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Cineplexx stellt alle 193 Kinos von Film auf DCI um.
Thomas antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
weniger Personal braucht man definitiv. Aber dass dann ein Plex mit 10-X Säälen nur mit der Kassenkraft gefahren werden kann glaube ich nicht. Und ein Vorführer hat heute idR auch schon mehr zu tun, als nur alle 2 Stunden den Film einzulegen. Außerdem ist eine Kassenkraft überfordert, wenn der Kolben in Saal5 nicht zündet, der Center-Speaker in Saal 8 ausfällt etc. Technisches Personal in welcher Form auch immer wird es noch eine ganze Weile geben (müssen). -
Moin, WD40 eignet sich nicht nur als (vorübergehender) Schmierstoff und Konservierungsmittel. Folgende Ausgangslage: Irgendein Idiot hatte in einem Tongerät (Bauer Roxy) Isolierband um die Pertinax-Reibräder geklebt, anscheinend um die Reibung zu erhöhen. Das Ergebnis war katastrophal und das Isoband hat auf den Rädern eine zähe, klebrige Pampe aus Dreck und Kleber hinterlassen. Ich habe die Reibeflächen 1x mit WD40 eingerieben. Danach war das Gerät wieder wie neu. Alle Klebstoffreste waren sofort verschwunden! Anschließend noch kurz entfettet und die Sache war erledigt.
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Da würde ich sagen: Glück gehabt. Bei einigen meiner ersten Cds (Ende 80er) hat sich die Farbe des Labels in die Datenschicht hinein gefressen. An Abspielen ist nicht mehr zu denken. Auch wirst du deine Cds nicht die nächsten Jahrzehnte im klimatisch noch akzeptablen Wohnzimmer lagern. Medien altern im Keller oder auf dem Dachboden im Zeitraffer. Ein Kollege von mir wird demnächst über 500 Schallplatten entsorgen müssen, da sie sich durch Hitzeinwirkung alle verzogen haben. Ich würde mal behaupten, dass sich jedes Medium langfristig konservieren läßt. Wer seine DVDs jedes Jahr umkopiert ist mit Sicherheit auf der richtigen Seite. Problematisch ist dabei nur, dass Inhalte erst nach ca. 30 Jahren als erhaltenswürdig eingestuft werden. Aktuell sind es die Filme der 70er, die restauriert werden. Aktuell käme noch niemand auf die Idee, dass die deutschen Blödelfilme der frühen 80er einmal Kultstatus haben könnten. Dies wird aber in 5-10 Jahren der Fall sein. Dumm wäre dann nur, wenn das Medium die 30 Jahre im Regal nicht überlebt hätte...
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Hej, das klingt doch gar nicht so schlecht. Allerdings würde ich sagen, dass ihr noch ein paar Leute mehr werden müsst, damit sich das ganze organisieren lässt. Ein Pool von 10-12 Leuten sollte es schon sein, damit alle Spieltage abgedeckt werden können. Und da das ganze auch noch Spaß machen soll, würde ich keinen Ein-Mann-Betrieb planen. Was sich bei meinem Projekt also große Hilfe heraus gestellt hat, ist der der Kontakt zu anderen kulturellen Institutionen/Netzwerken. Die Einflussmöglichkeiten der etablierten Kulturmacher sind doch erheblich größer als man annimmt. Vorher musste ich um jede Meldung im Tageskalender kämpfen, später war ein 3-Spalten Artikel in der Tageszeitung kein Problem mehr. In der Regel gibt es regelmäßige Kulturforen in der Stadt die dem gegenseitigen Austausch dienen - einfach mal umhören. Auch solltet ihr überlegen, ob ihr wirklich eine komplette Spielwoche anbieten wollt. Für den Anfang reichen auch Do, Fr und Sa. Probleme wird es auch damit noch genug geben. Bzgl Filmauswahl gibt es hier zB den FilmKunstAbspielring von Nordmedia. Die Auswahl ist ganz gut und du bekommst die Filme für jeweils eine Woche OHNE Mindestgarantie. Selbiges gilt für Kinderfilme. Generell gilt: Das ganze kostet mächtig viel Zeit. Wenn du "nebenbei" noch vollzeit berufstätig bist, wird es sehr schwierig.
