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Projektionisten abgeschafft?


22degree

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Ist nicht mein Gebiet, aber einige Verständnisfragen bleiben:

 

Das ist richtig und auch gut so. Ich denke auch, dass bei Starts wie HARRY POTTER, HERR DER RINGE, SPIDERMAN oder ähnlichen "Blockbustern" jedes Kino eine Startkopie seinerzeit bekommen hatte, die täglich spielten, die gängigen Vorstellungen angeboten haben und keine Außenstände über das Zahlungsziel bei dem jeweiligen Verleih hatten.

 

[...] Und so wie wir als Kinobetreiber in der Wahl unseres Programmes kreativ und individuell arbeiten wollen (und müssen), so hat auch ein Filmverleiher seine Vorstellung davon, wie er einen Film vermarket, vermietet und zu einem für ihn optimalen Ergebniss führen kann. In den USA ist es z.B. gang und gäbe, dass Verleiher besondere Filme erst einmal ganz klein in 2 oder 3 Kinos nur starten. Dann den Film langsam größer vermieten und auf diese Art und Weise dafür sorgen, dass gute Filme sich entwickeln können.

Erster Absatz: das war der Hochstand der 35mm-Serienkopierung aufgrund der Erkenntnisse, das erste Wochenende entscheide über Gedeih und Verderb eines Blockbusters.

Zweiter Absatz: dieses Modell scheint mir allerdings in Vorzeiten des zuletzt beschriebenen Modells üblich gewesen zu sein. Zitiert aus Zeiten, in denen Raubkopierung, Overscreening und die Gefahr der negativen Mundpropaganda über das Internet noch nicht zum Anschlag kam.

 

Deine etwas konservative, aber nostalgisch-sympathische Wendung, der Betreiber müsse (oder könne noch heute) kreativ und individuell arbeiten, trifft nach Branchenprognosen auf die meisten Kinos (aufgrund einer Mainstream-Verdichtung) bald nicht mehr zu. Die individuelle Freiheit und die Bilateralität gleichstarker Partner in der Dispo sei im Digitalzeitalter eine andere.

 

Preston:

Aus meiner Sicht gibt es vor allem zwei Gründe für einen sparsamen Kopieneinsatz: 1. Die Kopie kostet(e) viel Geld, 2. Der Kopienschnitt ist eine schöne - aber möglicherweise auch betrügerische - kennzahl...

 

Damit änderst Du vorherige Statements Deinerseits (auch anderer Vortragender), wonach durch die Digitalisierung das Problem der Startkopien nunmehr gelöst sei.

Nun tauchen aber Fragen auf. Gibt es evtl. noch andere Gründe, ausser denen der Verfügbarkeit aus angeblicher Kostenersparnis?

 

 

carstenk: Nach meiner Meinung ist das ein reines Organisationsproblem. Wenn man sich an alte 35mm Gepflogenheiten hält, klappt sowas natürlich nicht. [...]

Nachspiel

- Hoffen auf frühzeitigen Rücklauf der Platten

- Nur die Platten die zurückgekommen sind, können an weitere Kinos geschickt werden

 

ist schlicht der 35mm Zeit entlehnt.

 

 

Warum sollte das Nachziehen bei 35mm-Kopien nicht klappen? Eine Frage von wenigen Stunden, dann kommt sie fertig aus dem Entwickler. Und muss auch nicht "gelöscht" werden beim Wiederversand.

 

Ganz abgesehen davon ist der Festplattenversand zum Bundesstart ja auch nur eine vorrübergehende Einrichtung.

Verteilung über Sat ist im Aufbau, so daß der Film sowieso in jedem Kino vorhanden ist.

 

Die Erstellung von Schlüsseln eine ein vollautomatisierte Angelegenheit (ich hoffe jedenfalls nicht, daß da noch irgendwo wer mit nem Rechenschieber sitzt und die Algorithmen per Hand durchnudelt...)

 

"Jetzt bestellen und der schlüssel ist zwei Minuten später da" dürfte kein Hexenwerk sein.

 

Schließlich klappt das ja bei einigen Verleihern auch schon. Montagvormittag ist Dispo und am frühen Nachmittag ist der Schlüssel bereits eingetroffen.

 

Sehr treffend: absolut der Punkt. Vor 5 Jahren schon prognostiziert, wird es von einigen Ketten auch in Kürze umgesetzt.

