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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Auch das ist Unterstellung, ich könnte mich auf einen Film nicht freuen (an die 9000 Filme habe ich vielleicht gesehen, da bedarf es Ihrer Nachhilfe nicht.) Solche Zeugnisse abzulegen (Sie kennen meine Vita überhaupot nicht) steht Ihnen gar nicht zu, für den es nachrangig ist, ob er einer Filmvorführung oder einer DLP-Vorführung beiwohnt. Was Sie kundtun, ist kein ernstzunehmender Beitrag: freuen wir uns also auf Miami Vice und Superman, alles gut, alles schön? Aber erörtern darf man das nicht, weil es schlechte Laune gibt? :lol:
  2. Das hörte sich für mich so an. Außer der Unterstellung, den in Rede stehenden Filmtitel nicht gesehen zu haben, mochten Sie meinen Super 35-Thesen ausdrücklich nicht zustimmen. Die Erwähnung einiger gelungener Titel nun erweckt den Eindruck, alles sei wunderbar. So kommt es hier leider an, und es ernüchtert. (Zum Untergang des "Filmbandoriginals" könnte man viel schreiben und beliebige Laune bekommen. Meinen Sie, meine hebt sich durch Panavision Genesis oder Super 35 ? :lol: Das sind m.E. Kompromißlösungen gegenüber den Positivbeispielen anamorphotischer Scope-Drehs oder gar eines Imax-Drehs. Warum fordert dies hier keiner ein? Stattdessen die Vorfreude auf kommende DLP-Vorführungen von Super 35-Titeln. Nun: unter den hier schreibenden Large-Format- und 70mm-Cracks ist das verwunderlich, wie sich plötzlich die Maßstäbe wandeln.) Mit 65mm Negativfilm und 70mm-Kopien hättest Du vermutlich vergebens nach dem Korn gesucht :wink: . Und was die eingeklemmten Köpfe angeht: schon mal SPIEL MIR DAS LIED VOM TOD (Techniscope) gesehen? EAST OF EDEN (CS 1:2.55) ist meiner Meinung nach ein sehr schönes Beispiel, dass man mit einem 1:2.55-Format auch in engen Räumen hervorragend "komponieren" kann. 65mm-Negativfilm würde über heutiges D.I., schließlich umkopiert zur 35mm-Kopie, vermutlich noch unvorteilhafter aussehen als ein 35mm-Dreh. Überdies: bei Leone-Filmen von "eingeklemmten" Köpfen zu reden, ist mir zu kurz gegriffen, da es sich um eine outriertes Stilprinzip (das man befürworten oder ablehnen kann) handelt. Die Kritik an Super 35 wendete sich gegen ein kompositorisches Unvermögen, befördert durch das Handling des Equipments, also um unfreiwillige Entgleisungen der Cadràge.
  3. Also SUPERMAN RETURNS nicht gesehen und wie üblich etwas zusammengereimt :-) Unterstellen Sie, wozu Sie Lust haben (Amsterdam), wir drehen uns im Kreise. Zu Super 35: von Ihnen nicht die bescheidenste These oder Analyse, außer Eigenwerbung. Nein: es kommen (im Dauerwiderspruch zu mir) nur angeblich herausragende Super 35-Beispiele, die dem uniformierten Leser suggerieren, wie großartig das Format doch sei. Anfangs noch führen Sie aus, wie vortielhaft die Panavision-Genesis-Aufnahmen von SUPERMAN sein könnten - jetzt hört man nichts mehr davon. Ich vermute, Sie wissen es selber nicht. Machen Sie doch ein Super 35-Festival, wenn Sie mögen. Ich glaube kaum, daß das ernsthaft zu erwarten ist, und es zeigt, wie Sie wirklich über die Zusammenhänge denken, und was Sie aus Jux hier ins Forum posten.
