Zum Inhalt springen

Ernst Wiegand

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.009
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    9

Alle erstellten Inhalte von Ernst Wiegand

  1. Danke für die Info Stefan, ich habe wiederholt versucht mit Blockbatterie und ohne; die Kontakte beider Batteriefächer sind ok; es tut sich absolut nichts -ich gehe davon aus, dass der Spannungskontrollknopf sowohl für 6 V als auch 9 V auch reagieren muss, wenn kein Auslöser gedrückt ist. Ich habe auch schon den Auslöser mit eingelegten Batterien auf Dauerlauf gestellt durch Verriegeln mit dem Schieber in der Hoffnung, dass irgendeine Korrosion durch Strombewegung verschwindet -nichts tat sich, Batterien wurden auch nicht warm, d.h. es gibt offensichtlich auch keinen Kurzschluss oä -irgendwas innen in der Spannungsweiterleitung blockiert. Ich werde mir mal eine Dose richtigen Kontaktspray für Elektrokontakte gönnen und reinsprühen -öffnen werde ich wohl nicht. Ist schon merkwürdig, selbst die primitiven 116er Nizos oder S 1, 2 etc hatten bei mir nie solch ein Probleme Auch meine Nizo Cine 8 E mit Federwerk aus 1934 , die ich gerade für lau in der Bucht in top Zustand ersteigert habe, läuft wie ein Uhrwerk -times are changing ... Elektronik ist eben immer ein Risiko -vor allem wenn man nicht vom Fach ist ! Perforierte Grüsse ringsum Ernst
  2. Hallo soldano, die Nizos dieser Reihe haben als Stromversorgung -wie die meisten Vorgängermodelle- die üblichen Stäbchen mit 1,5 V -daher auch die Spannungsprüfungsanzeige, die 6 V für das Laufwerk und wohl auch die Belichtungssteuerung als Markierung hat sowie 9 V für die Tonversorgung durch Blockbatterie. Perforierte Grüße Ernst
  3. Danke für die superschnellen Infos; das mit der Blockbatterie war ein super Hinweis, Reinhard ! Hatte noch eine auf Vorrat; hat leider nichts genützt. Es bewahrheitet sich halt wieder die alte Erfahrung: Was rastet, das rostet ! An Manfred -Da ich nicht mehr aktiv filme, aber in meiner sehr umfangreichen Sammlung natürlich möglichst funktionierende Geräte haben möchte, betrachte ich derartige Situationen als Herausforderung an mein handwerkliches Geschick. Viel Spass ringsum beim perforierten Hobby -nochmals besonderen Dank Reinhard: dieser runde geriffelte Kreis kam mir gleich auffällig vor, hatte ihn auch gedrückt -aber auf die simple Idee, zurückzuschieben, bin ich nicht gekommen ! Ernst
  4. Guten Abend in die Runde ! Konnte heute nicht widerstehen, auf Flohmarkt optisch absolut neuwertig aussehende Integral 7 nebst Tasche und Ultra Wide Lens Typ II Schneider für EURO 10.- zu erstehen; da keine Bedienungsanleitung vorhanden und mir nur die Silberlinge 481, 561 ua vertraut sind, brauchte es etwas Zeit, das Akkufach zu finden und zu öffnen; nach Einlegen der 4 Stück 1,5 Volt Stäbchen tat sich nichts -auch keine Led leuchtete; ich habe einen Hauptschalter gesucht, aber nicht gefunden. Zwei seitig angebrachte Knöpfchen weisen wahlweise 6 oder 9 Volt aus -weiß nicht wofür das ist -sind uU 6 Batterien nötig ? Wo kommen die zwei weiteren denn rein ? Gibt es bei jener Kamera keinen Hauptschalter ? Über Tipp würde ich mich freuen -das Problem kann natürlich auch Kontaktoxydation sein wegen jahrleanger Nichtnutzung -dann habe ich eben was als Designobjekt. Perforierte Grüße ringsum Ernst
