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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Korrektur: 1.34:1 gab es auf der kaschierten SW Bildscheibe des Einheitsfernsehers 1939. Alle Farbenröhren haben 5:4 Bildformat, Gründe hierfür: Mechanische Stabilität des Hochvakuumteils. Gleicher Grund für 1.78:1, RCA und Valvo gaben dieses als technisch und wirtschaftlich sicher beherrschbare Grenze der Bildröhrenfertigung an, daher das Format. LCD Panels hatten 16,5:10, also ein ganz anderes Format Bei der Projektion ist jede Abweichung von der Kreisform in der Beleuchtungsoptik, aber auch in der Projektionsoptik, wie schon macplanet anmerkte, töricht, weil sehr teuer. So das hier ein gangbarer Kompromiß gewählt wurde. Scope 4096 px breit. Aus der Sehvermögen Theorie braucht man kaum mehr, und daher kann man das in aller Ruhe auch so machen. 1.89 / 1.85 :1 ist dann die größere Pixelzahl, und man gewinnt dabei in der Vertikalen. (2k Projektion soll es ja eigentlich nicht geben, war ein Übergangszustand bei der Einführung) Von einen typischen Sitzplatz, der 36 bis 75 Grad Blickwinkel horizontal haben wird, ist da kein Unterschied (4k als Masstab) wahrnehmbar. Also bitte nichts ver klären. Beim Breitfilm war doch das Problem das flache Bildfenster, was entweder nur mit sehr viel Lichtverlust ausgeleuchtet werden konnte, oder halt besondere Zusatzoptiken im Beleuchtungsstrahlengang erforderte. Beim klassischen Cinemascope entging man dem durch die horizontale Stauchung, und einem Entzerrobjektiv. Beide Lösungen waren Extra-Kosten, und nicht wenig. Das wollte niemand mehr. -St
  2. Eines möchte ich nicht falsch verstanden wissen, ich bin kein Gegner moderner Kinos. Wenn diese den technischen Richtlinien entsprechen, und von erfahrenen Fachleuten gebaut werden. Das bedeutet aber auch, dass man sich nicht den Bedingungen eines Bestandskaufhauses anpassen muß, oder in Kellern mit beschränkter Höhe Kino anbieten sollte. Ein bestimmtes Größen (Breite/ Länge/ Höhe) Verhältnis des Raumes sollte schon bestehen. Auframpung kann sein, aber muß eigentlich nicht, wer die Geometrie der Sichtlinie beherrscht ist im Vorteil. Zu Heilbronn, ich kenne das alte Universum nicht, kann mir aber vorstellen, daß das, was da vorzufinden war auch nicht optimal war. Und renovieren würde nicht nur eine längere "Auszeit" bedeuten, sondren u.U. sogar erhebliche Kostennachteile gegenüber einem Neubau mit sich bringen. Insofern eine gute Entscheidung, für den Neubau. Was mir aber auffällt, die zwar hochwertige, aber eben doch 0815 Ausstattung, die nichts besonderes verströmt. Ganz großes No-Go: In einem modernen Objekt müssen alle Säle den gleichen technischen Standard aufweisen, und hier scheint nur der große Saal 1 die brauchbare Güte aufzuweisen. Wenn ich richtig verstehe ist dort ein Lexicon QLI 32 System eingebaut. Wenn ich mich an das HDF Seminar in Karlsruhe erinnere ist das "eine Art Immersive Audio für Arme", welches von Mischtonmeistern und Dolby Consultants aufs schärfste als zensorischen Eingriff