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Moin, könntest du vielleicht noch kurz was zur Konkurrenzsituation vor Ort schreiben. Gibt es schon ein Kino, welches die Filmkunst-Schiene spielt. Oder wärst du Monopolist in Sachen Filmkunst? Bei einer Monopolstellung sähe die Sache schon wieder anders aus, da dort das Zuschauerverhalten sich extrem vom Mainstream-Zuschauer unterscheidet. Zum Vergleich: Ich mache Kino in einem Ort, in dem das letzte reguläre Kino vor zwei Jahren geschlossen hat. Dort wurde ausschließlich Mainstream gespielt. Unser Kinoprojekt findet in einer Mehrzweckhalle statt (35mm, 25qm Leinwand). Wir erreichen damit ein Publikum, dass das alte Kino zuletzt vor 20 Jahren besucht hat und nun regelmäßig zu uns kommt. Als wichtigste Kriterien werden hierbei angegeben: Sehr gute Filmauswahl, persönliche Atmosphäre und guter Rotwein. :wink: Die fehlenden Kinosessel, das fehlende Dolby Digital etc hat noch NIE jemand bemängelt. Und der Saal war selbst während des Em-Spiels Deutschland-Österreich ausverkauft. Mein Vorschlag: Versuche, das Kino über einen Verein zu betreiben, so dass du ohne finanzielles Risiko an die Sache herandgehen kannst. Wie viele Mitstreiter hast du? Technisch versiert? Kundenkontakt gewohnt? Was sagt die lokale Wirtschaftsförderung? Gibt es eine Anschubfinanzierung? Gute Kontakte zur lokalen Presse? Falls du das ganze also mit einer ausreichenden Anzahl an Mitstreitern und ohne finanzielles Risiko starten kannst und bereit bist viel Zeit zu investieren, kann es funktionieren. Natürlich nicht mit einem gut laufenden Arthaus-Kino in der Nachbarschaft.
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*meld* Gefunden. Allerdings nur eine einzelne. Diese stammt aber aus einem regulären Kino und hatte mit 16mm bisher keinen Kontakt...
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Moin, wenn bei uns besagte Frau zufällig mal auf der Leinwand erscheint, heisst es immer: "Schönen Gruß von Frau Kodak!" Wer sich näher damit beschäftigen möchte, dem sei der Film "Miezen - Projectors´ cut" von Carsten Knoop (im Verleih bei der KFA) empfohlen. Während seiner Tätigkeit als Filmvorführer sammelte der Autor über 10 Jahre die genannten Ausschnitte und klebte sie zu einem ca 10minütigem Film zusammen.
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Meinst du so einen hier? Ich habe ihn zwar derzeit noch nicht im Einsatz, finde die Klangqualität aber überzeugend. Zudem lässt er sich hervorragend in eine Automatisierung einbeziehen. Kannst du mir sagen, wozu der Schiebschalter dienen soll? Bei mir ist nämich ohne Funktion.
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Wobei es diese Wochenschauen auch schon auf (AGFA?-)Sicherheitsfilm gegeben haben soll. Einer unserer Senior-Vorführer war in dieser Zeit bei einer Propaganda-Kompanie im Einsatz und erzählte, dass aufgrund des mobilen Einsatzes mit häufig improvisierten Vorführräumen bei den Wochenschauen schon Sicherheitsfilm zum Einsatz gekommen ist.
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Bei dem Modell, das dir vorschwebt wirst du den Großteil deiner Arbeitszeit am Telefon verbringen. Es gibt für Filme keine Einrichtung, die zentral Lizenzen vergibt (vgl. Gema bei Musikrechten). Demnach musst du eine Lizenz für jeden (!) einzelnen Film und jede einzelne Serienfolge haben. Und die Preise fürs DVD-Abspiel sind teilweise echt "umwerfend"! Da dürfte es schon schwierig werden, dem Kunden zu vermitteln, warum er für Stargate 7€ Eintritt zahlen muss, wo doch die DVD bei Saturn um die Ecke zum gleichen Preis zu haben ist. Dass du von den 7€, 3,50€ an den Verleih zahlst und der Rest für Miete und Personalkosten drauf geht, wird dabei gerne übersehen.
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Moin, die Tonlampe bei der TK wird geschraubt. Die verwendeten Typen sind allerdings unterschiedlich: In einer meiner TKs habe ich nur noch die Fassung einer Tonlampe gefunden. Darauf gelötet war die Bremsleuchte eines Trabis. Funktioniert hat es super!
