht gerade neue, sondern schon ge-(ver-)brauchte Bäder nehmen wird, können schon mal stärkere Bildspuren auftreten. Dass man für diese Startbänder auch 35mm-Material auf 16mm schneidet, habe ich zwar noch nicht erlebt, ist aber denkbar. zu den farbigen Ballken: Deine Vermutung dürfte richtig sein, dass in einem Kopierschritt das Kopierlicht die Ursache ist. Nun mag man rätseln in welchem, wahrscheinlich aber während eines optischen Kopiervorganges und nicht bei einem Kontakt. Z.B. erlebe ich es desöfteren, dass bei beim Blowup von Super16 auf 35 auf jedem 35mm-Bild außer dem richtig kopierten 16mm Bild darüber und darunter andstelle des Balkens ein Stück von vorherigen und nachfolgenden 16mm Bildes kopiert sind. Die Farbe des Kopierlichtes kann in weiten Grenzen schwanken in Abhängigkeit vom Negativ und dem Positivmaterial. Dabei kann es zu kräftigen Farben kommen. Wer schon mal selbst in einem Farblabor Farbfotos vergrößert hat, kann das bestätigen, wie kräftig farbig das Kopierlicht manchmal sein muss. In der Regel wird das Kopierlicht in Farbe und Stärke auch für jede Einstellung des Films neu bestimmt, wodurch die höheren Kosten bei Erstkopien zustande kommen. Gruß Gerhard
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Das Filmvorführer Forum, das Wissen schlecht hin
GerhardLast antwortete auf Ciniwa's Thema in Allgemeines Board
Hallo, gezielt sinnvolle Suchbegriffe beim Schreiben verwenden und/oder eine Volltextsuche wären gut. Letzteres ist heutzutage kein Problem. Dann kann man alles wiederfinden. Ein ständiges Umsortieren und Umordnen ist ein zu großer Aufwand. Gruß Gerhard -
In einer Broschüre habe ich mal gelesen: Lagern Filme in trockenen Räumen, Schicht nach innen, in Räumen mit größerer Feuchtigkeit Schicht nach außen.
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Hi, gibt es denn wirklich eine "Vorschrift", ob die Akte vorwärts oder rückwärts gewickelt sein sollen? Wer sie auf Teller aufzieht, freut sich, wenn sie vorwärts liegen. Wenn ich sie auf Spulen kopple, freue ich mich, wenn sie rückwärts liegen. Also finde ich es am besten, sie in der Richtung zu lassen, in der sie sich nach dem Abbau gerade befinden, weil man nicht weiß wie es für den nächsten am besten ist. Gruß Gerhard
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Hi, es ist richtig, die Bezeichnung Sicherheitsfilm wurde für Azetatfilm eingeführt, um ihn eindeutig vom expolsionsartig brennbaren Nitrofilm zu unterscheiden. Sicherheitsfilm, auch als Nonflamfilm oder Safetyfilm bezeichnet, darf nur schwer brennbar oder schwer entflammbar sein. Eine dieser Bezeichnungen oder mindestens ein "S" ist auf dem Filmrand zu sehen. Zu dem Thema stehen hier schon Informationen: Nitrofilm? Zereißfest sind erst die Polyesterfilme. Die Bezeichnung Sicherheitsfilm hat hiermit nichts zu tun. Gruß Gerhard
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Hallo Leonard, die Zeichen sind für Überblendbetrieb, ist hier schon diskutiert worden: Wie funktioniert Überblendbetrieb? Nur kurz: Du arbeitest mit zwei Projektoren und jeder Akt wird abwechselnd auf einer Maschine vorgeführt. Gibt es gelegentlich auch heute noch, und wer es macht, ist für die Zeichen dankbar. Gruß Gerhard
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Hallo, vielleicht an dieser Stelle ein paar grundsätzliche Bemerkungen, warum der Drang zu den silberfreien Tonspuren besteht. Der Grund ist eine wesentliche Vereinfachung der Verarbeitungstechnologie und nicht in erster Linie eine Einsparung von Giften (Tonspurentwickler ist nicht gerade von Menge und Art das Giftigste im ganzen Verarbeitungsprozess.) Ich will mich auch nicht zu wissenschaftlich in Details verlieren, sondern zum Verständnis vereinfachen. Dass sich der Lichtton im Kino durchgesetzt hatte, liegt in der einfachen Technologie: Bild und Ton werden auf den Vorführfilm belichtet, und nach der Entwicklung ist beides sofort fertig. (Der qualitativ bessere Magnetton konnte sich wegen des höheren Aufwandes nicht wirklich durchsetzen: Extra Gießen oder Kleben der Magnetspuren auf den Film und separates Überspielen des Tons, und das für jede einzelne Vorführkopie.) Solange man Schwarzweißfilm hat, ist es wirklich sehr einfach. Der Film läuft komplett durch Entwickler und