abgelehnt wird. Also nichts richtiges. MDA Immersive der SMPTE hätte das Minimum sein sollen, also Auro Max, DTS X, ... oder, dem Karlsruher Seminar entsprechend, das Original Atmos. Und nur Saal 1 hat zeitgemäße 4k Bildwiedergabe, sogar mit Hi-Contrast Linse. Können die Kisten mittlerweile 4k? Oder immer boch Na-Ja,... im Prinzip Ja, aber ...? Egal. Die anderen Säle bieten nur veraltetes 2k, was für eine Neueröffnung in 2016 mehr als peinlich ist. Immerhin 7.1 im Ton, also das, was seit Aufkömmen des Digitalkinos überall der Standard ist. Auf solche Sache wie Handlauf einzugehen, warum? Ab 3 Stufen ist der baurechtlich Pflicht. Was ich krittisiere sind bestimmte Handschrifdten im Entwurf, der eben nicht richtig schön undbesonders ist. Showmanship hat es gut auf den Punkt gebracht, das Cinemaxx ist vom Eindruck her wertiger, auch die Foyer Optik ist hochwertig, aber leider geschmacksverirrt abgeglitten. 1 Million ist auch nicht besonders viel für 4 Kinos, ich kenne da andere Zahlen, die schon 2002 ein Vielfaches pro Saal betrugen. Da waren aber alle Räume gleichqualitativ ausgestattet, was, wie schon geschrieben, eigentlich Selbstverständlich sein sollte, nur halt nicht ist. -St
  3. Das Publikum sieht es wohl ähnlich, Gregor. (Zitate aus dem verlinkten Blog Heilbronner Kinos) Da sind sämtliche Fehler zu finden, die Kinodesign machen kann. Nicht nur die unbrauchbaren Lautsprecher in zu geringer Zahl. Soll dort Football gespielt werden, dann würde die steile Rampung ja Sinn machen, aber heutige Architekten lesen keine Grundlagen der Kinoarchitektur. Die Trennung der Säle ist nicht vorhanden, Ich möchte da nicht weiter dran denken, was die Schallisolation betrifft. Hingegen kann ich im D-Kino Zeitalter mit einer 1.85 Wand sehr gut leben, ist dieses das größere Format, da Scope ja herausgecached wird. Aber die Softboxecken gehen überhaupt nicht, selbst die letzten Röhrenfernseher hatten rechteckige Bildröhren, als Reminiszenz an 1970er Bildröhren hat es gar nichts mit dem Kino zu tun. Auch im digitalen Zeitalter mit Hi-Contrast Projektoren, die es ja gäbe, gehört der Bildrand mattschwarz abgekleidet, es kommt dem Bild zu gute. Mein Fall wäre dieses Objekt nicht, doch es dürfte sein Publikum finden. Die Sorte Kino, wie Du sie liebst ist schon zu unserer Kindheit untergegangen. Kino ist tot, das fängt bei den Häusern an, und endet bei den sich überwiegend an ein jugendlich- kindliches Publikum richtenden Filmen mit geschäftlichem Erfolg. Deutsche Fernsehspiele sollten da bleiben, wo sie hingehören, im Staatsfernsehsendeplatz der Reichs-Wellen, tauchen aber als Garant auf Kino-Subvention leider zu Hauf in solchhen Kinos, wie hier beschrieben, auf. Die paar interessanten oder guten Filme, die immer noch herauskommen, vermag ich in Berlin ggf. noch am Start WE zu erhaschen, aber auch dann kaum in einem würdigen Saal. Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, wenn Kino nicht mehr existiert. Etwa, seit mein Großonkel seine Kinos an ALDI vermiete ist Kino tot. Mitte der 60er. -St
