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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Hallo OP, in der Berliner Alhambra sind alle Säle, auch die kleinsten, (pflichtgemäß) 8 Kanal, allerdings ohne Extended Surroud (laut John Allen nicht erforderlich)... wie solls bei einem Projekt von mir auch anders sein. *g* Die großen Säle sogar mit verdoppelter Wooferzahl gegenüber der Vorgabe. Was der Betreiber allerdings daraus macht, und wie er sein Geschäft führt, bzw. der Wartungszustand ist, steht nicht in meinem Einfluß. Delphi am Zoo fällt mir noch als 8 Kanal SDDS- Anlage ein. Grüße: Stefan
  2. hier mit zu diskutieren fällt mir schwer, Synkronisation ist sehr emotional. Synkronisation findet man in F, I, G, also auch in Italien und Frankreich. Warum eigentlich? Ein Grund war die ungenügende Tonqualität US Amerikanischer Originalmischungen, im Vergleich zu (kontinentaleuropäischer) Klangfilm Technik, so daß man vermutete, "schlechter klingende" (Western Electric9 Filme würden ein schlechteres Geschäft machen, weshalb die Importeure neue Soundtracks fertigten, und diese auch gleich übersetzten. Das lohnte aber nur in Ländern mit großen Märkten, wie F, I, G.Daß man nach dem Kriege dieses beibehielt, und auch gleich alle Audiovisions- sendungen mit eindeutschte, verhinderte eine Gewöhnung an Originalfassungen. Und damit auch den Willen von Schülern, sich mit Fremdsprachen auseinanderzusetzen. Untertitel können oK sein, wenn als Untertitel gelasert. Doch gern wurden in Normalbildfilmen Bildmittentitel eingraviert (1:1,9...1:2 sicher für die blöden Programmkinos, die ja auf Technik nie Wert gelegt hatten, und somit keine korrekten NF objektive besaßen), womit die kopien tatsächlich unansehbar werden. Da kann ich die Meinung der Titelgener nachvollziehen. Ich habe auch schon eine Kopie gesehen, Hindi mit chinesischen, thailändischen und englischen Untertiteln, alle in verschiedener Größe. Das war nur noch Sprechkino mit Leseanleitung, da vom Bild nicht viel verblieb. Ich selber sehe nur Originalfassungen, heute hauptsächlich auch wegen der korrekten und meist richtig kodierten Digitalmixe, die dann, wenn vom Sound- Designer gewollt auch in der Oscarprämierten 8 Kanal Fassung vorliegt, und zumal fast alle US Fassungen Multiformat sind, und daher auf das quälende, absolutt kinoungeeignete, AC3 Format so gut wie verzichtet werden kann. Stefan
  3. Hallo Thomas, die Lage des Lichtspaltes zum Film wird tatsächlich mit dem "Buzz Track" Testfilm eingestellt. Wichtig ist hierbei, daß dieser nicht ein geschrumpftes Exemplar darstellt, z.B. nach langer Lagerung, wie ich es häufig beobachten konnte. Mittels Buzztrack wird von Dir wirklich wie beschrieben auf gerade (nicht) Hörbarkeit beider Töne eingestellt, die Lage des Abtastspaltes zu einer normgerechten Kopie sollte jetzt stimmen. Weiterhin benötigst Du einen Rechts Links (abwechselnd R/L, 10mS)Testfilm mit 100% Modulation. Wenn Du diesen spielst, muß jetzt die Split- Abtastzelle so zum Film eingestellt werden, daß beide Spuren auf dem Scope ohne Abschneiden der Spitzen und mit minimal sichtbarem Übersprechen (>30 dB wär bei Deiner Optik und S II TG ein guter Wert) abgebildet werden. Der Referenzpegelfilm mit ca 900 Hz und 50% Modulation dient lediglich zur Kontrolle der Vorverstärkereinpegelung. Bei diesem handelt es sich, wie auch beim Rauschfilm, um eine optische Kopie, im Gegensatz zu den Anderen Typen, die Kameradirektfilme sind, und daher eine wesentlich höhere Präzision aufweisen, da sie als Meßhilfsmittel gedacht sind. Der Azimuth wird eventuell mittels Rosa Rauschfilm, besser aber mit einem bilingualen 10 kHz 100% Modulations Testfilm eingestellt. Hierbei kann auch gleich die Spaltschärfe mit justiert werden. Allerdings gefällt den Meisten die Nutzung des Rosa Rauschfilmes mit Analyzer besser. Viel Erfolg: Stefan
