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cinerama

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  1. Ist in Berlin doch gerade abgerissen worden, wir haben uns dafür engagiert. Oder willst Du ernsthaft behaupten, es gäbe in der Stadt nur annähernd einen Ersatz hierfür? :cry:
  2. Nicht nur die "schwimmende" Differenzierung zwischen Home Cinema und dem (überkommenen?) Cinema ist der Hauptwidersacher jeder Pro-Kino-Kampagne, sondern m.E. auch die Naivetät der Kampagnen-Akteure, sie könnten unter Akzeptanz der Distributions- und Technologietendenzen (Verkürzung oder Abschaffung der Kinofenster/HDTV-Synergieschkuß zwischen Broadcast-Medien und Kinoauswertung) so tun, als sei es nicht erforderlich, zu allererst an die Produzentenverbände der Kinoware heranzutreten, um deutlich zu machen, daß man eine solchermaßen "austauschbare" Warenkonzeption und Warenverwertung nicht als förderlich für eine Kampagne hält, die etwa behauptet, Filme seien zuerst für das Kino gemacht. Sind sie es noch oder schon nicht mehr?
  3. Einstreifige Kopien der 1990er Jahre hatten, wenn sorgfältige Dupkopierung, eine höhere Auflösung und einen besseren Kontrast als die beste "einäugige" Digitalprojektion 2006.
  4. Ich verzichte zugunsten von @magentacine.
  5. Zeigt ganz eindeutig, daß nur für's Kino eben schon lange nicht mehr Filme gemacht werden! Sonst müßte man dort nicht mit analog rückbelichteten HDTV-Bildern leben... die zu Hause angeblich "noch geiler" rüberkommen. Ob das den Aktivisten der Pro-Kino-Kampagne bewußt ist? Ich fürchte nein: es sind Marketing-Fachleute, die nicht die Paradoxien heutiger Filmauswertung durchschaut haben und nicht mehr als heiße Luft in der kommenden Eiszeit ablassen, bis sie selber unter die Scholle geraten. Ein selbstbewußte und prosperierende Branche hätte derart verzweifelt-lächerliche, windelweiche Slogans kaum nötig! Liest man ihn bereits auf den ersten Blick, wird sofort klar, da hier noch gebettelt, aber immer weniger geboten wird.
  6. Riesig sind auch die Filme ... dafür ist mir seit Kindheit an kein Weg zu weit: Abschreckung sinnlos. (Baltes schreibt über sein Verfahren in Filmblätter, zu sehen ist der Innenraum einer bemannten [!] Raumkapsel: Cinetarium, FB Nr. 27, 29.6.1963, S. 526. Anzumerken wäre noch von mir, daß kein abflauendes Kinogeschäft Ende der 1950er Jahre zu beleben war: 1958 war das beste Kinojahr der Nachkriegszeit. Allerdings stellt es die "Film- und Kinotechnik" so dar, daß eine Chance zur Belebung des Kinos "vertan" wurde. Ergo: Belebung ja und jederzeit gerne - Flaute: nein.) Mein Clip hatte meiner Erinnerung nach eine 4-Kanal-Magnettonspur (sorry, die Clipakte liegt in meiner Zweitwohnung, daher kein gründlicheres Scannen derzeit möglich. Vielleicht bereits eine Weiterentwicklung der Erstversion, sofern diese tatsächlich mit Zweiband-Ton operierte? 1962 jedenfalls wurde Cinetarium noch auf der Hamburger Reeperbahn geboten).
