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Film-Mechaniker

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  1. Sanfter Widerspruch. 35-mm-Film, Präzisionskopien (Bildstand und Fotografie) in Verbindung mit guten Projektoren, erlaubt Auswertung bis 20 Meter Bildwandbreite. Die Filmtechnik wird in einer Phase bedrängt, da sie noch nicht ausgeschöpft ist. Im allgemeinen Digitalismus fehlt das Kapital, da weiterzumachen, wo einst alle dabei waren: Debrie-CTM, Seiki, Bell & Howell, Panavision, Century, Arri.
  2. Metà bedeutet danach, über etwas hinaus; der Begriff Metall stammt genau von meta: das Nachherige (nach der Verhüttung, heute Reduktion). Metaphysik zum Beispiel ist das übers Körperliche Hinausgehende. Sonst einverstanden
  3. Mit zunehmender Übung werden die verschleierten Enden immer kürzer. Man hat Anrecht auf netto zwei Mal 25 Fuß, das wären 7,62 Meter, nach der Entwicklung ergo 50 Fuß (15,24 m). Der 8-mm-Filmfuß umfaßt 80 Bilder, somit kann man 2 X 2000 Bilder belichten. Die Überlängen sind nicht alle gleich, sie differieren sogar beim einzelnen Hersteller, wobei Foma Bohemia führend ist in der Ungenauigkeit. Bei den Großen waren die Portionen stets exakt gleich lang. Die haben noch etwas gewußt übers Marketing.
  4. Wir streiten gar nicht. Vom alten Selecton wollen wir nicht reden, die 80- bis 100/110-Volt-Kohlebürsten-Motoren sind nun wirklich museal. Mein Dixi-724 hat so einen drin. Wenn ich wieder ein Mal Lust auf Bauen habe, fliegt das raus. Es ist alles gut. Hoch lebe der 2000!
  5. Der P 5 hat Einphasen-Asynchronmotor, also nicht ein Mal Magnet im Rotor. Läuft daher auch schön ruhig, ist aber auch jünger als der 2000.
  6. Hä? Rede ich nicht von Bosch-Bauer? Ganz im Frieden: Wenn ich schreibe oder zustimme, der Motor wär eine Kata, dann meine ich das auch. Elektrobuden können auch kollektorlose Maschinen bauen. Wollen sie aber nicht, weil damit weniger Ware umgesetzt wird. Ein Drehströmer hat drei Gehäuseteile, zwei Rillenkugellager, eine Rotorwelle, den Magneten, drei Statorwicklungen, Bleche und Anschlüsse. Ein Kollektormotor hat wesentlich mehr Teile, was die ganzen Abteilungen und Firmenecken beschäftigte. Wohlgemerkt, heute sind immer mehr Gleichstrommaschinen Thema, auch kollektorlose. Ich finde den 2000 und den P 5 ja nicht schlecht, aber man muß einfach die feinverzweigte Industrie dahinter sehen. Von Mannstunden redet schon lange niemand mehr, obschon der Mensch im Zentrum stehen sollte. Versteht ihr mich? Von der einst stolzen Exportindustrie Maschinen- und Apparatebau ist ein gerupftes Huhn geblieben, ein geschuppter Fisch, ein hilfloses Häufchen Elend, verschreckt von den wildgewordenen Verwaltern einer stinkfaulen Generation, heute zwischen 50 und 70, denen körperliche Arbeit schlecht abgeht. Ein Toyota ist besser als ein Audi. Wir können nicht mehr arbeiten. In der Schweiz ist es gefühlt noch ärger als in Deutschland. Man zeigt uns selbst in der Lehre nicht mehr, wie die Feile gehandhabt wird, es heißt bloß noch da, feilen. Unterricht kennt man mit dem Lehrplan 2009 auch nicht mehr. Eine Art Märchenonkel macht eine Art Ratespiel, wobei die Lernenden herausfinden müssen, was der Altmechaniker meint. Nach viel unsinnigem Blabla kommt dann eine Formel, und tschüss. Kein Konzept, bestimmt kein humanistisches. Lat. arbiter = Urteilender
  7. Siemens & Halske war und ist eine Elektrounternehmung. Motoren verkaufen steht im Vordergrund. Filmprojektoren sind in den Augen der Elektrobosse nichts anderes als Universalelektromotoren mit Gedöns. Man kann auch Kabelschuhe mit verbauen, Schrauben, Hartpapierklemmleisten, Federkontakte, das ganze Arsenal der Industrie. Es ist nicht anders bei Bosch-Bauer oder Silma oder RCA oder Eumig.
