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Film-Mechaniker

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  1. Doch, kann man. Gab es nicht mal Kodak-Diaprojektoren? Eine ganz neue Differenzierung nun der Käuferschaft vor dem Produkt Keine Super-8-Kamera ist etwas für Profis und Semiprofis. Wie kommt das? Irgendwie werden hier Ansprüche vertauscht, ich meine, wie ich es verstehe, sind heute Käseplatten, Videoausspiegelung, coole Tragegriffe, Gimbals und Schärfetriebe im Vordergrund. Von 35 mm nimmt der heutige Profi offenbar geflissentlich Abstand, 16 mm geht so in Künstlerkreisen. Nein, das ist nur noch Eingebildeten-Jekami, aber nicht Kinematografie für Erwachsene in Lichtspielhäusern.
  2. Ähnlich ist auch das Rietzschel-Prolinear (um 1925). Das Perlynx entstand 1924. An Bausch & Lomb war Zeiss beteiligt. Wollensak war Ananas Pfirsich (an und für sich) unabhängig, die Brüder verfügten jedoch nicht über das Wissen. Ihr erstes Objektiv, 1902, war ein Landschaftsachromat. 1905, wohl mit einer Geldspritze von Unbekannt, übernahm die Gesellschaft eine andere, die Rochester Lens Co. mit Patenten, darunter für den Royal Anastigmat, der danach Velostigmat genannt wurde. Während des Ersten Weltkrieges machte die Wollensak Optical Co. enorme Gewinne. 1918 wurde die Fertigung von Cine-Optiken begonnen, erst mit Cooke-Tripletten, f/4.5 und f/3.5, später mit dem f/2.3-Raptar in Lizenz von B. & L. Es kommen auch f/4.5-Systeme vor, die aus zwei Achromaten bestehen und Petzval-Typen ab sechs Zoll Brennweite, der lichtstärkste f/2.7. Die f/1.5-Cine-Velostigmat bzw. -Raptar sind Zeiss-Kino-Biotar. Foto-Velostigmat sind Achtlinser, Tessar-Typen und weitere Anlagen. Auf Projektionsoptik war Wollensak nicht spezialisiert, da gab es auch viele Mitbewerber, wie Graf (ab 1926), Simpson (ab 1936), Kodak (Hawkeye Works, eigenes Glaswerk), Buhl, B. & L. u. a. m. Zeiss hat sozusagen durch Bausch & Lomb zu Wollensak durchgeschlagen. B. & L. verfügte ab 1912 über ein eigenes Glaswerk, Herstellung von optischem Glas bis zum 25. Juli 1985.
  3. Du verdrehst da etwas. Ich habe auf Bernhards Wunsch nach echtem Super-8 in geklebter Endlosschleife reagiert, offenbar nicht deutlich genug. Die Freude an technischen Errungenschaften sei allen frei, ich prangere Faulheit oder Trägheit jener an, die etwas beanspruchen wollen, jedoch daran vorbeigehen. Etwas für Super-8 tun bedeutet für uns Boomer, etwas mit Super-8 zu tun, nicht elektronische Projektion. False-flag-Operationen sind das Verwerfliche, mit der Nutzung von Handy und so weiter gibt ja kaum vor, Filme zu machen. Drum finde ich die Filmperforation- und Fusseln-Overlays und was dergleichen mehr ist total doof. Kodak ist für mich erst wieder salonfähig, wenn von da ein neuer Filmprojektor kommt (Format egal).
  4. Weil ich nur wenig Ahnung von Elektronik habe, kann ich vermuten, daß irgendwo ein Kurzschluß entstanden oder ein Kondensator durchgeknallt ist. Einen solchen Motor besitze ich nicht. Wer sich auf Elektronik versteht im Raum Basel, ist Albert Riedlin V.
  5. Das war leicht, ein paar Klicks und die Google-Bildersuche spuckt aus: Anne Bancroft.
  6. So denken nur noch wir Ältere. Digitaltechnik ist das Geläufige, mit dem Traditionellen wird sich nur ein exotischer Anstrich gegeben. Wehe, man müßte sich anstrengen, Zeit vergeuden, etwas mit den Händen machen. Es ist vorbei, zumindest für die Mehrheit der Menschen.
