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Lieber Martin, ich wollte das mit den Werkstoffen ohne Wertung darstellen. Die Furcht vor statischer Ladung der Druckstücke war wohl bei den Gestaltern in Amerika vorhanden. Den Greiferrahmen verkupfern hilft auch gegen Korrosion, weil das unedle Kupfer eher oxidiert als das Stahlblech darunter. Kunststoffdruckstücke erlauben spielfreie Passung, eine Übergangspassung mit leichtem Druck. Das kann man bis ins Kleinste untersuchen, was aber nicht weiter führt. Die Materialien sind im 81 nicht schlecht eingesetzt. Wenn du dich auf wirr konstruiert beziehst, will ich sagen, daß ab 1958 der Apparatebau zunehmend von Prämissen des Apparatebaus bestimmt wurde und immer weniger vom Nutzen. Anders formuliert, der Käufer wird nicht mehr als Mensch erkannt denn bloß noch als Käufer. Die Idiotie geht heute so weit, daß meine Partnerin mit einer Arthrose im Knie von einer Ärztin behandelt wird, die sich mit Gelenken auskennt, von möglichen Thrombosen in den Beingefäßen aber nichts wissen will. Wie Autoschrauber, die mir erklären wollen, wie der T 5 aus Motorabwärme die Klimaanlage speist, während ich konstatiere, daß man von Volkswagen für 70'000 Franken Neupreis keinen verdammten Glühdraht irgendwo eingebaut erhält, der bei laufendem Motor sofort warme Luft liefern könnte. Kühlen im Sommer geht prima. Es gibt einige sehr gute Normalachtprojektoren, von denen bald Weiteres erzählt werden soll. Auf den einen oder anderen Altbekannten verzichten zu Gunsten unbekannter Schätzchen, das wär’ doch erfrischend, nicht?
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Was meinst du mit Kippmechanismus?
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Ziemlich sicher kann man die e-Gruppe ohne weiteres herausnehmen, d. h. die Schrauben über den Lagerhalteblechen und dann die Gruppe. Sie ist, wie ich vermute, nur auf die Hauptwelle geschoben, so daß du sie einfach nach hinten abziehen kannst. Ein Querstift wird die Verbindung in einer Nut machen.
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Du kannst dir vielleicht nicht vorstellen, daß ich mir Gedanken darüber mache, was ich wie schreibe. Es ist nicht so, daß ich keine Beziehung zur einstigen DDR hätte oder gehabt hätte. 1990 kaufte ich in Berlin einen Trabi für einen Hunderter, elephantgrau, Schiebedach, Ersatzteile im Kofferraum. Ich schaffte es auf dem Weg nach Paris, wo er hin sollte, bis nach HH, wo ich eine VAG-Garage anfuhr, die für ein Jahr lang noch den Service für Zwickaus Erzeugnis leistete. Weil auf der Autobahn, ich fuhr 110 (km/h, nicht Volt) plötzlich die Leistung einbrach, wollte ich wissen, was los ist. Man maß die Verdichtung und stellte fest, daß auf einem Zylinder, ich weiß nicht mehr, ob links oder rechts, kein Druck entsteht: Kolbenring gebrochen. Wieviel die Reparatur denn kosten würde, frug ich. Fünfzehnhundert. Da zog ich eine Grimasse und der Garagist meinte: Benutzen Sie ihn doch als Blumentopf! Ich fuhr das Ding noch zwei Straßen weiter, klemmte einen Karton ins Lenkrad und schrieb mit einem Kuli darauf: Wer mich will, kann mich haben. Schlüssel ließ ich stecken, Nummernschilder dran. Ich habe nie etwas vernommen, obwohl ich als Käufer aufgeschrieben war. Eine Nachbarin im Block, wo ich wohne, stammt aus einem Dorf bei Rostock, ganz eine liebe Frau. In Weimar habe ich mich auch schon herumgetrieben, Goethes Gartenhäusgen an der Ilm, das Bienenmuseum. In Ilmenau war ich und auf dem Brocken. Als Abrundung: Die DDR war ein totalitärer Staat, die Schweiz ist der totale Staat. Hier mangelt es an menschlicher Wärme und an Geist. Wer es nicht kennt, wird mir nicht glauben, wie dumm alles ist hier in einer wuchernden Riesenagglomeration aus Thuja und Gabionen. Um eine Vorstellung zu bekommen, was ich meine, in der Gemeinde sind nun Steingärten verboten worden. Manche wohnen zu Lebzeiten schon in Mausoleen. Durch die Erforschung, wie die Firma Paillard mit der Filmtechnik umgegangen ist, habe ich recht tiefe Einblicke ins weltweite Schmalfilmgeschehen gewonnen. Du erinnerst dich vielleicht an meine Artikel über Produkte von Zeiss-Ikon, wie ich solche Konzerne betrachte. Wenn du Materialmangel in der DDR ansprichst, dann weißt du hoffentlich auch, daß an der Quelle kein Mangel herrschte. Aus der SBZ mußten an die UdSSR zum Beispiel Elektrokabel abgeliefert werden, wodurch dann Trabi-Besteller jahrelang auf ihr Fahrzeug warteten. 1959-60 sah es für Pentacon nicht mehr schlimm aus und gerade dieser VEB hat eine Vorzugsstellung genossen. Was ich anprangere, sind breitspurige Ausdrücke wie Hochleistungs-Schmalfilm-Projektor in der Bedienungsanleitung. Jedermann kann das selber nachlesen. Der 81 ist kein Hochleistungsprojektor. Das klarzustellen, darum geht’s mir. Bei Paillard hat man auch großmaulig Werbung gemacht, in Bezug auf die Kameras. Den 18-5 will ich auch noch genau beschreiben.
