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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Sowas würde ich nichtmal denken. Gute alte Filme werden durch neue Zeiten oder neue Vorführtechniken nicht besser oder schlechter. Cu Nikon Doch. Mit der 4K-Digitalisierung der schwarz-weiss-Nitratnegative von THE WIZARD OF OZ (und auch GONE WITH THE WIND) weisen diese Titel jüngst eine Sauberkeit und Deckungsgenauigkeit der Separationen auf (also ohne Farbsäume wie bei nicht wenigen zeitgenössischen Technicolor-Kopien und weniger Auflösungs-Verlusten durch die damaligen minderwertigen Printer-Optiken bei der Umkopierung), wie es zuvor nicht möglich war. In solchen Fällen sind digitalisierte Vorgänge ein Segen. Umgekehrt weisen im Sektor der Schwarz-weiss-Filme nur damalige Nitro-Kopien optimale Gradationen und Durchzeichnungen auf und waren auch auf älteren Projektoren mit perfektem Malteserkreuz, mit Feuerschutztrommeln und Zahnkränzen für Nitro-Perforation optimale vorführbar. Ähnliches gilt im 70mm-Bereich. Umkopierungen verschlimmerten den Bildcharakter deutlich. Bitte an die @Newbies:bitte nicht so viel und vorlaut spekulieren, wenn der Background fehlt. Es gibt die Rubrik "Newbies", in der man sich gut einturnen kann. :) -
Jean Simmons: * 31. Januar 1929, Crouch Hill, London, England, UK; + 22. Januar 2010, Santa Monica, California, USA Zum Gedenken an die verstorbene Actrice und anläßlich des 50. Jahrestages der Weltpremiere zeigen wir demnächst Stanley Kubricks "SPARTACUS" (USA 1960, filmed in Super Technirama 70): in der rekonstruierten Version auf 70mm mit 6-Kanal- Dolby-A-Magnetton (mit einwandfreien Eastman-Color Farben und mit lichtbestimmerisch nahtlosem Szenenabgleich). Der Termin wird noch bekanntgegeben. Eine kleine Ausstellung zum Film ist ebenfalls angedacht. Ungewöhnliche Leihgaben wären sehr willkommen - herzlichen Dank! Die Los Angeles Times schreibt: For men of a certain age, the memory of seeing Simmons naked from the back in the 1960's 'Spartacus' ranks high among their early carnal thrills," the People article said. She had portrayed Kirk Douglas' love interest in the Roman epic Dieses Erlebnis hatte ich auch - und da war der Monumentalfilm schon 20 Jahre alt: die Szene ist bezwingend schön. :
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Das stimmt. Warscheinlich sogar ein echter Bagger? (Die CGI-Hubschrauber später sehen flacher aus). Apparatives konnte der Regisseur immer recht gut darstellen: Tauchboote, Roboter, Unterwasserabenteuer (und auch der Fantasieplanet Pandora ist ja ein solcher Mix. Aber ist der Aktionsradius dieser Geräte in ALIENS II oder ABYSS realitätsnäher, bedrohlicher und auch beklemmender. Auch die Urviecher (Raubkatze und Nashorn) sind nicht unbedingt erschreckend oder majestätisch : was IMAX mit T-Rex, Peter Jackson mit KING KONG, Spielberg mit JURASSIC PARK oder Lucas mit RETURN OF THE JEDI "haptischer" in Szene setzten konnten.
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TITANIC ist 20th Century-Fox und Paramount. Cameron hatte immer Fox-Verträge seit ALIENS II.
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Ich suche auch ein paar TV-Nachrichten-Links zum Nachholen der Meldung (da gestern versäumt): gibt es diese? (Danke!) Mein Lieblingsbild (leider nur schlechte Repro einer doch es sehr scharfen Fotovorlage): Quelle: http://www.powell-pressburger.org/Revie...ein01.html - - - In Gedenken an Jean Simmons werden wir ein oder zwei ihrer Filme in diesem Jahr (in Breitwand und Raumton) aufführen. Näheres in den kommenden Wochen...
