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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Zur Hochzeit der 70mm Bloup Kopien hatten also alle Lichtspielhäuser moderne Spiegelbogenlampen mit neuen Brenner, justierten Spiegelsystemen und 70 mm 8 perf Objektive der bekannten Anbieter. Die Zylinderlinsen sind sauber, intakt und justiert montiert, eine perfekte, normgerechte Ausleuchtung auf reflektierender 1.8 Harkness Wand liegt vor. Cine-Apergon, T-Kiptagon und Neoluxim haben bereits ihren Weg in die Altglastonne gefunden. 70mm Ultrapan Kopien werden mit neuestem Jsco 1.25x Anamorphotvorsatz gespielt. Die beiden Filmvorführer der 70 mm Vorführung mit 120% Sehschärfe stellen unter Nutzung eines (Zeiss Nobilem, Steinel oder Fujitsu Nachglases,...) die Bildschärfe ein und kontrollieren sie permanent an den Ecken und in der Mitte. Die Projektion erfolgte durch Swissglass Diamond Mulrticoated Planoparallel Glass oder Optiwhite mit Conturan Scheiben. Kein Kino hat Pyran S Verglasung oder so. Perfekt! Das fand überall so statt, weil die DP 70 und Victoria 8, die DP 75 oder Prevost 70 halbjährlich gewartet wurden. 70 mm war Premium, man ließ es sich alles kosten, damit der Zuschauer Schärfeorgien geniessen konnten, die Ihn vom Spielinhalt ablenkten.... Ton lief damals über perfekte Vorverstärker, die mal gekauften Dolby MPU, Phillips oder RCA Vorverstärker fanden sich im Recyclingcontainer, der orangen Tonne, wieder. Die Magnetkäpfe wurde 200 stündlich gegen neue von Woelke, Summertone, Teccon oder Winkler getauscht. Dolby Rauschminderung erfolgte mit CAT 363. Schließlich kosteten die Magnetköpfeja nur 4000 $, und das war man dem Publikum schuldig, denn das Geld wurde schubkarrenweise zur Bank gebracht! Lautsprecher waren min. 3 Wege Großhornsysteme mit leistungsfähigen Verstärkern.. Perfekt, der 70 mm Genuß war in Europa und der restlichen Welt überall das beste, was Kino zu bieten vermochte. Kopien aus erstklassigen Kopierwerken lieferten die Auflösung und Farbgüte, die chemischer Film bot. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ja, Kino war überall besser, als 4k Digital heute. St. P.S. Moderner Schwarzweiss Dünnschichtfilm vermag bei entsprechender Entwicklung etwa 800 - 1000 LP/mm aufzulösen, gibt dann ca 15 k Lp pro Bild. Farbfilm ist Dickschichtmaterial mit mehreren Schichten, entsprechender Streuung. Es wird idR auf Kodak 500T Grain belichtet, um 1 - 2 Blenden gepusht entwickelt. Kaum jemand kaufte 50 ASA Film... Lichtsetzung kostet Geld. Diverse Kopierprozesse bis zum Kopiernegativ, in Dtl noch mehr, als im Ausland, weil 1500 Kopien innerhalb kürzester Zeit benötigt werden, der Sykronfasung Sei Dank geschuldet. Aufnahmeoptiken bringen real 120 lp/mm, weil die Einstellung nie so genau, wie in einer opt. Bank erfolgt, von denen durch die endliche Belichtungszeit des Negatives nicht einmal alle herüberkommen. Erderschütterungen, bewegte Objekte, usw verhindern dieses. Was soll die Diskussion? Film hat Grenzen, die schnell erreicht werden. Digital auch. Nur, bei digitaler Produktionskette fallen kaum Verschlechterungen im Postprozess an, jede chem Umkopierung, Trickarbeit ist ein wesentlicher Verschlechterungsprozess, der nicht verschwiegen werden darf. Ich kann Dir nur einmal raten, kauf Dir etwas Negativmaterial (da gibt es häufig Reste kommerzieller Produktionen zu erben), belichte diese mit meiner Arriflex 3 und den 1959er Ultrascope Optiken. Mach da gleiche mit einer Panaflex Kamera von heute, und vergleiche bei identischer Entwicklung und Kopierung. Die Ultrascope Aufnahmen haben einen bestimmten Stil, der sehr gut zu Agfacolor L Kopie passt, sowohl farblich und auflösungstechnisch. Als Qualitätsfanatiker möchtest Du das kaum erleben, was da herauskommt. Oder nimm die Zeiss Grundoptik mit dem "TotalVision" Vorsatz der gleichen Zeit zum Filmen. Nun, das Ergebnis mag 1956 in Frankreich (oder in der Ostzone) durchgegangen sein, das was die Panavision Negative heute zeigen, das ist eine andere Welt. Und in der Projektion ist das nicht anders. Gute Objektive mit HD Auflösung gibt es erst seit 15 Jahren. Mal darüber nachgedacht?