  5. Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Tipps ! Projektor läuft jetzt 100%ig in beiden Geschwindigkeiten -hatte noch einen Reserveriemen dabei für den Stufenradantrieb -dachte erst, jener sei für die Wickelarme; nach Öffnen sah ich jedoch dass jene zahnradbestückt sind; Austausch erfolgte problemlos nach Lösen der beiden Schräubchen um untersten Kunststoffrad auf Motorwelle und dessen geringfügiges Zurückschieben. Schon interessant, dass die Riemenspannung bei diesem Projektor einen Einfluss auf die Geschwindigkeit nimmt ! Nochmals: perforierte Grüsse ringsum Ernst
  6. Danke für die Tipps an beide Michaels ! Das Schmieren hat schon was gebracht; der "neue" läuft zwar immer noch etwas zu langsam auf 24, aber das wird sich schon geben; sonst funktioniert alles -auch der Ton. Superscharfes Bild, sehr ordentliche Film-einfädelungsautomatik, guter Bildstand -was will man mehr ! Danke ! Mit perforierten Grüßen und weiter viel Spass beim Hobby Ernst PS: mir fällt gerade folgendes ein: Fotoalben aus der Jahrhundertwende und früher oder später sind für uns doch wohl schon was Tolles .... kann man immer wieder problemlos anschauen ... ohne technischen Aufwand Aber: wie sieht es mit unserem Filmmaterial aus ?! Ich komme drauf, weil mir heute auf einem Flohmarkt 5 perfekt gefilmte 90m - Privatspulen aus den 60er Jahren -Düsseldorfer Raum- in die Hand fielen -in einer Wühlkiste. Die habe ich natürlich mitgenommen -ich hätte EURO 20.- gegeben, der Preis waren 3.- EURO. Dabei fiel mir zuhause ein: Klar, dass die keiner kauft -wer hat im Digitalzeitalter noch einen Projektor -eigentlich doch sehr schade, dass unsere Aufnahmen später nicht die Verbreitung finden werden, wie die Bilder unserer Ahnen. Konsequenz: ich habe meine Privatfilne seit den 60er Jahren für meine Kinder mühevoll in Eigenarbeit digitalisiert und auf DVD gebrannt. Sollen Sie damit machen, was sie wollen ! Seit 2000 mache ich Digital8 -auch wegen des Tones. habe es nicht bereut. Aber perforiertes Hobby ist eben was anderes
  7. Hallo Michael, danke für die Tips ! Frage: Ich erkenne nur den langen dünnen Zahnriemen der oben parallel zum Korpus läuft und den Riemen, der die Stufenräder für die Geschwindigkeit bzw. die Flügelblende antreibt. Übrigens: Das Teil mit den Stufenrädern, wo der Geschwindigkeitsumsteller dran ist, federt zwar, federt aber bei beiden Geräten beim Anschalten nicht an die Flügelblende -d.h. ich drücke dann ein wenig jenen Hebel zum Gerät, damit Kontakt entsteht. Da sind zwei Ösen, zwischen die man eine Spiralfeder spannen kann, die offensichtlich bewirken soll, dass das Teil "anspringt"-meine beiden Geräte haben diese Spiralfeder nicht mehr, was mich überrascht hat. Ölen der Achse hat nicht bewirkt, dass bei Betätigung des Einschaltknebelknopfes auf Start die Stufenräder den geringen Weg zur Flügelblende machten -ich habe zart angedrückt. Ist bei Dir so eine Spiralfeder ? Mit perforierten Grüssen Ernst Ist übrigens ansonsten ein mechanisch toll aufgebautes Gerät ! Aufgeweichte Riemen habe ich nirgends entdecken können (habe allerdings die Spulenarme nicht aufgeschraubt) , auch ein beiliegender Ersatzriemen -wohl für die Spulenarme gedacht- ist noch tipp-topp.