  4. Stintenburginsel im Schaalsee.
  5. Soweit ich mich erinnere, um 10 m. Ist ja nicht meine Anlage, ich war nur Gast. Aber 4k, wie es sich heute gehört.
  6. Nö, angenehm, nicht zu warm. Ideales Abendwetter am See -St
  7. Da stimme ich zu, die wollen nur Geld für ihren Beamtenapparat. Nicht mal für die K(W)ünstler. Nur bedenke, historisch schon zu STAGMA Zeiten und dann ab 1947 als GEMA, war ausschließlich das Filmprogramm und die damit in Zusammenhang stehenden Programmteile (Vorfilme/ Wochenschau/ Vormusiken) mit dem Tarif T-F abgegolten. Externe Inhalte, daran hatte noch niemand gedacht. Ältere mögen sich auch noch an die Berechnung als Festpreis pro Platz und Monat erinnern. (1951 z.B. 1,40 DM pro Sitzplatz und Monat, rechne das mal hoch/ Unterschiedlich nach Vorstellungszahl und Kinogröße/ Typ) Die Stagma wollte schon immer die 1,25% Regelung durchdrücken, aber das gelang erst, als den Kinos die Sitzplatzkosten durch sinkende Zuschauerzahlen zu teuer wurden. Und damals hatte das Modell der Theaterabgabe seine Berechtigung, war ja der überwiegende Programmbestandteil deutscher Herkunft, wo im Gegensatz zu Amerika, Musikrechte nicht vom Produzenten abgegolten werden. Sicher, heute kann man viel interpretieren, diskutieren. Ob die Göbbelssche Verleihungsurkunde denn noch zeitgemäß ist, den Tarif usw. Letztendlich hat der Verein Macht, die zwar zunehmend sinkt, aber immer noch auf der Stagma Verleihungsurkunde aus 1934 basiert. Online Musikportale rechnen direkt im Ausland mit den Urhebern ab. (O-Ton Warner Music: Seit es Spotify gibt haben wir zum Ersten Mal Geld bekommen, bei BIEM/TONA blieb dort bei vielen Stücken alles hängen...) (BIEM Internationales Büro der mechanischen Verfieltigungsrechte für Musik oder so/ europ. "GEMA" Dachorganisation) Es bleiben nur noch wenige Bereiche, in denen die ihr Geld kassieren können, und da ist nun mal Kino einer davon. Irgendwie müssen deren Beamtengehälter und Pensionslasten bezahlt werden, trotz sinkender Einnahmen. Also bot such an, beim Auslaufen des T-F Vertrages mit der SPIO mal genauer hinzusehen, um so Einnahmen aus bisher geduldeten Bereichen zu generieren. Irgendwie nachvollziehbar, da das woanders nicht mehr klappt. Im Zeitalter von Streaming und Download kann man nicht mehr pro Schallplatte oder pro CD Rohling kassieren, da die Portale und Server im Ausland stehen. Die SPIO Verhandlungspartner sind sich oder wollen sich dieser Tatsachen nicht bewußt sein, sie hätten mehr Macht, als sie glauben. -St
  8. Auch Karlsruhe ist vom Ton nicht das, was möglich ist. Höhen fehlen total, ca 1,5 Oktaven, und im Tiefbass geht noch erheblich mehr. Auch da fehlen 1 - 2 Oktaven und Druck Die alten IMAX Sonics Systeme waren eine andere Welt. Die verbauten 12 Kanal/ Surround Systeme sind ja auch für die Raumgröße entscheidend zu klein. Wenn das "state of the art" sein soll, schade. Denn das Bild kommt auch nicht an die 15/70 heran, trotz Laser. Die von fikmempire angesprochenen Artefakte habe ich auch wahrgenommen. Sicher, vom DKP Bild her, mit das beste, was geht, aber noch nicht gut genug. -St
  9. Den Schrott in die Entsorgung. Wenn es um Mehr Wissen [ber die M;glichkeiten geht, fragt Sam Chavez. Der wei- am besten Bescheid, als Entwicklerteammitglied.
  10. KLasse Teil, hast ja auch "den Richtigen" als Lieferant ausgesucht. Gruß aus Tiergarten Stefan
  11. stefan2

    16mm-Anamorphot

    16 für 16 mm Film. C oder D bezeichnet die Baugröße. M.W. hieß aber wie bei Schläuchen je höher der Buchstabe, je kleiner die Eintrittslinse. Zumindest bei Proskar, Sankor usw.
