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Theseus

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Alle erstellten Inhalte von Theseus

  1. Das ist ja echt ärgerlich. Mein Beileid. Das kann leider bei den 40-50Jahre alten Schätzchen immer passieren. Ich kann allerdings dir empfehlen dir für solche Einsätze eine Zweitkamera zu besorgen. Für wenige Euro bekommt man ja Ersatz.Die Movexoom sind eigentlich ausgesprochen robust und langlebig. Meine beiden laufen ohne Service einwandfrei, leise und zuverlässig-selbst bei Frost. Von daher sind die Chancen ganz gut bei einem Zweitkauf eine gute zu bekommen. Meine eine Movexxom ist noch von meinem Vater. Die andere hat mich vor zwei Jahren irrsinnige 6,50Euro inkl. Porto gekostet.
  2. Wie sieht das Rohmaterial aus? Mich wundert, dass im Kratzer die Bildinformationen ins blaue verschoben vorhanden ist und wie konstant sich der Kratzer ohne stärker oder schwächer zu werden durch den Film zieht...
  3. Der Akku wird oft durch einen geringen Grundverbrauch belastet. Auf lange Sicht merkt der Akku schon, wenn z.B. eine Uhr, der Einstellungsspeicher und sonst was Strom zieht. Wenn man Pech hat, kann das in die Tiefstentladung führen. Jedenfalls ist es nach meiner Erfahrung im Schnitt besser bei Betriebspausen von mehr als einem halben oder ganzem Jahr den Akku getrennt zu langern. Dabei kommt auf die Qualität der Konstruktion an, ob es einen merklichen Restverbrauch gibt. Bei manchen Geräten geht es gut, bei manchen leidet der Akku arg. Was die Laufdauer anbegeht, kommt es vermutlich in erster Linie auf den Stromverbrauch des Suchersystems an. Die alten Super8-Kameras schaffen ja 5-10 Kassetten mit einem Batterien-Satz, weil der Rest der Elektronik praktisch keinen Strom verbracht. Bei digitalen Kameras leert in erster Linie Live-View den Akku und weniger die eigentlichen Aufnahmen (sofern ohne Blitz). Ich denke, die Praxis wird zeigen, wie weit die Kamera mit ihrem Akku kommt und ob der eingebaute Akku von Nachteil ist.
  4. Ein Akku lädt, während der andere benutzt wird. Bei strengem Frost kann man die Akkus abwechselnd am Körper tragen und so die Kapazität besser nutzen. Altert der Akku, kann er einfach ersetzt werden. Bei längerer Nichtbenutzung kann Akku und Kamera getrennt gelagert werden. Ich bin eigentlich bei allen meinen Kameras in regelmäßiger/langfristiger Benutzung irgendwann zu dem Punkt gekommen, dass ich froh über den wechselbaren Akku war. Man muss ja keine proprietäre neue Akkubauformen erfinden. Es gibt ja vielleicht taugliche Kameraakkus mit einer weiten Verbreitung. Ich hatte mal vor etlichen Jahren eine chinesische Digitalkamera, die ein Messeprototyp war, wo Nokia-Handyakkus verwendet wurden, die man damals wie heute hinterhergeworfen bekommt.
  5. Das Problem von Lithium-Akkus ist, dass unter 0°C die nutzbare Kapazität enorm abnimmt. Wie Helge schon schreibt, braucht man dann wohl eine externe Stromversorgung. Bei kurzen Drehs wird man die Ratschläge zum Warmhalten von Kameras wie Tragen unter der Jacke weiter kommen. Den vermutlich fest eingebauten Akku empfinde ich als wenig professionell und wesentlich größeren Nachteil als alle fehlenden Abdeckungen oder Iris-Automatiken zusammen. Vielleicht weiß da jemand mehr?
  6. Das gefällt mir am besten. Das lässt sich mt jeder Kamera mit Eizelbildschaltung in wenigen Sekunden erstellen. Zur Entwicklung reicht handelsüblicher SW-Entwickler. Es muss nicht mal umgekehrt zu werden.
  7. Du quälst den Film nicht physikalisch, sondern in dem der Entwickler irgendwann anfängt auch unbelichtetes Silberhalogenid zu schwärzen und das Rhodanid zu viel Silber herauslöst. Der Kontrast wird wieder reduziert und der Film wird blass. Diese Prozesse laufen bei hohen Temperaturen in anderen Geschwindigkeiten ab. Ob die Ergebnisse dann besser werde, musst du austesten. Genau so könnte eine geringere Temperatur mit Zeiten von 20min. besser werden. Du kannst auch mal testweise den Rhodanid-Anteil erhöhen und dafür die Zeit verkürzen.
