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macplanet

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  1. Polemik schön und gut - wenn Du auch nur den Hauch eines Argumentes hättest. Reicht es denn nicht, wenn Daten für den "Erzeuger" einen Wert haben - übrigens einen in vielen Fällen ganz enormen? Was ist denn das für eine eklige Einstellung? Vielleicht liest Du den Thread ganz ohne Schnappatmung noch mal?
  2. Ich würde behaupten, das Problem versteckt sich unter dem "_WFI_" im DCP-Namen ?
  3. Ich auch ? Ich wünsche ein schönes, wahlweise analoges oder digitales Wochenende ...
  4. Sorry, aber das ist ein alberner Vorwurf. Analoge Medien können faden, sich auflösen, mit irgendwelchen Chemikalien reagieren, die Du zufällig im selben Zimmer lagerst, auf Hitze oder Feuchtigkeit reagieren - oder eben als Unikate einfach mal so gestohlen werden, verbrennen oder sonstwas. Das kann man alles unter Archivbedingungen relativ gut kontrollieren - aber das kann man mit elektronischen Medien auch. Und jedes Medium braucht ein gewisses Grundwissen über seine Eigenschaften - bei alten Filmen ist das halt, dass man sie besser nicht auf dem Dachboden lagert, wo es im Sommer 45 Grad werden und bei elektronischen Daten ist es, dass man Backups machen muss. Ich behaupte, dass man als engagierter Laie leichter einen Datenverlust bei elektronische Daten verhindern kann als bei analogen Medien - das kann man natürlich auch anders sehen. Es gibt gute Gründe für beide Welten - und noch bessere Gründe dafür, sich nicht klar auf die eine oder andere Seite schlagen zu wollen.
  5. Natürlich. Aber davon ist doch das Backup nicht betroffen. Es kann immer was schiefgehen. Aber ich kenne weitaus weniger Fälle von "Da hat ein vor fünf Jahren unerkannter Programmfehler alle Bilder beschädigt, was ich leider erst jetzt bemerkt habe" als von "Ja, ich wollte immer mal ein Backup machen, ich hab da auch noch irgendeine Festplatte im Regal liegen, vielleicht sollte ich nach drei Jahren mal wieder dran denken".
  6. Das ist aber m.E. kein praxisrelevantes Problem - und wenn, dann es ist (bei Bild- oder Videodaten) ein Problem, das dem langsamen degradieren analoger Daten entspricht. Ein JPG oder MPEG wird auch mit einem fehlerhaften Bit lesbar bleiben.
  7. Du verwechselst "Daten" und "Datenträger". Ein sinnvoll aufgesetztes Backup-Konzept (u.a.: Ein automatisch funktionierendes ...) wird nicht durch Kaputtgehen eines Datenträgers Daten verlieren. In früheren Zeiten waren veraltete Dateiformate ein größeres Problem als heute - das ist aber ein Bereich, den man gut im Blick behalten muss. Wir reden hier nicht von Rocket Science - die entsprechenden Dienste sind verfügbar, kosten nicht viel und sind leicht zu bedienen. (Konkret: Lokaler Datenspeicher auf einem Synology NAS, Sicherung automatisch auf einen Amazon Glacier-Account. Zusätzlich (nicht-automatische) lokale Sicherungen auf Festplatten.)
  8. Da hast Du völlig recht. Wobei Kino-Spielzeiten da vermutlich nicht das problemtischste Feld sind. Antwort muss natürlich sein, öffentliche Daten (Spielzeiten, aber auch Fahrplanauskunft, Stadtpläne, Wetter etc. pp.) wann immer es geht kostenlos und in offenen Standards anzubieten, so dass jeder sie nutzen kann (direkt oder dadurch, dass er sie über offene Schnittstellen einbindet). Wäre ja eigentlich ein schönes Projekt für die Kinowirtschaft, eine eigene Datenbasis mit Schnittstellen zu den Kassensystemen einerseits und einer API zum Abfragen andererseits anzubieten. Stattdessen gibt es halt deinkinoticket.de ? "Bequem" ist jedenfalls nichts, was man bekämpfen kann oder sollte. Google wird weiter erfolgreich sein, solange alle Alternativen weitaus weniger guten Nutzwert haben.