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Ja - 32 Meter und 120 Grad könnten es schon sein - dafür gingen auch Millionen rein:
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:sleep:
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DP-75. Dort gelaufen: VERTIGO sowie HAMLET
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Verzeihung: hat Sie jemand gezwungen, mit 35mm zu wirtschaften? Sie haben selbstfinanziert einen DCI-Bildwerfer installiert. Daß Sie gegen ein anderes Verfahren (und die Interessenten) Front machen, ist ein seltsames Gebaren. (Gorbi tut da wenig zur Sache. Kaiser Wilhelm und das Pferd vermutlich auch nichts.) Wenn Sie die kommenden DCI-Umrüstungen behandeln möchte, warum machen Sie nicht einen eigenen Thread auf? Zum Beispiel hier, wo Sie aus Bayern auch einmal auf dem internationalen Parkett posten können: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=12331
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@EIX in seiner Allianz mit Genosse Gorbatschow wird den Gang der Märkte nicht aufhalten. Die Vertriebsniederlassung von Technicolor in Deutschland kündigt hiermit an - und das hört sich gut an: Wir werden das System in Europa mit einem anderen Modell anbieten und die Linsen direkt an die Kinos verkaufen, d.h. die Kinos sind nach Erwerb der Linsen dann Eigentümer und müssen keine zusätzlichen Gebühren an Technicolor abführen. Zurzeit stellen wir das entsprechende Informationsmaterial zusammen und werden es auf einer Homepage zur Verfügung stellen, die in den nächsten vierzehn Tagen freigeschaltet wird. Zur Berlinale werden wir die Technik in Berlin erstmalig in Europa vorführen.
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Zu spät eigentlich nicht, zumal vor einigen Jahren noch keine 3D-Erfolge absehbar waren. Du solltest Dich nicht von den Marktschreiern und Videoexperten hier verunsichern lassen: denn bei genauer Betrachtung sind ja nicht einmal 20% der Theater heute "digitaliert" (was immer das heissen mag, zumal auch DCI m.E. eine Fußote der Geschichte bleiben wird, niemals aber ein Verfahren mit der Persistenz und durchschlagenden Durchdringung wie der bishierge Kinostandard [auch wenn ihn einige nicht mögen] werden könnte). Gerade diese ständigen Modernisierungen haben im Theaterbereich keinen Bestand, sondern existieren nur als Wunschtraum in den Köpfen des Privatkonsumenten, da mit den Umrstungswellen der Media-Märkte konkurriert werden müsste. 35mm 3D ist, zumal das Kostenmodell auf Europa hin zugeschnitten wird, höchst praktikabel und technisch einfach zu handhaben. So etliche seit Monaten verdrehte 3D-DCI-Vorführungen sind m.E. der Beweis dafür, dass das vorhandene Kinopersonal mit der Technik nicht klar kommt - und auch einige Betreiber Einstellungsfehler (Totalunschärfen u.a.) einfach nicht beheben wollen, trotz diverser Beschwerden. Insofern hat man bei einem 3D-System auf 35mm-Film die bessere Kontrolle. Unschärfen lassen sich sofort beheben, Schlüsselprobleme gibt es nicht, das Format ist vorgegeben und führt nicht zu ständigen Verwechslungen wie in der DCI-Praxis, der Schwärzungsgrad einer Filmkopie ist höher als der der DLP-Panels (dadurch mehr Bildplastik), das Verfahren fesselt an keine langfristigen Verträge und Kredite, die bei DCI-3D bei bis zu 10 Jahren liegen. Und 10 Jahre für eine DCI-3D-Anschaffung von 80 Tsd. EUR und mehr zu veranschlagen, das klingt vermessen im Digitalzeitalter. 35mm ist für den Kinobetreiber billig und offenbar nicht tot zu kriegen (auch was die Archivpraxis angeht, siehe "sat-1"-Bericht). Da selbst die @oceanics für 2015 nur etwa 50% weltweit auf DCI umgerüstete Theater erwarten, ist die Antwort eigentlich eindeutig.