  8. Kann man nicht. Die Silberkörner brauchen eine gewisse Größe, damit sie bei normaler Beleuchtung von einem Photon mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit getroffen werden. Deshalb sind hochempfindlichere Filme grobkörniger. Die Körner haben mehr Querschnitt-> die Wahrscheinlichkeit eines Treffers steigt. Nanoskopische Silberkörner sind z.B. in hoographischen Emulsionen enthalten, sie müssen mit einem normalen Laser mehrere Sekunden belichtet werden, es sei denn mann hat einen Hochleistungslaser zur Verfügung. Hier sind die Silberkörner deutlich kleiner als die Wellenlänge des Lichtes. Die Aufnahmen erscheinen kornlos. Außerdem wirkt nanoskopisches Silber leicht als kolloidales Silber. Es sorgt für unerwünschte braun/gelben Verfärbungen bei fertigen Bildern. Die Gelbfilterschicht bei Farbfilmen besteht auch aus diesem kolloidalem Silber.
  9. Es gibt ja C-Mount-Objektive für Videokameras mit Iris-Steuerung. Wie ich das verstehe, ist ein kleiner DC-Motor in der Optik eingebaut, der von der Kamera gesteuert wird. Einen passenden Anschluss könnte man in der Tat der Kamera spendieren. Bei den aufgeführten Beispielen führt die übliche Blendenautomatik zu fürchterlichen Ergbnissen. Da ist eine mit bedacht und Erfahrung gesetzte manuelle besser oder man bräuchte eine Automatik deren Regelcharacteristik an die Situation angepasst werden kann. Ich habe es: Die neue Kodak-Kamera braucht unbedingt Motiv-Automatiken. Einfach Skateboard oder Fahrt durch Tunnel im Menü auswahlen und schon passt die Belichtungsautomatik. Gleichzeitig wird der auch noch zu integrierende Bildstabilisator auf Maximum gestellt. Lass uns alle Twittern Make Super8 great again .
  10. Ich entsorge es über die kommunale Schadstoffsammung. Ich kippe das Bleichbad ab und an in eine Kanne, schütte vorsichtig den klaren Teil zurück ins Vorratsgefäß und den Bodensatz in den Entsorgungskanister. So kann man etwas die Lebensdauer verlängern. Durch einen Kaffeefilter schütten ist mir eine zu große Sauerrei. Altes Dichromat-Bleichbad kann man auch zur Reinigung von Laborequipment mit dunklen Silberausfällungen nutzen. Nachtrag: Die oben aufgeführten Härtebäder lassen sich mehrfach verwenden.
  11. Bei 10Filmen wird das Silber sein. Das Bleichbad löst Silber heraus, was sich im Bad sammelt und unten absetzt. Ganz gut ist mehr Bleiche als benötigt zu haben und so den Bodensatz nicht mit in die Dose schütten zu müssen. Bei 10Filmen kommt man aber auch langsam an die Erschöpfungsgrenze und könnte mal neues ansetzen.
  12. Das ist das Problem der Permanganat-Bleiche. Sie härtet nicht wie Dichromat die Schicht. Dadurch wird die Schicht extrem verletzlich. Es ist eine Kunst die Bleiche so abzustimmen, dass sie sicher den Film bleicht und gleichzeitig nicht die Emulsion zerstört. Da Sandro auch Permanganat nutzt, müsste er wissen, bei welchen Zeiten und Konzentrationen die Schicht noch nicht den Abgang macht. Bei meinen Experimenten hatte ich auch das Schichtablösungsproblem. Entweder abgelöste, brüchige Emulsion oder teilweise Solarisation wegen zu kurzer Bleichzeit. Ich habe mir mit einem Chromalaun-Härtebad (Kalium-Aluminium-Alaun geht auch) vorm Bleichen beholfen (Siehe z.B. Wunderlich: Finessen im Fotolabor oder Orwo Rezepte). Inzwischen nehme ich das orange Teufelspulver zur Bleiche und alle Probleme sind Geschichte.
  13. Der Nachteil der vielen angepinnten Themen ist, dass für die anderen aktuellen Themen wenig Platz bleibt und sie schneller auf die hinteren Seiten verschwinden. Ich fände einen angepinnten Thread schön, wo alle wichtigen Threads, die nicht angepinnt seien brauchen, verzeichnet wären. Das könnten Entwicklerrezepte (Friedemann), Entwicklungsangebote (Sandro), Filmvorstellungsthreads (Neulich auf Vimeo, Filme von Patrick Müller) oder auch Know-How-Threads (wie voll ist die Super8-Kassette?) sein. Auch wäre dann die Frage, ob so ein Thema wie Filmferrania so lange angepinnt bleiben muss oder ob nicht nach Abklingen des großen Interesses und ausbleiben ständiger Neuigkeiten ein Eintrag im Verzeichnis reicht.