  8. Mit deinem gesunden Menschenverstand kannst du dir sicher vorstellen, dass der Motor eine Rotorwelle hat, die in zwei Lagern läuft, also findest du auch die Lager bzw. eventuell rot lackierte Öllöcher. Wenn nicht, dann könnte es sich lohnen, dem Motor neue Kugellager zu schenken. Je nach Riemenantrieb ist ordentlich Last besonders auf dem vorderen Lager. Vielleicht bist du mechanisch gebildet, dann brauche ich mir gar keine Sorgen machen. Besser ist, einen neuen Motor einzubauen, der keine Funken macht und exakt regelbar ist: kleine Drehstrommaschine an Frequenzrichter, dieser kostet etwa 160 Euro. Ich liebe übrigens das Wort Öllöcher. Welche anderen deutschen Wörter gibt es mit zwei ö drin?
  9. Hallo, Klausklaus Die alte Leier wegen den Eumig-Reibradmechanismen, trockenen Lagern und klemmender Brücke, ich antworte mal für viele andere, die dir das auch erklären können. Lies doch bitte im Forum nach. Auf alle Fälle ist der Mark 8 schon nicht so eine gute Konstruktion, weil der Film den Nachwickler weit umschlingt. Je mehr er schrumpft, umso stärker wird er auf den Zahnrollen in Mitleidenschaft gezogen. Trenne dich von dem Projektor, es gibt wesentlich bessere auch für wenige Mäuse.
  10. Sei nett zu dem Gerät und öle es, da sind Filzöler, die vor Inbetriebnahme des Projektors befeuchtet werden wollen. Man darf auch fünf Minuten warten, bis das Öl den ganzen Filz durchdrungen und die Lagerstellen auch erreicht hat. Speziell der Motor braucht je nach Modell eigens je einen Tropfen Öl, wozu man die Rückwand abnehmen muß. Eine Spritze hilft (Apotheke, 1 Euro).
  11. Da die Wickelrollen den Film transportieren, sind sie ja frei zugänglich.
  12. Nehme an, du meinst Vor- und Nachwickler (Wickelzahntrommeln oder -rollen). Da es geknackt hat, könntest du die eine von ihrer Befestigung auf ihrer Welle gelöst haben (natürlich unabsichtlich). Da wäre(n) ein(e) oder zwei Gewindestifte, auch Madenschrauben genannt, in den Wicklern. Lösen, auf Filmmitte einrichten und festziehen. Die Wickler sollen sich frei drehen können und nicht am Gehäuse streifen.