  7. Da ich Anfang Oktober ohnehin auf dem Sprung nach Amsterdam bin, würde ich nun doch gerne Ihren Weekend-Paß beschaulich nutzen wollen: dies zu Ihrer Eingangsfrage ob meiner Rätselbeteiligung. Den eingestellten Artikel hatte ich vor zwei Jahren einmal durchgearbeitet, allerdings: mir kam kein Gedanke auf ein breiteres Filmformat. Im Artikel selbst ist keine Rede hiervon. Das Verfahren wurde durchaus offiziell genutzt, ein älterer Kollege von mir sah 1958 Vorführungen hiervon und schenkte mir einen Clip. Daß Sie so aufmerksam aus der Clip-Graphik der "Film- und Kinotechnik" Schlüsse zogen, will ich mal nicht verurteilen, da ein Rest-Zweifel und jede noch so fantastische Idee Ausdruck geistiger Freiheit und Forschung ist. Mein persönlicher Eindruck ist jedoch, daß auch die "Kinotechnik" dieser Jahre ein allgemeinverständliches, populärwissenschaftliches Periodikum ist: dabei greift eine Redaktionsleitung gern zu "griffigen" Schaubildern. Im "Journal of SMP[T]E" wäre ein solcher Ausrutscher (?) mit einem 55-mm-Filmstreifen kaum passiert. Daher war dieses Rätsel eigentlich nicht zu lösen, wie zu erahnen war. Vielleicht ist der Graphik-Abteilung der "Film- und Kinotechnik" der Clip des fast im selben Jahr erschienenen CinemaScope 55-Reports dazwischengerückt? Einigen wir uns vielleicht auf ein ganz besonders kurioses Exotikum in der Berichterstattung - hängen wir aber bitte nicht dem Glauben an, Baltes habe ein 55-mm-Format intendiert.
  8. Da möchte ich widersprechen: Ich kenne keine inhaltliche Kritik zu Haines' TECHNICOLOR MOVIES, das m. E. sehr gut recherchiert ist. Die Kritik erhob sich berechtigterweise bei seinem zweiten Buch THE MOVIEGOING EXPERIENCE, das zwar auch interessant zu lesen ist, aber unentschieden zwischen einer Kampfschrift und Nostalgie schwankt, wobei in der Tat viele technisch fragwürdige Aussagen gemacht werden. Sein erstes Buch TECHNICOLOR MOVIES ist davon m.W. nicht betroffen. Ich nur daran erinnert, dass dem autor bei einem anderen (film)buch ziemlich viele fehler (filmtechnische fehler, schlampige recherche bei schreibweisen von namen etc.) nachgewiesen wurden. TECHNICOLOR MOVIES ist eine sehr interessante und lehrreiche lektüre, die ich jedem ans herz legen möchte, der sich für dieses kopierverfahren interessiert. es fehlen hin und wieder einige titel in den auflistungen, aber das ist wohl verzeihlich bei einer solch komplexen materie. Weniger verzeihlich ist in meinen augen das umschlagbild des büchleins, dass eine 35mm rolle mit startband zeigt, offensichtlich ein stockbild einer bildagentur, die leider keine dye-transfer kopie zeigt, sondern ein "normales" 08-15 startband ... Bitte nicht so sehr abschweifen und anderen Autoren ihre Fehler ankreiden, so lange auch die eigenen Aussagen (fast tagtäglich) nicht durchgreifen. Bzgl. STAR WARS in Technicolor ist die Aussagenfülle der Zeitzeugen so gravierend, daß ihnen bitte nicht länger "Stammtisch-Niveau", wie Sie ausführten, angehängt werden sollte. Um sich so weit mit persönlichen Karikaturen hinauslehnen zu können, müßte man in der Materie sehr "sattelfest" sein. Sie sind es zurzeit leider nicht und sollten ein wenig Urlaub machen in Vorbereitung größerer Dinge, die da ab Oktober harren. :wink:
  9. Das bis gestern die Rätselauflösung zugesagt wurde, würde ich nochmals wiederholen, daß letzlich ein Druck-/Schreibfehler bei der historischen Abhandlung zum Cinetarium-Verfahren nur zu erraten war. Zwar konnte nicht die Quelle des Schreibfehlers nicht erraten werden, aber näherungsweise aber doch Cinetarium von 1958 als einziges deutsches 360-Grad-Verfahren mit Einstreifenfilm ausgemacht werden.