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Umbau Filmvorführer.de
cinerama antwortete auf Henri's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Reicht in der Struktur der Rubriken und im Layout (Forums-Maskottchen) eigentlich aus, weil mühsam ausbalanciert, schlicht und nicht zu stark kommerzialisiert. Und auch im Sinne des "Forumsfriedens" bewährt. Die Rubriken sind übersichtlich und umfassen alles (allenfalls "Technik" sowie "Tips" hätte man zusammenfassen können, aber egal...). - Je mehr Rubriken und Unterrubriken, desto unübersichtlicher für meine müden Augen ("scroll, scroll" und "klick mal" ohne Ende). Und desto weniger begegnen sich Diskutanten oder gehen sich aus dem Wege. Es müßten für mehr Rubriken auch die Userzahlen potentiell wachsen. Ansonsten verwaisen sie. Wertvoll und spannend ist ja gerade, dass auch Personen miteinander gesittet ins Reden kommen, die völlig konträr liegen. Langweilig würde es werden in speziellsten Unter-Rubriken, wo immer nur die posten, die sowieso auch schon privat ständig zusammenhocken (ein Alptraum). -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
@Nikon ist nicht falsch interpretiert worden: Anlass waren Formulierungen, die lieber nicht in die Geschichtsbücher eingehen sollten [stichpunkt "mieser, alter Film"]: Um so besser, wenn jetzt mehr Einigkeit besteht. (Und man kann einen sonnigen Sonntag verbringen... :) ) -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Also mit Deinen Newbie-Posts wirds (zumindest mir) allmählich zu "arbeitsintensiv". Das ist derb, hier Spekulationen ins Netz zu setzen: die dann in sich zusammenbrechen. Hast Du je im Leben mal eine Filmkamera in der Hand gehalten, eine Kopiermaschine angefasst, geschweige denn einen Filmprojektor bedient? Deinen Posts folgend leider nein! Und immerzu Bedienungen der Pauschal-Urteile, wie "teuer" 'Film' sei. Die Spitze des - Verzeihung - Herumeierns ist dann die Logik, nach der man gar nicht erst 35mm-Material einsetzen sollte, weil dann das Rendering bei der Postproduktion/VFX-Zusätze zu teuer und datenintensiv würden (so auch die Begründung des Bond-Produzenten bei "Casino Royale", der auf die Scope-Aufnahme zugunsten von Super 35 verzichtet). Quasi die Grundlage für Substandards in meinen Augen. Was der @Nikon "persönlich" anstelle von 48 fps lieber 30 fps favorisiert, ist als Aussage ziellos: es gibt hierzu Untersuchungen, und deren Schlüsse führten Douglas Trumbull 1983 dazu, die Aufnahme auf 65mm-Film mit 60 fps zu betreiben, was mit dem Showscan-Verfahren Verbreitung fand. Jetzt soll es urplötzlich nicht möglich sein, die Frequenz "dieses Streifens" - oder dessen, was hier als "analog" marginalisiert wird - zu erhöhen? Meine Güte: die Verblödung durch die PR-Maschinen der digitalen Industrie ist weit fortgeschritten! Noch nie einer etwas gehört von Hochgeschwindigkeitsaufnahmen bei Explosionen, Weltraumstarts, Naturaufnahmen etc.? Bis in 4-stellige Höhen? Und nichts gehört von modernen Entwicklungen der Filmtechnik? ( http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/...index.html ) Warum sollte alles herunter- anstatt heraufkonvertiert werden? 