Fazit: sowohl der 35mm-Vertrieb wie auch der DCP-Vertrieb passen nicht in unser "Medien-Zeitalter".

(Ob dieses aber nur Glück bringt, ist damit nicht zum Ausdruck gebracht.)

 

Wie erwähnt: in England soll es ja bereits ein vollautmatisiertes Kinocenter geben: ohne Menschen, ohne DCP, natürlich auch ohne 35mm. Nur die zahlenden Gäste - die stören eigentlich noch ... ;-)

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Wie erwähnt: in England soll es ja bereits ein vollautmatisiertes Kinocenter geben: ohne Menschen, ohne DCP, natürlich auch ohne 35mm. Nur die zahlenden Gäste - die stören eigentlich auch... ;-)

 

Wo ist dieses vollautomatisierte Kinocenter? Gibt es eine verläßliche Quelle dafür? Oder evtl. alles nur Hörensagen?

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Hallo

 

Auch wir fragen vor einem Start, wieviele Kopien zu erwarten sind. Einfach aus dem Grund, dass kopierkapazitäten endlich sind und evtl. auch zusätzliches Personal notwendig ist. Außerdem müssen entsprechend viele Festplatten auch im Lager stehen. Geld verdienen die Festplatten nur wenn sie unterwegs sind.

Ganz nebenbei interessiert es auch das Paketunternehmen ob 20 oder 1000 Koffer abgeholt werden müssen. Wir hatten schon den Fall, dass er mit dem Caddy 600 Kopien abholen wollte, was dann in Pendelverkehr mündete.

 

Ob der Verleih bei einem Start jetzt 10% mehr oder weniger bestellt ist dann eigentlich egal. Schwierig kann es werden, wenn ein Start mit 20 Kopien angekündigt wird und dann am Montag um 15:00 Uhr 700 Bestellungen für eine Preview am Mittwoch eintreffen.

Ach ja und eine Festplatte im Verleih incl. Schlüssel kostet _deutlich_ unter den genannten 400€. Eine neue Kaufplatte im Koffer liegt da schon deutlich näher, aber jeder kann ja mal eine Platte mit CRU Gehäuse nebst Move Dock, Pelicase und extra gefertigtem Schaumstoffinlay kaufen.

 

Ich muss mich auch der Meinung anschließen, dass Festplatten vor einem Neuversand unbedingt geprüft werden müssen. Auch wenn die "Fremdnutzung" der Platten inzwischen deutlich nachgelassen hat. Vor einigen Jahren war es sehr interessant was sich so alles auf den Rückläufern befand.

 

Gruß Harald

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Wo ist dieses vollautomatisierte Kinocenter? Gibt es eine verläßliche Quelle dafür? Oder evtl. alles nur Hörensagen?

Du kannst doch lesen - darin benötigt Du sicher keine Nachhilfe?

Einfach auf S. 1 klicken und diesen Thread ernst nehmen:

 

Die kette "VUE" in England hat unlängst das erste Personallose Kino eröffnet, die einzigen Personen, die außer den Gästen noch im Gebäude sind, sind die Putzfirmen am ende des Tages.

Sonst stehen da nur Automaten für alles erdenkliche (fehlt nur noch der fur Unterwäsche) und natürlich die in England so beliebten CCTV* Anlagen

 

 

*closed circut television = überwachungskameras

 

 

Freie Marktwirtschaft heißt, dass man sich aussuchen kann, mit wem man Verträge abschließen möchte und mit wem nicht. Das gilt für die Kinos, muss aber auch für Verleiher gelten. So etwas wie eine Belieferungspflicht gibt es nicht.

 

Ist schon bemerkenswert, wie gut & einfach die Welt doch ist... als These kann ich mit diesem Statement disputativ leider wenig anfangen: zu unklar, zu konservativ. :smile:

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Damit änderst Du vorherige Statements Deinerseits (auch anderer Vortragender), wonach durch die Digitalisierung das Problem der Startkopien nunmehr gelöst sei.

Nun tauchen aber Fragen auf. Gibt es evtl. noch andere Gründe, ausser denen der Verfügbarkeit aus angeblicher Kostenersparnis?

Ähm, nein, ändere ich nicht, aber es ist vielleicht etwas mißverständlich geschrieben... Von"Kopien rede ich eigentlich nur, wenn ich 35mm meine. Bei Digital von Abspielrechten... Insofern soll der Bezug zu 35mm da sein. Das das Problem "gelöst" sei, sage ich nicht. Aber wie ich es mir wünsche und wie es meiner Meinung nach sein müßte!. Fragen wofür meinst du oder wogegen!?