  2. Hallo Ingo, hier die versprochenen Bilder. Links der HD Zoom Converter Type "S" (kurze Brennweiten), rechts der Type "L" (lange Brennweiten). Auch wenn der Type "L" wie ein "MagnaCom 65" aussieht, so sind Abbildungsleitungen doch auf der gleichen Höhe, wie die HD Objektive, und es gibt keine Verschlechterung. Das ist eine völlig andere Konstruktion. Sind aber nicht sehr weit gestreut gewesen. Sollte aber möglich sein, die zu bekommen. Grüße Stefan
  3. Nun, wen hat die viel zu geringe Kapazität des XCT-S10 im Lieferzustand nicht auch schon gestört? 3,5 TB netto, da kommt schnell die Grenze, und vieles was Sinn macht muß dann gelöscht werden.. Es gibt Kunden, die haben die 8 TB gekauft, aber der Hersteller will nicht mit der Lieferfrist rausrücken, und dem Aufpreis, sofern ein solcher gerechtfertigt wäre. Als ist DIY angesagt. 1) Inhalt auf externe Platten sichern, z.B. über eine 4 TB USB 3.0 Platte oder NAS. 2) Alte Platten ausbauen, markieren (mit Platznummer1-7, für eventuelle Garantiefälle) 3) Mindestens 6 neue (bei 6 kein "Hotspare", sonst 7 Platten) 2 TB Platten hinein. Habe da auch die gleiche "Heimklasse" von "Sie geht- Sie geht nicht" benutzt, wie die originale 1 TB Bestückung. Endkunden Preis inkl. Steuer und Versand 59,90/ St. (Aufpreis zur 1 TB ca <10 EUR/St.), also 300 EUR/ netto. 4) System starten und es wird 5/23 GB frei angezeigt, weil die RAID Platte fehlt. Update Manager starten und Raid Build Tool anstoßen. XCT Bootet dann neu, und es werden die Platten initialisiert, der Bildschirm zeigt aber "Out of Range" und kein Signal mehr. Das ist normal, die Platten werden jetzt "hard formatted", d.h. jedes Cluster beschrieben. Dauert wohl 24 Stunden. Ich hab 1,5 Tage gewartet, kann also nicht genau sagen, eventuell gibt es ja eine Logdatei. 5) Reboot und alles ist wie o.a., nun hat man 7 TB netto Platz. 6) Den auf der externen Speicherung gesicherten Content wieder aufspielen. 7) Playlisten ggf. neu erstellen. Werde auch noch mal 3TB Platten testen, aber dazu dann ein anderes Mal mehr. Das dürfte auch die Grenze des Controllers sein. Stefan
  4. Ja, ist schön. Doch etwas bessere Güte macht mir das Leben einfacher. Der Kaufmann hat nicht Sonntags den Support Anruf entgegenzunehmen... Grüße Stefan St.
  5. Nun, Ingo, das Teil aus der bay ist zur Variation der Brennweite um einen kleinen Bereich herum, zur Feinabstimmung der Bildgröße, da Optiken nur in festen Stufen 5 yu 5mm geliefert wurden. MagnaCom 65 ist alt und nicht brauchbar- für heutige Anwendungen. Wer Visionare gut findet, wird dieses excellent finden. Isco hatte aber auch HD Converter in der Preisliste, für kurze und lange Brennweiten. Das L sah wie ein MagnaCom aus, war es innerlich aber nicht. Das Weitwinkel Teil hatte eine große Frontlinse.Teurer, als die Grundoptik zeigte das den Aufwand an. Die kann man benutzen, sind aber selten gewesen. wenn Du willst, stell ich Photo ein. St.
  6. Die Atomenergie verdanken wir dem Seperatisten und Führer der 50er Jahre Adenauer- Wehrhahn. Dieser bestand, da Deutschland keine Rolle in der militärischen Nutzung der Kernenergie zugestanden wurde, darauf, "das Deutschland (West) dann eben die führende Rolle in der zivilen Nutzung der Atomkraft spielen müsse." Die Gutachten der Elektrizitätswirtschaft waren vernichtend, der Kostenfaktor für Bau, Betrieb und Entsorgung des Brennstoffs, sowie die Abdeckung des Risikos wurde als "nicht wirtschaftlich vetretbar" angesehen. Adenauer-Wehrhahn hat daraufhin die Staatshaftung für Atomanlagen und die staatlich geregelte Entsorgung durchgedrückt, und die Energiewirtschaft zum Bau der Anlagen verpflichten. Im Wesentlichen mit dem Blick auf die Vorteile, die der von Ihm vertretene Konzern dadurch hatte. Auch die SPD unter Brandt/ Schmidt hat den Polizeiknüppel zum Durchsetzen der neuen Anlagen, mit dem Argument "ansonsten ausgehender Lichter" geschwungen, und AKW Gegner kriminalisiert und schärfstens bestrafen lassen. Dagegen ist die Strafge, die der Asoziale, Uli Hoeneß erhalten hat, geradezu milde. Erinnert Euch daran, die SPD ist heuchlerisch... Die Grüne Partei richtet Ihr Fähnlein immer nach dem Wind, und wenn man selber in guter, bürgerlicher Position ist, in "neue Energien" investiert hat, muß dort der Profit gesichert bleiben. Das fadenscheinige Argument CO2 wird deutlich, wenn man sich Studienunterlagen aus dem Bereich Feuerungstechnik vornimmt. Die absorptive Gasstrahlung braucht Strahlungstemperaturen > 750 K, aber das sei hier egal, das ist gesetzte Religion. Wenn schon die Staatskirchen nichts mehr zu melden haben. Wie das wahre Gesicht der Grünen ist, zeigt sich bei der Diskussion um eine Regionalbahnstrecke im Norden. Eigentlich war man immer dafür, aber seit