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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Liegenden, in Kombination mit kontinuierlichem Transport finde ich auch interessant, und da ist ein Tonbandgerät natürlich eine gute Basis. Was mich daran aber total abtörnt ist das Blitzen müssen, um das Bild (scharf) einzufrieren. Angenommen man bewegt den Film mit 10 cm / Sek., dann bewegt er sich während 1/1000 Sek. Belichtungszeit immer noch um fette 0,1 mm. Erst bei einer Belichtungszeit von 1 / 100000 Sek. (10 µS) würde sich der Film nur noch 0,001 mm bewegen, was für 4000 Pixel Bildhöhe so gerade eben ausreichen würde. Problem so kurzer Zeiten ist, dass sie heftig rauschen, da es zu wenig temporale Signalredundanz vom Sensor gibt. Und da wird's dann teuer — oder unscharf. Was mich am kontinuierlichen Transport ebenso stört ist die schwierige Registrierung. Mich interessiert v.a. 8 mm Film, und bei dem muss ich unbedingt die richtige Kante des richtigen Perfoloches zur Registrierung verwenden, wenn ich nicht mühsam (und fehleranfällig) in Software nachstabilisieren will. Das ist recht aufwendig, man benötigt einen geeigneten Laser und muss das ganze direkt in Elektronik abbilden, ohne µC, da Latenzen tödlich sind. Matteo Ricchetti macht es so, aber das ist ausserhalb der 350€ Grenze. Ein intakter Projektor kann schon mal sehr guten Bildstand produzieren, vor allem Modelle mit Vor- und Nachwickelrolle. Daher nehme ich einen solchen, und setze zugleich auf intermittierenden Filmtransport, um obige Probleme zu vermeiden. Soll ja einfach und preiswert bleiben 🙂 -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Bisher ist der Plan erst auszulösen, wenn sich nichts mehr bewegt. Leider ist 32,5 mm offenbar kein Standard-Außendurchmesser führ Rohre, sonst hätte ich mir da etwas basteln können. Am "symathischsten" wäre mir diese Kopplung eigentlich auch. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Dann leg doch mal los, mono! Wär doch super, wenn unterschiedliche Lösungen entstehen. Jeder hat halt andere Prioritäten. Aus meiner Sicht bringt die Liegendlösung halt einen kleinen Vorteil, aber eine Menge Nachteile. Meine Sicht erhebt aber keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit, also nur zu! -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Danke, Ray! Auf Schraubrohrschellen bin ich heute Nacht auch schon gekommen. Das gute ist, dass die sich dank ihres Gewindes auch prima Höhenverstellen lassen. Dieser sweete Laborlift hat vermutlich zu viel Spiel. So wird's dann wohl gemacht. 🙂 Und ja, AndreasH, der Einsatz von Sugru ist Ehrensache! Mit Spielzeugknete hat das eigentlich nichts zu tun, das ist einfach ein genialer Hightech-Kunststoff, der einem oft genug den 3D-Drucker ersetzen kann. mono — warum bist du so erpicht auf eine liegende Konstruktion? Für die 4 cm weniger Abstand zum Objektiv Bringt ein Drehen des Projektors halt eine Menge Nachteile. Oder habe ich noch potenzielle Vorteile übersehen? -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Der Sensor hat ne Diagonale von 7,9 mm. Die Zwischenringe hatte ich eh schon, die hab ich nicht mal besorgt. Wie würdest Du denn sonst Staub vom Sensor fernhalten? Eine Blechabdeckung reicht da definitiv nicht. Übrigens noch ein Grund gegen Balgen, denn Balgen sind Luftpumpen. 🙂 Sie Stativschraube ist übrigens fest an der unteren (langen) Bildkante des Sensormoduls, was jetzt wieder gegen Deinen Liegendmontagevorschlag spricht, denn dann müsste das ganze seitlich hängen. Dann lieber stellen und gut unterstützen. Ausserdem wird der Platzbedarf liegend viel größer und das Schmmiermittelreservoirproblem bleibt auch. Ich glaube, ich überlege mir doch etwas stehendes, stabiles. Jetzt erst mal in die Dunkelkammer, neue 7285 in Kassetten füllen. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Nee, der Sensor läge ja sonst frei und würde mächtig Staub sammeln. Da muss schon ne hermetisch dichte Verbindung zwischen Sensor und Objektiv. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Doh. Stimmt. Da hatte ich ein Brett vorm Kopf, dass eher an den Projektor gehört. 🙂 -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Es müsste dann schon eine 6 cm dicke Platte sein. Ja, es wäre schön, wenn der Aludruckguss-Vorderteil auf einer Platte läge, aber es guckt hinten zu viel raus; der Kettenanantrieb für Vor- und Nachwickelrolle, der Motor, der Ausleger des Greiferlagers. Auch die Vorratsschmierung des Greifernockens wäre liegend problematisch, der Filz würde wohl bald leer laufen. Ich möchte auch die Originalen Bedientasten weiterverwenden, und die bestehen auf die Platine und die schönen Mikroschalter im Boden. Echte Projektortasten sind doch das beste UI, oder? 