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Welcher Anamorphot und wo kann man kaufen?


RainerG

Empfohlene Beiträge

Hallo Filmfreunde,

 

Ich hatte auch mal so eine Zerrlinse, auf der stand Iscomorphot und stammte also logischerweise aus dem Hause Isco. (staun...)

 

Diese Zerrlinse stauchte aber bloss um den Faktor 1,5, war also kein richtiger Cinemascopevorsatz, dafür aber für Aufnahme und Wiedergabe geeignet. Kombiniert mit einem 12,5mm Normalobjektiv auf der H8 kamen da ganz schöne Bilder raus.

 

Ja, leider kam auch diese Linse irgendwann mal unter den Hammer, das Teil finde ich heute leider kaum mehr zu einem bezahlbaren Preis. Na ja... leider...

 

Rudolf

 

Hallo Liebhaber des perforierten Materials,

 

da das Thema Breitwandfilm in zwei Thread´s: ``Frage zu Super 8 Kassetten ´´ und ``Welcher Anamorphot und wo kann man kaufen? ´´ beschrieben wurde, möchte ich auch meinen Beitrag dazu leisten. Ich beschränke mich aber auf die Anamorphoten mit dem Faktor 1,5x. Die mit Faktor 2x sind eher für Filmsammler u. 16 mm Filmer geeignet. Super 8 ist mit dem 2er Anamorphoten überfordert.

 

Ligonie 2001 hat schon auf den Artikel im Cine 8-16 No. 16 hingewiesen. Da ich seinen Beitrag nicht mehr finden konnte, möchte ich es nochmals aufgreifen. Wer mit dem ISCORAMA Anamorphoten von ISCO mit dem Faktor 1,5x drehen will, od. sich dafür interessiert, dem sei dieser Artikel u. seine Fortsetzung, die für das Cine 8-16 No. 17 vorgesehen ist, empfohlen.

 

In einigen Beiträgen wurde von 1,5 kg Gewicht geschrieben. Ich kenne zwar nur Anamorphoten, die maximal 1 kg wiegen, diese machen die Filmerei schon zu einer kopflastigen Angelegenheit. Es geht aber leichter. Dazu habe ich das Miniatur Bild der leicina special mit dem Macro-Cinegon u. dem ISCORAMA 1,5 x 36 Anamorphoten unten beigefügt. Dies ist eine leichte Breitwandfilmkombination. Da sich dieser nur ca. 400 g wiegende Anamorphot auch gut für die Projektion eignet, habe ich noch ein weiteres Bild angefügt.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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Herrliche Bilder von DER Super8 - Kamera und DEM Super8 - Projektor. Das meiste andere ist eh nur Spielzeug.....

 

Gruß

Martin

 

Hallo,

DIE Kamera wollte ich mir schon öfter zulegen und ich konnte mich jedesmal im letzten Moment bremsen. Erkundige Dich mal wie es da mit der Reparaturfrage aussieht. Ich rief da mal bei Leica an. Solche Gespräche lassen da bei mir Sympathien für einen Hersteller rasch gegen null sinken - war jüngst im Fall Schneider so.

Der Projektor gefällt auch mir.

Beste Grüße.

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Ich beschränke mich aber auf die Anamorphoten mit dem Faktor 1,5x. Die mit Faktor 2x sind eher für Filmsammler u. 16 mm Filmer geeignet. Super 8 ist mit dem 2er Anamorphoten überfordert.

 

Weshalb ist Super 8 mit einem 2x Anamorphoten überfordert? Gilt das auch für Filmsammler?

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Weshalb ist Super 8 mit einem 2x Anamorphoten überfordert? Gilt das auch für Filmsammler?

Hallo Rainer,

 

mein Beitrag bezog sich auf die Filmer. Bei Sammlern sieht die Sache anders aus. Wenn aber bei Filmeigenaufnahmen mit Super 8 bei der Aufnahme mit dem Dehnungsfaktor 2 komprimiert wird, so wie z. Bsp. bei den KOWA Anamorphoten, ergibt dies ein Seitenverhältnis von 1:2,66, den sog. Briefkastenschlitzeffekt. Normal ist bei Cinemascope ein Seitenverhältnis 1:2,35.