  4. CAPOTE hatte sehr gute, aber auch ein paar inkonsistente Einstellungen. Nicht jeder Film wäre also durchgehend als perfekt oder gar mißlungen einzuschätzen. :wink: Die Tendenz bei Super 35-Drehs zur Mise cadràge einer Nicht-Breitwand-konstitutiven Komposition (auch wenn die Sucherlininen 2.39 solches "anbieten") resultiert aus verschiedenen apparativen, menschlichen und praktischen Gegebenheiten. Zum einen sind derzeit die Filmemacher mehrheitlich mit den sphärischen Formaten und Fernsehproduktion (schon von ihrer Vita her) vertraut, oft haben sich mit der Bildästhetik vergangener Epochen nur ungenügend auseinandergesetzt, weiters verführt das größerere Sucherbild (hinausragend über die 2.39-Begrenzerlinien) zu "gravimetrischen" Bildtableaus, die innerhalb einer streng konzipierten Breitbild-Cadràge zu übermäßiger Vergrößerung, angeschnittenen Motiven und - dies ist sensuell umschrieben - einer "Platzangst" beim Betrachten der Bilder führen können. All zu oft verführt der Super 35-Dreh auch zu Verwendung mittlerer oder längerer Brennweiten (verglichen mit einem Gros der in anamorphotisch fotografierten Filme), was auf besagte Konventionen und Wahrnehmungstrübung einiger "jüngerer" Filmemacher und DOPs führt. Das Endergebnis ist somit nicht immer oder durchgehend Breitwand- oder großbildtauglich, wie leider die Mehrzahl (!) der Super 35-Produktionen offenkundig werden läßt. Hervorragende Ausnahmen dürfen gerne ausdrücklich herausgestellt werden - es sollen ja nicht nur die Negativbeispiele gebrandtmarkt werden. :lol: Insofern verfügt @fn über eine durchaus scharfsinnige Beobachtungsgabe Dies noch einmal als Nachtrag zur obigen These und Anwort auf die User dieses Threads, jedoch nicht als Antwort auf fragwürdige "Fragen" von @preston sturges, dem ich bereits an anderer Stelle eine Absage erteilt habe.
  5. In Amsterdam alle begeistert vom fliegenden Menschen. Den Trailerszenen und dem Regisseur-Interview aber ließ sich wenig abgewinnen. Der Richard-Donner-Film war bereits etwas platt und dröge, aber wenigstens monumental und gut besetzt: Beim Titel und den Flugsequenzen stand einem damals der Mund offen. Das Remake nun wirkt wie ein Kompott aus Bruckheimer und Wachowsky-Brothers, Raimi und Lucas. Die Flugszenen wie am Graphik-Tableau gerendert. Auf ältere Zuschauer wirkt dies "unecht", jüngere aber wollen es nur so sehen und halten eine andere Darstellung für wenig effektreich. Imax macht's sogar in 3-D, wovon in Dtl. wieder nichts zu sehen sein wird: http://latinoreview.com/films_2006/wb/s...imaxlr.wmv
  6. Für Reisende ist Alfred Hitchcock vielleicht auch in seiner Heimat und direkt an der Themse sehenswert. VERTIGO also auch am 16.07.2006 im National Film Theatre (NFT), London, England. Nach zweieinhalbjähriger Pause setzt auch das Museumskino des Norsk Filminstitutt in Oslo seine i.d.R. sich über zwei Wochen ziehende Reihe im Januar 2007 fort: vielleicht auch mit neuen Kopien von GRAND PRIX, CEOPATRA und SOUTH PACIFIC, wie zu hoffen wäre. http://www.nfi.no/english/ Das Berliner Museumskino Arsenal bringt im August 2006 eine DEFA-70-Reihe, darunter die seit Jahrzehnten erstmals wieder öffentlich gezeigte 70mm-Version DU BIST MIN, einem starken Kürzungen unterliegenden Werk über ost- und westdeutsche Historie, die 1969 nur noch als Jubiläumsfilm der Rublikgründung (DDR) die ostdeutschen Kinos erreichte: Die Vorstellungen beginnen jeweils um 19.00 Uhr: Fr, 4.8.2006: GOYA Mi, 9.8.2006: ORPHEUS IN DER UNTERWELT Do, 24.8.2006: EOLOMEA So, 27.8.2006: DU BIST MIN ...... und - jenseits von DEFA-70 - am Di, 29.8.2006: VERTIGO - (zu dessen Restaurierung einiges zu erörtern wäre). Kinoadresse: www.fdk-berlin.de Bilder: www.kinokompendium.de