die Reaktivierung betrieben wird, wohnt man ja im preiswerten Grundstück an der Bahn, und möchte auf keinen Fall die Ruhestörung durch stündliche Schienenomnibusse. Also flugs in die "Pro Dieselbus" Initiative an die Spitze gesetzt. Heuchel, Heuchel, das ist Grün! Der Rest,... kaum besser... Zurück zur Kernenergie. Die AEG kostete dieses verordnete Engagement fast schon in den 60ern das Leben, die von der Schwester, der US Edison Gesellschaft General Electric übernommene Siedewasserkonstruktion, die u.a. in Grundremmingen verwirklicht wurde, fraß dermaßene Gelder und Garantieleistungen, daß nur durch Zusammenschluß mit dem Wettbewerber Siemens zur KWU noch ein Ausstieg mit blauem Auge möglich war. Diese verfolgten das Prinzip des Druckwasserreaktors, der sehr sicher und störungsfrei läuft. Der Kraftwerksbetrieb wird nur dann gefährlich, wenn dieser vom ungezügelten Kapitalismus betrieben wird, so wie in Japan, Fukushima zeigt die Folgen kapitalistischen, börsennotierten Treibens der Übermonopole deutlich. Die Technik kann nichts dafür, wenn sie falsch betrieben und vom Börsenwert beschleunigt in unverantwortlicher Weise in Betrieb gehalten wird. Richtige Handhabung führt dann zwar dazu, daß Störfälle manchmal überbewertet herüberkommen, so daß ggf. ein klemmender Toilettensitz auf dem Damenklo ein schwerer Zwischenfall wird, aber das ist gut so, denn so ließe sich die Sache sicher betreiben. In meinem Studium wurden wir nach dem Antrieb der örtlichen Mühlen gefragt, und das waren überwiegend (ehem.) Wassermühlen. WEil Windstandorte zu selten sind, auch in SH/ NDS. Außerhalb eines Küstenstreifens... Eine WKA in der Nähe meines Wohnortes hatte in 14 Jahren pro Stunde 400 W erzeugt (im Mittel), bei ca. 1,6 kWh Bezug vom Netz. Rechnet man jetzt noch Beton, also Zement, Kies, Stahl, Kupfer, Plastik, Kabelnetz hinein, fataler geht es nicht. Und das hatte mein Professor uns sehr gut vorgerechnet. Es bewahhaltete sich. Solar mach Sinn, bei Telephonrepeatern z.B. in den Alpen, abseits von Niederspannungskabelnetzen. Nur auch dort gilt, nicht immer ist die höchste Sonnenstrahlung auch der beste Ausbeute gleichzusetzen. Niedrigere Mitteltemperatur geht in den Wirkungsgrad mit ein, also ist der Norden nicht richtig unattraktiv. Und über 30 Jahre spielt die Sache ihre Produktionsenergie wieder ein. Allerdings nur, wenn Speicher mitgeplant werden, und Konstantabgabe über den Bedarfszeitraum als Anschaltebedingung gemacht wird. Sonst kommt es in Spitzen zur von Chris beschriebenen Reaktivierung von Kohle und Oelanlagen, oder Diesel-/ Gas- Motorgenatoren zur Netzkonstanthaltung. Wirtschaftlich ist das nicht. Leider hat Deutschland nur zwei nutzbare Primärenergiequellen: Kohle und Uran. Beide nicht richtig schön, und Kernenergie wirtschaftlich eigentlich nicht vertretbar. Trotzdem, die Anlagen sind vorhanden, und können genutzt werden, was unter Verstaatlichtem Betrieb auch sicher machbar ist. Die Kosten muß eh der Strombezieher zahlen. Um die Umwelt zu schützen brauchen wir ganz andere Systeme, ein völliges Umdenken, und Beseitigung des von wenigen Individuen geprägten internationalen Übermonopol Denkens, einschl. deren Vertreter. Aber das bleibt ein Traum, der schwer real wird... St.
  7. Nicht unbedingt, gilt bei Glasspiegeln. Diese haben prinzipielle Nachteile. Das Glas ist ein schlechter Wärmeleiter, und die Wärmestrahlung durchdringt den Spiegel, der aus konstruktiven Gründen sehr dick ist. Das Glas absorbiert dabei viel Wärme, erhitzt die Spiegelschicht, und führt zu thermischer Dehnung des Spiegels. Damit läuft die Schärfe aus dem Brennpunkt. Soweit die Theorie. Es gibt Kaltlicht Metallspiegel, die entweder, wie in Italien üblich, eine Interferenzschicht auf den elektrogeformten Nickelspiegel bekommen, und so die Wärme ableiten. Das Metall wird mit Belüftung kühl gehalten. Die Farbwiedergabe befriedigt nicht ganz, sie ist grünlich. Die Amerikaner gehen einen weiteren Weg. Auf einen Metallträger wird eine polierte, sehr dünne Glasschicht aufgetragen. Diese wird in klassischer Weise magnetronbeschichtet und Interferent bespiegelt. Da das Glas nur sehr dünn ist, wird die Wäerme sehr gut an den Metallkörper abgegeben, der durch einen kräftigen Luftstrom gekühlt wird. Der Spiegel bleibt dabei in seiner Fokusposition. Kombiniert damit die Vorteile beider Typen. (Strong Electric, Toledo) Durch die Matallspiegel kann man nicht durchschauen. Stefan
  8. stefan2

    Spulen Bilder

    Die ist für diese Laufzeit bis zur Überholung berechnet, die E 15. Bei Jährlich 2000 Stunden Kinobetrieb sind das 5 Jahre. Dann sollte, wie schon Chris schrieb, mal der Blick etwas genauer auf den Mechanismus erfolgen. Das ist alles wieder zu richten. St.