  4. Nochmal kurz zur Lampenleistung. Die leuchtende Fläche muß klein sein, im Verhältnis zum Bildfenster, also eine hohe Leuchtdichte aufweisen. Der Vergang ist zu vergleichen mit einer Blende am Photoapparat, je kleiner das Loch, je weniger Licht kommt durch.Bei Kleinfilm 8mm Typ S liegt die effektivste Lampe bei 12 V / 100W Flachkernwendel. 150 W bringt zwar noch etwas mehr Lichtstrom, doch sinds keine 50% mehr, sondern etwa 35. 200 W bringt nur noch Wärme und ca 38% Lichtstromgewinn. Theoretisch geht eine Steigerung nur über Leuchtdichteerhöhung, also Entladungslampen wie Xenon oder HMI. Beide Wege wurden beschritten, mit dem GS 1200 in Xenonversion 250 W und Anderen Fabrikaten mit 250W HMI. Bei HMI ist die Lichtfarbe etwas unbefriedigend (Rot fehlt), bei Xenon ist der Wirkungsgrad der 250 W Lampe niht hoch genug, um wirklich mit der 150 W Halogenlampe zu konkurrieren, zumal auch hier die Farbtemperatur "zu kalt" für die Lichtbestimmung des Vorführfilmes ist. Die 750 W Röhrenglühlampen der 50er Jahre haben einen so großen Wendel, daß dieser schon größer ist, als das Bildfenster des Schmalfilmes. Daher ist selbst der Licht-Wirkungsgrad beim Schmalfilm kleiner, als bei der 250 W Halogenlampe, also bringts nur Heizung im Winter. Bei Kleinfilm kann man es total vergessen. Dieses Verhalten der Abblendung gilt für alle Formate, bei Normalfilm z.B. bringt der Einsatz größerer Lampen als 4 kW bei Kaschierungsbreitwand keinen adäquaten Lichtstromgewinn mehr, 7kW und größer machen lediglich bei 70 mm Sinn. Eine gut eingestellte und zentrierte 4,2 kW Lampe mit Objektiv neuester Rechnung bringt idR die bestmögliche Helligkeit bei 35 mm mit vertretbarer Wärmebelastung.
  5. Hallo Maren, vielleicht kann ich helfen. Kannst mich ja mal anmailen. Stefan
  6. Jörg hat doch noch immer seinen NEUEN Cp 200 zum Verkauf. Frag ihn doch, vielleicht werdet ihr handelseinig? Wenn es aber um 70 mm Wiedergabe geht, gibts heut aus Qualitätsgründen nur eine Lösung: Panastereo CSP 4600 als Zusatz zum existierenden 6 kanal Prozessor. Grüße: stefan
  7. Wir haben Stühle der Marke "Potteau" aus Belgien, eine speziell angefertigte Bestuhlung aus den Seitenteilen (Guß) der Brüsseler Opernhausbestuhlung von 1912. Die Stühle selber sind federkerngepolstert mit Mohairstoffbezug, auf Holzrahmen. Diese "Bauteile" versprechen hohe Lebenserwartung, weshalb der Hersteller auch 30 Jahre für die Qualität einzustehen bereit war. Allerdings dürfte der mehr als 3 fache Preis gegenüber einem "Kinosessel" normalerweise abschreckend wirken. Generell kann ich die Stühle von Potteau sehr empfehlen, gute Qualität, angemessener Preis. Aber auch die in anderen Projekten eingesetzten Sessel von Skeie (Sandnes, Norwegen) sind, wenn Montage vom Hersteller vorgenommen sehr gut, allerdings solls zweifelhaft werden, wenn man den deutschen Importeuer montieren