  7. Letzteres ist nachwievor bei einigen Privatsendern gang und gebe, währenddessen die öffentlichen eher zu 2 : 1 tendieren. Aber auch bei den öffentlich-rechtlichen Sendern sind viele Alt-Mazzen im Umlauf, sodaß von 2 : 1 resp. noch breiteren oder authentischeren Abtastrastern nich immer die Rede sein kann. Ich erinnere mich an DDR-Ausstrahlungen von Titeln in Scope, der Rest des Films war leider Pan-scan. Für 16 : 9 macht das Angleichen Sinn, aber nicht jeder Film ist hierfür geeignet. Andererseits gibt es TITANIC-Mazzen in 4 : 3, und hier nicht in"Full Aperture", sondern grob aus 2.35 : 1 heraus um ein weiteres beschnitten. Auf DVD hiervon gibt es angeblich auch verschiedene Versionen, ich glaube auch von T2, von denen ich nur hörte, sie hielten zwei verschiedene Formate bereit, darunter auch einen gegenüber der Kinoversion weiter geöffneten elektronischen Cash. Mein Ansatz war aber nicht das Bedürfnis allein der Home-Cinema-Enthusiasten oder 16 : 9:Gerätebesitzer, sondern die Stimmigkeit der Bildkomposition, die in Super 35 nicht selten Eigenheiten eines Fernsehdrehs annimmt, aber aus kommerziellen Gründen als Breitwandversion erscheint.
  8. Was es nicht alles gibt ... oder hier: www.de :sleep: Sie widersprechen sich. Und wir drehen uns im Kreise. Bohren Sie weiter, ich amüsiere mich darüber.
  9. Das Abweichen vom Letterbox-Format bei AV-Medien - sowie Super 35 einst konzipiert war - würde bei vielen Titeln durchaus einen Gewinn bedeuten gegenüber der sinnlos gematteten Kinoversion. Es ist der real-existierenden Praxis des Super 35-Drehs zu eigen, Motive und Kompositionen all zu oft dem Normalformat (oder richtiger beschrieben: full-aperture) anzunähern, als etwa die Gegebenheiten eines Breitwandformats jenseits von 2 : 1 sinnvoll auszuschöpfen. Mich wundert daher die Seltenheit von Full-Aperture Abtastungen. Breite Streifen bedeuten somit nicht zwingend "Kinoklasse". Dieses Signal ist zunehmend seines Sinns beraubt worden, wenn sich ein Film einfach als "breitwanduntauglich" erwies, da man ihm das Normalformat durch und durch ansieht. Das gleiche betrifft die Breitwandfilme, die sphärisch in HD-gedreht wurden und hernach superbreit in "Letterbox" erscheinen.
  10. ... sie glauben dadurch weiter bestehen zu können, in dem sich sich von einigen Majors dazu überreden lassen, HDTV zur Verwertungsbasis machen. Das entspräche dem Home-Cinema-Standard, finge die Beschwerden diesbezüglich vorgeprägter Kunden ab und offerierte ganz ungeahnte Margen, um am Kuchen der Fernsehunterhaltung (WM & Concert) treugläubig partizipieren zu dürfen. Der Schwarzweissfilm enthält immerhin viel mehr wertvolles Silber als die Blue-Ray-Disc. Das lohnt doch nur für lukrative Repertoire-Kopien, aber das Repertoire ist ja ebenfalls ins Fernsehen abgewandert. "Noch mehr" sparen als im Moment geht gar nicht. Dabei müßte dringend investiert werden, um schließlich "an die Wurzeln" des Gewerbes zurückzugehen, sonst wird man bald zur Fernsehstube oder zur Disco. :dance2:
  11. Im A.C. heißt es auf S. 855, July 1974 ebenso: "He wanted 70mm and he got 70mm, but I feel we could have done just as good a job with 35mm". Usw., usf., etc., pp. Alles "Pragmatiker", die @sturges gern idealisiert, ich aber aus zweierlei Blickwinkeln betrachten würde. Das schließt die Bewunderung auch für die fantastische Fotografie in ZHIVAGO keinesfalls aus. Ich liebe den ZHIVAGO-Film, wenngleich Pasternak hiermit nicht gut getroffen wurde :) Die Fotografie ist durchweg stilistisch dem Todd-AO-Format würdig (einige Nahaufnahmen ausgenommen), weshalb der Film auch in 70mm-Kopie und auf Riesenleinwand ganz anders als auf 35mm wirkt. Das ist ein französischer Film: DAS LEBEN IST EIN LANGER RUHIGER FLUSS (mit dem 1988 in Berlin der 'Filmpalast Berlin' - schön renoviert -eröffnet wurde). Der eine ist gern Naturmystiker, der andere Materialist, ein weiterer Utilitarist usf. Es gibt kein fest beschreibbares "Kinogeschäft", das man wie ein Naturgesetz hinzunehmen habe, wie Sie es sich gern ausmalen. Sie vergessen das aktivistische Moment des Menschen.