35mm-Projektion mit Maxivision bei 48 fps lag jahrelang in der Diskussion: wurde von der SMPTE nicht angenommen wegen mangelnden Industrie-Rückhalts. Realisiert aber in der Filmprojektion bei IMAX HD. Beim Film stellen höhere Frequenzen nicht das geringste Problem dar, weder in der Aufnahme noch - wie der @Nikon befürchtet - im Kopierwerk. Letztens propagierte Arri wieder das 2-Loch-Verfahren in der Aufnahme (Revival von Techniscope), in der man auch die Bildfrequenz verdoppeln könnte und dann auch nicht mehr Material verbraucht hätte als beim 4-Perf-Dreh. Diejenigen, die beim 35mm-Dreh über Materialkosten jammern, jammern auch über den teuren HD-Dreh. Das ist sich Jacke wie Hose. Bezeichnend allemal, dass der Cameron, der alle Möglichkeiten gehabt hätte, in 48 fps zu rendern und aufzunehmen, nunmehr weltweit sich auf Betteltour begibt, um das doch noch durchzusetzen. Das unterscheidet ihn von Michael Todd, der 1953 nicht erst lange redete und Interviews gab, sondern spontan sagte: 70mm und 30 fps: aus aus einem Loch! Liest man hier die Posts seiner Jünger, glaubt man, der Mann habe die Filmtechnik erfunden. - Na dann, gute Nacht... - Der Großteil der Kinobesucher will den Film nicht von Film, sondern von DCI 3D projektoren aufgeführt sehen. Wahrscheinlich wird Avatar ja dieses Jahr auf DVD/BluRay erscheinen. Mal sehen, wie viele sich den Film zulegen oder in der Videothek ausleihen. Zu Hause hat man ja nur 2D (noch). Die Entäuschung wird gross sein. Claus-Dieter [Wo ist nur das @oceanics-Zitat abgeblieben?] In keiner Annonce, auf keinem Plakast und keinem Ticket steht "DCI". Die Leute hörten etwas von einer trickreich und mit 3D-Effekt umgesetzten Fantasie-Landschaft Pandora, in der - lebensecht - digital animierte Lebewesen ihre Konflikte austragen, was zu Produktionskosten von 235 Mio. Dollar führte. - Infolge solcher Infos sind sie neugierig. In anbetracht diverser Digitalprojektoren im Kinoeinsatz, die ohne DCI-Zertifizierung mit "Digitalkino" werben, weiss kein Mensch, was DCI bedeuten soll. 1,4K, 2K oder 4K schon eher, aber auch nur in wirrer Gleichsetzung mit den Pixels der privaten Digi-Kamera (hier gab es mal einen Thread-Titel, wonach eine 30 MP-Kamera als 30K-Kamera locker durchging.) TIME MACHINE von 1990 mit Dual-Einsatz von Super Panavision 70 (dazu gibt es einen A.C.-Artikel der 90er Jahre). HI-FI Stereo 70 mit Binokular Objektiv/Zwillingslinse (mit ca. 65mm-Abstand der opt. Achsen). Eng Seite an Seite die Hälften der Splitoptik bei der Wiedergabe mit Stereo-Kinotar-Optiken, die aber sehr lichtschwach sind. NIKFI in Moskau wollte mit einem anamorphotischen 3-D nichts anfangen, daher das technisch "reinere" Stereo-70-System der Russen. OPERATION TAIFUN lief in HI-FI Stereo 70 im Royal-Palast München, Eden-Palast Aachen, City-Europacenter Berlin u.a. mit Stereo-Kinotar. -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Habe den Direktkontakt zu den Filmemachern seit Jahren - Literatur-Empfehlungen von @preston sturges nicht so prickelnd. Aber Danke. :) [Wundert mich, dass Sie sich nicht in die Fallstricke der 3D-Verfahren begeben: da steckt noch eine anderer Aspekt einer Verkürzung drin. Finden Sie ihn?] Jacobsen hat die ganze Zeit am Verfahren gearbeitet, schon 1960 mit Dynamik-Frame (nicht zur verwechseln mit dem Vista-Vision-System) u.a.: da baute er schon an einer Handkamerma (war noch nicht serienreif).. Gibt auch Bilder von 1961 mit Georg M. Reuther. (Nachlass Jan Jacobsen) -