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Eine TK KANN einen hervorragenden Bildstand haben, entsprechende Wartung vorausgesetzt. Ich habe inzwischen 5 dieser Maschinen und zwischen diesen gibt es gewaltige Unterschiede. Die besten Ergebnisse erziele ich mit einem Pärchen der ehem BFD Cottbus. Ich bekam zu der Anlage die komplette Maschinenbegleitkarte mit allen Wartungen seit 1976. Demnach bekamen beide Maschinen 1988 ein neues Getriebe + die generelle Revision. Danach standen sie 10 Jahre ungenutzt in einem Kino bevor sie zu mir fanden. Voraussetzung für gute Ergebnisse ist allerdings, dass die Maschinen gut gewuchtet sind (siehe Posting von Jens). Dann läuft die Maschine mit einem so geringen Lärmpegel, wie ich ihn sonst nur von einer Bauer P8 kenne.
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Moin, meine Tk35/47 (Originalzustand) hat die zwei Keilriemen noch. Die /56-Variante hat schon das Stirnrad. Das Stirnrad ist das große Zahnrad, dass die Blende antreibt. Eine Schmierung ist hier selten nötig, ansonsten mit gutem Maschinenfett. Die Ölwechselintervalle habe ich nicht im Kopf, aber bei nur gelegentlichem Einsatz kannst du das Öl mehrere Jahre verwenden. Lediglich direkt nach dem Kauf ist der Ölwechsel Pflicht, da das verwedete Öl idR noch aus DDR-Zeiten stammt. Ansonsten solltest du auf eine gute Justierung der Lampen achten, das Spiegelsystem gut sauber halten und bei Gelegenheit mal einen Blick auf die Friktionen werfen. Auch den länglichen Filmkanal über der ersten(und letzten) Transportrolle solltest du zerlegen und reinigen. Außerdem sollten alle Umlenkrollen (außer der Bremsrolle am Tongerät) abgenommen, die Achsen gereinigt, und anschließend neu geölt werden. Auch eine Inspektion des Schaltgerätes, speziell der Sicherungen, ist sinnvoll. Bei mir waren 4(!) Sicherungen defekt und mit Alu-Folie umwickelt. Hatten wohl gerade Lieferschwierigkeiten....
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Unsere Stadtbäckerei klebt kleine A6-Programmflyer auf ihre Brötchentüten.
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AUS der Trommel wird bei uns auch gar nicht gespielt. Der Film ist natürlich beim Vorbereiten auf eine normale Spule gerollt worden. Er wird nach der Projektion AUF einen Bobby gespielt, der sich in einer Steckspule befindet, die sich in der Feuerschutztrommel befindet. :wink:
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Ein klares "kommt drauf an". Bauer-Maschinen haben hier Probleme, da die Aufwickelfriktion nicht schnell genug läuft. Bei unseren E10-Maschinen kommen die Rollen jedoch immer perfekt und glatt gewickelt aus den (bei uns noch vorhandenen) Spulentrommeln. Sind diese nicht mehr vorhanden, lassen sich Steckspulen verwenden.
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Es gibt durchaus noch Gründe im Überblendbetrieb zu fahren. Wird ein Film zB nur ein einziges Mal gezeigt, kann man ihn direkt auf die Kerne laufen lassen und nimmt ihn quasi versandfertig aus der Maschine. Beim Tellerbetrieb muss nach der Vorstellung noch abgebaut werden.
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An welchen Maschinen habt ihr schon gearbeitet?
Thomas antwortete auf moses's Thema in Allgemeines Board
Vollkommen richtig. Unser Eröffnungsfilm war "Cinema Paradiso". Die Kopie war total schrottig und selbst das vorherige Ausbessern hat nicht 100%ig geholfen. Auf jeden Fall ist mir der Film mitten in einer Kuss-Szene gerissen, was dramaturgisch bei diesem Film natürlich hervorragend passt. Die Presse hat mir hinterher Absicht unterstellt....! -
Moin, ich werde in der kommenden Woche eine EX auf Stereo umrüsten und bräuchte dazu eure Hilfe. Stereozelle samt Halter habe ich schon. Was allerdings noch fehlt, ist ein Bauteil, welches ein Einknicken des Films auf der Tonrolle verhindert. Da die Maschine ca 40km von mir entfernt steht, kann ich leider derzeit nicht nachmessen. Daher folgende Frage: Welchen Durchmesser hat die Achse der Tonrolle zwischen den Flanken, auf denen der Film aufliegt? Schon einmal vielen Dank für eure Hilfe. Thomas
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http://de.wikipedia.org/wiki/XLR
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Bei meiner B5 musste man diese Rollen abbauen, bevor man das gesamte Tongerät abnehmen konnte. Falls also bei der Bauer diese Rollen immer bei der Demontage abgenommen werden müssen, dürfte klar sein, dass so einige davon verschwinden. Bei meinen beiden (zum Glück vollständigen) Roxy-Tongeräten sind somit auch gleich drei kleine statt einer großen Andruckrolle vorhanden.
