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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Ein Tonprojektor dürfte für den Zweck nicht so geeignet sein, denn der Film muss auch am Tonkopf und Schwungrad vorbei. Da ist nicht gut, wenn der Film Bild für Bild und nicht kontinuierlich durchtransportiert wird.
  2. Ich will ja nichts sagen, aber wenn ich mir den Schnitt der aktivsten "alten Haudegen" beim Filmertreffen in Deidesheim anschaue, dann haben nicht wenige die Aussicht auf 40-50Jahre Leben. Da ist es etwas früh keinen Umkehrfilm mehr anzubieten, weil die eh am wegsterben sind.
  3. So kenne ich es auch von Canon. Evtl. wird der Filter vor die Messzelle zur Empfindlichkeitsanpassung geschwenkt, aber das Bildfenster selbst bleibt frei. Ich hatte mir das bei einer zerlegten 310 extra angeschaut, wie sich eine Tageslichtkassette auswirkt.
  4. Agfa Movexoom 10. In der fest einrastenden +-Stellung misst sie 100ASA. Beli braucht keine Queckies. Leicht mögliche manuelle Belichtungskorrekturen. Die Kameras sind zuverlässig. Man hat deshalb gute Chancen sehr preiswert ein funktionsfähiges Exemplar zu bekommen.
  5. Die sind dafür konstruiert. Jedes Gerät hat erlaubte Betriebslagen. Z.B. darf man Festplatten nicht auf dem Kopf betreiben, weil dann in kurzer Zeit die Lager kaputt gehen. Bei Bandmaschinen oder besser gesagt bei den Tonbandgeräten gibt es etliche, die nur für den Liegendbetrieb geeignet sind. Die Lager sind so gestaltet, dass die Schwerkraft die Achsen in den Lagern halten muss. Stellt man sie auf, haben die Lager viel zu viel Spiel. Ein transportables Tonband wie ein Uher Reporter hat viel mehr erlaubte Betriebslagen als eine stationäre Teac Bandmaschine. Bei Öl kann es sein, dass es nicht nur herausläuft, sondern auch nicht mehr die Schmierstellen erreicht.
  6. 50ft wären aber 15m. Das wäre sehr großzügig.
  7. Da liegst du vollkommen falsch. Mit längerer FD-Zeit pushst du. Du bekämst extrem helle ausgefressene Ergebnisse. Du musst kürzer FD entwickeln. Allerdings kann es dann sein, dass die Lichter nicht mehr ausreichend geklärt werden und ein Grauschleier bleibt.
  8. Das ist auch nicht die Hauptzielgruppe des Scanners. Die Zielgruppe sind Besitzer von 8mm-Filmen aus den 50er-Anfang der 80er, die keinen funktionsfähigen Projektor mehr besitzen. Sie können mit dem Teil unkompliziert die Filme wieder zugänglich machen. Netter Nebeneffekt ist, dass sie jedem der Abgebildeten eine Kopie schenken können.
  9. Das freut mich. Danke für die Rückmeldung. Manchmal ist es erstaunlich einfach.
  10. Das wäre ein heißer Kandidat. Ist der taub, läuft der Motor gar nicht oder nur sehr schwächlich.
  11. Schaue dir oben den von mir verlinkten Thread an. Dort siehst du im Video, wie leicht ein anderer Motor an eine herausgeführte Projektorachse angeschlossen werden kann. Bei 1-2fps würde ich einen Schrittmotor mit Arduinosteuerung als Antrieb wählen. Der Antrieb könnte dann während der Bildaufnahme stehen. Im Prinzip brächte man dann nicht mal die Sektorenblende entfernen, da man eine Achsenposition wählen könnte, wo das Bildfenster frei ist. Das können nur ganz wenige Projektoren wie Elmo ST1200 oder GS1200 für 360m Spulen. Benutzer anderer Projektoren konstruierten Teils Armverlängerungen. Viel Sinn sehe ich aber nicht bei der Digitalisierung von Derann-Spielfilmen, wenn man die Filme auch aus anderer Quelle bekommt. Digitalisierung von Schallplatten lohnt sich eiegntlich auch nur, wenn man die Stücke nicht auf CD und Co. bekommen kann bzw. eine CD-Version qualitativ stark wegen einer anderen Abmischung gegenüber der Schallplatte abfällt.
  12. Das mag sein, aber im Bau ist so ein Scanner die Königsdisziplin, zumindest wenn das Konzept seine Stärken gegenüber einem Scanner auf Projektorbasis ausspielen soll. Es erfordert eine ganz andere handwerkliche Geschicklichkeit und höheres technisches Verständnis.
  13. Da würde ich eher einen Dremel oder ähnliches Feinwerkzeug ansetzen. Bei dem Ersatzteillieferanten Van-Eck findest du von vielen Projektoren technische Daten und Innenaufnahmen, so dass du einen Eindruck bekommst, wie übersichtlich oder verbaut die Mechanik ist. Ich verweise gerne auf das Projekt hier im Forum: Für die Montage eines eigenen Motors ist eine herausgeführte Projektorachse hilfreich, besonders wenn sie nach hinten ausgeführt ist. Dort kann man die Achse verlängern und einen Motor anflanschen. Außerdem kann man an der Achse einen Synchronkontakt anbringen. Die neueren Eumig Stummprojektoren finde ich ungeschickt, da sie ziemlich verbaut sind und die Achse nicht herausgeführt ist. Aber der Eumig Mark aus der Ersatzteilbörse könnte was sein, wenn er noch nicht entsorgt ist. Die älteren Eumigs wirken übersichtlich und die Achse schaut hinten heraus:
  14. Theseus