  14. Das wäre doch der Mega-Flop. 2000 Kameras verkaufen und dann die Kassetten so gestalten, dass sie nur in der neuen Kamera laufen. Wie viele Kassetten pro Jahr müsste jeder Besitzer der 2000Kameras kaufen, damit sich das für Kodak rentiert? 50-100 oder noch mehr?
  15. Ich sehe keine Kerben-Abtastung. Das hieße man kann die Empfindlichkeit manuell einstellen. Eine Funktion, die man sich bei vielen Altkameras wünschen würde.
  16. Man könnte ja auch einen Thread mit einem Verzeichnis der wichtigen Themen anpinnen. Dann bräuchte man nur noch das allerwichtigste angepinnt lassen. Bei dem Threadverzeichnis könnten dann auch Themen wie Friedemanns Umkehrrezept oder die Fundstücke aufnehmen.
  17. Im Prinzip geht ja bei SW jede übliche Umkehrchemie. Mit evtl. leicht anderen Zeiten kann man auch das Rezept auf Dokumol-Basis von Friedemann benutzen.
  18. Ein schöner Bericht. Die Gliederung gefällt mir. Technisch fällt mir auf, dass die Kunststoffflaschen denkbar schlecht zur Lagerung von Entwickler geeignet sind. Leichte Kunststoffflaschen sind wenig gasdicht, so dass der Entwickler schnell vorzeitig altert. Optimal sind Glasflaschen. Alle anderen Bäder sind nicht Sauerstoffempfindlich und können ruhig in den Plastikflaschen gelagert werden. Das Bleichbad ist allerdings lichtempfindlich und sollte dunkel gelagert werden. Übersicht über die Eignung von Plastikflaschen für Entwickler von Mirko Böddecker (Fotoimpex): http://aphog.de/forum/index.php/Thread/40983-R09-one-shot-abgeranzt/?postID=374877#post374877
  19. Siehe: http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=4711 Das sind wohl 6 Quecksilberzellen in Reihe
  20. Die meisten Stative haben ja auch nicht Augenhöhe. Im Normalfall hat man die Kamera auf Bauch bis Brusthöhe- zumindest wenn man nicht ganz klein ist. Das Optimum wäre ein elektronischer Sucher plus Klappmonitor, wie es Sony bei Videokameras oft macht. Je nach Situation schätze ich mal das eine mal das andere. Bei Kodak fehlt wohl der Vorteil der großen Stückzahl plus der der langen Elektronikherstellertradition, damit der Sucher nicht groß ins Kostengewicht fällt. Sony schafft(e) den Doppelsucher teils schon bei Einsteigergeräten.
  21. Ein richtiger Super8-Gute-Laune-Film. Ich glaube, ich will auch eine Nautica haben. Leider ist die Digitalisierung schlecht, beim Deinterlacing ist wohl was schief gelaufen. Das Bildformat wird nicht genutzt.
  22. Vielleicht passt es ja, weil man die Kamera nicht mehr in Zwangshaltung vors Auge gedrückt werden muss, sondern dank Monitor frei vor den Körper gehalten werden kann.
  23. Da man ja selten eine hochreflektierende, weiße, glatte Tapete an der Wand hat, lohnt sich eine Leinwand für Vorführungen. Auch eine echte Verdunkelung kommt den Filmen zu gute. Die "Fernsehlampe" gehört nicht zum Schmalfilm. Dann kann ohne Helligkeitsprobleme gerne das Bild eine Ecke größer ausfallen. Aber die Hauptsache ist, der Start ist gemacht und es hat Spaß gemacht. Steigern kann man sich noch immer.
  24. Abgesehen davon muss Kodak bereit sein, zu vertretbaren Konditionen den Film herauszugeben. Daran sind ja auch schon viele Projekte gescheitert, dass Mindestabnahmemengen weit jenseits realistischer Verkaufsmengen von den großen Filmherstellern verlangt wurden. Oder wie Fuji, die kein Fitzelchen Film abgeben, wenn man nicht Japaner ist sowei spezielle Kontakte hat.
  25. Du solltest den Film ab und an auch bewegen. Ich ziehe ihn regelmäßig ganz raus und stecke ihn zum ursprünglichen Stand wieder zurück. Sonst hast du am Ende die Zeiten einer Standentwicklung. Nimmst du mehrere Flaschen parallel kannst du sogar auf einmal mehrere Filme testen oder verschiedene Entwickler probieren. Im letzteren Fall solltest du die Filmstreifen markieren, sonst weißt du nicht mehr welcher in welcher Flasche war. Ich schneide dazu immer ein Eckchen ab.
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