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Film-Mechaniker

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  1. Das ist zu allgemein als Aussage. Es kommt schon drauf an, um was für einen Objektivtyp es sich handelt, sonst vergleichst du Äpfel mit Avocados. Bei den Kern-Paillard gibt es Triplette, Vier-, Fünf-, Sechs-, Sieben-, Acht- und Zehnlinser. Unter den Schneider für 8-mm-Film finden sich Konstruktionen aus drei bis neun Linsen. Ein Triplett erreicht unter keinen Umständen die Leistung eines Sechslinsers. Das betrifft erst ein Mal die maximale Öffnung (Lichtstärke) an und für sich, dann das Auflösungsvermögen (davon abhängig), weiter die Farbenreinheit und anderes mehr. Zur Abschwächung dieser meiner Auslegung sei gesagt, daß man die Feinheiten nur mit den besten Filmmaterialien erkennen kann. Die gegenwärtig besten Filme sind in dem Zusammenhang Kodak Vision 3 Farbnegativ 50 Tageslicht und Kodak Ektachrome 100 Tageslicht. Bei den Schwarzweißmaterialien gibt es nichts Vergleichbares, weil entweder nicht panchromatisch oder zu grobkörnig. Vielleicht noch Kodak Plus-X reversal. Kern-Paillard Pizar 5,5 mm, f/2.0; Glas identisch Pizar f/1.9, Fixfocus Pizar 5,5 mm, f/1.9; Fixfocus, Glas identisch Switar f/1.8 Switar 5,5 mm, f/1.8; acht Linsen in vier Gruppen Yvar 12,5 mm, f/2.8; Triplett Yvar 12,5 mm, f/2.5; Triplett, als Fixfocus ausgezeichnet ab f/4 Pizar 12,5 mm, f/1.9 = Genevar 12,5 mm, f/1.9 = Switar 12,5mm, f/1.9; Triplett Switar 12,5 mm, f/1.5; Sechslinser Yvar 13 mm, f/1.9; Triplett Yvar 13 mm, f/1.8; Ernostar-Variante Switar 13 mm, f/0.9; fünf Achromate Yvar 25 mm, f/2.5; Triplett Yvar 36 mm, f/2.8; Triplett Switar 36 mm, f/1.8; fünf Linsen Der Aufbau der Macro-Switar und des Switar zur H-8 Reflex ist mir nicht bekannt. Es sind jedoch die besten Kern-Objektive für 8-mm-Film. Schneider Cinegon 5,5 mm, f/1.8; neun Linsen Cinegon 6,5 mm, f/1.9; acht Linsen Xenoplan 10 mm, f/2.2; Ernostar-Variante Kinoplan 12,5 mm, f/2.7; Triplett Xenoplan 13 mm, f/1.9; Ernostar-Vierlinser, 1936 und 1951 Xenon 13 mm, f/1.5; sechs Linsen Xenon 2,5 cm (später 25 mm), f/1.5; sechslinsiger Opic-Typ Kino-Xenar 38 mm, f/2.8; Tessar-Typ Xenar 45 mm, f/2.8; Tessar-Typ
  2. Je nach Zusammensetzung des Klebemittels trägt man auf ein Mal eine kleine Wurst auf so wie etwa Zahnpaste auf die Bürste oder man netzt die Klebefläche erst nur wenig und geht mit dem Pinsel ein zweites Mal darüber. Auch einige Sekunden einwirken lassen oder nicht, bevor man die Presse schließt, macht deutlichen Unterschied. Drittens ist von Einfluß, ob man nur eine Seite netzt oder beide.
  3. Du bist mitten im Thema. Es geht um die Viskosität. Wenn ein Klebemittel zu dünnflüssig ist, zieht es beim Auftragen auf die Klebestelle(n) leicht über die Schabekante hinweg oder unter den Film, was sehr unerwünscht ist. Durch Zugabe von Filmschnipseln, die vom Kleber aufgelöst werden, hat man einen dickeren Saft, der sich sicherer aufbringen läßt. Ganz praktischer Grund also Das Hauptlösemittel für Acetatfilme ist Methylenchlorid. Es ist giftig und krebserregend. Es gibt zum Glück aber ungiftige Filmklebemittel.