 

Technisch klappt das Nachziehen von 35mm Kopien sicher auch schnell. Das stelle ich überhaupt nicht in Abrede!;) Es bleiben jedoch die hohen Kosten. Und da ist fraglich, ob die neuen Kopien (denen ja immerhin eine Spielwoche fehlt) den - ja gleichen Kaufpreis - gegenüber den Kopien mit einer Woche längerer Laufzeit auch ihre Kosten einspielen bzw.

 

Ein kino gänzlich nur mit Automaten für den Einlass etc ist auf jeden Fall mal ne spannende Geschichte ;) Wenngleich ich von "wir sparen den Filmversand" nicht sofort auf "wir sparen uns alles Personal" schließen würde;) Am Flughafen ist es mir auch völlig egal, ob mein Koffer per automatischer Bandanlage vom Schalter bis zum Flugzeug gefahren wird oder ob ein Mitarbeiter den von A nach B trägt. Genauso ist es mit dem Film. Für die Dienstleistung am Kunden ist es absolut unerheblich wie der Film seinen Weg auf die Leinwand findet. ICH würde jedenfalls mich nur sehr ungern vom Dienst am Kunden verabschieden...

 

Das Paketunternehmen ist genauso daran interessiert möglichst viele Pakete zu transportieren... Deren logistischen Organisation sind jedoch aber nicht das Problem des Auftraggebers.

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Technisch klappt das Nachziehen von 35mm Kopien sicher auch schnell. Das stelle ich überhaupt nicht in Abrede!;) Es bleiben jedoch die hohen Kosten. Und da ist fraglich, ob die neuen Kopien (denen ja immerhin eine Spielwoche fehlt) den - ja gleichen Kaufpreis - gegenüber den Kopien mit einer Woche längerer Laufzeit auch ihre Kosten einspielen bzw.

In den heute rasant verkürzten Auswertungsfenstern eines Kinofilms relativierte sich der Wert (Wareneinsatzquote) einer nachgezogenen Filmkopie. Das ist wahr, und darum eine elektronische Distribution, ähnlich dem Fernsehempfang, wie wir ihn seit 60 Jahren kulturell verinnerlicht haben.

Filmkopienkosten in der Serie: ca EUR 500,- / St., 5-Akter

DCP geringfügig weniger.

Und die Festplattenkoffer werden - eine Behauptung - eben so wie 35mm und auch DVD/Blu ray in wenigen Jahren kein Vertriebsmodell mehr sein.

 

Darum lassen sich untere Äusserungen mit Trends der 70er Jahre vielleicht womöglich konform bringen, weniger aber mit der "Mainstreamisierung" des Marktes nach abgeschlossener Digitalisierung in 2013, die selbst Ulrich Höcherl ("Blickpunkt:Film") in der vorletzten Ausgabe erstmals thematisierte:

 

Und so wie wir als Kinobetreiber in der Wahl unseres Programmes kreativ und individuell arbeiten wollen (und müssen), so hat auch ein Filmverleiher seine Vorstellung davon, wie er einen Film vermarket, vermietet und zu einem für ihn optimalen Ergebniss [kein "Biss" bitte!, @cinerama] führen kann. In den USA ist es z.B. gang und gäbe, dass Verleiher besondere Filme erst einmal ganz klein in 2 oder 3 Kinos nur starten. Dann den Film langsam größer vermieten und auf diese Art und Weise dafür sorgen, dass gute Filme sich entwickeln können.

 

Herzhaft gelacht.

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Herzhaft gelacht.

 

Lachen ist gesund und laut Volksmund die beste Medizin. Hoffe, es hilft auch.

 

Ansonsten empfehle ich Dir, öfters einmal einen Blick über den Tellerrand zu wagen. In den USA wurden/werden z.B. die Woody Allen Film sehr oft nur in wenigen Kinos gestartet und dann langsam größer vermietet. WHATEVER WORKS (für @cinerama: das ist der mit Larry David in der Hauptrolle) startete in nur 9 Kinos.

