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Ja, dramatisch. Der Film hat großartige Besprechungen, er kommt beim Publikum toll an - und trotzdem funktioniert er nicht. Wahnsinnig schade - und na "O Beautiful Night" schon der zweite richtig tolle Film in kurzer Zeit, der an der Kasse komplett untergeht, obwohl er eindrucksvoll zeigt, was deutsches Kino jenseits von Sauerkraut-Quatsch kann. Böse gesagt: Wir brauchen nicht nur bessere Filme, sondern auch ein besseres Publikum.
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Fair wäre ja gewesen, wenn Du zumindest klargestellt hättest, dass der zitierte Artikel Tarantino keineswegs des Diebstahls bezichtigt - sondern dieser selbst und der Autor seine Technik durchaus bewundert. "I think the reason Tarantino is so proud to admit that he is stealing is that he accomplishes something with it that no other filmmaker is quite capable of: creating something new. " "Tarantino's pastiche works so well for two reasons. One is his understanding of the subject he's stealing from. More often than not, homages in movies are a shallow and vain attempt at imitating an iconic moment, and they rarely serve a purpose. But Tarantino's references are often seamless and easy to miss because they enhance the scenes and the genre he experiments with." "Tarantino proudly plays the role of a masterful thief of cinema. And as long as he continues to make a masterpiece out of them, it's the kind of thievery I'd be more than happy to accept."
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Nein, "alle Vorstellungen".
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mehrkosten? Mehrkosten in der Leihe eines DCP gegenüber Bluray
macplanet antwortete auf nyxliner's Thema in Digitale Projektion
Welche Mehrkosten? Von welchem Geschäftsmodell reden wir? Die Prozente sind doch gleich - für ein Abspiel im normalen Betrieb ist die ggf. geringere MG meistens irrelevant. DCP ist das kino-relevante Format, daher spielt man üblicherweise auch DCP. Und natürlich ist in der Praxis manchmal alles anders - bei Einzelvorstellungen, Schulklassen, obskuren Filmen ist natürlich manchmal doch eine BluRay der richtige (oder einzige) Weg, wenn die Alternative wäre, den Film gar nicht zu zeigen. Aber auch dann: Niemals spielt man in irgendeiner Form so, dass das Publikum mitbekommt, dass da eine BluRay läuft, mit Menü auf der Leinwand, Untertiteln außerhalb des Bildes, Copyright-Warnungen im Bild, nicht funktionierender Automation oder sonst was. Wenn wir BluRay spielen (was manchmal wirklich der Weg der Wahl ist), dann ausnahmslos immer so, dass wir aus der BluRay ein DCP erstellen. -
Das hat doch nichts mit Kartellrecht zu tun. Du hast eine allgemeine Vereinbarung und kannst mit Deinem Vertragspartner beliebige abweichende Regelungen absprechen. Und da sind die Spielräume für jemand, der eine Million Karten im Jahr umsetzt natürlich größer als bei einem mit 50.000 Karten.
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Dann frag doch mal einen Disponenten ... Und: Quod licet Iovi, non licet bovi. Nur weil Du oder ich mit unseren paar Besuchern so was nicht machen dürften, dürfen es andere halt doch.
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Besonders hilfreich ist dabei, dass die Klimaanlage die Luftfeuchtigkeit reduziert. Das hat auf das Empfinden ggf. einen größeren Einfluss als die Temperatur. Menschen kommen mit Wärme eigentlich ganz gut zurecht - schwüle Feuchtigkeit ist aber unangenehm. Daher sind auch Tipps, im Sommer die Wohnung mit geschlossenen Fenstern und feuchten Tüchern zum tropischen Gewächshaus zu machen, völlig sinnfrei.
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Was ist darin nicht zu verstehen? Zumindest bei einigen Luxuskinos werden die 15 EUR halt nicht mit dem Verleih abgerechnet, sondern vorher ein Anteil für Verzehr, Am-Platz-Servicegebühr etc. abgezogen. Das ist ja auch überhaupt kein Problem - ich unterstelle doch niemandem, dass er hier unsauber arbeitet. Aber es ist halt das Geschäftsmodell dieser Kinos ...
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Das habe ich von Disponenten aber anders gehört (die mir sagen, dass sie an einer Karte bei uns mehr verdienen als an einer im Luxus-Saal) ... Ansonsten kann man mit dem Verleih erst mal alles vereinbaren. Wir haben auch schon Karten für Film & anschließendes Konzert verkauft und den Verleihanteil nur basierend auf einem Anteil des Eintrittspreises abgerechnet - natürlich immer vorher so mit dem Verleih abgesprochen.
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Wobei die schönen hohen Eintrittspreise der Luxussäle etc. natürlich nicht so mit den Verleihern abgerechnet werden - da werden selbstverständlich vorher die inkludierten Getränke, der Am-Platz-Service etc. rausgerechnet.
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Lieber eine zentral beworbene Sondervorstellung mit vollem Saal an einem Tag als Filme, die man genervt nach einer Woche Schiene rauswirft. Hat aktuell wunderbar z.B. bei Apocalypse Now - Final Cut oder auch Apollo 11 funktioniert (da waren es drei vorgegebene Tage).