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Wenn ich eine Darstellung geben darf: Piefiger Pentacon Pentax P 81.pdf
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Nackte Tatsachen: Transparente Filmkameras im Super 8 Magazin #15
Film-Mechaniker antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Toll, bin gespannt auf Bilder. -
Normal-8-Film vertonen, was gab und gibt es?
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Da hab’ ich auch schön daneben gehauen, Gold & Lebey lieferte nur die Schilder. Galater 34, rue de Romainville Paris XIXe, heute 75019- 61 Antworten
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Mir ist etwas Offenes und Solides wichtig. Es gibt Derartiges für Film 8-S, gar nicht selten: Heurtier, Beaulieu, Bauer, Paillard-Bolex, Fumeo, um nur ein paar Marken zu nennen.
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Eben hält es sich nicht gut. 55 Seiten Umtriebe. Selbstzweck?
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Genau, das alte Fett muß heraus, sonst gelangt das frische nicht dahin, wo man es haben will. Kunststoffe sind leicht porös, sie nehmen Schmiermittel langsam auf, auch nur wenig, aber was drin ist, bleibt drin. Das passende Schmiermittel für Nylonzahnräder ist Wasser, doch dafür wurde nicht konstruiert. Die Kunststoffe waren einfach als Ersatz von Metallen verwendet worden, Spritzguß anstelle von Feinstanzen oder Fräsen. Wenn man mehr von einem Schmalfilmprojektor erwartet als einige Stunden Gebrauchsdauer, ins Besondere Beständigkeit für die nächsten Jahrzehnte, dann scheide ich alle Kunststoffe aus. Ich weiß, es ist für viele unannehmbar, was ich sage, sage es aber trotzdem: Super an Super-8 ist nur der Name. Es ist alles Wegwerfplunder, den man uns verkauft hatte. Mein erster Super-8-Projektor war ein Bolex SM 80 und bei dem hat die Gehäuseschale im Lauf geklappert, von Anfang an. Es war praktisch nicht möglich, sie so auszurichten, daß das Gerät ohne das unnötige Geräusch arbeitet. Mit anderen Worten: Ich als Besitzer mußte den Projektor mit Filzstreifen oder irgend etwas Hilfreichem vervollständigen. Ich hasse Super-8.
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Projektor Bauer T500 – Probleme mit Betriebsschalter
Film-Mechaniker antwortete auf Tomislav's Thema in Schmalfilm
Ich hab’s nicht mit den Superachtgeräten, aber so weit ich mich erinnere, bewegt man mit dem Hauptschalter von Vorlauf ohne Licht und Ton zur nächsten Stufe die Tonmechanik, was mehr Kraft erfordert. Also nicht zu ängstlich sein und einfach weiterdrehen -
B&H Character Title Writer - Titel mit Filmo 70 und Bolex H8
Film-Mechaniker antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Das Préciax war für alle Schmalfilmkameras gedacht und gemacht, die C- oder D-Aufnahme haben. Auch fürs Ercsam-Camex-Bayonett gab es einen Anschluß. Eine Relativierung muß ich anbringen, und zwar die zumeist fehlende Einmittung des Kamerabildfensters auf die Objektivaufnahme. Abweichungen sind gering, aber eben leider fast immer vorhanden. Bei manchen Kameras kann man mechanisch gar nichts machen. Zudem ist es noch so, daß ein Objektiv mit Gewinden nicht spielfrei zentriert ist. Aber ihr kennt mich, meine Ansprüche zerschellen immer wieder an der Wirklichkeit. 🥴 -
Daß du deine Filme projizierst, finde ich wunderbar.
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Laß gut sein, Helge, hier ist ein Fachmann am Werk, da haben wir Ahnungslose nichts zu melden.
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Sie heißen Seeger-Ringe. https://www.seeger-orbis.de/produkte/sicherungsringe/seeger-ringe-din-471-/-472
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Ja, die Sowjet hatten sich an ISO 3023 gehalten.