  12. Das hat Young bereits in den 70's zum besten gegeben, bin neulich über eine A.C.-Ausgabe von 1974 gestolpert, ich glaube A.C. 1974: On The Tamarind Seed.
  13. Lean hatte auch für PASSAGE TO INDIA schmerzliche Kompromisse eingehen müssen (Wahl der Kaschbreitwand 1.85 : 1. Bei der ROYAL PALAST-Premiere ist das vielen Anhängern des Regisseurs durchaus aufgefallen). Näheres hierzu erkundete ich vor Jahren für meine Magister-Hauptfachprüfung. David Lean war (neben Stanley Kubrick) das Hauptthema, also nicht aus dem Ärmel gegriffen. Und Young war ohnhin stets reserviert gegenüber dem 65-mm-Dreh - für ihn genügte immer 35 mm, aus künstlerischen Gründen. Man kann das Thema ja fortsetzen bei Bedarf...
  14. David Lean hatte aber keine pragmatischen Gründe, ZHIVAGO in 35 mm zu drehen, sondern erlitt mit seinem Super Panavision 70-Ansatz eine Niederlage bei Produzent Ponti. Dessen Frau Sophia Loren sollte die Rolle der "Lara" übernehmen, wurde aber von Lean abgelehnt. Nach alledem war das Verhältnis zw. Produzent und Regisseur gespannt. Meine Digi-Kamera ist wie alle Digi-Kameras Consumer-Schrott. Jedes zweite Foto ist (ohne Blitzlicht und Stativ) unscharf, Ihre zahllosen Digi-Fotos von der "Südkurve" ebenso. Ich habe auch noch einen Home-PC, mit dem ich Forumsbeiträge schreibe, der ebenfalls von den wesentlichen Dingen des Lebens ablenkt. Aber mit beiden Geräten produziere ich keine Breitwand-Abenteuer für bis zu 25 Meter große Leinwände oder verbrenne dabei nebenher mal 200 Mio. Dollars - für fade Remakes. Man verzeihe. :roll: Sie finden ja fast alles interessant und erfeulich, was der Markt an Novitäten beschert. So schwimmt man im Strom immer obenauf. :lol:
  15. Das war auch grauselig bei den HDW F-900- und HDC-F 950-Kameras der letzten beiden StarWar-Episoden: Bildpanel besitzt die A.R. 16 : 9, die Distribution erfolgte in Letterbox. Diese Bildaufnahme war von deutlich geringerer Güte als gängige Super 35-Filmnegative. Über diesen Möglichkeiten liegt die Arri D-20 Kamera, eine 3 k-Kamera und in puncto Schärfe auch leicht über dem Super 16-Format. Die Panavision Genesis als 4 k-Kamera verspricht nun eine lückenlose Kompatibilität zum 35-mm-Dreh. In der Auflösung (das System nennt sicher Super 35 Digital) dürfte es m.E. leicht Super 35 auf Film unterlegen sein. In der Farbtreue sind sämtliche existierenden elektronischen Kameras den filmischen und filmischen Materialien unterlegen. Der Kontrastumfang liegt i.d.R. bei einem Zehntel eines 35-mm-Negativs. Es wundert daher, wie Panavision für diese Aufnahme mit gleichwertigen Parametern wirbt. Die Kamera gibt es seit Oktober 2005, und wenn Sie 35 mm ebenbürtig wäre, so könnte man von einer längst stattgefundenen Umstellung ausgehen. Auf die Kürze fand ich nur diese Datenblätter: http://www.kefk.net/Film/D-Cinema/Kamer.../index.asp http://www.panavision.com/in_frame_deta...1&typeid=1 