  9. Sorry, aber das ist Quatsch. Richtig ist, dass man mit Medien richtig umgehen muss. Dazu gehören bei digitalen Medien Backups (und die Erkenntnis, dass man wertvolle Daten nicht auf Kurzzeit-Datenträgern wie selbstgebrannten DVDs sichert). Es gibt hier massive Infomations-Defizite und wahnsinnige Sorglosigkeit - aber das kann man den Medien nicht vorwerfen. (Das ist keine überhebliche Ansicht - ich weiß schon, von was ich rede. Hab mal mehrere Jahre Email-Backups verloren. Und u.a. die Erkenntnis gewonnen, dass man alte Emails nie wieder braucht, im Gegensatz zu alten Bildern ? Und die Praxis sieht so aus (bei mir und vermutlich vielen anderen): Ich kann auf jedes Bild, das ich jemals digital gemacht habe, jederzeit in Sekunden zugreifen. Die Bilder wären auch noch da, wenn meine Wohnung ausbrennen oder mir jemand sämtliche technischen Geräte klauen würde. Mehrere tausend (Foto-)Dias und Negative stehen hingegen auf dem Schrank rum. Sie sind unterschiedlich gut erschlossen (ja, mein Fehler - das gehört auch zum richtigen Umgang mit Medien ...) - aber selbst wenn ich ein bestimmtes Bild suche, ist es stark gealtert und nicht mehr in der Qualität reproduzierbar, die es mal hatte. Ich mag Analoges sehr - aber gerade im Hobby- und Semi-Profi-Bereich sind die Vorteile der Digitalisierung schon wahnsinnig erdrückend.
  10. Das stimmt so m.E. nicht. Aber wenn jemand eine simple Frage hat, ist er inzwischen (zurecht) so verwöhnt, dass er sie einfach beantwortet bekommt. Konkret: Ich höre was über den tollen Film "BlacKkKlansman" und will mich informieren - das machen ich ggf. in der Straßenbahn, wenn ich mal eben fünf Minuten Zeit habe. Wenn ich bei Google "BlacKkKlansman" eingebe, finde ich nicht nur den Trailer, sondern auch die Spielzeiten in der Nähe. Das hat vielleicht mit Schnellebigkeit zu tun, ist aber erst mal nichts Negatives ...
  11. Eben. Super 8 ist wie vieles andere zur Nische geworden (vgl. Vinyl, Craft-Beer, Off-Kino, kleine Buchläden, Pralinen-Manufakturen etc. pp.). Der Punkt ist aber, dass solche Nischen im digitalen Zeitalter extrem gut funktionieren können - es gibt Szenen, die sich vernetzen, die in der digitalen Welt über ihre analogen Leidenschaften kommunizieren und die Zeit haben, sich intensiv mit solchen Passionen zu beschäftigen. Solche Nischen ernähren und beschäftigen heute sehr viele kleine und kleinste Unternehmen. Und die Nischen brauchen ein kulturelles Umfeld - das gibt es in Berlin vielleicht idealtypisch, weniger ausgeprägt aber auch anderswo. Was Super8 vielleicht unterscheidet ist, dass man ziemlich aufwändige Technik benötigt. Die neu herzustellen, ist ziemlich schwierig - im Kamera-Bereich vgl. Logmar, mal sehen, ob Kodak da liefert - aber das ist letztlich kein Problem, weil es einen unendlichen Nachschub an Gebrauchtware gibt. Die clevere Lösung hier ist, Gebrauchtes aufzubereiten (Click&Surr). Weitaus schwerer zu lösen ist das Problem des Filmmaterials. Hier ist der Nachschub an Altbeständen versiegt - und Neuherstellung nur industriell möglich. Ferrania ist wohl gescheitert, Kodak könnte der strahlende Gewinner sein - oder auch total auf die Nase fallen. Schlüssel auch hier: Das Analoge in die digitale Welt einbinden, und das macht Kodak mit hochwertigen Scans etc. richtig.
  12. Allerdings deutlich schlechter als "BlacKkKlansman" und "Gundermann" letzte Woche. Aber dennoch: Aus Sicht derer, die Anspruchsvolles zeigen erfreulich, dass diese Titel sich ganz gut schlagen.