  8. Hallo in die Runde, ich habe schon einiges über diesen Projektor gelesen, viel von aufgelösten Antriebsriemen gehört -Ersatz wird ja in der Bucht angeboten. Ich hatte vor 10 Jahren so ein Teil wie neu zum Zigarettenpackungspreis auf Flohmarkt bekommen -läuft einwandfrei. Jetzt hat mich mein unruhiger Bietfinger verleitet, in der Bucht ein entsprechende Zweitmodell zu erstehen. Kam mit Case und allem Schnickschnack. Erst tat sich gar nichts -was mich sehr erfreute, weil ich den Defekt in die Hauptsicherung vermutete. Dies war auch der Fall -Wechsel und Gerät fing an zu laufen. Allerdings musste ich feststellen, dass es erst warm werden muss und dann auf der 24er Stellung doch wohl etwas langsamer ist. Im 18er läuft es sehr langsam -das Bild flimmert. Ich habe mein Referenzgerät aufgeschraut und festgestellt, dass die Riemen identisch sind -ein solider schmaler Zahnriemen, dann der Treibriemen der die Stufenräder zur Flügelblende bewegt. Also riemenmässig ok. Zahnräder habe ich ein wenig geschmiert, dann wegen Verdacht auf Fettbelag die Stufenräder entfettet und den Gummiriemen. Während der Motor meines "Referenzgerätes" sofort mit vollem Saft antreibt, ist das bei der Buchtanschaffung nicht so -da scheint Warmlaufen nötig. Gibt es irgendeinen Trick ? Perforierte Grüsse ringsum Ernst
  9. Hallo Oliver, der Projektor hat ein gutes Design; wertvolle Filme würde ich aber nicht so ohne weiteres abspielen; die Filmführung wirkt bei Störungen als wahrer Häcksler (Metallzahnräder im Vorlauf und Nachlauf). Das Steckerproblem hatte ich ebenfalls mal (es gibt allerdings Ausführungen mit deutscher Norm); zufällig hatte die Unterbauleuchte am Hochschrank meiner alten Einbauküche exakt diese drei parallel angeordneten Pins (d.h. die Öffnungen); ich konnte mir damals aus einem derartigen Anschlusskabel die Leitung basteln. Notfalls mal im Italien-oder Frankreichurlaub im dortigen Elektrohandel schauen oder bei Conrads prüfen, ob dort ggfs für andere Anwendungen solche Stecker verfügbar sind. Die Masseleitung ist (aber das sollte nochmals geprüft werden) mE der mittlere Stecker. Mit perforierten Grüßen Ernst
  10. Hallo mistercolumbus, auf eBay wird derzeit noch unter Art.Nr. 380121891276 von einem Händler so ein Stereovorsatz angeboten -wer es sich leisten kann, mag zuschlagen ! Perforierte Grüße in die Runde
  11. Danke für den netten Link -ist doch schön, so etwas Nostalgisches. Ich habe mehrere baujahrähnliche Zeiss-Ikon-Modelle Typ 5480, bei denen sich Auf- und Abwickelspule auf einer Achse befinden, schöner stabiler Gusskorpus, nettes Laufgeräusch, einfach in der Mechanik, solide in der Verarbeitung und Eyecatcher -was will man mehr ! Perforierte Grüße Ernst
  12. Ernst Wiegand

    Eumig C 16

    Hallo dunklermichael, ich kann mit Anleitung der C 16 R dienen -würde kostenlos Kopie schicken, falls von Interesse -Adresse bitte über pn mitteilen. Habe zwei C 16 R, sind auch von Design her absolut einzigartig tolle Teile. Mit perforierten Grüßen Ernst
  13. Guten Tag, das mit dem Transfer von Schmalfilm auf DVD ist eine "unendliche Geschichte." Wenn Du einen DVD-Camcorder hast, wäre darauf zu achten, dass diese DVD auch in jedem normalen Player abspielbar ist, was meines Wissens nicht immer der Fall ist (Berichte in einschlägigen Magazinen). Ich habe ganz simpel das Bild mit einer Sony Digital8-(=Band) Kamera 2. Generation abgefilmt von nicht reflektierender matter heller Pappe -Breite des Projektionsbildes um die 40 cm. Nichts mit Umlenkspiegel etc. ich bin recht kritisch und bin mit dem Ergebnis auf meinem Röhrenfernseher sehr zufrieden. Das Band habe ich dann über Firewire auf Panasonic Festplattenrekorder überspielt und dann auf jenem Gerät von der Festplatte auf die übliche Normal-DVD (nicht HD oder so) gebrannt. Einfach mal testen ! Bei Normal 8 tritt übrigens der Flackereffekt kaum auf. Weitere Tips einfach "ergooglen" Nicht abschrecken lassen von Perfektionisten -es gibt immer was besseres, es fragt sich nur, ob so ein Aufwand für den Heimgebrauch betrieben werden muss ! Wenn auf DVD aufgenommen wird, übrigens immer die höchste Auflösung wählen (bei mir XP -keinesfalls Standard- oder gar Longplay), weil andernfalls auf den modernen Flachbildfernsehern die Qualität deutlich mies ist (Kompression !) Ein schönes Wochenende !