Dem wäre beizupflichten. :) dies ist nicht der platz für diskussionen pro oder contra digital look, dieser thread ist von mir als reine information verfasst wordem, was z.Zt. digital gedreht wird und was Bryan Singer dazu sagt. Der kern seiner aussage ist auf den punkt gebracht: "Super35 sieht richtig Schei...e gegen 70mm aus! Ich erhoffe mir mit dem digitalen dreh mehr bildqualität gegenüber Super35." Das ist im ansatz eine für mich erfreuliche erkenntnis. Warten wir einmal vorurteilsfrei ab, wie das resultat aussieht...mein interesse ist jedenfalls geweckt. Also dann nicht diskutieren, sondern informieren? Singers Aussage habe ich anders verstanden. Letzterdings hat er digital gedreht, zynisch (oder pragmatisch?) genug. Wenn Sie sich über sein Statement "Ich erhoffe mir mit dem digitalen Dreh mehr Bildqualität gegenüber Super 35" als adaptionsfähige Erkenntnis freuen, kann ich geistig nicht folgen. Vor zwei Jahren erwähnten Sie in diesem Forum die Zunahme von Super 35-Drehs. Auf meinen Einwand entgegneten Sie, daß auch gar nichts dagegen spräche - "warum auch?", hieß es wörtlich. Ich verstehe Ihre schwankenden Einschätzungen immer weniger. Die Entwicklungen sind zwar stets im Fluß, aber man braucht sich nicht der erstbesten PR-Kampage freudig anschließen. Gehen wir aber davon aus, daß "Superman" photographisch etwas besser als "Rache der Sith" aussehen dürfte. Die Tatsache allerdings, daß die Produzenten sich nächtelang im Kino 70-mm-Dailies angesehen haben wollen, um dann zur Genesis zu greifen, zeugt von einiger Desorientierung. Dementsprechend skeptisch sollten deren Statements bewertet werden.
  16. Die Frage ist sicherlich ironisch gemeint? Aber warum sollte wieder ich in diese Kerbe "reinhauen". Das wäre was für @magentacine als Chronisten des visuellen Wandels. @preston: warum editieren Sie Ihren Beitrag nach Empfang meiner Direktantwort? (Z.B. Anfügen einer ganzen Reihe von Filmzitaten. Weit weg von der Frage nach Ihrer persönlichen Meinung zum Thema Digital-Look?). Da auch @filmempire sich nicht getraut, das schier "Wunderbare" in der Beleuchtung zu apostrophieren, werden wir es wohl nie erfahren. Nun ängstigen sich alle voreinander - eingeschüchtert von den Drehs cooler Regisseure. :rolleyes:
  17. Na, Sie könnten gern mehr dazu äußern, ist Ihr Thema: SUPERMAN RETURNS, MIAMI VICE, CLICK ... alles digitale drehs Wie finden Sie das alles?
  18. @preston: Möchten Sie auch einen eigenen Standpunkt oder Diskussionsbeitrag einbringen, oder posten Sie nur Links aus Spaß, sich amüsierend, wer sich darüber alles in Rage brächte? Ich würde gerne mal IHREN PERSÖNLICHEN STANDPUNKT hören wollen, wenn Sie sich trauen, nicht nur Clips und Rätsel des World-Wide-Web hier aufpicken zu müssen. Das war ja schon bei RACHE DER SITH so, bereits im Trailer vorauszuahnen. Und lag an der Technik. Gut beobachtet!
