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Im Diaprojektor läuft das so (ohne Kondensor): Die Lampe und der Spiegel werden so zueinander eingestellt, daß die Glühwendel zweimal und exakt übereinander dargestellt wird. Ohne Kondensor geht viel Licht verloren, es wird u.U. noch nicht mal alles abgebildet. Mit Kondensor sieht das dann so aus: Der Kondensor bündelt das Licht auf das Dia und das Objektiv. Diaprojektor | LEIFIphysik Kondensor – Wikipedia Profilscheinwerfer – der König der Scheinwerfer › Production Partner WIKI Durch geeignete Wahl des Kondensors liesse sich m.E. auch eine größere Leuchtfläche der Lampe (also ein LED-Flächenstrahler) auf ein kleineres Bildfenster (Schmalfilm) bündeln. Letztendlich eine Berechnungsfrage und eine Frage der Auswahl des Kondensors (Kugellinse, konvex, konkav ...). Da wäre es m.E. am sinnvollsten, Arbeit hinein zu investieren.
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Das ist vermutlich korrekt (und deshalb beim Diaprojektor einfacher). Ich muss da mal ein bisschen genauer hinschauen.
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Neue Seite zum alten Format: off2 - Filmkopien für‘s off-off-(Heim-)Kino
Helge antwortete auf Joachim Schmidt's Thema in Schmalfilm
Da tauchen irgendwo Nackerte auf…🤪 Geht in USA überhaupt gar nicht -
Hmm? Eigentlich schon… Ich muss da noch mal genauer drüber nachdenken, bin eben erst aus dem Urlaub zurück 😉
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Das ist sicher richtig, aber ohne Änderung der Mechanik braucht ein Filmprojektor bei langsamerem Lauf auch proportional mehr Zeit für den Transport und damit auch eine proportional längere Dunkelpause dafür, da hilft auch LED statt Flügelblende nicht, irgendwann flimmert es dann trotzdem.
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Es geht sicher auch um den riesigen Stromverbrauch, der deutlich zeigt, wie schlecht durchdacht das Konzept ist. Es wird eben 90% oder noch mehr an Energie ausschließlich zum heizen des Projektors genutzt, die Energiebilanz ist m.E. noch schlechter als bei Halogen oder Xenon. Gebracht (im Sinne eines Vorteils oder zusätzlichen Nutzen) hat das Projekt also erst mal nix. Das ganze ist ein Versuch, der in meinen Augen aus den von Friedemann und mir genannten Gründen erst mal gescheitert ist. Das habe ich verstanden, aber wozu ohne Umlaufblende? Oder ist das ein Uni-Experiment, das die prinzipielle Möglichkeit aufzeigen soll (Proof of Concept?)? (Mein Super 8 Visacustic macht übrigens 0-24 B/s mit Umlaufblende, natürlich nicht flimmerfrei). Naja, ich kenne jetzt wenige Exoten unter den Diaprojektoren, für die es aktuell keine Leuchtmittel mehr gibt, aber da ist der Umbau ja auch einfacher - Stichwort: Kondensor! (wie von @Film-Mechaniker schon erwähnt) Das wäre sicherlich auch ein wirklich zielführender Ansatz für den LED Einsatz in Filmprojektoren, aber einen echten Konzeptwechsel hat das Projekt ja gescheut, man hat sich völlig auf die Elektronik konzentriert und die Optik völlig ignoriert.
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Natürlich nicht, es verlangt aber ein anderes Prinzip nichts angepasst
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Erwartbar vielleicht, aber nicht ablehnend, und sicher nicht aus Prinzip. Die Nutzung von LEDs für Projektoren kommt immer wieder auf und scheitert regelmäßig am Fehlen einer punktförmigen Lichtquelle, deren Licht fokussiert (gebündelt) durch das Bildfenster leuchtet und dann über die Optik auf die Leinwand abgebildet wird. LEDs liefern eine flächige Lichtquelle, die dann hinter der Bildbühne platziert wird, aber durch das kleine Bildfenster zu wenig Licht liefert, viel weniger als eine punktförmige Lichtquelle mit gleichem Lichtstrom. Diese Schwachstelle ist System immanent. Das sind schlicht Fakten. Wenn ich das beschriebene Prinzip richtig verstanden habe, haben die Leute es genauso gemacht und sind auf die selbe Schwachstelle gestoßen. Statt das Prinzip zu ändern, haben sie schlicht eine der stärksten LEDs verwendet, also vorne viel, viel mehr Energie rein geschoben, um dann hinten etwas mehr rauszubekommen.