  13. Wieder eine geborstene Kunststoffschnecke? Schau' mal hinein.
  14. Riecht nach Kurzschluß eines Kondensators im Verstärker (-Netzteil?)
  15. Film-Mechaniker

    Auflösung

    Wir können Film und Video einfach nicht vergleichen. Wenn es denn unbedingt Zahlen sein müssen, dann sollte man von der optischen Auflösung sprechen, konkret: Anzahl gerade noch aufgelöster Linienpaare pro Millimeter. 250-ISO-Farbfilm löst etwa 120 Lp. auf, Gigabitfilm (schwarzweiß) bei Entwicklung mit der originalen Chemie bis 720. Kodak 2468 und der ältere Eastman 5360/7360 erreichten 1000 Lp., beides orthochromatische Direktumkehrfilme (Solarisationsprinzip). Mit anderen Worten, beim Normalbild auf Normalfilm mit den Kamerafenstermaßen 16 X 22 mm hat man vertikal etwas zwischen 1920 und 16'000 Linienpaaren, in der Fläche also zwischen 5 und 352 Millionen Punkten. Es gibt übrigens Schwarzweiß-Filmmaterialien mit Auflösungsvermögen von bis zu 4000 Linienpaaren pro Millimeter. Nur, man muß das erst vom Original auf die Kopie und von dieser auf die Bildwand bringen. Wie sich das bei Video genau verhält, ist mir nicht bekannt.
  16. showmanship, bin ganz deiner Meinung. Film ist in Bedrängnis auch wegen dem absoluten Bildstand von Video und Fernsehen. Die Filmtechnik ist aber noch nicht ausgeschöpft, meine persönliche Ansicht. Die beiden Grundaufgaben Bildstand und Schärfe gilt es nicht nur zufriedenstellend zu lösen, sondern bis dahin zu steigern, wo es nicht mehr besser geht. Rein rechnerisch kann man eine IMAX-Bildwand von 19 auf 25 Meter (wie in Luzern) mit 35-mm-Film, vertikal, bespielen und die gleiche Bildstandleistung erzielen, wie es IMAX bis anhin mit 70-mm-Film, horizontal, hat. Auch die Leuchtdichte wäre machbar. Was nicht zu vergleichen bleibt, ist die Auflösung. Man hat das eigentlich immer gekonnt. Wer sich ein wenig mit den Lumière beschäftigt, staunt, wie weit sie 1900 waren mit 75-mm-Film und riesigen Bildwänden. Also, man muß unbedingt mit dem 16-mm-Format gleichziehen und ein geschlossenes Bildstandkonzept einhalten: stets das gleiche Lochpaar zur Filmpositionierung heranziehen in Kamera, Kopiermaschine und Projektor. Doch davon sind wir leider weit entfernt.
  17. Der Mann mit dem Kinoapparat http://www.youtube.com/watch?v=AInQ1x5_r3o Ab 3:29
  18. Meine Lösung der Geschwindigkeitsfrage mit einem Pärchen Ernemann-Zeiß-Ikon V war 2001 die Herstellung einer passenden Doppelrillenscheibe. Auf den Motor ebenfalls Doppelrillenscheibe aufgesetzt, Keilriemen drüber und ab ging's mit 24 oder 25. Aufwand zum Drehen eine halbe Stunde, Kosten insgesamt 150 Franken. Störanfälligkeit praktisch Null
  19. Hallo, Freunde Habe eben ein E-Mail erhalten mit der Einladung nach Essen. Da ich nicht hingehen kann, teile ich allen Interessierten mit, dass Vertreter der indischen Firma Schutz (Schütz) Auskunft geben vom 14. bis zum 19. September an der Essen Welding Show 2009, Schweissen und Schneiden, Halle 6.1, Stand 116: SCHUTZ CARBON ELECTRODES PVT. LTD All Type of DC Copper Coated Gouging Carbon Electrodes as per below • Pointed Type Gouging Carbons • Jointed Type Gouging Carbons • Flat/Rectangular Type Gouging Carbons • Half-Round Type Gouging Carbons • Round Hollow Type Gouging Carbons • Pointed Type Gouging Carbons • Welding/Brazing Arc Carbon Cored Electrodes Special Notes: We have the complete facility to produce any sizes and/or offer packaging as per the customer’s requirements against bulk quantity requirements. We will be pleased to receive your requirements (in Size – Dia x Length – Qty) for above products. We promise to offer our best quality products and services always for long term business relationship with your valued company. Kindly visit our website www.schutzcarbon.com for more products details. Paresh Patel Schutz Carbon Electrodes Pvt. Ltd. 43, G. I. D. C. Estate, District Gandhinagar Kalol (N. G.) 382725, Gujarat State India
  20. Mal eine Frage: Warum sollen heute keine Investitionsgüter mehr möglich sein, gerade in Europa? Rein technisch kann man jederzeit Gußgehäuse und verstiftete Wellen bauen, ich sehe nicht ein, weshalb nun einfach alles Wegwerfware sein soll. Im Grunde kommt der gescheite Kaufmann früher oder später darauf, über möglichst lange Zeit abzuschreiben, Werte im Betrieb zu erhalten und mit gut ausgebildeten Mitarbeitern auch noch die Unfallgefahr zu verringern. Die Argumente der Vertreter einer schnelllebigen Industrie werden oft dünn wie die Luft am Himalaya. Es mag zu den Indern passen oder anderen Asiaten, mit der Kamera umzugehen wie mit der Jauchekelle. Wir haben doch Freude an der Qualitätsarbeit, egal, wie alt das Aggregat ist. Sorry, aber da muß man aufrichtig sein und seine Haltung sich selbst und der Welt gegenüber anschauen. Bin ich ein Schleißer oder ein Pfleger?