läßt. Mein Favorit sind die Skeie Ledersessel mit Kippmechanik(Sonate-lux), mit 1000 EUR / Stück allerdings alles Andere als günstig, aber fürn nen Luxus- Studio oK. auch diese Firma gibt 5 jahre Garantie. Wichtig ist die Qualität der Stoffe, unterhosendünne Stoffe aus Polyamid halten nicht besonders lange durch. Wolletuch und Mohair bieten nicht nur das angenehmere Sitzgefühl, sondern sind auch wesentlich langlebiger und durabler. Ich gehe eigentlich davon aus, daß fast alle Hersteller in der Lage sind gute Qualität zu liefern, allerdings ist das auch eine Frage, wieviel ein Investor auszugeben bereit ist, die unteren Preislagen zeichnen sich kaum durch lange Lebenserwartung aus. Stefan
  8. Wozu gibts Reference- level, die bei der Einmessung eingehalten werden. Der Lautstärkeregler gehört, außer bei Werbung, auf 0,0 dB, bei Reklame darfs gern -10 ... - 15 sein. Filme leben von dynamischem Sound, und bei xXx Triple X will ich die 133 dB bei den Explosionen auch spüren. Alles Andere empfinde ich als Zensur. Stefan
  9. Wie ists es denn mit §10. Rauchen in der Öffentlichkeit. Wir müssen jetzt verstärkt darauf achten, daß keine unter 16 Jährigen in Raucherzonen rauchen, also ggf. Ausweis verlangen. (Abs.1). Am besten geht dieses durch Deklaration eines (eh fast überall bestehenden) Rauchverbotes und Verlegung der Raucherzone ins Rauthausfoyer, dann hat der Staat nämlich die Kontrollpflicht zurück. §10 Abs (2) fordert eindeutig, daß in der Öffentlichkeit Zigaretten nicht in Automaten angeboten werden dürfen, solange diese für Kinder/Jugendliche unter 16 zugänglich aufgestellt werden. Eine Aufstellung ist erlaubt, wenn die Geräte eine technische Vorrichtung haben, die nur 16+ jährigen die Bedienung ermöglicht, oder eine permanente Aufsicht dafür sorgt, daß unter 16 jährige nicht an den Inhalt herankommen. Damit müßte doch Schluß sein mit den überall aufgestellten Automaten? Zwar hat die Industrie zugesagt, diese bis 2007 "kindersicher" zu gestalten, aber das Gesetz gilt ab 1.4. Endlich müssen die Dinger weg! Stefan
  10. Hallo Jeff G. Ambassador gibts im guten Industrie-Putzmittelhandel, wie z.B. Fa. Heinrich Hardt, An der Bahn 6, 22848 Norderstedt (versendet bei freundlicher Anfrage auch), aber auch in gepflegten "Apotheken" zum dort üblichen Preis. Hardt führt auch die Oele für Kinomaschinen in Kleinmengen zu bezahlbarem Geld, unlegierte Einbereichsoele, wie MG 68 (= Shell Tellus 337) für Kinotone / Phillips, SAE 30 für Bauer, H 68 für Ernamann 2-11, D11, 21, UP 700, Ernamann 15. E 12 darf damit nicht befüllt werden, solange es ein E12 Getriebe ist, das nicht überholt und auf E15 Standard gebracht wurde. Grüße: Stefan
  11. Hi michael, CP 50? Viel Spaß beim Instandsetzen (Elkotausch/ Tantalerlko/ Kohleschichtwiderstandstausch etc.) 1978er Technik hat irgendwo ihre Lebensgrenze. Laß nach. Stefan
  12. Danke, endlich einmal verstanden. Ich spiele bei 0.9 er Bildwand mit 78 cd/m2, also sinds 272 lx. Stefan