  12. Vllt. auch off topic. Es gibt Leute, die ihren Lebensunterhalt durch DCP Erstellung verdienen. Diese brauchen laufende Projekte, um zu überleben. Sicher kann man hier Hilfe anbieten, da aber die Sache am Ende ein vollgewerbliches Projekt darstellt, sollte dieses auch mit Verweis an die entsprechenden Fachleute erfolgen. Ein Rechtsanwalt oder auch mein Arzt bietet mir auch keine kostenlose Beratung in Problemfällen an. Ins Kino zu gehen, heißt die Bedingungen zu kennen. Und das ist nun mal 24 Bps, Kanal 3 in jedem Fall, alle anderen optional. Auch in den USA liegt die gleiche Norm zu Grunde. Eine Trailorvorlage mit 30 Bildern halte ich für Quatsch, bestenfalls Audiovision mit 30 drop-frame, wenn gesendet werden soll, aber kein Kino gewünscht wäre... Und noch was, wenn das in Uktra HD vorliegt, kommt das auch so in die Kinos. Kino ist seit Beginn der Digitalen Ära als 4k gedacht, mit der Übergangsphase 2k, bis die Industrie 4k als Regel liefern kann, was seit 2007 der Fall ist. Für das Kino muß nichts skaliert werden, die 4k Filme laufen auf 2k Maschinen und umgekehrt. Nur Framerate und Ton sollten kinotypisch sein. -St
  13. Nicht unbedingt, Sebastian! Die Kinoverbände schicken ja zur Zeit auch die entsprechenden Infos an Ihre Mitglieder, ich zitiere hier mal die Kino-Gilde: Also: Raus mit Musik und Videos aus den Foyers und keine tönenden Trailer auf der HP, dann bedarf es auch keiner Extra Zahlung. Einfach das "Angebot" an die STAGMA (pardon heute Gema) zurücksenden. -St
  14. Carsten, das ist nicht rihtig. Diese Dinger werden durchaus fest benutzt, z.B. bei den Berliner Auzokinos (Nähe Flugplatz Tegel und Flugplatz Schönefeld). Dafür gibt es gute Gründe. Eine Bildwand ist immer ein baugenehmigungspflichtiges Bauwerk, auch im Traversenrahmen. Dazu bedarf es Statik, Fundamenten, Standsicherheitsbeweise bei Windboen bis 180 km/h. Und letztendlich einer Baugenehmigung. Sowie während des ganzen Prozesses der Bauüberwachung und Abnahme durch ein Ing-Büro im Auftrage des Landkreises. Das kostet sehr viel Geld in Ingenieuerbüroleistung, Ausführung und vor allem es kostet Zeit. (Was im gewerbl. Bereich der entscheidende Faktor ist.) Übrigens an jedem Ort, auch wenn man das mobil macht. Gut, die Berechnung fällt nur 1x an, die Abnahme (eigentlich) jedes Mal. Airscreen besitzt, sofern von einem Markenanbieter bezogen (kein China Import) eine anerkannte Typen- Musterprüfung, und darf idR nach Bauanzeige einfach aufgestellt werden. Zudem kann die Airscreen bei Wingdgefahr sehr schnell abgebaut werden. Das sind nicht zu unterschätzende Vorteile, die dieses Prinzip untermauern. Die Insgesamt-Kosten einesr solchen Anlage mit Projektor, Ton und Bildfläche sind nicht zum Fielmannschen Nulltarif zu bekommen, aber die möglichen Einnahmen sind ja ebenfalls hoch genug. Professionelle Veranstaltungstechnik kostet, und verdient idR gut. -St
  15. Warum keine Freudensprünge auslösen? An Sich sind das ganz solide Geräte, die mir immer gut gedient haben. Ich selber habe noch eine EX 4000P und 1SL 2 und 1 RT mit Glühlampen. Die 4000P als Wohnstubenprojektor, wird aber nur noch seltenst benutzt, weil Schmalfilm halt kaum noch in der Wohnung benutzt wird. Die Selecton mit ihren 2kW Brenner im Kino frisst nur Strom, und bringt weniger Licht, als der Eishaki 4000. Ich mag die Dinger, auch weil der nur einen 600 Ohm symm. Tonausgang hat. Eiki = solide Dauerläufer, wenn man etwas in Pflege und Wartung investiert. Grüße -St.