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Die typischen Platzhalter 😉 Gemeint sind sicher 120V/60Hz (USA) und 230V/50Hz (Europa inkl. UK). 110V gibt es nur noch in der Karibik, 115V ist noch viel seltener. Die Verwendung der (schon lange unzutreffenden) Platzhalter gibt aber schon zu denken.
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Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Hat Wittner je Kamera-Equipment verliehen? -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Sehr gute (und sicher berechtigte) Frage, auch, wenn ich mir das nicht wirklich vorstellen kann. -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Jetzt geht es wieder -
Wenn es einen Grünstich hat, hat das Licht auch (eigentlich) keine Farbtemperatur, weil sein Farbort nicht auf dem Planck‘chen Kurvenzug liegt. Solche Farbstiche preiswerterer LED-Lichtquellen müsste man dann irgendwie ausmessen und mit einem separaten, zusätzlichen Magenta-Filter ausfiltern.
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Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wittner hatte „sein“ Unboxing Event gestern gepostet, nun, da die Kamera auch hierzulande erhältlich ist 😃 Und 7-8 weitere Posts.. -
Das stimmt halb und halb 😉 Eine früher häufigere Kerze hat 1500 - 1800 K, eine Petroleumlampe (ohne Glühstrumpf) liegt eher direkt anschließend bei 1800 K bis vielleicht 2500 K. Für derlei Beleuchtungen bräuchte man selbst mit Kunstlichtfilm einen Korrekturfilter 😃 (sogar einen KB26!) Selbst für eine Glühlampe mit ca. 2700 K bräuchte man einen, außer man will eine deutlich rötlich/orange Stimmung. Hier genügt aber ein KB7… Die heutige Wohnraum-LED-Beleuchtung liegt bei 2700 K (seltener) bis ca. 3300 K und damit über der Farbtemperatur der Glühlampe bis knapp unter der von Fotolampen, für die Kunstlicht ausgelegt ist, damit ist hier nie ein Blaustich zu befürchten. Problematisch sind eher manche LED-Leuchten in Küche und Bad, da gibt es alles bis 5000 K und selten auch darüber. Diese Orte waren aber farbtemperaturtechnisch auch früher schon ein Problem, da waren es Leuchtstofflampen mit noch komplizierteren Spektren…
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Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Sehr schön! Genau auch meine Erfahrung, über 50 Jahre von der eigenen Jugend bis heute… -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Ja, Du hast recht, manchmal denkt man, man könnte noch … -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Du vertauschst da sicher zwei Dinge. Das eine ist die Ästhetik des analogen, die ich genauso schätze wie Du. Das andere sind die schlicht praktischen Erwägungen zu einer Präsentation vor Publikum mit all den notwendigen Informationen, geschickt und eingängig dargebracht mithilfe von PowerPoint und Video, jederzeit überall vorführbar. -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Nee, so macht man schon seit min. 25 Jahren keine Präsentationen mehr. Abgesehen vom enormen Aufwand und dem zeitlichen Aspekt, fehlen auch Funktionen und die Möglichkeit, die Präsentation einfach zu teilen. Du musst doch mal wieder vor die Tür. Doch, für genau die wurde die neue Kodak entwickelt (und auch schon genutzt), auf gar keinen Fall sind Amateure die eigentliche Zielgruppe. Ja natürlich! Projektion wird nun mal im wesentlichen von „Umkehrfilmern“ genutzt. Die professionelle oder semiprofessionelle Anwendung von Super 8 geschieht m.E. zu 99% auf Negativfilm mit entsprechender, digitaler Nach- und Weiterverarbeitung. Künstlerische Anwendung wird beides nutzen. -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das war eine Präsentation, keine Projektion. Man kann kaum von Kodak verlangen, eine Präsentation analog durchzuführen 😏 Weshalb sollte Kodak das tun? Filmprojektion ist nicht deren Aufgabe oder Geschäft. Zudem wäre der potentielle Käuferkreis dafür (vermutlich 99% Amateure) erstens ein völlig anderer, als der für die neue S8-Kamera (Profi und Semiprofis) und zweitens mindestens eine 10er Potenz kleiner (oder noch kleiner). Ein neuer Projektor für die Handvoll potenzieller Käufer wird mit großer Wahrscheinlichkeit nie kommen. -