  4. Leider zu wenig katholisch, um davon profitieren zu können
  5. Da muß ich widersprechen. Schau dich ein wenig um auf der Webseite der cinémathèque française. Es sind genügend Perforiermaschinen da, auch das Werkzeug. Was fehlt, ist die Nachfrage nach Film, damit die verbliebenen Rohfilmhersteller aufmerken. Von sich aus kommen sie nicht auf die Idee, sich zum Beispiel den Neuneinhalbermarkt zu holen. Was da beim Ciné-Club 9,5 und Color Films Archives lief, war ja ein Witz. Nachfrage müßte hingelenkt werden zu Seal, damit vielleicht Pifförty in Streifen erhältlich wird, zu Foma Bohemia, damit die zum Beispiel einen Fomapan R 20 auflegen (ISO 20). Wenn jemand eine Verbindung mit Mirko Böddecker hat, könnte da das Gespräch auf Adox CMS 20 in 16 mm Breite in größeren Längen gelenkt werden. Wittner kann daraus DS-8, Super-/Single-8 und Doppelacht machen und ich bin sicher, daß das guten Absatz finden würde. Ich selbst würde CMS 20 als Doppelachtfilm sofort kaufen, und zwar kräftig. Ob Fotoimpex je dazu übergeht, selber so etwas zu fabrizieren? ORWO TF 12 ist auch interessant, weil man damit Tonexperimente durchführen kann, ich erinnere an die Fairchild Cinephonic mit einer Leuchtdiode anstelle des Magnettonkopfes. Ein panchromatischer ORWO TF 13 (oder TF 14 für Abergläubige) wäre das Beste. Es muß bloß etwas in Bewegung geraten. Ich kann mich nicht mehr so aberwitzig engagieren wie früher, weshalb ich Jüngeren zurufe: Crowdfunding, Nachfrage, mit dem Geld winken. Wenn die ORWO-Farbennegative besser werden, lockert sich womöglich etwas in Rochester.
  6. Du hast vollkommen Recht. Habe eben nachgesehen auf Toeppens ebay-Seite: ausverkauft. Man kann auch mit einem Perforierapparat von 1897 Polyesterfilm perforieren. Das Werkzeug muß einfach scharf sein. Ja, die Mindestmengen. 🤦‍♂️
  7. Erhältlich von Dennis Toeppen Orwo-P.-F. 2 von Kahl, wenn man sich traut Kodak 3302 müßte gleich wie 3383 bereitgestellt werden.
  8. Bis dato sind fünf Kameras für die Agfa-Movex-8-Kassette bekannt. Agfa-Movex 8, 1937 Bauer 8, 1938 (erst ab 1950 verkauft) Agfa-Movex 8 L(ichtmessung), 1939 Nizo AK 1 × 8, 1949 Blaupunkt E-8, 1950
  9. Ganz recht, Filmkitt ist im Allgemeinen ein Lösungsmittelgemisch. Die Zusammensetzung variiert je nach Trägertyp, als da wären Cellulosenitrat, -acetat, -acetatbutyrat und -acetatpropionat. Es kommen vor Schwefelsäure, Essigsäure, Aceton, Isoamylacetat, Methylenchlorid, Dioxan, Methanol und andere tolle Sachen.
  10. Wenn frau/man eine Doppelachtkamera mit Filmwickler(n) hat, kann man es machen.
  11. Überraschend für Agfa-Movex 8 und Verwandte
  12. Das ist angeblich einer. https://www.next-archive.com/product/regular-8-viewing-table/
  13. Auf dem amerikanischen Forum cinematography hat jemand gefragt, was es mit der elitären Filmerei auf sich habe. Ich sage, die Videoleute sind einfach neidisch auf die Filmwelt. Macht alle nur weiter mit fotochemischem Film und euren Geräten, das ist durch nichts zu ersetzen.
  14. Gerne schärfe ich die Klingen nach, das kostet 25 Franken, netto.
  15. 8mm Forum, https://8mmforum.film-tech.com/vbb/ Analog Cine User Group, https://www.photrio.com/forum/group_discussions/acug-analogue-cine-user-group.42/ filmshooting, https://filmshooting.com/forum/
  16. Hier heute eingetroffen. Besten Dank für die zuvorkommende Zusammenarbeit
  17. Diese Dinge gehören in die Obhut von Fachleuten. Wenn man weiß, wie und womit, kann man die Geometrie eines Greiferantriebes vermessen, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Die beste Lehre ist tatsächlich Single-8-Film mit Polyesterunterlage.