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Moin, bei diesen alten Maschinen kann es nur von-bis Preise geben. In den meisten Fällen sagt hier ein Foto mehr als tausend Worte. Die Preise für Maschinen wie die Erna4 bewegen sich aber in der Regel zwischen 50€ für rostige Exemplare, bei denen eine Vollsanierung ansteht, bis zu 1500€ für Top-erhaltene oder perfekt restautierte Modelle. Für diese Erne2-Maschine wird bei Ebay gerade 1500€ verlangt: Wobei natürlich immer die Frage besteht, ob sich bei einem so hohen Preis wirklich ein Käufer finden lässt.
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass beide Kolben gleichzeitig nach dieser kurzen Laufzeit betroffen sind. Hast du mal über einen längeren Zeitraum die Leerlaufspannung am Gleichrichter gemessen? Insbesondere dann, wenn ihr einen dieser alten Schrieber Doppel-Gleichrichter habt? Bei uns brach ab und zu die Leerlaufspannung zusammen, so dass dann nicht mehr gezündet werden konnte. Das Zündgerät arbeitete natürlich und somit waren auch Zündfunken zu sehen. Ein anderes Mal zogen nur einzelne Blitze von einer Elektrode zur anderen. Nach langen Zündversuchen bildete sich schließlich ein instabiler Lichtbogen, der aber immer wieder nach oben weg driftete (liegender Kolben 1600W). Ursache war hier eine defekte Löschstrecke, die keinen guten Zündfunken mehr zustande brachte. Den Kolben habe ich heute noch im Einsatz. Er zündet nun wieder auf Anhieb.
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Moin, wir haben zwar keine 8b sondern eine E10 im Einsatz, das Tongerät ist aber vergleichbar aufgebaut. Nach unserer Erfahrung geht der Pegel ein wenig zurück, dies ließ sich aber mit dem Gain-Regler ausgleichen. Die Solarzelle konnte so bleiben wie sie ist.
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Vorführneuling sucht Hilfe für nicht spielbereite TK35
Thomas antwortete auf Christos Dassios's Thema in Allgemeines Board
Solche Ruinen gibt es natürlich auch. Allerdings habe ich richtiges Pech bisher eher mit einzeln gekauften Teilen gehabt. Natürlich brauchen auch komplette Anlagen viel Arbeit, bis sie wieder einsatzfähig sind. Aber es zumindest erst einmal alle Teile vorhanden. Meine Anlage hat seit der Wende in einer (trockenen) Garage gestanden. Es war natürlich einiges an Dichtungen, Laufflächen etc zu ersetzen, dafür gab es aber noch die originale "Technische Betriebskarte" dazu, mit der sich der komplette Spielplan bis 1978 zurück verfolgen ließ. Dies ist eine Solarzelle, die an jedem Mikrofon-Eingang funktioniert. :-) Ich betreibe meine /47er mit einem Adapter-Kabel an einem Schaltgerät mit ovalen Steckern. Wobei ich die Tuchel-Buches demnächst ersetzen werde, da sie anfängt, zu zerbröseln. Die Pinbelegung kann ich dir per mail schicken. Der Umbau hat nicht länger als 1 Std gedauert. Zudem sind mir die kleinen dünnen Tuchel-Stecker nicht geheuer, wenn man bedenkt, wieviel Strom dort hindurch geschickt wird. Nach meinem Kenntnisstand gibt es auch nur noch äußerst wenige Tks mit den runden Steckern. Die meisten wurden schon in den 60ern umgebaut. Meine ist dem entgangen, da sie in schon in den 50ern in den "Westen" exportiert wurde. Ihr fehlt auch noch die Filmführung nach der Vorwickelrolle, was zu einem zweifelhaften Bildstand führt. Dieser Kanal + schwenkbare Andruckrolle wurden erst beim /56er Modell eingebaut. Wenn deine Maschine also noch so aussieht, kommen weitere Umbauten auf dich zu: Auch ein gutes Argument. Falls du tatsächlich ein neues Schaltgerät entwirfst, würdest du bitte eine Dokumantation für die Gallery machen? So etwas würde mich auch noch mal interessieren.