  9. Moin, eigentlich wollte ich mich zurückhalten, aber es muß mal richtig gestellt werden: Darf ich mal zitieren: Hamlet war wohl langweilig, daß sich der Schreiber auf die Kornbeobachtung zurückziehen mußte. Mal ganz ehrlich: Ja, die Norrelco AA8 Maschine habe ich aus dem Savoy mitgenommen, sie steht heuer als Zierstück in unserem Foyer, zum Angrabbeln. In der Ausstattung, in der auch "Omlett" damals lief. Cine Apergon f 66 mm, Serien Nummer 1 und 2500 W Xenon Vertikal Hundehütte der Philips GmbH aus 1962. Die spätere Isco Curved Screen Sonderoptik für die Savoybildwand (von Dr. Linge dafür gefertigt), sowie das 7 kW Lampengehäuse habe ich mitgebracht. Die Bildgüte war bestimmt keinen Deut besser, als bei Filmen, die ich dort als Schüler/ Student sehen durfte. An Korn, Brillianz und Co erinnere ich mich nicht mehr, aber an die Aussagen der Mit-Zuschauer: "So, Das ist also 70 mm?! Das war ja schlimmer als sonst!" "Da gehen wir nie wieder hinein" "Das war Betrug"..." Und so kam das im Sovoy auch rüber! 2,5 kW vertikal ohne Hilfsspiegel, mit Apergon der American Optical Corporation, einem kontrast- und schärfefreien Weitwinkelobjektiv für hohe Wärmelasten einer Mole Super 70 Bogenlampe bei 225A, auf 21 x 9,8 m2 Bild. Das war unterirdisch, dunkel, mit Hotspot durch fehlende Zylinderlinse im LH, und vor allem kontrasstfrei. Und auf einer uralten Bildwand. Wie Du da irgendwelche Schärfeeindrücke und Kontrastparameter bestimmt hast, frag ich mich eigentlich zurecht. Von Ton, bei 70mm über Phillips Breitbänder der 1957er Epoche, möchte ich nicht reden. Die Maschine steht so im Foyer, wie sie im Savoy benutzt wurde. Ohne jetzt in Selbstlob verfallen zu wollen, die 70 mm Wiedergabe im Savoy war während meiner Zeit brauchbar, weil ich die nötigen Parameter, Dolbyfreiheit genauso, wie neue Lampe und Optik, sowie Zylinderlinse für gute Ausleuchtung mitgebracht hatte. Die Ufa hätte das nie gemacht, das war ein Wirtschaftsunternehmen, und nur für den K.B. Shakespeare wäre das undenkbar gewesen. Und auch das Berliner Odeon isat nicht gerade ein Musterbeispiel für perfekte Kinoprojektion und Ton. Zwar war das Bilds der DP 75 immer besser, als das der E X. Nur berühmt ist in dieser Kette keine Projektion. Wie viele Kopien gab es eigentlich in der BRD, so weit ich weiß, nur die Eine, die dann recht schnell nicht mehr zu bekommen war. Stefan
  10. Die alte Marke Adox gibt es nicht mehr. Die Familie Schleussner wurde vor Jahrzehnten (1962) an DuPont verkauft, die herausragenden Dünnschichtfilme von diesen an eine jugoslawische Fotochemiefirma. Nur noch Röntgenfilm wurde hergestellt, und bis Mitte der 90er verkauft. Eine alte und liebe Bekjannte, die Christel Schleussner, Tochter der Dynastie und Photographenmeisterin, lebt auch nicht mehr. Die Marke ist heute nicht besser, als Grundig, AEG oder Nordmende usw. Eine Marke für irgendetwas. Das kann durchaus brauchbar sein, sogar sehr gut sein, was da verkauft wird. Ist aber nicht das, was die ursprüngliche Firma mal lieferte. Das, was dort hinsichtlich der Lagerfähigkeit gesagt wird, ist zwar nicht unbedingt richtig, beinhaltet aber einen Kern an Wahrheit. Triacetat ist ein reversibler Prozeß, der sich selbst wieder in die Ausgangsbestandteile zersetzt. Beschleunigt durch Chemikalien, aber auch durch Katalysatoren, bestimmte Metallionen. Nitrocellulose und Polyester sind stabiler, aber auch nicht unbegrenzt haltbar. Besonders Magnetoxid für Tonaufzeichnung hat in günstigen Lagerbedingungen gute katalytische Eigenschaften, und führt zur Zersetzung der wertvollen Kopien. Das macht 70mm Sammeln zur schwierigen Sache. Viel hängt von der Reinheit der Herstellung, der Entwicklung, Lagerung und Aufbewahrung ab. Es ist schon richtig zu sagen, daß man Triacetatnegative (Kopien sind keine Originale und ersetzbar) rechtzeitig sichern sollte, daß dieses eventuell sogar früher, als bei Nitratmaterial erforderlich sein könnte. Von Nitratmaterial wissen wir als einzigem Träger, neben Glas und Metallen, das dieser 100 Jahre sicher überdauern kann. Aber nur, weil es diesen Träger schon seit über 100 Jahren gibt. Nur ist dieses keine generelle Aussage. Polyestar ist zu neu, um hier langfristige Aussagen zu machen, auch wenn der Fuji Vertreter vor einem FIAF Gremium von seinem PE Schwarzweissfilm eine archivmäßige Lagerzeit von min. 1500 Jahren angab. Allerdings gibt es keinen elektronischen Datenträger, der nur annähernd die Archivfestigkeit säurefreien Papiers oder von Filmmaterial besitzt. Magnetische Videobänder sind tlw. nach 2 Jahren nicht mehr "archivfest", oder durch Obsolenz von Speichermedien nach 5 Jahren ist die Wiedergabefähigkeit stark gefährdet, da die entsprechende Technologie nicht mehr zur Verfügung steht. Schlimmer noch sind patentrechtlich geschützte Verfahren. DA wird es noch schwieriger... St
  11. Nach meiner Zählung nicht, ich habe, unabhängig ob 80% oder 100%, überwiegend Ausfälle bei 330 W der ersten Liefercharge, jene, die mit den "Japan" Projektoren bis S-Nr. 250 mitgeliefert wurden. Von den 450ern bisher nur eine bei 1400 h.
  12. stefan2

    Spulen Bilder

    Hersteller des "AUDI", des kleinen Horch. E. Heuer, Gläserkarosserie Dresden so wie ich mich erinnere. Stimmt dann, die aufgestellte Vermutung. Ich habe eine Werbeanzeige, in der Kinozubehör beworben wird, Spulen, Schränke, Fallklappen.