  16. Das Filmwesen in Deutschland war geregelt durch die Bedingungen der Reichsfilmkammer und des Reichskulturministeriums. Mit dem Aufbau der Bundesrepublik hat der SPIO eV in Wiesbaden die Aufgaben 1:1 übernommen, eine bundeseinheitliche Koordinierung aller im Filmwesen Beteiligten zu übernehmen, um der Zerfall in Kleinstaaterei zu verhindern. Dort dürfte qualifizierte Hilfe am schnellsten zu bekommen sein. -St
  17. 700 W 100 W und 1600 / 2000 W haben alle die gleichen Katodenabstände zum Sockel, und das gleiche Gewinde, also problemlos. 500 W ist eine andere Lampe, und der Praxis für Filmprojektion auch im Heim unbrauchbar, weil zu geringer Wirkungsgrad. (12 eV Auslösung an der Katode, bei 18V Brennspannung... kaum Licht) Sinnvoll wirds ab 1600 W, zuhause min. 1kW. Solche Dokumente findet man nicht im Netz, weil damit mal Leute Ihr Geld verdient haben, solange diese Technik noch aktuell war. Und das hat Sinn gemacht. Ist nur heute schade. -st
  18. Sicher ein interessantes Filmprojekt. Doch aus dem Soendenaufruf geht hervor, was Schuld an der Situation überhaupt hat. Auch dieser Produzent wird nie ins eigene Risiko gehen. Er arbeitet erst, wenn ihm kinofeindliche Sender oder staatliche Gremien das Geld schenken. Statt selber etwas Publikumswirksames mit garantiertem Erfolg zu machen, ruft er dazu auf, dass Andere sas Risiko tragen sollen, ohne aber an einem eventuellen Erfolg beteiligt zu werden. Pfui, danke nein. Von mir gibt's da keinen Cent. Tod dem Deutschen Filmproduktionswesen der Subventionsbarone. -St
  19. Hast Recht. Ist dieses Museum in Dortmund. Ich habe ja den Kontakt nicht hergestellt, daher der vermutete Ort. Wird sicher interessant. Interessant fand ich auch den "Vorhang". Dieses war eine metallisierte, perforierte Bildwand, die kunstvoll mit Blumenmotiven verziert wurde. Offensichtlich ein Relikt der Raumbildzeit der frühen 50er. Beleuchtet mit verschiedenen Farbstrahlern wurden so effektvolle Farblichtspiele geboten. Daher der unter dem eigentlichen Kinonamen nachgesetzten Buchstabenschriftzug. "EDEN", Lichtspiele. -St
  20. Martin, der BWR wird gerettet. Nachdem zwar von privaten Interessenten keine Rückmeldung kam, was eine zeitnahe Rettung ermöglichte, ist es stattdessen gelungen, einen kompletten Wiederaufbau in einem Arbeitsschutzmuseum der DGUV bei Euch in der Nähe (Duisburg?) zu realisieren. Die ungewöhnliche Komplettheit der 1951er Installation ermöglicht es, den Arbeitsplatz Filmvorführer relativ realitätsnäh wieder erstehen zu lassen. Und das fand ich eine gute Lösung, die ich gerne unterstützen werde. 30 Jahre des Nicht-Investierens und 30 Jahre Stillstand mit div. Feuchteschäden machen es unmöglich, das Kino wiederzubeleben. Die letzte Schliessung stand 1950 aus brandschutzrechtl. Gründen an, was überhaupt zum Renovieren führte. Davor sollte schon 1941 endgültig Schluß sein, aus gleichen Gründen, was aber fallende Bomben und Zerstörung der anderen Kinos verhinderte. Das Gebäude wird entkernt, der Saal soll aber zusammen mit einem schönen Kaffeehaus in der Tanzbar wieder erstehen, allerdings nicht nur für Film, sondern mit Lesungen, Vorträgen, Musikabenden und Anderen kulturellen Veranstaltungen. Kino allein hat heute keine Chance mehr, erst Recht nicht als 200m² Einzelsaalkino in nicht barrierefreien Obergeschoß ohne Fluchtwege außer durch brennede Haus zur Straße. Um das zu erreichen sind Spenden erforderlich, denn die Kosten der denkmalgerechten Herstellung sind exorbitant. Wer will, kann gerne geben, Millionen bevorzugt, damit es schnell geht... -St.
  21. Noch ein paar Bilder... Tanzparkett Kinosaal Kasse/Foyer Notlicht Closetts Interessant an diesem "kleinen Theater" mit 300 Plätzen war das Philips-Verstärkergestell, seinerzeit (1951) das größte, was ELA und Tonfilm liefern konnte, für Säle bis 2500 Plätze waren hier 2 röhrenbestückte 40 Watt Verstärker mit aktiver, elektrischer Weiche verbaut. Biamp in 1951, irgendwie toll.