Bildstand war gut, aber ein Akt mir etwas zu grünlich - na ja, fällt bei den Aliens und dem vielen Laub eh nicht mehr auf. :wink:
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
@Regular8 fragte nun eigentlich nach einer Filmstreifen-Kamera - Sie verkaufen ihm halt eine Videokamera... Macht nichts. - - - Zur eigentlichen Frage: Ja, beim HI-FI Stereo 70-Verfahren von 1965: Doppelseitiges 65mm-Bild, A.R. 1:1, anamorph. Faktor 2x. (Umgebaute M.C.S. 70-Kameras von 1962). Kostspieliger Aufwand also an Large Format, Filmkopie und 70mm-Filmprojektion zu dieser Zeit: leider ruiniert durch den Mangel an Spendabilität einiger Betreiber, auch ihre Lampenhäuser aufzurüsten! Folglich sah man bei HiFi Stereo-70mm-Aufführungen oft ein dunkles Bild, und mit der A.R. von 2 : 1 eine Verkleinerung der Todd-AO-Bildwand. Die Kameras wurden später von einem schweizer Ing. gekauft und für hemisphärische Aufnahmen im Cinema 180-Prozess weitververwendet. In der UdSSR fast identisch: nur auf die Anamorphose verzichtete man aus puristischen Gründen: Stereo-70 genannt. Später dann das StereoVision 70/StereoVision 65-3-Verfahren mit Over/Under-Anordnung auf umgebauter Mitchell-Kamera. Auch Dynavision 70: (zwei Halbbilder, untergebracht im Bildfeld des 8 Loch-Schaltschritts). Nicht zu verwechseln mit dem 35mm-Stereovison-Verfahren / auch Magnavision 35 gennannt von THE STEWARDESSES (A.R. 1.33 : 1) oder dem 70mm Super Widescreen PanoramaScope / „In Sonorama - the miraculous system that lets you feel each vibration“ von PANORAMA BLUE u.a.), wo dual zwei 35mm-Kameras eingesetzt wurden. Oder auch das Dual-Verfahren mit Super Panavision 70-Kameras: TIME MACHINE, CAPTAIN EO u.a. Angebliche Unschärfen durch Bildstandsschwankungen, Flimmern und Ruckeln sind eine Horror-Mär der @oceanic-Gruppe. (Wackeln tut es weder in der Film-Kamera noch bei einer evtl. optisch-mechanischen Umkopierung. Allenfalls bei defekten Kinobildwerfern, die zu reparieren in der Verantwortung des Betreibers liegt. :) ) Bildarchiv Kinomuseum Berlin e.V. -
Wenn das "Savoy rockt", wie Du im Nickname anführst, dann wäre doch eine kleine Soli-Aktion zum Wieder(!)-Einbau von 70mm-Todd-AO am Steindamm eine schöne Alternative. Oder nicht? :) Das völkerbefriedende Meisterwerk gestern in 35mm vorgeführt und die letzte Stunde ins Parkett gesetzt: es meckerte niemand über irgendetwas. Was hörbar war: unfreiwillige Lacher über gestelzte Dialoge (Mrs. Weaver entsteigt zum Filmbeginn ihrem Schlafsarg und mokiert ziellos: "Wo sind meine Zigaretten?") oder die in schlechter Disney-Manier schlagartig Verliebten. Kommentar: "da war der letzte Film meines Lebens!". (Kopie so scharf wie normale 2K D.I.s, der Eindruck überlegener Schärfe resultiert wohl eher aus dem kleinen Kamera-Panel mit kurzer Brennweite, was die Tiefenschärfe betont. Und auch eine blaue Grundfarbe des Films verstärkt den Scheineindruck von Schärfe.