  19. Weil mir die Argumente des sog. "Kontrahenten" überhaupt nicht einleuchten, regelrecht ärgern und die Argumente m.E. u.U. Gefahren nach sich ziehen. Ein Verkaufsinteresse ist übrigens immer ein Standpunkt und keineswegs ein Vebrechen ein Standpunkt, der Überzeugungen geriert. Das ist daher nicht "plump", sondern naheliegend anzunehmen: die Lebensdauer der Lampe im Digital-Projektor ist eine kürzere. Würde ich dem beneidenswert krisensicheren Gewerbe angehören, so wäre dies eine erfreuliche Meldung. Meine Brötchen verdiene ich "analog"; das erklärt eine anders orientierte Überzeugung - ebenso könnte ich Brötchen "digital" verdienen, was nicht stattfinden wird. Basta! Noch weitere Beschwerden (oder auch ein Beitrag zur Digitalisierung), @Odiug? Mir fällt auf, daß Du zufällig im fast gleichen Wortlauf zu @Nils-USHIO argumentierst, dies besagt Dein Beitrag in einem anderen Thread (der @PERFO entgegengehalten wurde): Da haben wir ihn also wieder, den "technischen Fortschritt", den so richtig keiner erklären will. Der Mensch steht hiernach wohl kaum im Mittelpunkt, sondern etwas, von dem keiner weiß, was es ist, und woran dennoch keiner zweifelt. :?:
  20. Zwei Beiträge der Berliner Abendschau dokumentieren kurz den Abbruch des Gebäudetrakts - die Bilder lassen einem das Blut gefrieren. Die Szenen erscheinen meist gegen Ende der - optimistisch moderierten - Beiträge. Weitere Bilder mag ich hier nicht einstellen. Man fühlt sich nicht wohl dabei und läßt es folglich oder zeigt lieber das schöne Bild eines roadshow-kundigen Stuttgarter Touristen von anno 1978: Die Abendschau-Beiträge sind nur noch für kurze Zeit abrufbar: a) http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b...73627.html b) http://www.rbb-online.de/_/abendschau/b...84754.html http://www.meinberlin.de/sixcms/detail.php?id=29778
  21. Das von Dir beschriebene und akzeptierte Szenario muß keineswegs eintreten, sofern die Theaterbranche (nein, deren "Sprecher" ich nicht zu werden trachte - Dank für Deine Polemik) den Vorgängen einen Riegel vorschiebt. Einige mögen immer alls Mögliche "planen", um "vorbereitet" zu sein, jedoch ist die Begeisterung über einen Roll-out nicht bemerkbar. Man merkt es an der Bilanz von "6 Jahren Digital Cinema". Auch von 5-tägiger Amortisationsdauer irgendeiner 35-mm-Kopie habe ich nicht gesprochen - lassen wir bitte das Würfelspiel... Es ist schön für Dich, Lampen zu verkaufen, die mit Digital Cinema einen höheren Absatz bringen werden. Für andere bringt Digital Cinema keinen Segen, denke ich. Alle anderen Bemerkungen gleiten in Text- oder Personenkritik ab und interessieren andere Teilnehmer wenig. Wir kommen zu keinem neuen Ergebnis mehr. :idea:
  22. Die Amortisationsdauer für eine 35-mm-Kopie dauert nicht drei Tage (wenige Säle mit hohen Stoßzeiten ausgenommen). In einigen, weniger optimal ausgelasteten Sälen und auch Programmkinos dauert es sicher etwas länger. Eine 70-mm-Kopie armortisiert sich erst nach Monaten - und ist es wert. Die Sonderanfertigung einer Unikat-35-mm-Kopie kostet gut das Vierfache einer Serienkopie. Jedenfalls werden Verhältnisse des Satellitenkinos mit zeitgleichen Home-Cinema-Starts (Wegfall des Auswertungsfensters) einen Film in einer Schnellligkeit publik machen, daß selbst ein Kinobesuch am sog. dritten Tag schon nicht mehr stattfindet: jeder kennt den Film von den Flachbildschirmen anywhere: auf den Straßen, in Kneipen, vor Imbißbuden, in Kaufhäusern, Fashion-Boutiquen, öffentlichen Verkehrsmitteln, an den Skylines von Wolkenkratzern, in Krankenhäusern und Schulen, Sportstadien und öffentlichen Toiletten. Solches ist m.E. die Verwertungstendenz jeder Art des Electronic-Cinema/Satellitenkinos. Es zeigt auch die Kehrseite des Digital Cinema: die Inflation der Ware Film durch vorzeitigen und austauschbaren HD-Vertrieb, der - der Natur des Broadcastings entsprechend - selbstverständlich überall zeitgleich sich seine Bahn frißt. Die volle Aufrechterhaltung des 35-mm-Verleihs und Heraushaltung des Filmtheaterbetriebs aus solcher Art AV-Überschwemmung läßt die Produzentenverbände erkennen, daß sie eine Kinoauswertung nur um den Preis einer hochwertigen 35-mm-Belieferung an diese First-Class-Verwerter bekämen, und dieses, nicht für Home Cinema verfügbares oder per Down-Grading abzweigbares Format auch gewinnbringend ist, im vorzeigefähigen Erstaufführungsstatus und positiv unterscheidbar von HDTV ist und eine Langzeitauswertung verdient. Das wäre eine andere Tendenz, die einzuschlagen die Branche durchaus die Wahl hätte. Das war schon früher so und ist es nachwievor. Ich glaube, das geschieht nicht zum Schlechtesten von Film & Kino ... :wink:
  23. Ja, hatten wir schon. Auch die im ZOO PALAST lief mit 25 B/Sek. Aber nicht jede U2. (Es gab einen längeren Thread zum Thema.) 24 B/s ist verbindlich für alle, selbst für Digital Cinema. Es können auch 48 fps (MaxiVision 48 ) sein, nur bitte keine 25 High-Speed-Versionen, die Leute mit absolutem Gehör zu Schadenersatzforderungen [Körperverletzung] berechtigen.