Fixierer. Alles was auf dem Film schwarz ist, ist echtes Silber. Die Silbertonspur hat einen ausreichenden "Kontrast" im notwendigen Frequenzbereich für die Fotozelle. Bei Farbfilm entsteht ein Problem: Er wird zuerst entwickelt. Dabei entsteht wie bei einem Schwarzweißfilm auch Silber in allen drei Schichten. Dieses Silber wirkt quasi wie ein Katalysator. Wo es entwickelt wird, bildet sich gleichzeitig der Farbstoff, in jeder Schicht ein anderer. Die Farbe ist fertig, das Silber stört. Der Film läuft durch ein Bleichbad, wo das Silber wieder in ein lösliches Silbersalz zurückverwandelt wird. Der Film wird fixiert, wobei das zurückverwandelte und das von vorn herein nicht entwickelte Silbersalz gelöst wird. Dies geschieht im Bild- und im Tonspurbereich. Die Tonspur sieht auch ganz gut aus, nur nicht für die Fotozelle. Auch die dunklen (Farbstoff-)Stellen lassen zuviel (Infrarot-)Licht durch, für das die Fotozelle empfindlich ist. Deshalb wird zwischen Bleich- und Fixierbad die Tonspur wiederentwickelt. Dabei muss aber der Entwickler haargenau nur auf der Tonspur aufgetragen werden, damit das Bild nicht beeinflusst wird. Nach dem Fixieren bleibt das Silber samt Farbstoff in der Tonspur und kann, wie heute üblich, abgetastet werden. Es geht also darum, diese Wiederentwicklung des Silbers weglassen zu können, wenn es technisch möglich ist, die reinen Farbstoffspuren in ausreichender Qualität abzutasten. (Durch Filterung der Grundfarbe bei der Belichtung der Tonspur kann noch optimiert werden.) Gruß Gerhard
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Ist letzte Woche diskutiert worden: PAUSE-Logo
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Hi, damit nicht zu viel doppelt geschrieben wird, lies mal hier nach. Gleichrichter Marke Eigenbau? Gleichrichter wanted Gleichrichter Im letzten Thread darin beschreibt jensg den Gebrauch von Invertergleichrichtern. Solch einen habe ich im letzten Sommer auch erfolgreich benutzt. Gruß Gerhard
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Hi, alle horizontalen Kolben gehen auch alle für vertikalen Betrieb, aber nicht in jedem Fall umgekehrt! Und da vertikal die technisch günstigere Betriebsart ist, meist mit einer höheren Lebensdauer. Ansonsten hat pete schon mal einen Osram-Link veröffentlich, wo viel Intreressantes über Xenonbrenner steht http://www.filmvorfuehrer.de/apboard/th...&start=1#0 Gruß Gerhard
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Hallo, habe einen Mechauprojektor im Potsdamer Filmmuseum gesehen. Er ist der einzige serienmäßig hergestellte Projektor ohne Schrittschaltwerk mit kontinuierlichem Filmlauf und optischem Ausgleich. Der Spiegelkranz besteht aus acht sektorförmigen Spiegeln. Die einzelnen Spiegel folgen der Bewegung des Films, so dass die Eigenbewegung des Films aufgehoben wird. Sobald der erste Spiegel diese Aufgabe erfüllt hat, tritt an seine Stelle ein zweiter. Der ganze Spiegelkranz führt eine rotierende Bewegung aus. Beim Übergang von Spiegel zu Spiegel erfolgt ein Lichtausgleich. Damit bei geschrumpftem Film die Bilddeckung erzielt wird, ist ein besonderer sogenannter Pulsierhebel vorhanden, der eine Veränderung der Spiegellage herbeiführt. Bei einer Dejustierung der Spiegel tritt eine kreisende Bioldbewegung auf der Bildwand auf. (Bilder aus "Vom Geisterbild zum Breitwandfilm", VEB Fotokinoverlag 1986; Info aus "Lexikon der Kinotechnik", VEB Wilhelm Knapp Verlag, 1956) Gruß und schönes Wochenende Gerhard
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Hallo, die TK muss nicht individuell umgebaut sein. es scheinen aber Teile von verschiedenen Ausführungen in einem Gerät vereint zu sein. Das ist häufiger so bei Instandsetzungen gemacht worden. Der Filmrissschalter stammt von den letzten Ausführungen. Die Buchsen, die du beschreibst, stammen von den ersten Exemplaren und haben folgende Bedeutung: 1. Die grosse, runde Buchse hat 6 Pole und dient der Stromversorgung vom Schaltgerät. Die Funktion ist identisch mit den späteren ovalen, nur dass der Schutzkontakt fehlt. 2. Der dreipolige "Audioausgang" ist, wie auch bei den späteren Typen üblich, der Ausgang der Fotodiode (-zelle) zum Verstärker. 3. Der dreipolige "Audioeingang", ist der Anschluss zum Lampenhaus. Mit den entsprechenden Verbindungskabeln kannst du die TK also wie gewohnt benuzten. Also viel Spasss damit! Gruss Gerhard