  13. 80% nicht gut? Glaub ich nicht so ganz. Ich sehe da eher ein Fertigungsproblem mit der ersten Serie dieser Brenner. Paltzer tritt doch immer beim Einschalten auf, vom Riß im Glas und Luftzieher bis zum totalen Zerknall der Röhre. D.h. Ursache i´st der Druckaufbau, der ja bei Hg Superhochdruck von quasi 0 (Niedrdruckentladung als Start; Grünlicht) auf 330 bar (ja ich weis heute sind das hpa mit mehr Nullen) steigt. Warum soll das bei 80% weniger sein. Problem bei zu niedriger Leistung ist eher der nicht startende Halogen- Reinigungsprozeß, der einer Schwärzung vorbeugt. Diese Idee halte ich für Gelaber eines Integrators. Andere Möglichkeit, zu schnelle Abkühlung beim Ausschalten durch zu großen Luftstrom, inder Folge mit thermischen Spannungen im Glas. Z.B. durch ungeeigneten Ablüfter, mit zum viel Luftleistung. Dann könntem die 80% Sinn machen... Bei meinen Papstlüfteranlagen gabs bisher nämlich noch keine Ausfälle. Genaues werden wir jetzt nicht rausbekommen. Stefan
  14. Die USV ist ein beliebtes Thema. Da gabbs beim 320er eine von APC, die war professionell. Heute eine Type, die einenUS Endkundenpreis von 150$ hat. Was erwartest Du? Die laufen, solange sie eingeschaltet bleiben auch brauchbar. Nur, wer abschaltet bekommt sie dann häufig nicht an. Klar, wenn die Akkus nicht vollgeladen sind, dann macht die Usv keinen Sinn, und weigert sich anzugehen. Genauso, wenn die Batterien ihre Lebensdauer überschritten haben, und eine Zelle faulig wird. Aber auch nur mal so. Manchmal hilft ein Starten mit kurzem Druck auf den Einschalter, mal muß man lange drücken. Ich kann nur raten, nervt Euro Installateure jedesmal am Telefon, ob Sa, So oder Ostern. Immer wieder anrufen bis jemand drangeht. Nur so gibts Druck auf den Lieferanten, was neues zu bringen. Ich nutze übrigens Eaton Powerware... problemlos. St.
  15. stefan2

    SDDS Tonprobleme

    Wenn Du den Fokus nicht verstellt hast, Finger weg, dann wird es stimmen. Wichtig für Dich ist zunächst einwandfreies Referenz Filmmaterial. Hast Du die Quality Check Software für Windoze ? Da läßt sich viel ableiten, wurde zur Qualitätsprüfung der Kopien genutzt. Oder das Error Rate Meter? Mehr gerne mal am Telefon. LG Stefan
  16. stefan2

    SDDS Tonprobleme

    Vom Videopegel b ist Du immer noch nicht auf der Schulter, also LEDs flau. Spurlage mit geeignetem Testfilm geprüft. )Das ist kein Trailer, Film etc, sondern ein vom Hersteller getesteter Filmclip mit bekannter Güte. (z.B. die 1994 erstellten Logotrailer) Ansonsten bitte Spurlage nicht verstellen. Schärfe der Kameraobjektive stimmt? Spur mal mit Mikroskop angeschaut, ob auch die Spurlage stimmt. Die Dichte sagt nichts über die Kopierung, auch der Kratzzustand nicht. Das Verfahren ist sehr robust gegen Kratzer. An der Seite zur Perfo befindet sich jeweils ein Timecode, fehlt dieser durch außermittige Kopierung gehts nicht mehr. Wer hat die Kopie erstellt? Deutsche Werke haben eigentlich über Jahre nur Kopierwerksausschuß geliefert, der von den Verleihern abgenommen wurde, aufgrund der knappen Zeit zum Startermin blieb keine andere Wahl. Auch völlig zerkratzte Kopien mit kaum noch spielbarem Bild spielen vom Ton her nicht schlechter, als am ersten Tag. Das Verfahren leistet 1500+ Vorführungen ohne Einbuße. Mein erster Tip: Neue LED Cluster, kann man auslöten und mit High Brightness Rot 5mm von Toshiba ersetzen. Problem bei LED ist: Die Halbleiter-Emitter sitzen in kleinen, polierten Aluminiumspegeln. Dadurch, das die Taktung bei 17 kHz stattfindet, resonieren die Anschlußbeine im GFK Verguß, und dieser wird Wassermoleküldurchlässig. Wasser und poliertes Alu gibt einen weissen Oxidbelag, die Leuchtdichte ist hin. Durch die Resonanz wird die Dichtung schnell zerstört, und auch im abgeschalteten Zustand altern die verbauten HP LEDs recht bald. Ansonsten den Kinotechniker deines Vertrauens frager, der sollte, wenn es Ihn noch gibt die Hilfsmittel verfügbar haben. Stefan
  17. stefan2

    Neue Kopien

    ICh hasse diesen Geruch nach ranzigem Fett, der so typisch für Corn ist, weil die Fettschwaden überall hinziehen und sich festsetzen. Einfach eckelhaft. Der Käsegeruch der Nachos kann an einer Käsepumpe sehr gut nachvollzogen werden. Vor über 10 Jahren wurde diese, nach mehrfacher Reinigung mit Chlorreiniger und Desinfektion eingelagert. Der Gestank, der einem da heute noch beim Öffnen der Verpackung entgegenkommt, ist unbeschreiblich eckelig. Wie das ganze Zeug, auch wenn es "verdammt gut schmeckt". Kunst der US Lebensmittelchemie, halt. St
  18. stefan2

    kurze Frage E-15

    Keine Luftleistung. DAs ist nichts. Nimm Papst Lüfter mit Gleichstrombetrieb. D.h. wenig Energieverbrauch und volle Steuerbarkeit.