  13. Hilfe! Was sind LUX, und wie komme ich da auf Fußlamberts oder Candela pro Quadratmeter. Seit Jahrzehnten beträgt die Norm für Projektion mit 2 Flügel-Blende 55 cd/m2 (=16 fl) in Bildmitte (+20/-10 cd/m2), bei nicht mehr als 25% Randlichtabfall. Doch immer höre ich von diesen LUX, wie rechnet sich das um? (Eine peinliche Frage, ich weiß, aber es interessiert mich halt) Ich habe schon alte SW Kopien gesehen, die selbst mit 130 cd/m2 projiziert "zu dunkel" wirkten. Gerade altes, sehr silberhaltiges Schwarzweißmaterial kann einen enormen Kontrastumfang haben, und sehr viel Licht brauchen. Bei Farbfilmen neuer Zeit sollte eigentlich die Lichtbestimmung im Kopierwerk für o.a. Leuchtdichtewert und heute auch für die Farbwiedergabe mit Xenonlichtbogen erfolgt sein, also die Streuungen "künstlerisch gewollt" sein. Stefan
  14. stefan2

    Bauer P6

    16 mm war mein Angsttraum im Kino, es lief nie. Alle, Projektoren, die ich kenne, haben nach 20 Jahren nicht mehr als 200 Betriebsstunden. Will man eine solche kiste in Betrieb nehmen, dann geht das Beten los. Get der Verstärker noch, oder ist etwas korrodiert. In der S IIo gibt es ein Relais, das die Entzerrung umschaltet. Korrodiert gibts Verzerrungen. Es lachen einen Entstörglieder an, die sagen: "Gib uns Strom, wir wollen brennen." Machts das Entstörfilter im Lampenhaus noch, oder muß man es zuvor erneuern, um nicht mit Kurzschluß und ohne Licht dazustehen. Ist das Öl im Getriebe oK, oder ist es Harz? Und Letzendlich das Flehen, daß der Film Lichtton ist, und nicht etwa Magnetton. Den hab ich nie zum Laufen gebracht, sei es der Kopf war verschlissen (nicht weggeklappt, oder sei es die Spur war angelöscht oder einfach der Azimuth des Wiedergabekopfes paßt nicht zum Film. 16mm war immer Tortour. Stefan
  15. stefan2

    Zündgerät

    Einige Zeit habe ich auch hier - just for fun- mit Meo IV und USSR Kohlebogenlampen (80 A HJ Kohle) vorgeführt. Die Kohle reichte etwa für die volle 2200 m Filmspule im Projektor, manchmal war das Angst, daß es nicht reicht, dann schnell wechseln, oh Graus. Komischerweise funktionierte der Kohlenachschub fantastisch, die Bildwandausleuchtung blieb bis zum Ende einwandfrei. Von der Lichtfarbe her hats mir am Besten gefallen. Unsere Vorführjungs hatten jedoch nichts dafür über, die haben lieber mit den B11 vorgeführt, und 600m mit Xenon überblendet. Vielleicht als Anmerkung, unser BWR hat 5 Projektorpositionen, daher die Möglichkeit 2 Überblendesätze zu installieren. Spaß gemacht hats schon, aber heut möchte ich die Langlaufeinrichtung nicht mehr missen. Überblenden können wir immer noch, mit U2 für 70mm, aber mit Xenonlicht. Stefan
  16. Hi T.J. Die Verwendung eines Revolvers mit zylindrischem und sphärischem Vorsatz ("MagnaCom") funktioniert mittlerweile erstklassig, da ISCO HiDefinition Vorsätze für verschiedene Brennweitenbereiche anbietet, die optisch auch modernen Anforderungen an MÜF (Kontrastübertragung) genügen. Allerdings kosten diese auch ihren Preis, ich glaub so um die 900 EUR. Der Unterschied zu Ultra Star HD + ohne Attachment ist im Direktvergleich sichtbar, aber mit normaler Vorstellung kaum noch wahrnehmbar. Eine Lösung, die einfach ist, die gleiche Grundschärfe der Formate bietet. Traurig an modernem Maschinen ala Kinoton und besonders Ernemann 15 ist die Revolverkonstruktion, die es z.B. nicht ermöglicht, einen Cinemascope BlueStar Vorsatz mit Grundoptik und ein sphärisches Objektiv zu drehen, weil der Antrieb viel zu schwach dimensioniert ist. Und wenn denn, wie bei E15 das korrekte Einfahren der Objektivstellung auch mit Leichtoptiken ala Super Cinelux Anamorphot dem Zufall überlassen bleibt, dann wirds schon äußerst peinlich. Der Bauer Revolver hat keine Probleme mit der Last der Bluestar USP Kombination. Ebenso das Teil von CM, hier klappts auch mit der Wiederholgenauigkeit. Was den "Leierigen" Ton der CM angeht, da hat flimmermann recht, Sauberkeit und gelegentliche Wartung führen hier zum Erfolg. Warum funktioniert eigentlich Schmalfilm im Kino nicht? Bei etwa 10 Betriebsstunden im Jahr kein Wunder. Technik steht sich auch kaputt. Grüße: Stefan