  14. Guten Abend, was wird denn gesucht: Der Projektor, mit dem man die Filme abspielt und dabei erst einmal -wie ich das gemacht habe-mit Digitalvideokamera abfilmt, um diese digitale Videokassette dann mittels Firewirekabel auf einen DVD-Rekorder (Festplatte) zu überspielen und dann von dort auf DVD zu übertragen -jene muss finalisiert werden, damit sie auf den üblichen DVD-Playern wiedergegeben werden kann oder eine digitale Videokamera ? oder ein Festplattenrekorder mit DVD-Brenner ? MfG
  15. Danke für die Info, Michael -Problem ist gelöst ! Viel Spaß beim Hobby !
  16. Guten Tag in die Runde, habe sehr günstig in der Bucht eine Doppelacht Bolex P 1 mit Zoom Pan Cinor 1:1,9 -8-40 mm erstanden: 60ger Jahre -reines Sammlerteil sehr schön und schnuckelig -Federwerk ok; mir fiel auf, dass der vordere Zoomteil, an dem man die Entfernung einstellt ( zB 1 m ... bis unendlich) merkwürdigerweise verstellt ist: der weiße 'Justierstrich' steht nicht auf unendlich bzw auch nicht am Anfang (unter 1 m) sondern mittendrin. Das Teil macht seltsamerweise einen unverbastelten Eindruck; die Arretierpunkte sind am Anfang und am Ende fest -jedoch eben bei falscher feet/meter-Einstellung; ok ich könnte die Markierung einfach neu fertigen aber: wie kann das kommen ? Gibt es einen simplen Trick, diesen drehbaren Vorsatz in Kongruenz zum Markierpunkt zu bekommen ? Für Hilfestellung vorab vielen Dank und weiterhin Freunde am perforierten Hobby !
  17. Guten Tag in die Runde, escalefilm hat diesen Thread mit der optimistischen Prognose begonnen, dass dem Analogfilm Zukunft bestimmt sei. Dies möchte auch ich allen jetzt noch aktiven Filmern (ob schmal oder breit) wünschen. Nur: solange wir uns nicht selbst das Belichtungsmaterial herstellen können -wie es um die Jahrhundertwende bei den Glasplatten von unseren Ahnen ja tatsächlich praktiziert wurde- sind wir auf Gedeih und Verderb der Industrie ausgeliefert. Da es hier vorrangig -auch zwecks Erhalt von Arbeitsplätzen- um Profit geht, können Randgruppen wie die jetzt noch aktiven "echten" Filmer tatsächlich nur dem Prinzip Hoffnung huldigen. Ich selbst habe mit 12 Jahren im Jahre 1958 mit einer Bauer 88 C Doppelacht-Kamera begonnen, 1965 auf die letzte Doppelacht von Nizo -FA 3- gewechselt um 1978 mit Nizo 481 Superacht diesem Hobby weiter nach zu gehen. Meinen letzten Super8-Film habe ich im Sommer 2000 gedreht, weil die Möglichkeit der Tonaufnahme mit dem damals recht neu eingeführten Digital8-Video-System von Sony einfach zu verlockend war. Natürlich ist ein Filmabend mit Leinwand erhabener, als das recht kleine Bild der "Glotze". Aber: worum geht es dem Filmliebhaber, der ernsthaft -nicht nur als Knippser- bewegte Bilder bannen will: Im Regelfall sollen wichtige familiäre Ereignisse oder Freizeitaktionen "protokolliert" werden -auch in der Hoffnung, diese Aufzeichnungen einem größeren Kreis zugänglich zu machen und letztendlich "weiterreichen" zu können. In diesem Zusammenhang haben mich die Kodakfilme weder bei Doppelacht noch bei Superacht enttäuscht: Die von mir jetzt zum Überspielen auf DVD nach Jahren wieder vorgeführten Spulen zeigen -zumindest seit 1968- keine störende Abweichung hinsichtlich der Farbe. Keine Klebestelle ist gerissen (Hähnel Kollmatik Doppelkeilschliff). Laufspuren und Staub hielten sich in Grenzen. Also: 41 Jahre Langzeitstabilität ! Das spricht für sich. Wenn ich allerdings im Forum bestimmte Threads verfolge, in denen -bei Super8- Probleme mit der Gleitfähigkeit des Filmmaterials