    Super 8 ist Scheisse

    Die 814XL ohne S bekommst du immer noch preiswert. Da hat sich nicht viel verändert. Ich denke, das liegt an den fehlenden 24fps, die die 814XL-S dagegen bietet. Ich finde die Preise für die 814/1014XL-S auch erstaunlich. Es gibt eben ein paar Kameras, die aus der Masse herausragen, so dass sich viele darauf stürzen und die Preise treiben.
  15. Theseus

    Super 8 ist Scheisse

    814/1014XL-S sind mit die modernsten Kameras, die man kaufen kann. Sie können sämtliche heutige Filmmaterialien inkl. Vision3 500T richtig belichten. Plastikbomber finde ich, wird den Kameras nicht gerecht. Die Kameras haben eine ganz andere Solidität als die 310/514XL(-S). Die Kameras sind relativ zuverlässig. Andere Top-Modelle wie Nizo 6080 sind da viel anfälliger. Canon ist in manchen Märkten wahnsinnig gefragt. Flagschiffe einer Modellreihe sind oft ganz überproportional teurer als die zweite Liga. Wenn jemand die Kamera professionell nutzen will, ist der Kamerapreis mit der kleinste Posten. Ich finde dieses Beispiel für eine 1014XL-S mit V3 500T-Film ziemlich überzeugend. Ich hoffe, ich bekomme meine 1014XL-S aus dem Ersatzteilthread bald zum Leben erweckt.
  16. Theseus

    Super 8 ist Scheisse

    Nach Murphys Gesetz ist die Kassette immer voll, wenn gerade wichtiges passiert. Ich bin froh um den schnellen Kassettenwechsel. Ich finde das bei D8 oder DS8 höchst unpraktisch mit den Spülchen rumzuhampeln. Für solche Anwendungen zeichnete sich Mitte der 60er schon Video als Lösung ab. Erste Amateur-Videorekorder kamen zeitgleich mit Super8 auf den Markt. Diese waren wegen des Preises allerdings eher nur für institutionelle Anwender und nicht für den Heimgebrauch interessant. In mancher Schule findet sich noch in irgendeiner Ecke vergessen eine Videoanlage mit Sony CV2100-Rekorder und passender Kamera. Ab Anfang der 70er gab es auch Geräte für betuchte Heimanwender. Für diese Verhöre, Therapien und viele Interviews braucht man nicht die optimale Bildqualität, sondern die einfache Aufnahme mit synchronem Ton, lange Spielzeiten und die sofortige Abspielbarkeit. Fürs Farbfernsehen wurde Ende der 60er 16mm als als qualitativ grenzwertig eingestuft. Die Farbfilme waren damals im Vergleich zu den SW-Filmen ziemlich grobkörnig. 8mm war indiskutabel.
  17. Theseus