 

Der Dehnungsfaktor 1,5 ist dagegen meiner Meinung nach in der Projektion ein sehr angenehmes Breitbildformat. Die Kompressionsrate von 1,5 verkraftet der Super 8 Film meiner Meinung nach besser als die 2er. Kompressionsrate.

 

Beim 16 mm Material, mir seiner größeren Bildfläche sieht die Sache anders aus.

 

Gruß

 

:grin: Joachim

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Herrliche Bilder von DER Super8 - Kamera und DEM Super8 - Projektor. Das meiste andere ist eh nur Spielzeug.....

 

Gruß

Martin

Hallo Martin,

 

vielen Dank für DAS tolle Kompliment. Von so einer berufenen Person, wie Du sie bist, freut mich so was ganz besonders.

 

Viele Grüße

 

:grin: Joachim

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Das meiste andere ist eh nur Spielzeug.....

 

Hallo,

ich möchte zu dem was Martin da gesagt hat noch was anmerken: Super-8 wurde durchaus nach gründlichen Überlegungen heraus geschaffen und war keinesewegs die Idee einiger Ingenieure, die sich nach Feierabend an der Theke trafen. In der "Hochzeit von Super-8" sprach halt kaum mehr einer von Doppelacht, ob es da tolle Projektoren gab oder nicht oder die Filmandruckplatte die (angeblich) alles so viel besser machte. Ich hab das auch mitgemacht (machen müssen) und die Geräte waren für mich keineswegs Spielzeug. Was ich nur ärgelich finde: Da muß sich immer eine Gruppe vom Pöbel absetzen mit "Super"-Formaten ob die nun mit Anamorphoten (das richtet sich nicht gegen Leute die Spaß daran haben wie Joachim, ich rede vom Gedanken, der dem vorraus geht) bedient werden oder ob Super 16 oder Super 9,5mm (davon war heute in einem andern Thread die Rede) "geschaffen" wird spielt zunächst mal keine Rolle. Das ist der kleinere Ärger. Als den größeren empfand ich von Anfang an die Variobereiche. Der Weitwinkelbereich ist immer besch-(issen)-eiden aber Tele.....8 bis 36 war zuerst für kurze Zeit normal. Was fange ich mit 36mm an wenn ich ohne Stativ unterwegs bin (und das bin ich meistens). 12 bis 120, das ist es. So denkt der Amateur der von der Industrie anvisiert wird. Ein (Verkaufs-) -argument für Blöde so könnte man das nennen. Ich rede vom Amateur und nicht vom Berufsfilmer. Und vom "Spielzeug". Firmen die das "forcierten" wollen aber heute von dem was sie in der Super-8 Zeit machten nichts mehr wissen.

An der 16mm Bolex ist bei mir ein 10, ein 16 und ein 25mm Objektiv, an der H8RX DS-8 ein 5,5, ein 12,5 und ein 36mm Objektiv. Das reicht. Das 36-er an der H8 RX taugt zur Scharfeinstellung. Zum Filmen "von Hand" ist es untauglich.

Beste Grüße.

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  • 1 Jahr später...

Hallo Oliver,

 

gibt es einen Grund dafür, dass die so extrem günstig zu haben sind?

 

Wie ist denn da die Handhabung beim Filmen: Bugsiert man den vor das eigentliche Objektiv (man muss doch bestimmt auch den Objektivdurchmesser berücksichtigen),

achtet auf immer gleiche horizontale Ausrichtung und fokussiert dann an Objektiv und Anamorphot?

 

 

Gruß

 

Filmer

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Naja, günstig deshalb, weil Ostzonale Produkte, Fertigungstechnisch in den 50ern stehengeblieben, da gibts besseres für weniger.

Allerdings, für 8 und 16mm reichen sie vollkommen aus, es gab auch einst einen 16mm Vorsatzanamorphoten, der sich auch auf heimische Projektionsentfernungen scharfstellen lässt.