Kodak Super-8-Kamera: Totgesagte leben länger
Helge antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das geht durch alle Generationen 😳 Und das ist m.E. weniger ein Problem von Denk- oder Arbeitsverweigerung. Die zusätzliche Arbeit steigt von analoger Tontechnik (Vynil, Tonband) über analoge Fotografie bis zum (analogen) Filmen kontinuierlich an - und das, ohne wirkliche, wirklich große und signifikante Vorteile im Endergebnis, das muß man sich ehrlicherweise schon eingestehen. Zudem sind in der digitalen Welt echte Vorteile erlebbar. Es ist auch mal angenehm, ohne Blitz nahezu überall fotografieren zu können, ohne Scheinwerfer auch im Innenraum filmen zu können (und dazu noch einfach mit Ton und einfach nachzubearbeiten) und all diese Ergebnisse ganz einfach mit jedermann teilen zu können. Man sollte die Nutzung dieser Errungenschaften auf keinen Fall als Ausdruck von Faulheit verurteilen. Nicht das Ergebnis macht noch den großen Unterschied, sondern die Freude am analogen handwerklichen. Und die ist riesig. Mit handwerklich meine ich die Aufnahme, die Nachbearbeitung und die Vorführung (bei der Schallplatte gibt es normalerweise nur letzteres, beim Dia ist der zweite Teil reduziert) -
Ein toller Beitrag, der nicht nur (wie so oft) das „irgendwie andere“ Endergebnis des analogen Filmens in den Vordergrund stellt, sondern auch ganz wesentlich dem kompletten Entstehungsprozeß, dem handwerklichen Ablauf viel Raum gibt. Sehr sympathisch.
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Dicker Daumen 😵💫 das sollte Wratten 80B heißen…
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Nein, das sind doch Kunstlichtfilme (deswegen das T) 😳😳😳 Also noch mal ganz einfach und von vorne 😏: Kunstlichtfilm (die mit dem T) bei Kunstlicht (3400 K) -> kein Filter Tageslichtfilme (die mit dem D) bei Tageslicht (5500 K) oder LED Kunstlicht mit 5500 K -> kein Filter Kunstlichtfilm (die mit dem T) bei Tageslicht (5500 K) oder LED Kunstlicht mit 5500 K -> KR12 (Wratten 85; eingebaut) Tageslichtfilme (die mit dem D) bei Kunstlicht (3400 K) -> KB12 zum Aufschrauben (in USA Wratten 80V genannt) So sollte es noch klarer sein 🧐
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Welcher 200er Negstivfilm? Der Kodak Vision 200 T ist ein Kunstlichtfilm für 3400 K Farbtemperatur. Bei Halogenlicht benötigt der keine Filterung, bei Tageslicht (5500 K) den üblichen, eingebauten Filter. Bei LED-Licht mit Tageslicht-Farbtemperatur drinnen ebenso. Mit einem Tageslichtfilm (Ektachrome 100D oder in Farbnegativ des Wolfen 400) wird „draußen“, also bei Tageslicht nicht gefiltert. Drinnen (also bei 3400 K) benötigst Du mit diesen Tageslichtfilmen etwas ganz anderes, über das wir hier noch gar nicht gesprochen haben, nämlich einen passenden, blauen Farbkorrekturfilter, genauer einen KB12. Den hat aber keine Kamera eingebaut. Dazu bleibt Deine Kamera auf Tageslicht eingestellt und der entsprechende Filter wird vor das Objektiv geschraubt und die notwendige Belichtungskorrektur durch die Messung durch das Objektiv automatisch berücksichtigt. Der KB12 hat immerhin 1 2/3 Blenden Verlängerung, von 100 ASA bleiben noch ganze 32 ASA 🫣, da muss es schon richtig hell drinnen sein, so wie früher, als die Anwesenden im Lichte einer oder gar mehrerer 1000-W-Strahlern erblindeten 😎 (bei 400 ASA bleiben wenigstens noch 125 ASA). Glücklicherweise gibt es heute schön helle LED Beleuchtung mit 5500 K.