🙂 -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Die Idee ist gut! Ich hab im Moment aber vor, den vorhandenen Motor & Trafo des ollen Noris-Projektors weiterzuverwenden, um den Preis und den Umbauaufwand gering zu halten. Aber auch ohne Rückteil läge das Objektiv durch die Greifersteuerung noch gut 10 cm über der Bodenplatte... -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Die Ausgaben bisher: Raspberry Pi HQ Camera: 50€ Raspi 4: 50€ Satz C-Mount Zwischenringe: 30€ EL-Nikkor 2.8/50 Vergrößerungsobjektiv: 50€ M39 auf M42 Adapter: 10€ M42 auf C-Mount Adapter: 30€ YUJILEDS Full Spectrum CRI 98 COB LED: €20 ...macht bisher 240€. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Der nötige Abstand Objektiv-Vorderkante zum Filmbild sind jetzt ca. 75mm. Jetzt muss ich mir noch überlegen, wie ich das ganze gut und stabil vorm Projektor montiert bekomme. Die Raspicam hat zwar dankenswerter eine metallene Stativschraube, aber die Kombo ist dann doch ein bisschen kopflastig und sie soll ja nicht schwingen... Ideal wäre ein 32,5 mm Rohr von 65 mm Länge, auf das am einen Ende ein 40,5 mm Aussengewinde geflanscht wäre, das könnte ich vorn in das Objektiv schrauben und dann in den Projektor stecken. Leider habe ich aber keine Drehbank und kann auch nicht Drehen, eine Auftragsarbeit würde den Budgetrahmen sprengen. Also was anderes überlegen... -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich hab keinen Balgen über. Und für 55mm feste Länge wäre mein M42-Balgen auch schon nahezu ganz zusammengeschoben. 🙂 Für 16mm Film bräuchte ich etwa 35mm Zwischenringe, das ginge mit dem Balgen schon nicht mehr. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Die Ergebnisse dieser Kamera/Objektiv-Kombi erscheint mir sehr vielversprechend zu sein. So sieht das gleiche Testbild im Wolverine-Scanner aus: und für die Anschaulichkeit hier mal ein Vergleich der linken oberen Bildecke; rechts die Raspicam (100% Zoom) , links der (aufgezogene) Wolverine-Scan. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, heute habe ich durch ausprobieren mal ermittelt, welche Zwischenring-Kombination ich brauche, um ein S8-Filmbild möglichst sensorfüllend aufzunehmen. Kurz: Es sind 55mm, also der 40 mm, 10 mm und 5 mm gekoppelt. Der C-Mount-auf-M42-Adapter kommt mit 28mm auch noch dazu, zusammen sind es also 83 mm: Hier sieht man ein (unbeschnittenes) Ergebnis eines mit fliegendem Aufbau aufgenommenen S8-EInzelbildes (SMPTE-Testfilm): -
Dies ist die Fortsetzung dieses Threads: ... den ich durch akzeptieren der Challenge etwas off-topic gezogen habe. 🙂
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Doppel 8 in Farbe - hier isser
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Für Selbstentwickler geht das: Eastman VNF Material in 16mm 2R Acetat kaufen (Ebay, abgelaufen, aber oft sehr billig) Bei Edward Nowill in England auf Doppel-8 umperforieren lassen 1-2 Blenden überbelichten Mit modifiziertem E6 entwickeln: Ganzen Prozess auf 32° fahren FD durch SW-FD ersetzen, ich nehme Dokumol 1+5 für 3'30, sollte man aber für jeden VNF eintesten, 7239 zB gebe ich 4'30 Dem CD etwas Benzylalkohol zugeben Den CD auf exakt pH 11.75 einstellen (drunten wirds magenta, drüber grün) Am besten den Bleichfix durch ne Kaliumhexacyanidoferrat(III)-Bleiche und anschliessend normalen Fixierer ersetzen Der VNF ist zwar flacher und weniger scharf als 7285/94, aber dafür ist das Material oft saubillig zu haben und man hat so Farbumkehr in Doppel-8. Ich empfehle wie immer, keine kleinen Einzelrollen zu kaufen, sondern am besten mehrere einer Charge, dann lohnt sich das Einmessen. -
Doppel 8 in Farbe - hier isser
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wegen "10m/25ft" – was denn nun? 🙂 -
Neuer thread ist ne gute Idee. Sorry. Fange ich an, wenn es etwas neues gibt.
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Ja, mien Kienzlekopf (Primos irgendwas) hier hat mich inpiriert, die Kugel mal anders anzugehen. Nur einen Kondensor kriege ich nicht an das Bildfenster, ers trecht nicht beim anvisierten Noris, der ja von Lampenseite aus den Film andrückt (was Schärfesprünge bei Materialwechsel vermeidet).