  19. Atmos wird sich in der Breite nicht durchsetzen, der Aufwand ist in der Praxis zu hoch, und zu teuer. Nehmen wir Bezug auf dden o.g. Messebericht, dann zeigt der Vertriebsmann der Lautsprecherfirma dort seine Effektlautsprecher, und wird um den "UVP" gebeten. Natürlich will er den nicht nennen. CMxx hat pro Saal etwa 125 - 150 T EURO investiert, für 7.1 mit den kleinsten Surrounds. Die vom Vertriebler angesprochenen "Atmos" 15" oder 12" liegen pro Stück über 3200 EUR, nun kann jeder bei der horrenden Stückzahl mal rechnen. Für einen, hörphysiologisch, sinnlosen und verfehlten Ansatz. Also reden wir hier von Investmaßnahmen jenseits der 500 T EUR für mittlere Säle, wenn es RICHTIG gemacht werden soll. Ein solches System wird sich nur in wenigen "Showcases", wo dieses aus Wettbewerbsgründen erforderlich zu sein scheint, etablieren. Eine Chance hätte es, wenn die Wohnstube "Atmos" fähig würde. Dann gibt es genügend Menschen, die für "ich habe den Längeren" viele Taler locker machen. Und die Heimtechnik wird diesen Weg gehen. Im Kino wird der Schritt nicht weit kommen, auch die Digitalisierung hat fast überall die bestehenden Dolby A Lichttonanlagen, die schon beim Kauf der Digitaltonerweiterung nicht "Digitalfit" gemacht wurden, beibehalten. Und das klingt zunächst sogar besser, zeigt aber nicht das tatsächlich mögliche. Wer einmal ein korrekt berechnetes 5.5.2 System der Vergangenheit gehört hat, weiß wie unnötig weitere Ergänzungen sind, außer als Marketingtrick in Konkurrenzlagen. Schon heute freut sich der MacBook Käufer über "Retina Displays" mit 3800 x 2000 Pixeln, um die 28 cm Bildbreite aus 90 cm zu betrachten. Auch das ist sinnlos, bzw jetzt können Symbole und Schriftzen so klein dargestellt werden, daß man beim Browsen eine Auto-Zoom Option braucht, um wieder halbwegs erkennbare und bildschirmfüllende Bilder und lesbare Texte zu bekommen. In diesem Bereich wird es gekauft (Lifestylerzeugnis), und kaum genutzt, weil eigentlich sinnlos. Pudding hat Recht, daß wir uns rechtfertigen müssen, wenn wir weiter 2 (und 4 )k zeigen, auch wenn mehr als 4k sinnlos ist. Große Kinobilder fordern aber zu Änderungen an anderer Stelle, wackelfrei Bilder durch Nutzung von Stativen, statischere Kameraführung, die den Vorteil einer großen Auflösung auch erkennen läßt. Und nicht Fernsehspiele aus dem Degeto Giftschrank, mit einer an 21" Colormat angepaßten Ästhetik. Leider werden es genau Diese Filmnschaffenden sein, die auch in Atmos und Co Ihr Heil suchen werden, um zumindest alle "Innovationsförderungen (=Subventionen)" mit abzugreifen. Einen anderen Grund gibt es kaum, weder künstlerisch noch hörphysiologisch. Der Mensch hat Grrenzen. Die Technik offenbar keine. Und das gilt es in den Aussagen der Kinos rüberzubringen. Allerdings auch den 2k Übergangsstandard schnellstmöglich innerhalb der nächten Jahre zu begraben. Und die Tonsysteme überall "voll PCM tauglich" auf 7.1 Standard zu etablieren. Ich habe mir in den letzten Tagen einen Schwarzweissfilm der Amerikanischen Universal aus 1942 als 2k DCP angesehen. Der kam mit überspieltem Mono "Mirrophonic" Bell Telephone Labs Ton daher, und zeigte im DCP die volle Kornauflösung des Negativs. Die ganzen Rückpro, Matte Paint und Montagetricks wurden hier m.E. besser deutlich, als in der Erinnerung an die Filmkopie, die 1956 gezogen wurde. Dennoch zog uns der Film, trotz 1.375 Container, fehlender Farbe, und Bell-Telephone Sound so sehr in seinen Bann, daß ein Mitsehender den Saal mit den Worten: "Klasse, Mehr davon!" verließ. Dem möchte ich mich anschließen. Und ich bin dankbar über die geleistere Restaurierungsarbeit in LA. Ein "Big Seller" wird so etwas nämlich nicht, und eine BD Auflage wird kaum ihre Kosten einspielen. Kino ist mehr, als technische Standards, aber vorliegende Standards in Filmen müssen auch überall wiedergebbar sein. Salvatore möchte ich zustimmen, Todd AO war ein ganzes Konzept: "Broadway kann nicht überall sein", also müssen wir "Broadway überall simulieren können". Und das bedingt ein ganzes Konzept aus Photographie, Schnitt, Farb- und Lichtsetzung, Ton. Hamlet und Master verstoßen sträflich dagegen, wobei dieses beim Master eine gewollte Ästhetik der geringen Schärfentiefe längerer Brennweiten geschuldet ist. D.h. das Werk nicht primär auf 70 mm gedacht ist. Der Master war zumindes interessant, Hamlet empfand ich als Zumutung. Frohe Ostern! Stefan