 

"The Imaginarium of Doctor Parnassus" (für @cinerama: Das ist der Terry Gilliam Film) startete in USA in nur 47 Kinos (hatte dafür einen sehr guten Umsatzschnitt pro Kino), um dann 2 Wochen später auf 607 Kinos aufzuziehen.

 

Dieses "From Limited to Wide" funktioniert in den USA für bestimmte Filme recht gut und ist ein seit vielen Jahren geübtes Vermietmodell insbesondere der Independent Verleiher. (für @cinerama: "Independents" sind die nicht studiogebundenen Verleiher wie z.B. Lionsgate)

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Ich denke, da kann man aber nicht direkt einen Vergleich draus ziehen mit unserer Situation.

 

Wenn HIER ein Film mit nur 4-9 Einsätzen "startet" und dann zwei Wochen später mit soviel Einsätzen, wie wollen, hätte ich damit eigentlich erstmal kein Problem. Das wäre ein lokales Ereignis dann in den Großstädten oder wo auch immer diese Spielstätten wären.

 

Wenn aber ein Marigold Hotel beispielsweise mit 150 Einsätzen bundesweit startet, dann ist in drei Kinos in zwei Städten um mich herum der Film im Einsatz. Da frag ich mich, was wäre jetzt so dramatisch schlimm daran, wenn der auch bei mir läuft!?

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Ich denke, da kann man aber nicht direkt einen Vergleich draus ziehen mit unserer Situation.

 

 

Das habe ich auch nicht behauptet ... diese Art der Startvermietung ist bei uns in Deutschland auch keine geübte Praxis.

 

Kann aber doch nie etwas schaden, einmal über den Horizont zu schauen und zumindest andere Vermiet- und Auswertungsmodelle anzusprechen und zu diskutieren.

 

"Vun nix kütt nix"

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Das habe ich auch nicht behauptet ... diese Art der Startvermietung ist bei uns in Deutschland auch keine geübte Praxis.

 

Kann aber doch nie etwas schaden, einmal über den Horizont zu schauen und zumindest andere Vermiet- und Auswertungsmodelle anzusprechen und zu diskutieren.

 

"Vun nix kütt nix"

Deutschland ist "zu klein" für solche Verleihpraxen, wenn ein Verleih sich hier nicht traut "vernümftig" zu starten, weil es z.B. in den USA schon in die Hose gegangen ist, gibt es hier eine direkte DVD veröffentlichung oder läuft nur auf ein paar Filmfesten.

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Sehe ich auch so.

Scheinbar besteht eine Informationslücke bei @preston sturges zu Umwälzungen, die in den 1990er Jahren imgange waren. Da werden aus meiner Sicht leicht Praktiken womöglich der Alt-BRD aus den 1970er/80er Jahren (Klein- und 16mm-Starts bei "Filmverlag der Autoren" oder "Salzgeber Filmverleih" u.a.) und die Schnupper-Starts der (in USA bis auf MIDNIGHT IN PARIS als "unlukrativ" gebrandmarkten) Allen-Filme in einen Topf geworfen und auf den heutigen Auswertungsmarkt übertragen.

 

Wie sehr ein "Entwicklungspotential" ein Märchen ist, zeigt auch die Umrüstungspraxis - ich zitiere die AG Kino:

 

„Wir werden von Verleiherseite immer wieder vertröstet und bleiben auf den Umrüstungskosten sitzen“, kritisiert der Vorsitzende AG Kino – Gilde e.V. Dr. Christian Bräuer. „Es scheint als wollten die Verleiher die Situation aussitzen und warten, bis der Markt auch ohne ihren Beitrag umgerüstet ist.“

 

Dabei seien es doch die Verleiher, die durch die Umrüstung Kosten sparen. Es sei inakzeptabel, dass die Kinos und der Steuerzahler die Investitionen in die neue Technik bezahlen, aber die, die eigentlich davon profitieren, aus der Verantwortung stehlen. Die jahrelangen Versprechungen des Verbandes der Filmverleiher VdF einer umfassenden und angemessenen finanziellen Beteiligung an der Digitalisierung erweisen sich bislang als Makulatur.