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Herr Filmer, die stammen alle aus NVA Bestand. Steht auf der Holzkiste. Das ist also auch ein Stück Zeitgeschichte.

Zur Technik, ich würde sagen 40 mm ist der Durchmesser der hinteren Linse. Da muss das eigentliche Aufnahmeobjektiv mit mehr als 30mm Brennweite dahinter. Der Anamorphot muss immer genau rechtwinklig montiert sein. Der Fokus muss sowohl beim Aufnahmeobjektiv und bei DIESEN Anamorphoten gleich sein. Bei den ISCOs ist das anders. Durch die 2-fache Stauchung sind wir dann bei 30mm Brennweite horizontal bei 15mm (bzw. dem äquivalenten Winkel). Mit den Zoomtüten geht es wegen des grossen Frontdurchmessers kaum. Schneider Variogon und Zeiss Zooms etc. gehen alle nicht, das kleine Angenieux sollte in 8 und 16mm aber ab dem mittleren Brennweitenbereich gehen. Besser sind c-mount Festbrennweiten mit kleinem Durchmesser. 16mm Projektion von eigenem Scope-Material ist superklasse. Man will eigentlich fast nix anderes mehr machen.

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Danke, Herr Kochs :D

 

Leider habe ich keine passenden Linsen, sonst hätte ich es mal probiert. Aber immerhin kann man den Anamorphot ja noch vorm Projektor für Kauffilme einsetzen.

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Wie gesagt, ich nutze das Rectimascope schon seit einigen Jahren und bei geringerem Abstand als 6 m kann man die Linsen zueinander auch einfach justieren. Dann funktioniert das auch. Bin echt zufrieden damit. Die Rejustage funktioniert am besten mit dem bekannten Testfilm. Da sieht man, ob alle Bereiche scharf sind.

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Hier ein paar Fotos....

 

Wow...das sieht ja richtig professionell aus (und ist letztlich doch "nur" Super8)

Diese Kombination möchte man ja gleich selbst haben....

 

Dabei hab ich ja selbst eine Canon DS8..und einen Anamorphoten habe ich auch mal in Waghäusel

relativ günstig erstehen können - ihn aber bisher nur zur Projektion benützt -

 

Daher meine Fragen:

Um welches Fabrikst handelt es sich bei der Halterung mit Sonnenblende?

Inwieweit musst die modifiziert werden, daß sie an die Canon passt?

Wo / wie ist die Halterung an die Canon angeschlossen?

Mein Modell hat ja so einen angeformten "Knubbel" - der ist wohl auch für so was gedacht:

post-79220-0-08669000-1348083176_thumb.jpg

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Filmen mit Anamorphot ist schon sehr speziell und für Super 8 gar nicht so geeignet. Die Justage der Linsen, der sehr telige Brennweite und das grobe Korn, es spricht wenig dafür es zu versuchen. Mit dem ISCO ist es zwar einfacher, aber die Grundsätze bleiben bestehen.

Zu Deinen Fragen: Ich habe an der DS8 eine Kompendiumhalterung für Bolex H. Daran kann man auch die Leichtstütze einer Arri SR montieren, ich brauche immer 15mm Stützrohre für alles Zubehör, denn dafür gibt es Stützen und Sonnenblenden. Ich würde eigentlich immer eine Verschiebeplatte unter die Kamera bauen, im Fall der DS8 ist eben die Halterung schon dran. Wegen des Gewichts des Anamorphoten muss man die Front vorne auch nochmal einhängen, weil der CS so schwer ist.

Es heisst ja immer wieder, dass von den alten Dingern der Kowa 16h der Beste ist. Leider kostet das Teil in gutem Zustand mind. 500 Euro.

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Filmen mit Anamorphot ist schon sehr speziell und für Super 8 gar nicht so geeignet.

Was mich interessieren würde, Oliver. Du hast schon mehrmals solche Aussagen gemacht. Oder so was wie "Super 8 ist überfordert mit anamorpher Aufzeichnung". Was ich daran noch nicht ganz verstehe, ist wie sich diese Überforderung zeigt.