  10. Vierter Zeitzeuge: Der Film ist bei RANK bearbeitet worden, eine britische Produktion! (Steht auch im Abspann). Es wurde bei der berliner Illge-Film 1978 ( Bauer-Projektion) spaßeshalber die engl. Arbeitskopie der BSG gesichtet: Technicolor von lediglich mittelmäßiger Qualität, da der Film insgesamt den "Look" eine "B-Movies" gehabt habe - erzählt ein weiterer Kollege. Ich kann leider keiner Kopie scannen, die ich vor Jahren in der Hand hielt und zurückgabe ( 5.000,00). Der Verweis von @preston sturges auf Fehlerhaftigkeit beim Technicolor-Autor Haines (welches Werk ist fehlerlos?) kann doch nicht die Gesamtheit seiner Aussagen außer kraft setzen.
  11. Kurzexkursion zur Seite 3 dieses Threads: Nachtrag nicht nur von mir und zwei anderen Usern, sondern auch aus berufener Quelle: I can't respond to the print quality of the British or Italian IB copies over the decades while they were in operation other than the "Star Wars" British Technicolor print looked great but the "Jaws" was a bit off color on some reels and grainy. (Richard Haines, Autor einer Technicolor-Monographie, am 31.8.2006 auf http://www.35mmforum.com/forums/index.p...topic=6982 ). Keine Berliner Legende also, sondern Tatsachen, die immer wieder nur in Karlsruhe abgestritten werden. :roll: - Exkurs Ende -
  12. Theoretisch müßte das testweise von der Fox praktizierte 55mm-Projektionsverfahren von einem Schausteller übernommen worden sein, ebenso leihweise die Kamera. Ähnhliches begab sich schon eine Dekade später beim Wechsel von MCS 70 zu HI-FI-Stereo 70 und Cinema-180 (Omnivision). Europäische Projektorenhersteller wie Bauer in Stuttgart sowie Frieseke & Hoepfner in Erlangen annoncierten für ihre 35/70mm-Kombiprojektoren auch Umrüstsätze für 55mm breiten Film, aber lediglich Bauer soll auf einer Photokina einen solchen Umrüstsatz auch vorgestellt haben. "Theoretisch" - wie gesagt - wäre die Unterlizenz des rasch wieder abgelegten Fox-Prozesses natürlich für Schausteller ein genialer Coup gewesen, denn all zu teuer dürfte die Übernahme nicht geworden sein. Auf der Suche nach jahrmarktsfähigen Sonderverfahren eigentlich sogar ein logisch-zwingender Schritt von Seiten findiger Produzenten. Dagegen spricht die im Rätsel erwähnte Anwendung eines 35mm-Perfoverfahrens, zumal CinemaScope 55 auch 55mm breites Perfoband zur Anwendung brachte. Dafür spricht die gegenüber Todd-AO überlegene Ausleuchtung und Auflösung. :o Der Cinetarium-Report ist nachlesbar in "Kinotechnik", Juli 1958 und bezieht sich auf die Photokina Köln 1958. Ergänzungsbedürftig ist, daß es keine Vollkuppel-Projektion war, da bereits das aufgenommene Filmbild auf dem Zylinderkranz-Format beruht, im Zentrum also eine kreisrunde, unbelichtete Ausssparung aufweist. Es ähnelt sehr Imagine 360, weist aber dazu eine proportional betrachtet größere Bildhöhe des Zylinders auf.
  13. Nur die "Provokation" eines "Ungläubigen". Denn ich wäre schon hingerissen, wenn da ein neues Format entdeckt würde, das noch keiner kannte, weil das auch eine Leidenschaft von mir ist. Fürchte nur, es wird niemand erraten: das Rätsel ist viel zu schwer!