    Super 8 ist Scheisse

    Man hätte sich doch einfach nur auf eine leicht vergrößerte Single8-Kassette einigen müssen. Leicht vergrößert, damit 15m Film auf Acetat-Basis hinein passen. Grundsätzlich hätte man bei den Super8-Kassetten aber auch beim Bildfenster eine Aussparung für eine kameraeigene Andruckplatte vorsehen können.
  18. Hier ist die Langversion des Werbespots: @Simon: Du kannst davon ausgehen, dass der Film nicht analog geschnitten wurde, so dass es keine Klebestellen gibt. Die Filmemacher sagen im Schmalfilmheft, dass die Blend-Bildeffekte analog beim Dreh entstanden sind. Der Menschenbaum wurde in der Postproduktion ausLayern zusammengebastelt. Außerdem hat sie einige Mühe gekostet Rigs für die Kameraführung zu bauen. In dem besagten Heft kannst du genau nachlesen, welcher Produktionsschritt bei welcher Firma erfolgte. Das Video steht schon seit 9J. auf Vimeo. Deshalb hat es max. 360p Auflösung. Da verschwindet das Korn weitgehend und bei der geringen Datenrate entstehen Digitalisierungsartefakte. Wir sind heute von HD verwöhnt.
  19. ehm, ich habe doch oben geschrieben, dass ich heute zufällig über den Spot gestolpert bin. Ich empfehle dir die Schmalfilm 2/2011 auf Seite 6 aufzuschlagen. Dort ist ein Bericht mit Fotos der Dreharbeiten. Der Spot wurde mit Bolex B8/C8-Kameras gedreht. Dabei gingen 70 D8-Röllchen Wittnerchrome 100D drauf.
  20. Echt witzig. Ich war heute auf dem Balkon beim gemütlichen Blättern in einem alten Schmalfilmheft über einen großen Bericht zu dem Spot gestolpert. Und schon lieferst du den Link um ihn auch zu sehen. Perfektes Timing. 🤗
  21. Schaue mal in den Projektor hinein, ob alle Riemen in Ordnung sind, bevor du großen Aufwand bei dem Kabel treibst. Wenn du den Projektor offen hast, kannst du auch schauen, ob sich die Strombuchse wechseln lässt. Bei einem Diaprojektor von Braun habe ich kurzer Hand die alte zwei Pol-Buchse gegen eine heutige 3-polige Kaltgerätebuchse gewechselt, so dass sich jedes PC-Kabel mit dreieckigem Stecker nutzen lässt. Das war kein großer Aufwand, da die Befestigungslöcher (Position, Größe) der alten Buchse genau der neuen Ersatzbuchse aus dem Elektrofachhandel entsprach.
  22. Theseus

    Super 8 ist Scheisse

    Da sehe ich blutige Finger, wenn man im Dunkeln mit dem Teppichmesser abrutscht. Unten anfangen. Dort schneidet man in der Klebekante. Oben wie im Video schneidet man durchs Plastik der Seitenwand. Außerdem sollte man nicht den Deckel wie im Video abreißen. Wenn man sich etwas Mühe gibt, bekommt man die ganze Kassette geöffnet. Ganz gut geht ein solches Öffnen bei Agfa-Kassetten. Die sind oft so schlecht verklebt, dass ein Fingernagel anstelle eines Messers reicht. Nach dem Anfang kann man die Kassette mit einem Schraubenzieher aufhebeln. Friedemann zeigt alle möglichen Arten die Kassette zu öffnen: Ich ziehe aber manchmal einfach den Film durchs Bildfenster heraus. Als erstes im Hellen durch beherztes Rückdrehen die Rückspulsperre brechen. Dann mit einem Finger die Andruckplatte runterhalten und möglichst flach den Film herausziehen. Ich habe da nie Probleme mit Kratzern.
  23. Laut der Super8data-Datenbank ist der Projektor identisch mit dem Bauer T3. https://www.filmkorn.org/super8data/database/projectors_list/projectors_porst/porst_primalux_s8.htm Bedienungsanleitung: https://manuall.de/bauer-t3-super-projektor/ Da der Projektor eine funzelige 50W Ochsenaugenlampe hat, die zudem ziemlich teuer ist, würde ich bei einer defekten Lampe eher einen anderen Projektor mit hellerer, günstigerer Lampe besorgen.
  24. Das ist auch mein Eindruck. Diesmal ist der Scan farblich gelungen, es wirkt aber dafür als ob ein Weichzeichner übers Bild gegangen wäre. Das Korn verschwindet fast, aber auch die Details. Die Kamerabewegungen bei 1.50 wären ein Steckenpferd für die Kodak-Kamera. Mit Bildschirm kann man sich besser als mit Blick durch einen Sucher um ein Objekt herumbewegen
  25. Die Canon 514XL kann maximal 250ASA (40, 160, 250ASA bei Kunstlicht). Deshalb könntest du dir überlegen, ob du nicht lieber den 200T anstelle des 500T einsetzt. Es gibt nur wenige Kameras, die wirklich den 500T ausnutzen können.
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