Wenn ich unbedingt ein 2,66:1 Bild aus Super 8 haben will bleibt ja nur die anamorphe Aufzeichnung, oder das Abkaschen von 50 % Bildinhalt. Letzteres würde aber doch das Korn jetzt auch nicht feiner machen. Insofern müßte das Anamorphe doch trotzdem (wenigstens vertikal) dem Abkaschen gegenüber ein Gewinn sein. Ich verstehe diese Aussage nicht ganz. Letztendlich gelten doch die selben Gesetze für 35 wie für S8 Film. Wenn anamorphe Speicherung aufgrund der "intelligenteren" Nutzung der 4/3 Bildfläche gegenüber spohärischer Aufzeichnung mit Abkaschen bei 35 mm ein Gewinn ist, warum dann nicht bei S8? Es geht doch hier um die bessere Flächennutzung. Und was ist an der Justage der Anamorphoten bei S8 schwieriger als bei 35 mm? Ich blick da nicht so wirklich durch.

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Du hast schon mehrmals solche Aussagen gemacht. Oder so was wie "Super 8 ist überfordert mit anamorpher Aufzeichnung". Was ich daran noch nicht ganz verstehe, ist wie sich diese Überforderung zeigt.

 

Erklärungsversuche:

Punkt 1

8mm (R8 und S8) hat nunmal das kleinste Bild von den Schmalfilmformaten. Je kleiner das Bild, desto eher machen sich in großer Projektion doch Bildstand, Schärfeprobleme und im Vergleich grobes Korn bemerkbar. Bei Cinemascope wird das nun horizontal noch auf Faktor 2 gedehnt.

Punkt 2

99% aller Super 8 Kameras haben ein fest verbautes Varioobjektiv mit relativ großer Vorderlinse >58mm. Die geeigneten CS-Objektive, die man sich leisten kann, haben so 30-50mm Nutzfläche / Objektivaufnahme. Kleine Festbrennweiten, wie bei der Bolex H8 und 16 eignen sich wesentlich besser für CS.

Punkt 3

Die Baulänge von Projektionsanamorphoten ist zu tief. Diese Bauweise (Kowa Prominar, Möller, Rathenow) ist für die Kamera ja nicht so gut geeignet.

Gute Projektion ist ja recht telig, das vermeidet Verzeichnungen. Vor der Kamera vignettieren die genannten CS-Vorsätze deshalb relativ schnell. Weitwinkeleinstellungen bei CS kann man sich also eigentlich abschminken.

Punkt 4

Spontan mal eben was filmen ist nicht.

Es kommt zusätzlich die rechtwinklinge Ausrichtung des Anamorphoten und die Übereinstimmung von Brennweite und Motivabstand hinzu.

Punkt 5

Natürlich spreche ich hier nur von den e-bay Dingern, die man sich leisten kann/könnte und nicht von Iscorama, Lomo-Anamorphoten, Vantage Hawk oder Panavision. Anderes paar Schuhe aber selbes Prinzip. Da gibts dann auch Weitwinkel.

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Hallo Regular8,

 

Du hast überlesen, daß OCK schon Gründe mit angegeben hat. ;-) [edit: Oh, OCK war schneller! ;-)]

Also: Mit dem K40 (Super8) war CS vom Korn her kein Problem. Auch mit dem Fomapan 100R geht es gerade noch (DS8). Mit dem Fujichrome R25N und Cinevia 50D (beides Single8) hatte ich auch keine Probleme. Fujichrome RT200N (Single8), Kodak Ektachrome 64T und 160T/G (Super8) sind hingegen schon "grenzwertig".