  14. ja, das publikum hat einfach keinen geschmack - anstelle brav in 35mm filme zu gehen bringen die so einen totalen visuellen schrott auf platz 2 der charts. superman returns sieht ja wirklich furchtbar aus! und das publikum gehoert nicht ins kino, sondern zum augenarzt, nicht wahr? Wenn Sie es nicht bemerken: bitte zum Augenarzt. Der Film hatte wieder alle Negativa eines typischen Video-Looks, eingeschlossen "marzipan-rosa"-farbene Hauttöne, ein nicht existentes Schwarz, keine Zeichnungen im (nicht vorhandenen, aber zumindest beabsichtigten) Schwarz. Um all das mit einem Post-Grading nachzubessern, wurde offenbar bei 35mm auf Kodak Vision (steilere Gradation und tieferes Schwarz des Printmaterials) kopiert - hochnotpeinlich. Ein älterer und erfahrenerer Kollege im Ausland hatte indessen mit der amerikanischen Kopie zu tun, rügte ebenfalls den "katastrophalen" (so seine Worte) Video-Look, ließ aber Gnade walten ob der Bildschärfe, die nicht so schlecht wie die etlicher Filmproduktionen sei, die schlampig über 2 k-Digital-Intermediate in die Kinos kämen (von TROJA angefangen bis hin zu KING KONG). Ich beziehe mich auf die dt. SUPERMAN RETURNS-Kopie, und die befand ich für unzureichend scharf - dafür ein Beispiel: Es gibt eine Szene, in der Superman Junior bei seiner Erdenmutter im Wohnzimmer einem Klavier begegnet: dort befindet sich auf dem Pult ein Notenblatt. Die Schrift konnte ich nicht lesen, stattdessen zauberhaftes Aliasing. Dasselbe bei der Umblendung auf Lex Luthors Domizil: dort liest er glaube ich in einem Buch. Man sieht zwar Text und erkennt nichts. Fazit: bei gleichem Betrachtungsabstand waren 90er Jahre und selbst 70er Jahre-Dup-Kopien auf 35mm im Vorteil. Schwere Aliasing-Artefakte bereits in der Titelsequenz der dt. Fassung: ein Flackern und Filmmern um die Buchstabenkonturen, wie ich es noch nie in einer Mainstream-Produkton erlebte! Dann die virtuelle Jagd um die Planeten-Strassen, in denen die Himmelkörper wie Weihnachtsbaumkugeln herumwackeln: allein die ruckweisen "Stop-Motion-artigen" Bewegungen verblüfften selbst den Laien ob ihrer Schlechtigkeit. Da ich den Film von 1979, SUPERMAN - DER FILM, unheimlich oft gesehen habe (Premiere Zoo-Palast und selbst später noch in milchigen Dup-Kopien mit Monoton), war das neue Werk dazu im Verhältnis eine Amateur-Produktion. Dürftig auch die digitale Konvertierung des analogen Williams-Soundtracks: soooo schlecht hörte sich seine Fanfare selbst auf Dolby-A-Lichtton damals nicht an. In digitaler Projektion bleibt ein Großteil dieser Symptome erhalten. Übrigens: selbst die RACHE DER SITH war nicht annähend bildlich so schlecht wie SUPERMAN RETURNS, und das trotz neuer Genesis-Kamera. Die Gründe hierfür entziehen sich meiner Kenntnis - ist vielleicht auch besser so, daß man nicht alles weiß, wo hier der Hund begraben lag.
  15. Imagine 360 ist dasselbe wie Circlevision 360 ("Destination Berlin", "Swissorama"). Ein 360-Grad-55 mm-Verfahren kann es nicht gegeben haben. Vielleicht ist ein 35mm-360-Grad-Verfahren gemeint und die Info beruht auf einem Druckfehler? (Eine ebensolche Diskussion kreist im Moment um das Magnascope-Verfahren von Ende der 1920er Jahre hinsichtlich von Druckfehlern im deutschen Periodikum "Kinotechnik".) Das 360-Grad-[Kuppel]-Verfahren auf 35mm mit 4-Kanal Magnetton war Cinetarium von Adalbert Baltes, Hamburg 1958. Ansonsten handelte es sich (im Falle von tatsächlich 55 Millimetern) im Sinne des Rätselgebers um eine absolut erstaunliche Entdeckung ... möglich ist ja alles unter Gottes unendlicher Schöpfung.