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Na ja, "war vor allem in Bayern im Programm" ist eher richtig. "Lief" wäre eine Übertreibung ?
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Alter Knauserer! Der Preis ist doch völlig ok - immerhin wurde der Film "unbenutzt im Wohnzimmerschrank fachgerecht gelagert"!
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Mindestens seit 2009 sind sie stabil - und sehr viel länger gibts Cinetixx glaub ich nicht.
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Zumindest in Deutschland ist das so. In den USA gelten z.B. durchaus Fristen, die sich auf die Entstehungszeit des Films beziehen, wobei die Lage durch viele Änderungen der Rechtslage ausgesprochen unübersichtlich ist. https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_films_in_the_public_domain_in_the_United_States
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Nein, die Rechte liegen bei der AfD-Politikerin Cornelia Meyer zur Heyde und ihrem obskuren "Goldie Filmverleih" (auch wenn der Filmverleih im Nordseepark ggf. die Dispo macht). Diese sieht es gern, wenn die Film im Rahmen von Veranstaltungen von Studentenverbindungen läuft, verhindert aber Veranstaltungen, die den Film in seinen historischen Kontext stellen. https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ungestoertes-vergnuegen http://www.dr-thomas-hartung.de/?p=3739 https://www.bento.de/tv/feuerzangenbowle-warum-jede-vorfuehrung-des-klassikers-einer-afd-politikerin-geld-bringt-a-00000000-0003-0001-0000-000001957530 https://www.welt.de/kultur/kino/article121336334/Schmunzelt-Lacht-Aber-denkt-nicht-an-Stalingrad.html Dass man diesen Film als Kino nicht ohne historischen Kontext zeigt, sollte selbstverständlich sein.
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Das geht m.E. nur, wenn Du gleichzeitig in eine andere Rabattstufe gerutscht bist. Ist Deine Besucherzahl zurückgegangen? Na ja, dann hast Du eben 3 Jahre lang von den sehr lange nicht erhöhten Preisen von Cinetixx profitiert. Get over it ...
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Wie kommst Du auf 20 %? Bei unserer Rabattstufe sind es 13 %. Und hast Du Deine Preise wie Cinetixx in den letzten 10 Jahren nicht erhöht?
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Welch bittere Pointe, dass ausgerechnet die mit Sicherheit dem Untergang geweihte Branche (Warenhäuser) unserer Branche (deren Zukunft noch offen ist ...) den Garaus macht. Auch wenn die Münchener Freiheit sicher nicht für die Zukunft des Kinos stand ...
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Schlage ein lateinischsprachiges Unterforum für Verschwörungstheorien vor.
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Viele machen das ja auch - und sind damit auch durchaus erfolgreich. Wobei ich das "Jeder sollte alles jederzeit spielen können" auch kritisch sehe - aus Sicht von Verleih und Kinos ist es ggf. schon sinnvoll, einen kleinen oder mittleren Film in einer Stadt gezielt nur auf eine oder wenige Leinwände zu bringen, um so die Besucher da zu bündeln. Individuell mag das immer anders aussehen (aus Kinobetreiber- und auch Publikumssicht) - aber ich lege als kleines Kino durchaus Wert drauf, die kleinen Filme, die ich mit viel Aufwand anbiete, dann auch exklusiv zu haben, und verzichte im Gegenzug auch gern auf einen Teil der Filme, die dann halt in derselben Form bei den Kollegen laufen.
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Selbst wenn sie das machen würden - sie würden es nicht in einem Thread über digitales Kino tun. Was treibt Dich an, deine Verschwörungstheorien ausgerechnet hier abzukippen?
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Das gehört einerseits nicht hier her - und ist andererseits hanebüchener Schwachsinn und darf nicht unwidersprochen stehenbleiben. Es geht nicht darum, wo Pflanzen gedeihen, sondern um die Absorptionseigenschaften von Kohlendioxid. Dass der Anstieg der Konzentration von Kohlendioxid die Erderwärmung beschleunigt, ist ein Effekt, der in der Wissenschaft unwidersprochen ist.
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Sorry, aber den Verleih dafür zu kritisieren, den Film nicht auf 35 mm herauszubringen, ist albern. Die Zeit ist vorbei.
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Ich widerspreche. Die Digitalisierung ist zwar durchaus Schuld an Vielem, so am aktuellen Überangebot. Aber dieses Problem lässt sich ja durch Kuratierung lösen. Digitalisierung bedeutet aber gleichzeitig viel mehr Flexibilität beim Kinomachen - vor allem außerhalb der Metropolen. Früher startete ein kleiner Filmkunstfilm mit 5, 10 oder 15 Kopien, und war auch in Großstädten nicht oder erst verspätet zu sehen. Heute kann in der Regel jeder engagierte Kinomacher jeden guten Film zeigen - Konkurrenzsituationen und falsche Verleih-Entscheidungen mal ausgenommen.