  21. Cintec Trading Albert Wirth hat 4-mm-Samtband, beidseits mit Webkante, in 20-m-Portionen. Leimbachstrasse 215, 8041 Zürich Schweiz Telefon: +44 481 97 61
  22. Um die technische Grundlage beizusteuern: Bei allen Bildformaten außer CinemaScope COMMAG ist das Bild um halbe Tonspurbreite aus der Filmmitte versetzt, das ist ein Zwanzigstel Zoll oder 1,27 Millimeter. Grundsätzlich soll das Bild bei allen Formaten die gleiche Breite auf der Kopie haben: 21,77 mm nach ISO 2939. Die optische Achse bleibt für alle Objektive unverändert. Ergo sind die Masken das Thema.
  23. Fast genau so ist es mir auch schon ergangen, nur mit dem Unterschied, daß es ein und dieselbe Person war, die mir erst den größeren Schein entgegenstreckte, ich glaube, es war ein Zwanni, um gleich danach einen Zehner vorzulegen und noch Zehn verlangte. In der Verwirrung gab ich also auf Zehn zuviel heraus. Es sind ganz bestimmt Betrugsversuche, die auch oft klappen. Die Kamera finde ich voll in Ordnung.
  24. Ich finde, daß mit klassischer Mechanik für die Filmtechnik noch viel zu holen ist. Arri verdient gehörig Konkurrenz mit Breitfilmkameras, auf dem Gebiet der Kopiermaschinen herrscht technischer Stillstand, obwohl der Markt förmlich nach Präzisionskopien schreit, und den Kinoprojektor kann man auch immer noch verbessern. Um kurz bei der Kopiertechnik zu verweilen: Es gibt noch keine schnellen Schrittkopieraggregate, d. h. Konstruktionen mit Sperrstiften oder Paßstiften, die nun nicht mit 25 Sekundenbildern vor sich hin tuckern, sondern so schnell laufen wie kontinuierlich belichtende. Es gibt erst recht keine Präzisionskopieranlage mit Unterdruckfenster. Die Schwachstelle der traditionellen Bewegtbildertechnik, ich sage nicht gerne analoge Technik, weil alle Technik analog ist, die ist das Kopieren. Bei den Projektoren fehlen ebenfalls Präzisionsmechanismen, die mit Polyesterfilm doch sinnvoll erscheinen. Es fehlen größere Schaltverhältnisse für größere Hell-Dunkel-Verhältnisse, so bis 11 zu 1 oder noch mehr. Allgemein fehlt dünnerer Film. Stellt euch vor, die Kopien sind eines Tages drei Mal dünner, so daß 100 Minuten als drei Rollen von 38 cm Durchmesser daherkommen, das hätte bestimmt Zukunft. Als 16-mm-Film sind 100 Minuten dann noch eine Rolle von 26 cm Durchmesser . . .
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