  20. Christian, eigentlich gibt es keine verschiedenen Einstellungen. Für Review Rooms und Movie theatres ist alleinig SMPTE/ANSI/ISO 202M zuständig. Dort ist alles gesagt, wie Filmton eingestellt werden soll. Der Vertreter des Herstellers redet aber von "alternate content" (Metropolitan Opera), bei dem nicht klar ist, ob er die Anforderungen an Kinomischungen erfüllt, ggf. tatsächlich einem anderen Publikumsgeschmack. Auch bei Film ist das 202M theoretisch, solange Deutsche Fersehschaffende immer noch glauben, Film und Fernsehen wären identische Brüder, beliebig austauschbar. Beide Formate erfordern vollständig inkompatible Arbeitsweisen, nicht nur vom Anspruch und vom Budget her. Kino kann und soll 55 dB Dynamikumfang ausnutzen, Fernsehen max. 3 dB, was die Mischungen deutscher Fernsehspiele so unausstehlich im Kino macht... ... und da sind dann verschiedene Voreinstellungen am Prozessor schon sinnvoll, um auf Knopfdruck die passende Korrektur zur Hand zu haben. Auch die Bildkomposition unterscheidet sich ob 21" Colormat oder 50' Bildwand erheblich. Ich vermute, diese Tatsache wollte der Vertriebsmann herausarbeiten. Nur, diese Funktion bieten moderne Kinosteuergeräte eigentlich fast alle, und wie er indirekt sagt, wer Dolby nutzt, hat einen Voirteil, daß sein Gerät es kann. Stefan
  21. Im digitalen Tonsystem geht es nicht höher, als 0 dBFS, also Full Scale, Vollaussteuerung. Für Kinomischungen liegt die Referenz bei 85 dBC in 2/3 Raumlänge, bei -20dBFS. D.h. 20 dB Dynamik nach oben sind möglich. Sprache wird idR bei 80 - 82 dBC an der Referenzstelle eingesteuert. Für die Spur des DCP bedeutet dieses, daß ein reines Sprechen irgendwo bei -23 dB FS auf der Spur vorliegen müßte. LEq ist schön, sagt aber nur etwas über den ganzen Film aus. James Bond 007, Casino Roale ist ein sehr leiser Film 72 dBC LEq über den ganzen Film. Und dennoch kamen wütende Zuschauer heraus, welche die Einleitungsszene auf der Baustelle als angeblich lauter, als eine Kettensäge in 1m bezeichneten. Ein LEq Analysator ist daher zunächt überflüssig. Ferner habe ich beim Film einen nutzbaren Dynamikumfang von ca 55 dB (Knisternde Zuschauer bei 50 dB bis Spitze bei 105 dB), der auch ausgenutzt werden sollte, denn Dynamik macht Spaß. Fernsehen und YouPorn Videos haben so etwas nicht. Hier sollte aufgrund der Mini- Lautsprecher der Dynamikumfang < 3dB sein, um ein einwandfreies "Verstehen" zu ermöglichen. Und man kann die 0 dBFS sehr dicht anfahren, beim AV Medium -9dB FS. Hier gibt es keine Dynamik, die Mischungen klingen tot und langweilig. WErden diese jetzt per Konvertierung in DCP umgewandelt, dann schreit einen die Sache förmlich an. Daher sind Mischungen für AV und VOD Zwecke fürs Kino ungeeignet, und müssen seperat neu gemastert werden. Kino und Video haben nichts gemeinsam... Ein Behelf ist es, bei der Erstellung mit DCP-O-Matic mit - 10 dB umzurechnen, bei Stereo 2 Kanalmischungen muss ja noch der Mittenkanal durch Summierung hinzugenommen werden, denn Mindestanforderung für DCP ist ein 3 Kanal (bei Monofilm 1 Kanal) Ton. 2 Kanal = NoGo. Summiere ich diese mit DCP-O-Matic aus Spuren, die bis 0 dBFS gehen, dann kommt ein schön verzerrter Center heraus, weil die Summe über 0 dB liegt. Center also mit - 12 dB abschwächen. Hab mal meinen Desktop mit dem Laptop aus Ende 2013 als Renderserver benutzt, also 2 x 8 threads... So komme ich in langsam brauchbare Geschwindigkeiten. Allerdings SSD zum Schreiben der fertigen Daten... Stefan
  22. Die abgebildete Spule ist 120m, die Lichtstreifen sind super, habe da schon mehrere gekauft.Die Spulen sind 8 mm Filmspulen mit großer Mittelaufnahme für 360 Fuss laut Beschriftung, sehr dünnes Platik. Aber erfüllen den Zweck. Wer so etwas im Baumarkt kauft, ist sehr blöd. Baumarkt, so ein Berliner Freund, nur in Polen, des 1/3 Preises wegen. In Deutschland kann man kaum etwas kaufen. Oder vom Importeur. Stefan
  23. Dem ist nicht so. Die Grenze bei 35/ 70 mm Film war immer die Optik, bei 15 - 30 Linienpaaren pro mm im Aussenbereich und 80 im Zentrum kannst Du mal die Auflösung ausrechnen. Für den Schärfeeindruck ist aber nicht nur das Auflösungsvermögen erforderlich, sondern die Kontrast (Modulations) Überftragungsfähigkeit. Beide Parameter sind gegenläufig zu sehen, und jedes Kinoobjektiv ist ein Kompromiß, der bestes Bild ergeben sollte. Neuere Optiken, wie Ultra Star Plus, Blue Star Vorsätze, Premiere oder VP hatten dann modernere Computergestütrzte Rechnungen, und konnten ein hohes Maß an Abbildungsgüte rüberbringen. Schwachstelle war dann der Filmvorführer, der nicht gewillt war regelmäßig zu fokussieren, unter Nutzung eines Carl Zeiss oder Leitz Fernglases. (Geht auch jedes andsere ca > 1500 EUR Glas höchstwertig, kommerzieller Fertigung 8x56). Nimm einmal erreichbare 40 lp bei 22 mm Breite das sind 880 Pixel... Der Grund, warum trotz verbesserter Auflösung der Negativ- und Printfilme sich das Kinodesign in den SMPTE Vorgaben seit 1954 nie geändert hat, liegt genau darin: Wegfall der Schärfeüberwachung durch die Vorführer bei automatisiertem Spielbetrieb. Die Fertigung von Festbrennweiten der Kinotechnik war dann kein echtes Problem mehr. Variooptiken wie VP hatten nur einen sehr kleinen Bereich, zur Feinabstimmung der Optikbrennweite. Allerdings ist bei Film durch die wahlfreie Zufallsverteilung der Silberkörner die empfundene Auflösung höher, als