  17. Hallo Ernemann, klingt nach einem Eurodyn- Gestell der älteren Ausführung, also nicht der "letzten", langjährig gebauten Version. Werd die älteren Unterlagen raussuchen, und es Dir mitteilen. In jedem Falle behalten, denn bald gibt es davon in Deutschland nichts mehr. Grüße: Stefan
  18. Hi, das Ganze hier ist mittlerweile mehr emotional, als rational zu begründen, aber das sind Entscheidungen ja in fast allen Fällen, wer würde sonst einen A4 oder A6 kaufen. Das kann nur eine emotiale Begründung haben, denn rational zu begründen, ist das nicht. Wer heute professionell Kino macht, und mehr als 1 Leinwand hat, sollte auch moderne Technik nutzen, die vollständig automatisierbar ist, und läuft, sowie sichere Ersatztweilversorgung bietet. Und daß alle Räume identische Ausstattung haben, sollte auch selbstverständlich sein, um dem Bediener die Arbeit zu erleichtern. Letztendlich zählt zwar nur das Ergebnis auf der Bildwand, und da ist eine Bauer zweifelsohne oK. Aber auch moderne Maschinen sind in der Lage Spitzenergebnisse zu produzieren, vorrausgesetzt sie werden ebenso mit Liebe und Sorgfalt aufgebaut und eingestellt. Doch wenn es an die Automation geht, dann spätestens wirds kritisch, ohne Basteleien läuft da nichts. Zwar wird man sich den Optikrevolver in Zukunft sparen können, da die lästige Reklame vom Server per Videobeam kommen wird, doch der Rest ist bestimmt nicht mehr als O-Teil zu bekommen. Ich selber hatte im großen Saal eine Norelco AA mit Teller laufen, unser Vorführpersonal beklagte sich stets bitterlich über Probleme "mit dem Schrott". Letztendlich war ich es leid ewige Beschwerden zu hören, es führte zur Ausmusterung des "Technikschrotts", und Kauf einer Kinotone FP 30D mit 7 kW Lampe in absoluter Basisversion, mit 4000m Spulenbetrieb und manuellen Optikfassungen, keinen Remotes. Dieses kann alles supereinfach nachgerüstet werden, Dank des Baukastensystemes. Seit diese Maschine in Betrieb war, gab es keine Probleme oder Beschwerden mehr. Ein erstklassiges, 62 cd/m2 helles Bild auf der 200 m2 Bildwand war erreicht. Der Bildstand ist durchaus als exzellent zu bezeichnen, und braucht sich nicht zu verstecken. Das ich in meinem Kino U2 und U4 nutze ist etwas Anderes, das ist kein absolutes gewerbliches Renditeobjekt, aber auch da gibt es eine FP 23D-T4000 für Sommerkino. Mit allen Remotes, der beste Portabelprojektor, den ich kenne. Technische Anfragen oder Probleme wurden in allen unseren Projekten, die wir für Auftragnehmer gemacht haben, von den Kinotone TBs und der Münchner Zentrale stets zuvorkommend, freundlich und professionell gehandhabt. Diese Servicegüte habe ich bei anderen Anbietern nur mit wesentlich größerer Schwankungsbandbreite gefunden. Sicher, der K- service ist nicht billig, aber sein Geld fast immer wert gewesen. Und die Produkte, deren Preis ja "marktüblich angepaßt" ist, zeugen von einem höheren Ingenieuraufwand, als manch anderes Erzeugnis der Kinoindustrie. Wir fahren doch heute auch keine 6 Volt KdF Wagen mehr,... Stefan