 

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Wie sehr ein "Entwicklungspotential" ein Märchen ist, zeigt auch die Umrüstungspraxis - ich zitiere die AG Kino:

 

„Wir werden von Verleiherseite immer wieder vertröstet und bleiben auf den Umrüstungskosten sitzen“, kritisiert der Vorsitzende AG Kino – Gilde e.V. Dr. Christian Bräuer. „Es scheint als wollten die Verleiher die Situation aussitzen und warten, bis der Markt auch ohne ihren Beitrag umgerüstet ist.“

 

Dabei seien es doch die Verleiher, die durch die Umrüstung Kosten sparen. Es sei inakzeptabel, dass die Kinos und der Steuerzahler die Investitionen in die neue Technik bezahlen, aber die, die eigentlich davon profitieren, aus der Verantwortung stehlen. Die jahrelangen Versprechungen des Verbandes der Filmverleiher VdF einer umfassenden und angemessenen finanziellen Beteiligung an der Digitalisierung erweisen sich bislang als Makulatur.

 

 

Und was hat dieses Thema nun mit "limited releases" zu tun? Das ist eine ganz andere Baustelle, die im übrigen nach meinem Kenntnisstand bald erledigt sein soll.

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Und was hat dieses Thema nun mit "limited releases" zu tun? Das ist eine ganz andere Baustelle, die im übrigen nach meinem Kenntnisstand bald erledigt sein soll.

Stimmt, ganz andere Baustelle, aber wo wir schon dabei sind: Bitte teile uns doch mal Deinen Kentnisstand mit - oder geht es mal wieder eher um "sein soll" also aufmunternde Gerüchte, wie seit Jahren ?

 

 

Die Auswertung der Filme wird nach Ansage aller Disponenten mit denen ich bisher darüber gesprochen habe im Wesentlichen so bleiben wie sie ist. Ein bischen früher kann es im Nachspiel werden, aber im Wesentlichen bleibt es bei unterschiedlichen Auflagen, deren Höhe nicht von UlliTD bestimmt wird. Die Parole Startkopien für alle ist ein Pro-Digital-Propaganda Instrument aus der Zeit als das noch nötig war.

 

Aus meiner Sicht, auch als vorwiegend Nachspieler, macht das auch Sinn. Ich brauche wirklich nicht alle Filme gleich. Arthaus, Dokus, Tier- und Naturfilme muss ich doch nicht in den ersten drei Wochen spielen. Die haben erfreulicherweise eine längere Haltbarkeit. Aber wer sein Publikum auf kreischende Teens beschränkt muss wohl alles sofort spielen.

 

Und manches Gejaule wäre vermeidbar, wenn der ein oder andere nicht jeden Film spielen würde, den er zum Start kriegen kann nur weil der "Markt" das hergibt.

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@ - Pentacon

 

Ganz,werden Filmvorführer nicht abgeschafft.

Die Digitale Projektionstechnik,braucht auch ihre Technische Wartung.

Und ohne Filmvorführer,kann keine Einspeisung beziehungsweise programierung stattfinden.

 

REBEL

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Die Digitale Projektionstechnik,braucht auch ihre Technische Wartung.

 

REBEL

 

Und wie sieht die bitte aus? Einmal die Woche staubwischen, nach Bedarf Lampenkolben und RAID Platten tauschen? Und natürlich alle drei jahre einen neuen Server kaufen und den alten auf den Schrott schmeißen. Im UCI braucht niemand mehr den BWR betreten. Im ganzen Kino (7 Säle) arbeiten nur noch zwei Leute abends.

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...ist ja letztendlich nur eine Umwandlung des Jobs.

Früher waren es Filmvorführer, jetzt werden es Servicekräfte

im Concession- und Einlassbereich mit dem Auftrag nebenher

auch die Vorführtechnik zu betreuen.

 

 

Natürlich für deutlich weniger Gehalt ;)

 

Sein wir realistisch, der Filmvorführer stirbt aus.

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@ - Pentacon

 

Ganz,werden Filmvorführer nicht abgeschafft.

Die Digitale Projektionstechnik,braucht auch ihre Technische Wartung.

Und ohne Filmvorführer,kann keine Einspeisung beziehungsweise programierung stattfinden.

 

REBEL

Das sind aber keine Vorführer mehr, sondern gelernte Elektriker / Informatiker / Ingenieure.

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Und ohne Filmvorführer,kann keine Einspeisung beziehungsweise programierung stattfinden.

 

Falsch: Einspeisung und Programmierung kann absolut jeder, der halbwegs mit einem Computer umgehen kann. Anlernzeit max. 3 Std. (wenn man sich blöd anstellt)

 

Wenn man diese Personen dann Filmvorführer nennt, hat man das Problem gelöst :-)

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