erwähnt werden, mangelhafte Konfektionierung etc und konsequenterweise das 16 mm-Format oder auch 9,5 mm favorisiert werden, darf ich im eigenen Interesse nicht die Augen verschließen -muss entscheiden: Wähle ich zur Speicherung meiner im Regelfall einzigartigen, wichtigen persönlichen Geschehnisse dies derzeit offensichtlich erheblichen Qualitätsschwankungen ausgesetze Medium oder steige ich in den (semi-)professionellen Bereich ein (Bolex H 16 etc). Diese Frage ist -logischerweise- rhetorischer Natur. Für Langzeitstabilität und Qualität sprechen mE derzeit nur 16 mm oder 9, 5 mm. Aber: was nützt die Langzeitstabilität, wenn meine Kinder, Enkel dann keinen Siemens 2000, Bolex 221, Bauer P 5-8 haben bzw bedienen können, keine passene Projektionslampe mehr finden ... Konsequenz: Dieses qualiitativ tolle Material muss rechtzeitig auf ein Medium übertragen werden, das aktuell ist -mag jenes auch nicht die von uns erhoffte Langzeitstabilität haben und durch Kompression beim Transfer leiden. Daher sollten wir auch "über den Zaun" schauen und nicht einer gewissen Hybris verfallen. Ich persönlich habe den Umstieg von Analogfilmerei auf digitales Videoformat nicht bereut, bin glücklich über diese Erfindung, die mir -wie sicherlich tausenden anderen Schmalfilmern- die Möglichkeit gegeben hat, die jahrzehntealten "Eigenproduktionen" aus dem Karton zu holen und in einem zeitgemäßen Medium zu fixieren, um auch entfernt wohnenden Angehörigen, Freunden und Bekannten die Möglichkeit zu geben "die Vergangenheit" zuhause zu betrachten. Der verschiedenen Beiträgen des Forums zu entnehmende "Hang zum Perfektionismus" ruft in mir folgendes Erlebnis wach: Ich hatte statt Papierfotos immer Dias nit Kodak Papprähmchen gemacht, die damals im Kaufpreis wie die Entwicklung einbegriffen waren. Bei Vorführung mockierte sich ein Bekannter darüber, dass der Autofokus des Diaprojektor pumpte, wenn das Dia sich wegen Erwärmung etwas wölbte. Er hatte es angeblich perfekt: die Dias doppelt geglast und mit Klebeband verschweißt. Stolz baute er auf, um seine Werke vorzuführen ... nach einigen Sekunden tauchten farbige Ringe auf den Motiven auf .. er murmelte verschämt irgendetwas von Newtonringen, das sei ihm unverständlich, die Bilder wurden dann im Schnellrhytmus durchgezogen. So ist das mit der vermeintlichen Perfektion ! Oder: der Musikliebhaber ... mockierte sich über CD-Erfindung, miese Qualität etc .. er stehe auf Analog-Plattenspieler "fahre" nur "nass" ... Insider wissen, dass dies letztlich das k.O. für die Platten war ! Was will ich sagen: gehen wir ernsthaft und mit Freude unserem Hobby nach, bewegte Bilder -ob auf Video oder auf Analogfilm- für uns und/oder Dritte / Nachkommen einzufangen. Dabei mag vorrangig Wert auf zuverlässiges Equipment und Trägermaterial gelegt werden. Geht es um persönliche Dokumentationen/Ereignisse, die auch für Angehörige von Bedeutung sind, ist neben einer sicherzustellenden Grundqualität die Möglichkeit kostengünstigen Vervielfältigens ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung: wie filme ich -digital oder analog ? Bestehen allerdings profiähnliche Ambitionen, verlassen wir meiner Meinung nach den Amateurbereich (mag Amateur auch Liebhaber bedeuten) -was der finanzielle Aufwand für Kinogerät und Material nebst Entwicklung deutlich macht. So, dass musste ich einfach mal loswerden -mag hier oder da vielleicht auch Zorn auf einen vermeintlichen "Nestbeschmutzer" aufkommen. Viel Spass beim perforierten Hobby !