bei festem Pixelraster. Darin liegt der Grund, warum Film scheinbar so scharf ist. Gleiches Problem gilt für D-Kino, aber der neue Schwierigkeitsgrad heißt hier Vario-Optik. Es gibt nicht sehr viele Hersteller auf der Welt, die Variooptiken beherrschen. In der Praxis sind das Minolta, Fujitsu und bedingt Canon die diese Bereiche schon mit großer Erfahrung bedienen konnten. Zeiss kann das auch, aber da kauft man einfach, und fragt nie nach dem Preis. Fällt damit für das Kinowesenn aus. Die kleinen Stückzahlen machen hier hochwertige Optiken schnell recht teuer. Und bei DLP will kein Hersteller richtig damit rausrücken, daß keine "echten" 4 K Optiken lieferbar sind, denn, so sagte mir ein Vertreter eines Herstellers, "die derzeit kleinen Stückzahlen würden das Objektiv astronomisch teuer machen, und man bräuchte recht viele Typen". "Minolta könnte das, aber keiner will einen 5 stelligen Aufpreis fordern", weil das die Vermarktungschancen reduziert. Mit dem Ergebnis, das 2k DC Optiken "Hi Contrast" für 1.2"in den 4k Maschinen stecken, und das Bild irgendwie eckelig aussieht. Kontrastarm und nicht richtig scharf. Da gefällt 2k mit seiner durchaus guten Kontrastfunktion mit der selben Optik um einiges besser, auf der selben Bildwand, wäre da nicht das verdammte Fliegengitter. Sony hatte für die 4k Maschinen erster Generation überragende Fujinon Optiken, die aber 25.000 USD in der Anfangsphase (kleine Stückzahlen) kosteten. Die konnten 8k auflösen. Später gab es dann statt 5 nur noch 3 Typen, die immer noch hervorragend sind, aber nicht ganz die Güte der Fujinon erster Serie haben. Ein Kompromiß, der durch große Stückzahlen bezahlbar wurde, und heute einen Endkundenpreis von etwa <6500 EUR zu haben scheint. Irgendwann lohnt die Verbesserung nicht mehr, weil alleine Lüftervibrationen und Erdvibrationen das Ergebnis verschmieren. Warum sich das Rennen um mehr Pixel im Kino nicht lohnt hatte ich schon mehrfach geschrieben, auch Oliver hat es in seinem Vortrag angedeutet: Bei 90° Sehwinkel (und 60 Pixel Auflösung pro Grad des Menschen im Mittel) bedarf es 5400 Pixel in der ersten Reihe, um diese nicht mehr wahrzunehmen, und bei den vorgegebenen min 36° in der letzten Reihe sind das noch ca 2200 Pixel. Aus diesen Zahlen ergab sich dann die Vorgabe des DCI SMPTE Normungswesens, daß die Wiedergabe im Kino in 4k erfolgen soll. 2k war als Übergangstechnologie gedacht, bis die Industrie flächendeckend 4k liefert. Und das scheint bei allen Projektor Neuvorstellungen ab 2013/14 der Fall zu sein. Mehr als 4 k macht keinen Sinn, denn der Gewinn wäre nicht mehr wahrnehmbar, außer auf Plätzen in der ersten Reihe. Und da sitzt man bekanntlich nur im Staatsfernsehen der BRD, in datenreduzierter DVB Standard oder 720p Quantität. Im Kino will da freiwilig keiner einen Platz kaufen, es sei denn, es ist ausgebucht. Der Mehrwert wäre gering, wichtiger ist eine Steigerung der Lichtleistung (und Wegfall der schnell alternden Xenonbrenner, 30% Lichtverlust nach 20% Brennstunden) für Großbildwände. Ebenso bringt eine Erhöhung der Bildzahl, zumindest auf 30, eine weitere Steigerung des visuellen Qualitätseindrucks, die über Mehr Pixel hinausgeht. Stefan
  24. Carsten, Nimm Filterklasse 6 Filtermatte, schneide die zu, und setze dieses in den Rahmen. Schau Dir mal den Bildwerfer von Innen an, welche Mengen Staub auf dem optischen System liegen. Die Originalfilter sind m.E. recht wirkungslos, bzw. für Reinlufträume (wie Serverräume) gedacht. Die weisse Farbe zeigt ganz gut, wann das Filter verdreckt ist. Wichtig sind nur die Filter der Optik, nicht die Lampenfilter. Die Lampen wirft ma eh nach x Stunden weg. @Reptile, ja, das sollen auswaschbare Filtermatten sein. Stefan
  25. Philips hat eigene Projektoren gehabt, die Nitsche Saxoniua übernimmt Anton Philips erst ab 1938 in sein Programm. Die Philips FP 2 mit Quecksilberhöchstdrucklampe (60000 lm keine Wärme, keine Feuergefahr, vs. Kohlebogen 10000 Lumen höchste Feuergefahr) nwaren Ihrer Zeit weit voraus. FP 4 ist noch die letzte Philips Kisate. FP 3 ein Nitsche Portabel. Das philips Portable war dfer Portalux Portabel Projektor,.. Und die P Serie, die der Nutzer Filmtechniker schon mal als Rätsel hatte. Cummings and Wilson sind angelehnt an britische Konstruktionen der 20er Jahre, aber eigene Entwicklungen. Der Objektivdurchmesser ist "very british" und zeigt den Ursprung. Das Tongerät entspricht der Patentvorgabe Western Electric, weil wohl AUS zum Western Lizenzgebiet gehört, und nicht zum Klangfilmgebiet. Einfache, aber solide Konstruktionen die wirklich lange halten können, ohne übertechnisiert zu sein. Habe die nur in der Literatur mal gesehen, aber nie im echten Leben, das ist halt das andere Ende der Welt, wo wir kaum Kontakt zu bekommen. Wie z.B. auch Brasilien und Chile, die auch Projektoren selber bauten. St.
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