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Ja, über das Thema Lichtquelle grüble ich noch nach. Ein Farbmischkopf ist viel zu groß und zu Dunkel. Da ich aber gern diffuses Licht hätte, um oberflächliche Kratzerchen nicht sichtbar zu haben, liebäugle ich mit einer Ulbrichtkugel — nur muss die ja nah ans Bildfenster, um zu wirken. Meine bisherige Idee ist ein Tischtennisball, der passt nämlich auch ins Budget 🙂 Aber das ist jetzt wirklich noch weit weg.
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Da hast Du absolut Recht. Mein Ziel soll "so viel Qualität so einfach wie möglich für <350€" sein. Tacker ich mir gleich mal an den Monitor. 🙂
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Du bist zu schnell. Das weiss ich alles noch nicht. Ich bin froh, ein Raw gemacht zu haben und es aufbekommen zu haben. Bisher dauert dass knapp 7 Sekunden, wovon etwa 5 Sekunden auf den viewfinder von raspistill fallen — programmatisch bin ich an die Kamera sebst noch nicht rangegangen, aber mit 1fps wäre ich bei der Qualität glücklich. Bisher ist mein Plan, den Raspi die Files in eine Ram-Disk oder auch auf die uSD schreiben zu lassen, und dann im loop mit "rsync --remove-source-files" laufend auf den Mac zu syncen. Aber da bin ich noch lange nicht. Lange lange nicht. Ich muss zum Beispiel mich endlich mal tiefer in python knien, das hab ich bisher gemieden wie die Pest, da ich einfach ne alte C-Sau bin. Wenn der Raw-Ansatz viel viel zu langsam wird, sollte ein (schneller) JPG Modus (ggf. auch als Option) gut machbar sein. Irgendwas wirds irgendwann schon werden. Mein nächster Schritt wird erst mal sein, ein Bild von der Filmbühne des Noris zu grabben. Vorher muss ich aber noch 24 neue E100D abfüllen (eine 35mm Dose), die Bauarbeiten am Dach gehen los und ich will doch Zeitraffer machen 🙂
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Klar. Aber warte ruhig noch, Raspis werden immer nur schneller und besser und billiger, und ich werd bestimmt noch über einiges stolpern.
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So, hab jetzt mein erstes Raw gemacht und auch zu einem DNG gewandelt bekommen. Der Aufwand lohnt qualitativ auf jeden Fall, siehe unten, nur wird es mit den Datenmengen spannend. Ein DNG eines Einzelbildes ist ca. 18 MB schwer, bei 3600 Bildern (15m Film) macht das ca 64 GB Platzbedarf. Schon beachtlich, was dieser $50 Sensor für eine Qualität liefert. Das könnte was werden. Hier die JPG Version "out of Cam": Und hier ein JPG, aus dem DNG entwickelt: Interessant ist ein 100% Vergleich in den Lichtern: Die Reflexion meiner Schreibtischlampe clippt nicht, auch fressen die Details der Schraubenmutter viel weniger aus. Auch chromatische Aberration und Color-Fringing sind im entwickelten Raw viel geringer. Durch das fehlende Denoising sind die Flächen auch viel weniger matschig. Mal sehen, wie das mit Filmbildern aussieht — vielleicht schon am Wochenende...
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Ich hab gerade erst zu Denken angefangen. Leider ist im Moment Null Zeit, die Arbeit ist viel und morgen wird unser Haus eingerüstet, weil wir ein komplettes neues Dach bekommen. Trotzdem konnte ich es eben nicht lassen, und da die neue HQ-Cam heute schon ankam, habe ich flugs mein 10mm Switar draufgeschraubt, ein Image auf den Raspi 4 gebügelt und ein erstes (jpeg) Still aufgenommen. Sieht ziemlich extrem gut aus, aber gut, die Optik ist auch einfach gut 🙂 Das neue Kameramodul hat eben nicht nur C-Mount, sondern auch noch 6.287mm x 4.712 mm (7.9mm diagonal) Sensor, also größer als S8. Damit schafft man (bei Standbildern) 4056 x 3040 Pixel, angeblich als 12-Bit Raws. Mein Plan ist, die noch auf dem Raspi in DNG zu wandeln, dann kann ich sie in Premiere wohl als Batch importieren. Vielleicht kriege ich aber auch eine Konvertierung nach CineDNG hin, mal sehen, hab da noch sehr wenig Ahnung. Ich denke, der Raspi soll nur einsammeln, Bearbeitung mache ich dann lieber in einem richtigen Video-Programm. Ich will nur eben keine 8-Bittigen JPEGs. Das EL-Nikkor hatte ich hier noch rumfliegen, es ist extrem gut, ich hab damit schon (am Balgen) gern Einzelbildrepros gemacht. Mit 50mm Brennweite müsste ich doch 100mm Abstand zum Sensor und 100mm Abstand zum Motiv haben, um auf 1:1 zu kommen, oder? Ich denke, mit den Zwischenringen mache ich erstmal Trial und Error...