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Hallo, die Bildbühne der D21 sieht so aus: (ein besseres Bild habe ich zur Zeit nicht) Bei der D1 war es so Die D1 ist der unmittelbare Nachfolger der Ernemann VIIB, die beide in Dresden gebaut wurden. Obwohl der Gesamteindruck völlig anders ist, gibt es im Detail viele identische Teile, die Bildbühne aber gerade nicht. Bei der D21 ist sie dann weiter geändert. Von den Ernemanns, die nach der VIIB weiter in Kiel gebaut wurden, dürfte dann nichts weiter passen, außer den Teilen, die noch mit der VIIB identisch sind. (Weiß nicht, ob es da bei den Kieler Ernemanns noch welche gibt) Gruß Gerhard
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Hallo, folgende Formel: b = e * c / f b Bildbreite auf der Leinwand e Entfernung Projektor - Leinwand c Breite des Bildfensters im Projektor f Brennweite Für 35mm Normalfilm (ohne Anamorpoht) gilt also: b = e * 20,9/f Für CS mit 2 multiplizieren und die Bildhöhe entsprechend dem Bildformat durch Division der Bildbreite durch 1,37 / 1,66 / 1,85 bzw. 2,35 errechnen. Gruß Gerhard
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Hallo Benjamin, In der D sind einige Quecksilberschalter zur Überblendung, als Sicherheitsschalter usw. Auf dem Bild siehst du oben rechts ein Zahnrad, davor ein rundes Teil, aus dem einige Drähte kommen, die wie kleine Schläuche aussehen. In diesem runden Teil sind ein paar (weiß jetzt nicht genau wieviel) runde Quecksilberschalter. Wahrscheinlich ist einer kaputt. Es kann auch sein, dass mal ein defekter Schalter gewechselt wurde und nicht alles Quecksilber aus dem Getriebegehäuse entfernt wurde. Da ich bei meiner D die Schaltung vereinfacht habe, weiß ich jetzt nicht mehr ganz genau ob und wo im Motorraum noch mal solche Schalter waren. Ich informiere mich. Wenn, dann haben sie ein ähnliches rundes Gehäuse. Das Beste ist wirklich, die Schaltung so zu ändern, dass diese Quecksilberschalter nicht mehr benötigt und ausgebaut werden. Wenn du keine Überblendung brauchst, ist der Aufwand nicht so groß. Gruß Gerhard
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Die Stoffe gibt es natürlich flammhemmend für Theater, Studios usw. Aber bitte zurück zum Thema!
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Ja, ich weiß, und es freut mich :) Trotzdem habe ich mir jetzt selbst welche genäht.
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Hi rolli, ist schon klar. Ich mag Stofftücher gerade für mobilen Einsatz auch ganz gern. Ist strapazierfähig, lässt sich gut spannen und zusammenpacken und reinigen geht auch sehr gut, sofern man eine genügend große Waschtrommel findet. Schönen Sonntag noch!
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Hi rolli, das mit der "richtigen" Leinwand ist nicht so einfach. Soviel ich weiß, wurde von der Firma, die in der DDR die "Leinwände" nähte, Baumwollmischgewebe verwendet (Baumwolle und Synthetik) :) Gruß Gerhard
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Hallo, um Missverständnissen im Gebrauch der Begriffe vorzubeugen, die gelegentlich zwischen Ost und West im alltäglichen Sprachgebrauch abweichen können: Mit Fotozelle sind hier die älteren Bauteile in Röhrenform gemeint. Diese inzwischen Jahrzehnte alten Röhren-Fotozellen der TKs können im Laufe der Zeit "ermüden", und der Ton wird dumpfer. Deshalb wurden schon zu DDR-Zeit Fotodioden/Solarzellen eingebaut und die Röhrenverstärker gegen neuere ersetzt. Gruß Gerhard
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Hallo, Wenn du eine gängige Fotodiode/Solarzelle verwendest, reicht es, einen 4,7-5,6kOhm-Widerstand parallel zur Fotodiode zu löten. Damit kannst du mit vielen Mikrofonvorverstärkern einen ganz vernünftigen Ton bekommen. Darüber hinaus könnte man den Schaltungsaufwand natürlich "beliebig" hoch treiben. Ist für einfache Anwendung aber nicht nötig. Gruß Gerhard
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Hallo, damit das Bild ausgewogen wird: Ich kann mich über Herrn Rinser nicht beklagen, bin immer gut beraten und bedient worden. Er hat mir auch schon sehr engagiert Technik vermittelt, ohne etwas dabei zu verdienen. Gruß Gerhard