  19. hallo, ich war ursprümglich auch auf dem Ernemann trip, bis ich meine erste richtige Maschine bekam, eine Bauer B 5a Anlage in hammerschlag glänzend. Das war noch zu Schülerzeiten. Der Unterschied im Lauf war phänomenal, nicht zu vergessen die wesentlich logischere und durchdachtere Konstruktion der Filmbühne, der Schnellwechsel- Objektivhalter mit Maskenschiebern, im Gegensatz zu Filmfenstern in der Gleitbahn und fummelige Objektivfassungen, die in den Projektor zu manövrieren waren. Und bei Cinemascope auch noch exzentrisch ausgedreht, so daß die Lage noch zusätzlich beachtet werden mußte. Eine "fabrikneue" E IX, in silbergrau Hammerschlag, die ich später einmal bekommen hatte, hatte von Anfang an Getriebefressen, das nicht zu beseitigen war, wohl ein Problem der Hauptwelle. Getriebeprobleme habe ich nur einmal erlebt, mit einer U2, wo das Resitexzahnrad, welches die Hauptwelle vom Motor aus antreibt, durch Unfall mit 70 mm Film (gezielt) beschädigt wurde. Das Auswechseln war 30 Minuten Sache. Keine Ernemann kam nur in etwa an den Bildstand einer alten Bauer heran, erst recht, wenn mehrere Dekaden gelaufen. Meine U 2 haben heute immer noch Bildstandsfehler im Bereich von 0,02%, obwohl ja Zoo und Delphi Palast sicher nicht Theater waren, in denen wenig 70 mm über die Jahre seit 1959 gelaufen war. Selbst die Siemens/Bauer U4 liegt in ähnlicher Güte, bei aktuell 108000 Betriebsstunden mit Original Kreuz. Ich würde immer "Bauer" den Vorzug geben, Ernemann nee. Stefan
  20. Hallo Thomas, die Rathenower Spaltoptik ist immer noch besser, als jene mit den 2 Hebelchen von Hensoldt, Wetzlar, wie sie von 1950 bis zum Ende der Bauerfertigung 1978 gebräuchlich war. Diese sieht zwar wie Präzisionsprodukt Wetzlarer Optik aus, hat aber, und da gibt es extreme Schwankungen in der Fertigung, teilweise nur 3 kHz obere Frequenzgrenze. Unbrauchbar. Zumindest sollte die Rathenower Optik bis 9 kHz funktionieren, was sie, wenn sauber, auch bringt. Als Austauschoptik funktioniert mit der Bauer Tonlampe jene Spaltoptik, wie sie in "Victoria" Projektoren und einigen anderen italienischen Maschinen verwendet wurde. Da Victoria 5/8 ein häufig anzutreffender Projektor ist, und sehr viele zwischenzeitlich auf Rotlicht und Kombitonabtaster umgerüstet sind, müßten diese Spaltoptiken in vielen Vorführräumen ungenutzt zu finden sein. Der Einbaudurchmesser und die Mittellage sind identisch mit Bauer, da CM vor dem Krieg in V3 und V4 die selbe Rathenower Optik benutzt hat, wie Bauer. Nach dem Krieg hat man sich dann einen anderen Lieferanten gesucht, der aber nicht Hensoldt war. Diese Optiken lassen sich sehr gut bis zur technischen Obergrenze von 12 kHz für Farbfilm nutzen. Stefan
  21. Hallo, die Scheibe im Diagerät ist ein mit Gold d otiertes Glas, welches tatsächlich IR zurückhält, aber auch im Roten Bereich wirksam ist, daher die grünliche Farbe. Dieses Verfahren ist heute auch bei Fensterglas gern angewandt, um Energie zu sparen, bzw. Aufheizung zu verhindern (KFZ). Die Scheibe zum Korrigieren der Farbe gibt es in verschiedener Dichte beim Glaswerk, in Platten. Eine andere Lösung wären Cyan Wratten Filter zwischen zwei Planglasplatten. Ob das billiger kommt ? Zumindest kann damit eine genauere Filterung nach Bedarf vorgenommen werden, als mit den Glasplatten. Es gibt auch Menschen, die mit Rotstich leben können, die aber die cyanfarbige "Weißwiedergabe" stark stört. Stefan