  22. Gestern war der letzte Spieltag der "Eden-Lichtspiele" in Lübeck, einem Kino in einem denkmalgeschützten Haus aus dem 13. Jahrhundert in der Lübecker Altstadt. Das Kino datiert auf die 10er Jahre, und ist um die 100 Jahre alt. Als Abschiedsveranstaltung wurde "Il nuovo cinema Paradisio" gegeben. Der Saal war noch mal gut gefüllt. Nach dem Ende des Films rief der neue Eigentümer zum "letzten Walzer" in der historischen Hanseaten-Diele, einem bekannten Tanzlokal der vergangenen Jahrzehnte, auf. Eines jener Etablissements, bei dem sich früher die Dame ihren gewünschten Herren per Tischtelephon zum Tanz auffordern konnte, eine entsprechende Telephonanlage gab es noch, 25 NSt... Wie mir ein älterer Gast erzählte, sind Er und seine Abiturkameraden dort nach dem Abitur hingegangen, um sich von einer der reichlich vorhandenen "reiferen Damen" in die Liebe einführen zu lassen. Ab heute wird dann das Objekt beräumt und entkernt. Wer will, kann Devotionalien bei einem Auktionator vor Ort erwerben, zu einem "Schätzpreis". Was keinen Liebhaber findet, geht in den Container.
  23. Das Problem war nicht die Rechnung, die war für 1962 zeitgemäß auf der Höhe, heute zwar nicht mehr. Das Problem war die Fertigung. Die Betriebe (Zeiss und Rathenow) hatten internationale Geltung im Bereich von Industrie- und Militäroptik, wären in der Lage gewesen bessere Güte zu liefern. Kino hatte wenig Prestige zu bieten, und die Objektive wurden nur als "kg im sozialistischen Wettbewerb" gefertigt, mit der wohl einzigen Endkontrolle "Kommt Licht durch, geht"... ... daher lohnt es nicht diese zu kaufen. Wenn Du sie mitnehmen konntest, war das oK und die unbrauchbaren gleich in die Tonne zu befördern richtig. Nur ganz wenige Exemplare trugen das 1Q Siegel, also Qualität, die eventuell weltmarktfähig wäre. 1 im Dreieck hieße ja schon "unter Weltmarktgüte, aber oK verwendbar", ggf. noch exportierbar; und 2 im Dreieck. Funktioniert irgendwie, erhebliche Abweichung zum Weltmarktstandard. Nicht Exportfähig, u.U. im Inland zu verwenden bei unkritischer Anforderung. Viele tragen gar kein Gütezeichen... -St
  24. So komisch finde ich meinen Kommentar nicht. Denn schliesslich ist das ja böse, etwas kostenlos zu veranstalten, das schädigt ja Gewerbler im Umkreis maximal, so wie es bei Amazon und Netflix und deren Gratis OAK ja auch isr. Die besitzen sogar eigene Studios und eigene Filme und Klasse Serien, die sich dafür eignen. Aber der Aufruf der Kinoverbände (Reichsfilmkammer-Verbände) war so gehalten, kostenlose OAK zu melden. Es könnte ja dem Nachbarkino ne Karte fehlen...Und entwertet die Leistung Kino anzubieten. ...ich finde eher, all diese Aktivitäten fördern die Lust auf mehr, Und werben eher, als sie schaden. Bei Unilevers Gratis Eis und Kino draussen wars ja auch oK, ist wohl Langnese ein Teill des KInoerlebnisses, schon immer gewesen. (Letzteres ist falsch, vor 30 Jahren gabs die noch nicht im Kino.) Aber die RFK(=SPIO) Verbände brauchen ja jede Karte, denn z.Zt. "Kann man wieder vor Hunger kaum Brot sagen". Viel Erfolg für Euren schönen Abend, da bin ich leider nicht in GF/ BS unterwegs, um vorbeizuschauen. Grüße -St
  25. stefan2

    TK 35 Micha aus Huerth

    Realität ist aber ganz profan gesagt, der Staat wird da nichts unternehmen, schließlich würden die teuren Folgen (Knast= 185 EUR/Tag) zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Und solange kein Schaden für den "Staat" vorliegt, oder im Straffall keine Gelder zu bekommen wären, passiert bei derartigem Treiben nichts, wie ich selber mehrfach im persönlichen Umfeld erfahren mußte. Bestraft wird derjenige, wo es Geld abzupressen gibt, mit allen Folgen, auch für KLeine Vergehen, ob gerechtfertigt oder nicht. Oder im Fall kapitaler Verbrechen (Mord, ...), da gehts nicht Anders. ... Es ist praktisch eine Art "Klassenjustitz"... Führt jetzt zu weit. -St.
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