  18. Guten Tag escalefilm, es dürfte sich um einen federnden Stift handeln zur Prüfung der Spannung der Belimesser-Batterie ! Wenn jener gedrückt wird, müsste im Sucher eine Anzeige erscheinen, uU die Belimessernadel auf einen Blendenwert um 11 bzw 16 ausschlagen oder ein Lämpchen aufleuchten (grün oder rot) MfG
  19. Guten Abend Fabian, das Gerät wurde in den späten 40ern bis in die 60er Jahre gefertigt; Herstellerfirma FOTON in München; die bräunlich goldene Version mit den messingfarbenen Schrauben dürgte irgendwo sicherlich noch Asbest enthalten; bei der späteren silberfarbenen Version dürfte die Konstruktion ähnlich asbestbehaftet wie bei den Konkurrenzfirmen Bauer und Siemens gewesen sein -es handelte sich bei dem eingesetzten Asbest schließlich um eine damals übliche und als gesundheitlich unbedenklich eingestufte Isolationspraxis. Trotzdem viel Spaß mit dem ausgefallen designten Projektor! MfG Ernst Wiegand
  20. Danke für die prompte Info Martin, hatte ich schon befürchtet -werde es lassen wie es ist, was soll ich die Minischräubchen lädieren -habe für die Dinger eh kein Werkzeug. Aber ich hänge an jenen Teilen, die sind unkaputtbar und einfach von toller Mechanik -am tollsten finde ich die Bell Howell Filmo 57 aus den 30gern, die ja bis in die 60er mechanisch fast unverändert in tollem Design produziert wurden; exzellent auch der Ampro Sound Premier 40 mit seiner länglichen Form -Mein Traum: Ampro Stylist ... aber der Platz.. Schöne Festtage und viel Spass beim Hobby
  21. Guten Abend in die Runde, ich habe mehrere Agfa Movector 16 Projektoren, die ich wegen ihres leisen Laufgeräuschs sehr schätze; leider ist bei allen der Objetivtubus verharzt, d.h. ich kann den kleinen Hebel nicht mehr bewegen, der das Innenteil, in dem das Objektiv sitzt, vor- bzw zurückschiebt. Natürlich kann ich das Objektiv noch manuell scharf stellen -es geht mir einfach darum, dieses Teil auch noch gängig zu machen. "Letzte" Ölung hat zunächst Beweglichkeit erbracht, nach wenigen Stunden lag jedoch wieder die alte Unbeweglichkeit vor. Aufschrauben möchte ich eigentlich nicht, Erwärmung könnte Lackprobleme bringen und auch nur Übergangslösung darstellen. Bei den einige Jahre älteren Modellen Agfa Movector 16 A bzw ALL ist das Teil merkwürdigerweise weiter leichtgängig. Wer weiss hier Hilfe ? Perforierte Grüsse ringsum, frohe Weihnachten und guten Übergang nach 2009 mit viel Spass beim Hobby !