  22. Hi Warum geht SDDS in Lübeck nicht so richtig? Weil Cinestar zu pleite ist, 256$ für nen Satz neuer LEDs fürs Lesegerät zu zahlen. Schade eigentlich, am Gerät liegts nicht, an der (notwendigen) Wartung wird halt gern gespart. Aber solange es noch Analogton geht, braucht man ja keine Abtast LED zu wechseln. Gilt übrigens für viele Betreiber, diese Einstellung. Stefan
  23. Irgenwann schon, denn 7 kW ist doch recht schwer, und nur kathodenseitig gehlten, weiß nicht, die Ausleuchtung ist dann irgendwann hinüber. Vielleicht schaffen die Kieler es irgendwann einmal, so etwas aus einem altmodischen Material wie Keramik zu machen. Aber das kann man ja nicht CNC drehen. Stefan
  24. Hallo, wir haben kürzlich in einem Kino (Fønix 1, Kristiansand) uns mit der korrekteren Justage einer Projektionsanlage und dem Tausch der Objektive gegen solche neuester Rechnung betätigt, die Ergebnisse sprechen ihre eigene Sprache. Die Bildbreite, etwa 17m, Leinwand Harkness Mattweiß 0,9 Gewinn, Projector Ernamann 15 und "Taifun" (der Windgeräusche wegen) 7000 Lampenhaus mit 7 kW Ushio Lampe bei 150 A blieben erhaslten. Die gemessenen Werte scheinen nahezu unglaublich zu sein, wobei der Hauptgewinn auf die neue Optik geht. Wir haben einen mit RP 40 gemessenen Bildwandkontrast von 1200: 1 bei CS festgestellt, bei eingeschalteter Sicherheitsbeleuchtung und Projektionsöffnung aus Pyran S30 Glas (F30 Verglasung). Mit Schott Amiran (mehrschichtentspiegeltes Glas, jedoch nicht feuerfest) wärs wohl noch höher gewesen. Über den Bildwandkontrast mit den alten Objektiven sollte man lieber schweigen. Die Ergebnisse mit 1.85 und 1.66 sehen ähnlich aus, doch ist die Helligkeit in Bildmitte erwartungsgemäß etwas geringer. Die Xenonröhre wird bei diesem Lampentyp durch eine Stange unterstützt, die neuerdings in Nylon befestigt wird, weißer Kunststoff, bekanntermäßen nicht UV Beständig, mein Kommentar. Nach Einsetzen des Wärmereflexionsfilters und Zünden der Lampe kam nach 2 Minuten blauschwarzer Qualm aus dem Lampenhaus, das Kunststoffteil wurde gerade durch den fokussierten Reflexionsstrahl des Wärmeschutzglases abgebrannt... Ein zufällig anwesender Ernamann Ingenieuer, der den kleinsten Saal des Hauses mit neuer Maschine versah, wußte auf unsere Anregung "warum nicht das WR Filter andersherum kippen, so daß die Wärme zum Abzug geleitet wird?", nur zu instantan berichten, "Niemals! Dann schmilzt sofort der Lüfter" . Wäre da nicht das wirklich gute Leinwandergebnis mit Bildstandsfehlern, die nur 100 % über einer Bauer U2 liegen, also immer noch im 0,0_% Bereich, wäre der Projektor eigentlich unakzeptabel. Aber Bild und Tonwiedergabe sind halt erstklassig, und das ist, was gegenüber dem Publikum zählt. Stefan
  25. Ähnliches hab ich auch für Oslo gehört, doch sollte dort 35 mm weiter gespielt werden, aber wo gibts eine 32 mm Projektionsoptik mit Anamorphot, die nicht 5 stellige Euros kostet? Hat da jemand eine Idee? Imax, ist Jahrmarkt, und wird dort Bestand haben, wo es hingehört. Als Anhang in Naturkundemuseen, Naturdenkmäälern/ historischen Stätten (Niagara Falls, Kennedy Space, Texas Alamo, Museum of Natural history,...) oder Vergnügungsparks. Für $ 2,50 Eintritt. Stefan
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