  16. Das tut wohl nur 1% der Berufskollegen. Täten es alle, so hätte der "Abgang" sehr vieler Kunden zur DVD verhindert werden können. Wie heißt es aber: Erst aus Schaden wird man klug ... für diese Branche fast zu spät.
  17. Da ich leider nur ungenügend die Jahrmarktskinos kenne, wären etwas genauere Angaben zum jeweiligen Projektionssystem am jeweiligen Ort hilfreich. In einigen Postings wurden aufgrund von Mißverständnissen verschiedene Systeme synonym gesetzt, die dennoch differieren. Es gibt Omnivision in zwei Versionen: 70mm 5-perf sowie 70mm 8-perf, es gibt andererseits 70mm 8-perf. in mehreren Versionen: das Iwerks Sphere-System mit 70mm-8 perf. auf Kuppel und auch in flacher Projektion sowie eben Omnivision. Die meisten mir bekannten 180-Grad-Kinos wurden von Ing. Dättwiehler (Contac Engineers) betrieben und beerbten das MCS 70- und das daraus weiterentwickelte HiFi-Stereo-70-System für eigens produzierte Rummelplatz-Shorts. ... ideal für RITTER-Sport Schokolade werbefilme :-) Nicht Schokolade für Komiker, sondern u.a. das 360-Grad-Circlevision-System ("Swissorama", "Destination Berlin") u.a. Dome-Systeme sind damit gemeint.
  18. Du meinst die Philips-Fernrohrbrille? Ich suche seit Jahren nach einer solchen... Zum Thema Autofocus: absolut einführenswert. Und ein pessimistisches Resümee meinerseits: die Quote menschlichen Versagens beim manuellen Scharfstellen ist exorbitant hoch (ich spreche aus 35 Jahren Seherfahrung bei abertausenden Filmen im Saal und auch hinter der Kabinenscheibe), so daß man die Kontrolle über das immerhin wichtigste Verkaufsmerkmal einer gewerblichen Projektion nicht länger unterschiedlich biologisch und psychologisch disponierten Zeitgenossen überlassen sollte. Der Versuch selbst bei vorbildlichstem Filmvorführerhandwerk, dieses Problem in den Griff zu bekommen, halte ich für gescheitert: es funktioniert in dem gleichen Maße, wie man nicht Jedermann als akrobatischen Messerwerfer in einem Zirkus beschäftigen sollte. :wink: Trennen wir uns von der Illusion, durch Beschwerden oder auch nur konstruktiv-höfliche Bemühungen auf dieses Desaster einwirken zu wollen und überlassen es einer machinellen Kontrolle. Alle diejenigen, die behaupten, sie hätten das Problem im Griff, lassen sich sehr rasch auf's Glatteis des Selbstbetrugs führen: ihre Wahrnehmung ist subjektiv und visuell hinter der Kabinenscheibe entstanden und widerspricht in 90 Prozent aller Fälle einer auch nur ansatzweise ausreichenden Fokussierung: man teste dies einmal mit Versuchspersonen im vorderen Saaldrittel und den exekutiven Kräften im BWR, die sich nach solchen Testvorführungen einmal anhand eines Sequenzprotokolls über das tatsächlich Wahrgenommene verständigen sollen. :roll:
  19. Darf man vorlaut mitraten? :lol: Unter den "neueren", also auch "neufarbigen" Prints böten sich nur diese an, die noch nicht in der Marienstrasse während eines Todd-AO-Festivals liefen: CLEOPATRA LORD JIM MOTION! HIMMEL ÜBER HOLLAND MEUTEREI AUF DER BOUNTY SOUTH PACIFIC ITS A MAD MAD MAD MAD WORLD LAWRENCE OF ARABIA SPARTACUS VERTIGO CAN-CAN STAR! HAMLET (?) BARAKA (?) (Geraten außer Konkurrenz und ohne Preisanspruch)
  20. Teuerster Film der UFA: MÜNCHHAUSEN. Größter westdeutscher Nachkriegserfolg war SCHWARZWALDMÄDEL (mehr Besucher als SCHIWAGO oder TITANIC, über 20 Mio.). Größter US-Kassemerfolg im inflationsbereinigten Einspiel: THE SOUND OF MUSIC. Größter weltweiter Besuchererfolg: GONE WITH THE WIND.