  24. Die Gegenrede Deinerseits empfinde ich wiederum polemisch. Sie gibt vor, "neutral" zu sein, aber ist es nicht. Es ist auch nicht Ziel des Forums, Neutralitten zu produzieren, sondern Standpunkte, die verteidigt werden wollen... Vom Thema lenkt leider Dein Verusuch der Unterstellung von Nostalgie-Ideologismen ab: das "Rattern des Projektors" oder durch digitale Software hinzugefügte "Schrammen" auf digitalem Content, das Du beschreibst - wer braucht denn dies? Meinethalben kann es auch summen oder schwirren oder beamen (wenn es Letzteres nicht fatalerweise schon via HDTV auch außerhalb der Kinos gäbe!). Es fällt Deinerseits u.a. Befürworter des digitalen Contens kein Wort über den Charakter, die Güte, Langlebigkeit u.a. Eigenschaften des 35-mm-Filmformats. Der Vertrieb dieses Formats wird plötzlich als zu teuer dargestellt, dabei hat dieser Vertrieb seit geraumer Zeit (seit etwa 1895, wenn ich mich nicht irre), der Kinobranche Milliarden-Gewinne gebracht. Der digitale Content bringt zwar einigen Produzenten Gewinnen, weniger oder gar nicht aber den Kinomachern und Immobilienbesitzern (beide sitzen hier in einem Boot). Du selbst räumst ohne Umschweife die Schwächung der Verhandlungsposition des Kinos ein ("Seit Einführung des Fernsehens"). Ich darf zurückfragen: wird diese neuerdings gestärkt durch Übernahme der TV-Produktion- und Vertriebsstrukturen? Lohnt nun das Einknicken vor den Vertriebsmodellen auf Network-Basis? Hier erbitte ich einmal "fundierte Beweise" - allein, sie bleiben aus. Für die Theaterbranche hat die RMC ein Rechnungsmodell bei Digital-Roll-outs erstellt: zum dritten Male empfehle ich dies zur Lektüre, da mir mangelnde Fundiertheit zum Vorwurf gemacht wurde: http://www.medientage-muenchen.de/archi...1_koch.pdf Fernerhin, was sollen uns solche (wenig fundierten) Vergleiche sagen: "dass derzeit 10x mehr Umsätze mit DVD Verkauf kreiert werden als mit der Kinoauswertung". Ich bitte um Literaturnachweis für diese Zahl, dankeschön. Eine weitere These Deinerseits: "Diese Tendenz wird sich weiter, durch verbesserte Internetverbindungen der Privathaushalte, fortsetzen - mit oder ohne Deinem 'Satellitenkino'. Das einzige was das Kino schützt ist ein Auswertungsfenster. " Es ist nicht "mein" Satellitenkino, mit Verlaub. Und sofern sich die von Dir als schicksalhaft erachtete Tendenz (ohne Widerstand der Theaterwirschaft) weiter fortsetzt, so fällt m.E. damit auch das Auswertungsfenster - logischerweise paralelle und schliechend zur "Kanalisierung" der Vertriebswege eben über Satellt. Vollkommen logisch erscheint mir das - ich verstehe die Nachfragen nicht. Zu dieser Deiner Bewertung "Du glaubst halt, dass man sich durch Verweigerung von "Satellitenkino" die Verleiher davon abbringt sich mehr und schneller den anderen Vertriebswegen zu zuwenden. Ich zweifele, dass die US-Boys sich durch die Drohgebärden der deutschen Kinos sehr beeindrucken lassen würden. Vielleicht wird es die DCI Studios Umsätze kosten, wenn auf einmal z.B. französiche Filme in den deutschen Kinos laufen, weil die Kinos ihre Inhalte nicht mehr spielen und sie sie über