  13. Auch wenn Dir und den anderen Betroffenen das nicht hilft: Es gibt (mit der Kombination Cinetixx/Kinoheld) keinerlei Probleme mehr, wobei ich nicht weiß, ob die Daten bei Kinoheld oder Cinetixx abgegriffen werden. Wir liefern zwar auch immer noch jede Woche ein PDF an diverse Dienste (auch tel-a-vision ist noch im Verteiler), aber das scheint nur noch eine lokale Tageszeitung zu nutzen - alle anderen verarbeiten die Daten irgendwie automatisch. Ein Kassensystem, das VdF-zertifiziert ist, aber keine Schnittstellen zum Programmexport hat?
  14. Nürnberg, Cinecittá: http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/blitzlichtgewitter-terence-hill-sorgt-fur-aufregung-in-nurnberg-1.7995072
  15. Ein Schnitt von 350 für einen ziemlich speziellen Arthouse-Filme, der vor allem in kleinere Kinos vermietet wurde, ist ein Lichtblick. Dass Platz 2 und 3 der Kopienschnitt-Charts nicht vom Blockbuster-Kino und mit Schnitten von 350 belegt werden, sollte den Plexen/Verleihern allerdings zu denken geben.
  16. Die Zahl dürfte aber stark durch die Kinotour-Termine verzerrt sein. Allein im Cinecitta waren gestern in fünf ausverkauften Sälen gleichzeitig über 2000 Leute, also fast 10% der gesamten Besucherzahl. Überraschend (und erfreulich) ist aber Gundermann - einen Schnitt von fast 350 kann man nicht allein im Osten erreichen. Auch BlacKkKlansman ist ein Lichtblick ...
  17. Warum das? Wie stellst Du sicher, dass Du eine Platte vom gewünschten Typ kurzfristig beschaffen kannst? Das dürfte bei den alten 1TB-Platten (die in vielen Kinos vermutlich noch laufen) schon heute schwer sein.
  18. Dem Vorführer ist das völlig wurscht. Es geht um die Kommunikation ans Publikum - hier ist es ziemlich unmöglich, vorab sinnvoll darüber zu informieren, welche Filme barreirefrei angeboten werden.
  19. Carsten hats ja schon erklärt - ja, es gibt Kinos, die das anbieten (wir zum Beispiel). Es wird (in kleinem Maße) genutzt, die Zielgruppe freut sich und es klappt gut. Übrigens gehts den Blinden weniger darum, in einem Kinosaal zu sitzen - es geht darum, die Freizeit gemeinsam mit Sehenden verbringen zu können. Das ist Inklusion. Und ja - die Sache ist sehr unerfreulich, weil man als Kino nie vorher weiß, ob und wann die AD-Fassungen fertig werden. Ich hab in der Vergangenheit einiges dazu geschrieben - wenn Fragen offen sind, frag gerne ...
  20. Klar - wobei im Text bei MPS ja auch steht, dass Gofilex in den bestehenden Märkten das Angebot ausbauen will. (Dass ich immer noch nicht glaube, dass man mit dem Geschäftsmodell Geld verdienen kann, mal dahingestellt ...)
  21. Sehr spannend. Dass die mit denen wegen einer Logistik-Kooperation im Gespräch waren, war ja schon länger gerüchteweise zu hören, aber dass die auch finanziell kooperieren, ist entweder eine sehr gute oder eine sehr schlechte Nachricht ?
  22. Cool - sag gern Bescheid ... Die 2.8.20 ist drauf ... (Und der fxxing Bug, dass die Liste der Playlisten beim Anlegen eines Zeitplans nicht alphabetisch sortiert ist, ist immer noch drin.) Schöne Grüße, Matthias
  23. Hmm - wenn zwei übrig sein sollten, hätte ich Interesse ...
  24. Die aktuellste freigegebene (kann gerade nicht reinschauen - wurde letzte Woche vom Integrator aktualisiert). Der Fehler ist inzwischen bei Dolby gemeldet. Offenbar doch - zumindest waren sie nach dem Plattentausch weg. Eventuell kann man einstellen, wo die gesichert werden? Wobei das ja eigentlich auch ganz sinnvoll so ist - im Festival-Betrieb wird ja oft mit verschiedenen Plattensätzen gearbeitet bzw. der Ingest nicht auf dem Vorführ-Server gemacht. Hast Du zufällig eine günstige Bezugsquelle für diese Caddies? Wäre ja elegant, wenn man die Notfall-Ersatz-Platte direkt im Caddie im Regal liegen hätte.
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