Das eigentliche Problem ist meines Erachtens das, was OCK mit "Die Justage der Linsen, der sehr telige Brennweite" gemeint hat:

1) Die meisten Super8-/Single8-Kameras haben Zoomlinsen. Diese führen aufgrund ihrer Bauweise dazu, daß man -je nach Anamorphot und Kamera- praktisch nur noch die "Tele"-Brennweiten nutzen kann. Bei der Nizo 4056 zusammen mit dem "B&H 2x" (von Kowa) kann man zwar die Brennweiten ab 15, bzw. 20mm nutzen, bei anderen Kameras geht jedoch nichts unter 50mm Brennweite. Das ist ein Problem, da CS am eindrucksvollsten wirkt, wenn man weitwinkelige Aufnahmen macht. Bei 16mm aufwärts ist das anders, da man hier die Kameraoptiken meistens wechseln kann und es spezielle anamorphotische Optiken zu kaufen/leihen gibt. Und bei Normal8 ist es auch kein Problem, da es da jede Menge Kameras mit Festbrennweiten gibt, für die es als reguläres Zubehör spezielle Anamorphoten zu kaufen gab.

2) Die meisten Super8-Kameras sind nicht dafür ausgelegt, daß man eine Kompendiumhalterung o.ä. am Kameragehäuse anbringt. Das ist als Stütze für die oft sehr schweren Anamorphoten aber nötig. Zudem ist das die einzige Möglichkeit, zu verhindern, daß sich der Anamorphot beim Verändern der Brennweite oder beim Fokussieren verdreht.

 

Gruß,

Jörg

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Erklärungsversuche:

Punkt 1

8mm (R8 und S8) hat nunmal das kleinste Bild von den Schmalfilmformaten. Je kleiner das Bild, desto eher machen sich in großer Projektion doch Bildstand, Schärfeprobleme und im Vergleich grobes Korn bemerkbar. Bei Cinemascope wird das nun horizontal noch auf Faktor 2 gedehnt.

Punkt 2,3,5 verstehe ich.

Zu Punkt 1: Wäre Dein Tipp dann also: Wer 2,66:1 Bilder aus Super 8 Material haben will, sollte sphärisches normales 4/3 filmen und in der Post Abkaschen (z.B. über Abtastung und Bearbeitung am PC)?

Zu Punkt 4: Hat man nicht die selben Probleme bei 16 oder 35 auch? Die Aussage klang so "mit 35 und 16 geht das, mit S8 gehts nicht".

 

@Jörg:

1) und 2) verstanden. Das wäre also etwas was spitzfindig formuliert nicht direkt mit dem Format, sondern der Verfügbarkeit der Kameras bzw. deren Objektive zu tun hat. Dass das Korn sehr grob wird. Ok. Aber was ist daran so schlimm? Ob ich ein S8 Bild durch 2x Quetschung auf 1,50 x 4 Meter bringe, oder durch Abkaschen von 3x4 m auf 1,50 x 4 m müsste doch für die Grobheit des Korns kaum einen Unterschied machen und wenn dann eher mit vertikalem Vorteil für die Quetschvariante.

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Zu Punkt 4: Hat man nicht die selben Probleme bei 16 oder 35 auch? Die Aussage klang so "mit 35 und 16 geht das, mit S8 gehts nicht".

 

Für 16mm aufwärts gibt's auch anamorphotische Optiken. Man schraubt sich also keine zweite Linse vor die Kamera (wie bei Super8 & Co), sondern tauscht einfach das Objektiv aus. Prinzipiell geht das auch bei Super8 und Single8, allerdings nur bei einigen Leicinas, einigen Beaulieus und der Fujica ZC1000. (Bei einigen wenigen Doppel8-/DS8-Kameras "natürlich" auch.) Allerdings passen diese Optiken nicht mehr ins Super8-Budget.

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Mein Tipp? Schwierig zu sagen. Ich würde höchstens experimentierfreudigen Filmern empfehlen es mal auszuprobieren. Ich werde es ab sofort folgendermassen machen: Für die Abtastung sphärisch und abschneiden, für die Projektion auch mal experimentell anamorphotisch.

Bei S8 ist einfach die Auswahl an Kameras mit denen es anständig möglich ist sehr gering. Man braucht eben kleine, mittlere Festbrennweiten und keinen Zoomklopper an der Kamera. Das beschränkt die Auswahl auf sowas wie c-mount Beaulieus, die Bolex H8, Pathe. Für die Bolex gab es immerhin das komplette System Möller, alle anderen Halterungen sind gebastelt, es gibt nichts serienmässiges und es wird sehr schwer.

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