Internet und DVD vertreiben müssten. Aber im Gegensatz zu den Kinos werden sie nicht innerhalb eines Monats pleite sein bei diesem Szenario. " Das ist eine ziemlich ausgefeimte Drohung. Nach meiner Auffassung stabilisiert eine Verweigerung des Roll-out-Programms (es gibt nicht einmal ein verbindliches Programm hierfür, und das seit 6 Jahren!) unweigerlich den Status Quo der Theaterbranche auf dem jetzigen Niveau. das ist die kluge Realität von 2006. Parallel hierzu könnte eine Verlängerung der Auswertungsfenster erkämpft werden. Warum diese Chance nicht nützen, die durchaus mit Erfolgsaussichten verbunden ist! Das muß aber jetzt und heute geschehen. Diese Empfehlung hierfür war absolut eindeutig. Die Pleitedrohung Deinerseits ist absurd. Es läßt sich nicht "mit einem Schlag" die Kinoverwertung in über 100 000 Filmtheatern von "US-Boys" abschaffen. Sie ist und bleibt lukrativ: und in diese Lücken werden immer wieder andere und neue Verleiher nachrücken, sofern erfolgreiche Kinos (und sicherlich auch etliche Multiplexe!) bei der 35-mm-Auswertung bleiben. Auch digitale Majors werden hierfür nachweivor analoge Kopien bereitsstellen. Mit Implementierung jedoch einer Network-Technolgie und Abhängigkeit steigt die Inflation des Filmtheatergewerbes. Das ist ebenfalls logisch und abzulehnen. Es ist auch banal, wie Du einen unausgegorenen "technischen Fortschritt" [was ist Fortschritt und wer schreitet fort?] anzupreisen, der in einigen Punkten auch technischen Rückschritt bedeutet (qualitativ in der Bildgüte, photographisch, auflösungsspezifisch, archivarisch). Dem entgegne ich: weder 1997 noch 2006 gab es keine einzige Digital-Vorführung, die nicht durch ein hochwertiges 35-mm-Format ersetzbar wäre (vom Large-Format-Sektor ganz zu schweigen). Das ist - wei ich hoffe - ein nicht abweisbares Argument pro Kinofilm. In nicht einem einzigem Punkt - leider - kann ich Dir folgen. Somit wirkt die Verteidigung des Auswertungsfensters durch Dich objektiv in der Branche eher wie ein Vorwand, mit dem man die für Filmtheater unfruchtbaren Roll-out-Szenarien nur verschleiert in dem Glauben, man könne das Auswertungsfenster unbenommen von alledem auf "freundlicher Verhandlungsbasis" wieder je nach Wetterlage ausweiten, ohne daß eine Filmbelieferung hierfür mehr erforderlich ist. Man darf annehmen, daß sich diese Illusion als Luftschloß erweist, als Reinfall -und als großer Knall. 2006 sind 99.9% aller Kinos mit Filmbandabspiel beschäftigt. Das ist in Ordnung, es hat sich bewährt, es muß nur wieder verbessert werden, undbringt weiterhin auch Margen. Aber eine elektronische Umrüstung mit zweifelhafter und kurzlebiger Hardware bringt niemandem etwas, aus einigen Majors, die alsbald feststellen werden, das das Standbein des Filmtheaterbetriebs hierdurch immer überflüssiger wird. Verdienen tun nur einige wenige an solchen Intallationen: aufgrund der kurzen Lebensspanne der Lampen evtl. OSRAM und USHIO. Arbeitest Du für USHIO? :lol:
  25. Dann sollten sich solche Filmtheater gefälligst um die Norm kümmern und das Mogeln unterlassen.
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