  22. Guten Tag, Jonas, es gibt eine Vielzahl derartiger Projektoren -sehr ordentlich sind EUMIG Mark 6001 bzw 610; dann auch Bauer T 82. Auch Noris und Revue (hier teilweise Chinon oder Eumig-Modelle) boten derartige Modelle an. Einfach einmal in die "Bucht" schauen. MfG Ernst
  23. Hallo Volker -danke für den Hinweis ! Ob es eine Laborstoppuhr ist, weiss ich nicht; es handelt sich aber jedenfalls darum, dass bei einer Filmgeschwindigkeit von 24 Bildern/Sek etwas gestoppt wird. Bei dem Zeichen TUM, das untereinander angeordnet ist, hat das U eine rote Farbe. das Case und die Uhr machen jedenfalls einen sehr edlen, praktisch unbenutzten Eindruck -hatte ich vor gut sechs Jahren auf der Bucht erworben.
  24. Guten Abend in die Runde, als Sammler von Schmalfilmgeräten der 20er bis 60er Jahre habe ich vor einiger Zeit eine wie unbenutzt aussehende Stopp-Uhr ergattern können in schönem samtgepolstertem Case mit dem Aufdruck TUM. Ich habe trotz Internetrecherche bisher nicht klären können, welches diese Firma TUM ist; das Ziffernblatt gibt an: Film/mtr bei 24 Bilder/sek. Der große einzige Mittelzeiger dreht sich wie bei einer Stoppuhr im Sekundentakt, wenn man einen länglichen Schiebehebel bewegt -stoppt natürlich auch. Wo bei normalen Uhren die "6" ist, befindet sich ein kleines rundes Feld mit blauer Umrandung und innen wohl weiterem beweglichen Ziffernkranz mit kleinem Zeiger. Wofür wurde solch ein Teil benötigt ? Wer ist TUM ? Ich bin gespannt, wer das Geheimnis lüftet ! Perforierte Grüße ringsum ! Ernst Wiegand
  25. Ernst Wiegand

    Probleme

    Guten Tag in die Runde, die ganze Diskussion um Probleme mit Kameras, Projektoren, Filmmaterial und Filmkassetten bestätigt mir, dass meine Entscheidung im Jahre 2000, die in 1958 mit N8 gestartete Filmerzeit nach Übergang auf S 8 in 1977 (zuvor Bauer 88 C, dann Nizo FA 3 zuletzt Nizo 561) zu beenden und für die Familienchronik und Urlaubsreisen auf Digtal8 von Sony umzusteigen -auch wenn ich dies nur auf der Mattscheibe betrachten kann ! Ich habe diesen Umstieg als große Befreiung erlebt, da ich dadurch in digital-kopierbarer Qualität Erinnerungen in O-Ton festhalten konnte, wie ich dies mit hobby-filmischem Equipment und zu akzeptablem Preis nie hätte erreichen können. Die Filmerei habe ich seit gut 15 Jahren als Sammler von all diesen schönen nostalgischen Teilen fortgesetzt, natürlich auch mit umfassender Literatur (beispielsweise Sammelband von Schmalfilm aus dem Jahre 1930 mit der Frage, wie das Hobby des Cineasten sich wohl im Jahre 2000 darstellen wird !) Im übrigen habe ich immer das Prinzip verfolgt: Was gestern das Beste war ist heute gut genut für mich (auch preislich). Vielleicht bewertet der eine oder andere in der Runde diese Anmerkungen als ketzerisch -wer aber die Zeit "einfangen will" insbesondere seine persönlichen Erlebnisse, sollte auch bedenken, dass "tempus fugit" und während der Suche nach dem idealen Equipment -das es nie geben wird- das Leben, das man so gerne filmisch einfangen möchte, tatsächlich dahin rinnt. Ich hoffe für alle hier in der Runde, dass sich die Situation bzgl. des Filmmaterials und der Entwicklungsqualität in absehbarer Zeit verbessert - aber der Minderheitenschutz hat uns offensichtlich noch nicht erreicht. Mit perforierten Grüßen Ernst Wiegand
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.