  21. BEN-HUR war 1959 der teuerste Film. Schon 1961 mit rund $ 30 Mio. entthronte ihn MUTINY ON THE BOUNTY, gefolgt zwei Jahre später von CLEOPATRA mit $ 40 Mio. (andere Verzeichnisse führen ihn mit $ 44 Mio.). Seitdem wurden nur noch mit VOINA I MIR und mit WATERLOO teurere Filme (inflationsbereinigt) gedreht. Noch weitere Blockbuster der 1950er und 1960er Jahre liegen noch heute vor TITANIC und SPIDERMAN. Gleiches betrifft die Einspielergebnisse, ebenso inflationsbereinigt betrachtet. Diese Ranking-Tabelle, die VOINA I MIR als "fragwürdig" anführt, ist selber fragwürdig: http://www.insidekino.com/TOPoderFLOP/T...ER_ZEITEN_ Daß TITANIC 18 Mio. Besucher in Dtl. hatte, DOKTOR SCHIWAGO aber angeblich nur 12 Mio., leuchtet mir anhand meiner Kinoerfahrung nicht ein.
  22. Daher nur "außerhalb" dieser Wallfahrtsstätte möglich. :wink: Bei frühzeitiger Voranmeldung (einige Wochen mind.) könnte ich ein Screening unserer Kopie auf kleinerer Bildwand (dt. 70mm-Fassung, keine Kompression!) mit einplanen, falls mehrheitlich hierfür votiert würde.
  23. Nach meiner Aufassung nirgendwo - aber für diese Subjektivität werde ich noch gesteinigt. Nein, also zuletzt wurde für die Matinee der Berlinale-Kopienübernahme 2001: A SPACE ODYSSEY im DELPHI-PALAST der Ton sehr weit voran gebracht, der - trotz der Länge des Saals - der Premierenfassung in nichts nachstand. Über die Bildwiedergabe allgemein in Berlin könnte man ansonsten "Bände" schreiben. Ich verzichte höflich darauf.
  24. Der Auffassung war ich lange Zeit auch. Jetzt, wo man selbst die Imax-Kinos versinken sieht, kommen mir doch arge Zweifel an der Entwicklungsrichtung der menschlichen Spezies, die Audio-Vision am liebsten als heimische Onanie weiterführen würde.
  25. Das letzte Kino Berlin - exponiert errichtet als Super Cinerama-Spielstätte für Ultra Panavision 70 - wurde dieser Tage abgerissen. Der ROYAL PALST besaß mit 33 Metern Bildwand-Spannbreite die zuletzt größte Indoor-Breitleinwand der Erde und war optisch wie akustisch der faszinierendest Kinobau meines Lebens.. Legendär ist fernerhin die Leinwand des ehemaligen - 1977 abgerissen - MGM-Theaters Berlin: sie war 10 meter hoch, aber bis zu 36 Meter breit (die wohl nie genutzt wurden). Zur Europa-Premiere von MEUTEREI AUF DER BOUNTY wurde im November 1962 eigens eine neue, riesige, aber flache Leinwand für die durchgängig komprimierte Ultra-Panavision-70-Kopie eingebaut. Die Erstaufführung der BOUNTY ebendort war noch mit technischen Mängeln behaftet, aber die Wiederaufführung im selben Haus gilt als die grandioseste 70mm-Vorführung, die Berlin je erlebt haben soll. Das MGM-Theater Frankfurt am Main in der Schäfergasse (wohl auch kurz vor dem Abriss?) spielte "nur" in 35mm und 4-Kanal-Magnetton: aber auch diese Aufführungen sind heute legendär. "State-of-the art" eben ...
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