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Härdi Hidar Dia- und Filmprojektor aus der Schweiz - irgendwelche Infos?
Film-Mechaniker antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Die Dokumentation der einheimischen Optikindustrie erscheint mir, wenigstens nach meinem heutigem Kenntnisstand, dürftig. Wenn ich wahllos einfach so Namen hinwerfen darf? Emil Suter, Basel Kern & Co., Aarau Wild, Heerbrugg F. Hauser, Biel Suter hatte eine Manufaktur, jedes Stück handgemacht. Keine eigenen Ideen, dafür beste Ausführungsgüte. Aplanate u. a. Bei Kern wurde Optik 1919 begonnen. Mehrere Rechner am Werk, wachsende Märkte für Aufnahme- und Projektionsobjektive. Die letzten Vario-Switar von guter Qualität, aber schwer. Auch Lizenzfertigung von Pan-Cinor der SOM Berthiot Wild war Konkurrenz zu Kern in Vermessungstechnik und Mikroskopie. Ausserhalb dieser Gebiete kenne ich keine Wild-Produkte. Von Friedrich (?) Hauser sind Projektionsobjektive für den 16-mm-Film bekannt. -
Härdi Hidar Dia- und Filmprojektor aus der Schweiz - irgendwelche Infos?
Film-Mechaniker antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Habe noch dies gefunden: https://www.muse-um-zuerich.ch/site/assets/files/3719/231117_liste_der_objekte_zum_weitergeben_om_dietikon.pdf -
Oh, schön, ich nehme dich beim Wort: Inwiefern ist die Technik ungeeignet? Ich tue das Gegenteil von schönreden, ich spreche gegen überzogene Ansprüche. Kino in Briefmarkengröße hast du am Betrachter, und jetzt kontere ich mal ganz hart: Für das Meiste an verwackelten und verzitterten und nicht recht scharfen Amateurfilmbildern ist 90 auf 120 Zentimeter groß genug. Es sind dieselben Leute, die Riesenbild fordern und kein Stativ verwenden. Meine beinahe tägliche Erfahrung. Es sind auch dieselben Menschen, die mir die H 16 zurückschicken und vorher per E-Mail ein solches Bild übermittelten: Wenn ich dann frage, was für Material das ist (weil die Information nicht von selbst kommt), dann bleibt man unbestimmt. Nicht die Technik ist unausgereift, Menschen sind es.
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Firmendaten, verläßlich: Elgeet Optical Co., Inc., Rochester NY, gegründet 1946 von Mortimer A. London (ex Eastman-Kodak), David Garson Goldstein (1914 bis 1996) und Peter Terbuska (von Ilex): L-G-T. 67 Atlantic avenue loft 1952 Umzug an die 838 Smith Street (Gebäudekauf) 1954 Handelsmarke Navitar 1960 London ausgeschieden 1962 Übernahme von Steinheil, München, Verkauf 1963 an Lear Siegler 1972 Reorganisation durch Goldstein zu Dynamic Optical Industries, Inc.; 1993 neuer Name: Navitar, Inc. Tochterfirma Dynamic Optical Industries in Rochester NY, ev. zusammen mit Ilex; Objektive für Großformatkameras und Vergrößerer Zulieferer vieler Unternehmen
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Hä? Gibt es Projektoren, die nur Schwarzweiß projektiren können? Da fällt mir wieder Otto ein: Ro 80, gekocht 160.
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Nein, es gibt keine zu kleinen Projektionsbilder im Heim. Hier muß ich vehement, laut und deutlich ausrufen: Wir können Achtmillimeterfilm nicht gleich behandeln wie die größeren Formate und die ganze Kleinfilmtechnik ist nicht darauf ausgelegt. Konkret: Ein Bild, wie ich eingangs erwähnt habe, 180 auf 240 cm, ist vier Mal dunkler als eines von 90 auf 120 cm. Ich hoffe sehr, daß ein wenig Geometrie bei den Teilnehmern dieses Forums bekannt sei. Flächenänderungen gehen im Quadrat zu den Längen. Das Quadrat von doppelt ist vierfach. Es wird düster, wenn man so groß projiziert. Elgeet hat einfach einen anderen Verwendungszweck einer Optik zu verwerten gesucht, mit begrenztem Erfolg, wie mir scheint, denn sonst wären viele mehr von diesen Objektiven vorhanden. Okay? Es geht immer nur um die Kohle.
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Härdi Hidar Dia- und Filmprojektor aus der Schweiz - irgendwelche Infos?
Film-Mechaniker antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Ganz dumpfe Erinnerung daran, ein Mal darüber gestolpert zu sein, aber Dia- und Filmprojektion mit einem Grundgerät, das habe ich nicht gekannt. An der Oltner Ziegelfeldstrasse habe ich auch mal gewohnt, vor etwa 30 Jahren.