  18. Das geht gar nicht. Was soll dann die Preisgrundlage sein, wenn der Verkäufer ein Minimum nicht einhält? Nachtrag Dieser Aspekt macht mich sehr böse. Es kann hier nicht um technische Bedingungen oder Geiz gehen. Wenn die Nennlänge nicht eingehalten und die tatsächliche Länge angegeben wird, bin ich frei zu entscheiden, ob ich das kaufe. Wenn jedoch von 7,62 Metern oder 25 Fuß die Rede ist, dann geht es um das ursprüngliche System mit Tageslichtspulen. Es gehört Allonge ans Material oder Überlänge, sonst ist es Betrug. Auch bei 50 und bei 100 Fuß darf man Überlänge erwarten. Es kommt beim Verbraucher auf jeden Fall besser an, wenn es 33/58/108/408 Fuß sind.
  19. Den nutzt kaum ein Amateur. Im Wesentlichen hat man den Gewinn aus großer Rohfilmlänge, daß man mit Hilfe eines Elektromotors ununterbrochene Interviews aufnehmen kann, Dokumente erstellen kann von Vorgängen, Veranstaltungen, Reden, Geschehnissen, die nicht wiederkommen. Lange Einstellungen von mehreren Minuten aus geplanter Absicht entpricht noch weniger der Liebhaberfilmerei. Achttausend Bilder mit Tempo 24 dauern 5 min. 33 sec., bei 16 B./s aber 8 min. 20 sec. Daß man weniger oft einspannen muß, wird meines Erachtens dadurch wieder entwertet, daß man größere Filmportionen länger in der Kamera hat. Ich habe eine Kamera immer gerne bald wieder entladen.
  20. Mein Rat: Besorge dir einen Normalachtprojektor. Der wird deinen Filmen am besten gerecht.
  21. Zeig’ doch bitte eine solche Klebestelle in einer Foto.
  22. Bitte um Nachsicht, das mit den Looks geht an mir vorbei. Wenn ich nur schon look höre, wird mir schwindlig. Früher hatte ich outlook, und zwar auf die Bildwand aus dem Vorführraum. Warum Stanley Kubrick nachmachen wollen? Ich hatte damals einfach Barry Lyndon genossen.
  23. Kodak hat Perforieranlagen für jedes Format außer 9½ (die befinden sich verstreut in Frankreich). 35 mm und 16 mm können sie in Rochester kontinuierlich lochen mit den langsamer arbeitenden T-Maschinen aus den vierziger Jahren und mit den schnellen modernen. Schneidewerkzeug ist vorhanden. Perforiert wird immer in größtmöglichen Längen, 6000 oder 4000 oder 2000 Fuß. Danach wird abgelängt auf 1200 Fuß (Sonderbestellung), 1000, 500 (Breitfilm), 400, 200 und 100. 50 Fuß wurde schon lange aufgegeben. Es liegt fast zuoberst an der Leitung, wie ich es verstehe beim Chef der Abteilung Motion Pictures und das ist eine Frau Bendetti. https://www.kodak.com/en/company/page/executive-leadership/ Keine Ahnung von der Geschichte der Eastman-Kodak ist das Problem. Alles, was wir wünschen, hat EK mal angeboten. Früher war die Filmerei halt lebendig kraftvoll.
  24. Die Spulendorne werden über Drahtpeesen angetrieben. Da hapert’s bei vielen Exemplaren. Es ist keine Schande, wenn eine solche Kamera nach Jahrzehnten ohne Service versagt. Schlimmer ist, daß keine Normspulen in Umlauf sind, wobei ich sagen muß, schlimm für die Rohfilmhersteller. Ich hoffe, daß sich da bald etwas tut. Was die Filmlängen betrifft, da lade ich zur Lektüre des nachstehenden Artikels ein (zum Thema S. 4). An den jüngeren Paillard-Bolex-Kameras mit der roten Hälfte im summarischen Zähler kann man die Maske mit einem Zahnstocher verdrehen. Man hat die Wahl zwischen Metern und Fuß. Nachdem du bei 0 mit Aufnahmen begonnen hast, hörst du bei 25 ft auf. Dann Deckel aufs Objektiv und auslaufen lassen. Darum ist Doppel-8 besser als Super-8 und Single-8.pdf
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