  7. Doch, mich schon Das mit Zeiss sehe ich auch so: Der Zeiss-Ikon-Konzern sollte alle Konkurrenz schlucken und über die Stiftung konnte ein wenig subtiler vorgegangen werden. Der Hegemonieanspruch geht in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück, von Zeiss waren auch die amerikanischen Firmen Bausch & Lomb und Wollensak abhängig. Das Ernostar ist ein ganz großer Wurf. Man kann es nicht als erweitertes Triplett ansehen, dazu sind die optischen Verflechtungen zwischen den vier Linsen zu stark. Es steht alleine da neben Celor, Tessar, Perlynx und Bis-Telar.
  8. Genau. Mit den Optiken wäre ein Viertel des Preises auf Grund der Seltenheit noch zu rechtfertigen, aber so ist es eine Ruine.
  9. Ich sage ja nicht, daß man eine Aaton nicht brauchen könne. Hier spricht einfach der Techniker, der feststellt.
  10. Wohl wahr, hat aber mehr mit deutscher Gründlichkeit zu tun (beim Service) als mit den Geräten. Wenn ich sehe, wie oberflächlich die Amerikaner und leider auch die Franzosen heute arbeiten, dann ist das klar wie Kloßbrühe. Aaton haben verkehrte Filmseitenführung. Müßte man ändern.
  11. Absolut ist in der Technik ein Unwort. Professionell nutzbare 16-mm-Film-Kameras? Mitchell 16 Professional, Panaflex-X 16, Maurer 16, Arriflex 16 SR/SR II/SR 3, Bell & Howell 2709 16 m/m, Debrie Parvo 16 mm Für mich stehen Widerstandsfähigkeit und Vielseitigkeit im Vordergrund. Wenn eine Kamera einen Blimp braucht, dafür aber verschiedene Antriebsmöglichkeiten offen läßt, finde ich sie interessanter als eine mit fest integriertem Motor. Deshalb stelle ich die Bell-&-Howell-Filmo-70-Modelle unmittelbar hinter die oben genannten. Der C-Mount ist allerdings unprofessionell. Eigentlich würde ich die Kodak Reflex Special gerne dazunehmen. Was dagegen spricht, ist das der Kamera eigene Objektivbajonett, in das nur die damals für sie hergestellten Ekton-Objektive passen. Bei der Arriflex 16 haben wir ein verwaschenes Konzept. So wie sie konstruiert worden war, kann man die optische Achse der Revolveröffnungen, das Bildfenster und mit ihm die ganze Hauptgruppe sowie die Achse des Motors nicht miteinander zum Fluchten bringen. Wer weiß, wie das zu machen sei, der oder dem höre ich gerne zu. Die Arriflex 16 ST und M können auch mit einem Druckluft- oder einem Handgetriebe in Bewegung versetzt werden. So etwas halte ich für professionell.
  12. https://www.youtube.com/watch?v=p2WCySrGqAs
  13. Fürs Gerät ist es gefahrlos. Du mußt einfach wissen, daß da Teile offen vor dir stehen, an denen Netzspannung, 230 Volt, liegt.
  14. Minolta Auto Zoom 8
  15. Oje. Ist ja nett, aber das Wort absolut fällt wieder. Absolut professionelle Bildqualität, oje. Die Firma Bolex ist unzutreffend. 40 Sekunden Laufzeit des Federwerks, da hätte er sagen sollen, bei welchem Tempo. Im Nachspann steht Produktionszeit 1958, das gezeigte Modell, eine H 16 RX-3, kam 1963 heraus. Und so weiter. Es gibt leider sehr viele solche Videos, die mit Fehlern gespickt sind. Bolex Collector hat da verlässlichere Informationen. Am genauesten weiß es aber Euer Film-Mechaniker. Besonders doof finde ich jeweils optischer Sucher.
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