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Nun, der Regisseur der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte. Nicht zutreffend: auch in modernen Charts rangierten vor ihm Spielberg u.v.a. Sieht man deutlich. Nachgewiesen durch die SMPTE und FKT. Nicht zutreffend: die HDCAMs stammen aus der TV-Industrie - haben sich lediglich bei einigen wenigen grossen Spielfilmproduktionen "eingebürgert". RedOne mit 60 fps auf 4K? Wer macht das? Nicht zutreffend: der *überwältigende* Anteil auf 35mm. Und die Begeisterung für das Format wächst. Ja. War und vor allem *IST* es. Nicht zutreffend. METROPOLIS, im Mittel mit 24 B/s gedreht, ruckelt heute so wenig wie damals. Na wenn er sich das nicht einmal leisten kann, dann sollen es ihm andere vormachen? Warscheinlich sind ihm auch die Ideen ausgegangen, man hört ja auch nichts mehr von ihm (ausgenommen von der 35mm-Produktion INDIANA JONES UND DER KRISTALLSCHÄDEL von 2007 sowie der 35mm-Produktion INDI V in 2011). Wohl bekomm's. -
Glaube aber nicht, dass H.K. Ihre Ansichten teilen würde. 8)
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Das ist nicht ganz nachvollziehbar: es gibt Kräfte, die an der Verhinderung interessiert sind, und dazu gehören auch Diejenigen, die über DCI-Anlagen verfügen - und hier in grosser Mehrheit (obwohl sie in der Kinolandschaft noch nicht maximal vertreten sind) posten. "Filmbasiertes 3D": hier wird schon der Sprachmodus der @oceanics bedient und färbt langsam ab. Es "scheiterte" früher auch daran, weil die Film oft uninteressant waren. Die "Beschwerden" über 3D-Übelkeit dagegen scheinen sich trotz oder gerade wegen Digitalisierung zu wiederholen: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=15 BEOWULF, COALINE u.a. Titel waren auch keine Grosserfolge in Dtl., trotz DCI-Kino. Die Leute kaufen ein Ticktet für einen Film und/oder für 3D, wenn's vom Sujet her passt. IMAX fährt ebenfalls in Berlin höchst erfolgreich 3D - noch ohne DCI-Bildwerfer, sondern mit Filmband. Und hat die begeistertsten Zuschauer republikweit.
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Das noch nicht existiert. Daher der obige Hinweis zu den IFB im Februar (Direktinformation, die ich aus dem Hause Technicolor erhielt). Die meisten hier, gewöhnt an ihre Silberscheiben, haben ja nie im Leben die Herstellung eines Films mitverfolgt, und reden dann spöttisch von "handgemachten" Kopien. Der überwältigende Teil der Kino-Spielfilmaufnahme findet auf 35mm statt, der überwältigende Teil der Auswertung (auch noch in den kommenden Jahren) auf 35mm-Theaterkopie. Jede andere Behauptung ist Hype, Autosuggestion und Propaganda.
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Augenöffnender Beitrag, @magentacine, Respekt vor den "Unbequemen" und vor den vom Marketing Unkorrumpierten dieser Branche. Aber abseits vom Inhaltlichen und der Filmkritik wurde fast nirgendwo an der technischen Kulisse des Films gekratzt (was wundert, da selbst "Star Wars", "Blade Runner" oder "2001" seinerzeit hinterfragt wurden). Was ist Realität? Was täuschend echt? Was ist plastisch - fast "zum Anfassen"? Zunächst ist anzunehmen, daß die Synapsen von Menschen unterschiedlicher Jahrgänge - geschult an den Kulturtechniken ihrer Zeit - unterschiedlich konditioniert sind. Was Fragen aufwirft: 1. Was empfindet der heute Zwanzigjährige bei einem CGI-Film, und woran macht er - zum Beispiel in "Avatar" - eine lebensnahe Verschmelzung mit seiner Vorstellung von Wirklichkeit oder Traumwelt fest? Warum empfindet er nicht die gleiche Realitätsnähe zu älteren Special Effect-Filmen? Hängt dies weniger mit der tatsächlich ausgespielten "Abbild-Treue" zusammen, als doch mit den neuartigen Möglichkeiten an "Teilhabe", die durch CGI und Computer-Dimensionen simulativ (demnach "täuschend echt") transportiert werden? Während man im alten Kino zu mehr Passivität verdammt war? 2. Warum empfinden einige jenseits der 40 ganz aktuell im CGI-Film keine vergleichbaren Wirklichkeitsbezüge, die sie noch an "Blade Runner" oder "2001" festmachen konnten? Ein Vertreter dieses Jahrganges ist oft geneigt, die Modellanimation (in Verbindung mit dem damaligen 65/70mm-Prozeß) jeder heutigen CGI-Produktion vorzuziehen, was "Realitätseindrücke" anbetrifft - während er so manche CGI-Produktion stets an "Inplausibilitäten" zu entlarven meint und sie mangelnder Skulpturalität und Raumkonsistenz schilt (was er durch Kulissen und Modelle glaubhaft repliziert zu sehen glaubt). Für den 2. Fall stünde eine Modellanimation [fiel mir gestern bei der berliner "Metropolis-Ausstellung wieder ein]: einige plastische (d.h. nicht-stereoskopische) 70mm-Einstellungen, fast nahtlose Matte Paintings und überzeugende Modellanimation in einer Produktion von 1982: http://www.youtube.com/watch?v=uJrOVLEUBgw (Lässt sich fortsetzen)
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Morgen, Freitag, findet eine öffentliche Beisetzung am Städtischen Friedhof Ruhleben, Am Hain 1, 13597 Berlin, statt. Beginn: 13.00 Uhr. (Die Familie bittet von Kondolenzschreiben Abstand zu nehmen, wie inseriert wurde.) http://www.yorck.de/static/assets/html/...ker_63.pdf http://www.morgenpost.de/kultur/berlin-...ritte.html http://www.sueddeutsche.de/panorama/318/372130/text/
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Heute Vernissage an der Potsdamer Str. 2 (Filmhaus): METROPOLIS in seiner Entstehung und Restaurierung in Dokumenten, zahlreichen Szenenbildentwürfen und Skizzen, mit 2 Kameras, 1 Filmprojektor, nachgeschneiderten Kostümen, Ausschnitten aus zu restaurierendem und bereits restauriertem Filmmaterial. Einführung durch Kinematheksleiter Rother, der zur Würdigung des, wie er sagte, "monumentalen Meisterwerks" an Staatsminister Neumann übergab, dieser an Produzent Junkersdorf und jener an Production Designer Ken Adam: jeder für sich eine Laudatio haltend. Im Separé lief der inhaltlich unterhaltsame 52-minütige Video-Kurzfilm „Reise nach Metropolis“ D 2010 (im Generalformat 16 : 9 produziert). Als Restaurierungsfirmen werden neben Alpha Omega, München (digitale Retusche u.a.) im weiteren eine Software-Firma, aber auch Arri München für den Scan benannt (wohl des 16mm-Materials – denn die 35mm-Materialien der Restaurierung von 2000 wurden ja bei Alpha Omega noch nass gescannt), ferner auch Mitwirkende“ wie das Bundesarchiv. Das Ganze gilt als nationales Prestige-Projekt und soll zur IFB 2010 zum grössten Event unter den Festivalfilmen aufgebaut werden: http://www.bundesregierung.de/Content/D...polis.html Die auf eher kleinen, unzulänglich kalibrierten Flachbildschirmen noch eingespielten argentinischen Szenen zeigten schwere Dupverluste in der Vorlage, starken Bildbeschnitt und eine unangenehme Steilheit. Was aus diesem Material gerettet werden konnt, soll im Februar im Friedrichsstadtpalast und am Brandenburger Tor in Berlin sowie zeitgleich in der Alten Oper in Frankfurt am Main (dort zumindest mit Live-Orchester) zu sehen sein. Ob man dann digital projiziert oder doch wieder auf 35mm? Ausbelichtet wurde sowieso alles wieder in 2K: nach Aussagen der meisten Branchenteilnehmer auch vollkommen ausreichend. Anwesend waren zur Vernissage etwa mind. 200 Gäste, allesamt bekannte Gesichter aus dem Umfeld der berliner Filmbehörden und deren Mitarbeitern und Studierenden.