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schmalfilm 3/2012 erscheint in zehn Tagen


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Das steht drin in der neuen Ausgabe schmalfilm 3/2012, die heute in den Druck geht:

 

klappe SOMMER, SONNE, SUPER 8 Nicht nur Profis sollten mit Super 8 drehen, findet Jürgen Lossau

 

filmwelt WESHALB FILM? Die 14. Gebuhr-Infotage fanden in Nürnberg statt und Carl-Hellmut Hoefer war für den schmalfilm dabei; außerdem viele Börsen- und Festivaltermine sowie weitere Neuheiten aus dem Schmalfilmland

 

test DREI-KLASSEN-GESELLSCHAFT Das Licht aus LED-Leuchten gilt als kostengünstig, leistungsstark und stromsparend

 

16 mm OHNE SCHNITTE Der Berliner Ugur Yilderim hat mit einem Riesenteam einen Musikclip als Plansequenz gedreht

 

interview ICH HABE NIE GESAGT: „DAS GEHT NICHT“ Star-Kameramann Michael Ballhaus im Interview mit Timo Landsiedel anlässlich des Buchprojekts „Filmen wie Ballhaus – Basics der Bildgestaltung“

 

interview DIE HOFFNUNG RUHT IM OSTEN Jürgen Lossau fuhr nach Wolfen, um bei FilmoTec zu erfahren, wie kompliziert die Produktion von Schmalfilmen ist

 

super 8 MIT DAGIE ENTWICKELN (4) Im letzten Teil ihrer Reihe schenkt uns Dagie Brundert reinen Kaffee ein – als Entwickler

 

super 8 TRANSPORTIERT LEBENSGEFÜHL! Hornbach macht’s, Renault macht’s, Musiker machen es, Spielfilmregisseure jetzt auch – Super 8 wird zum Profiformat; zwei Interviews mit Kameramännern, die Werbung mit Schmalfilm realisieren

 

super 8 ZU ECHT, UM WAHR ZU SEIN? Jürgen Lossau über die Spielfilm „This ain’t California“, der zu großen Teilen auf Super 8 gedreht wurde

 

super 8 VERGNÜGEN AM FILMMATERIAL Martha Jurksaitis vom britischen Cherry Kino über analoge Gefühle in Zeiten digitaler Überrollung

 

filmlabor AUFGEBLASEN Ronald Vedrilla ließ bei Andec Filmtechnik aus einem 8-mm-Streifen eine 16-mm-Kopie machen

 

filmriss ZU GUT GESCHMIERT? Heinz Schlegel stellte Laufprobleme beim WittnerChrome V50D Doppel-8-Material fest, mit der Super-8-Kassette lief es besser

 

filmtechnik BESONDERS BREITE BILDER Mit seiner Fujica ZC1000 und Iscorama-Vorsätzen gelingen Ignacio Benedeti eindrucksvolle Kinoerlebnisse

 

filmtechnik SCHMALFILM IN 3D-STEREO Hans-Lothar Wisskirchen hat zusammengetragen, was Bolex und Elmo fürs plastische Filmen anbieten

 

filmton FROM RUSSIA WITH SOUND Sowjetische Tonbandgeräte, die für Filmer interessant sind, zeigt Erkan Umut

 

zeitraffer EIN LEBEN FÜR DEN SCHMALFILM Dirk Alt schaut auf die Filme von Walther Bever-Mohr, einst Präsident des Bundes deutscher Film Amateure (BDFA)

 

filmerforum LESERBRIEFE auf fünf Seiten sowie Kleinanzeigen

 

Ein Miniabo gibts für 15 Euro. Dafür gibts 3 Ausgaben. Hier zu haben: http://schmalfilm-shop.schiele-schoen.de/zeitschrift/allgemein/abonnement/aboauswahl.asp

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Toll!

 

Nur ein Kleines stößt mir auf, die Plansequenz.

 

Meine Bitte: das Wort nie mehr schreiben, denn es ist der französische plan séquence. Le plan ist einfach die Einstellung, un plan (en) séquence heißt nichts anderes als eine Einstellung im Fortlauf oder ununterbrochene Einstellung.

 

Ich weiß, daß Hunderte, wenn nicht Tausende von Journalisten und Autoren Plansequenz schreiben, was den Ausdruck jedoch in keinen Adelsstand erhebt. Es ist und bleibt ein total doofes Wort. Für mich ist es abgelegt in der Schublade mit Löffelschwungbürste, flüssigen Haarbausteinen und dergleichen.

 

Ich fühle mich nicht wohl dabei, doch es muß heraus. Vielleicht hätte ich nicht beim Deutschen Sprachforum anfangen sollen . . .

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Wikipedia nennt es auch Plansequenz - und der Begriff stammt vom Macher des Musikclips selbst. Es ist halt der Fachbegriff für diese Art, einen Film herzustellen - ob's gefällt oder nicht. Ich mag das Wort Schmalfilm übrigens auch nicht, weil es irgendwie minderwertig klingt und benutze es trotzdem ;)

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Stimmt !

 

'Schmalfilm' hört sich irgendwie 'speziell' an und ist auch veraltet, gar überflüssig.

 

Früher war die Frage, ob Normalfilm oder Schmalfilm, heute einfach ob Film (Analog) oder Digital.

Deshalb kann man wohl unter Analog oder einfach 'Film' zusammenfassen . . .

 

Übrigens kenn ich einige Leute, die als Schmalfilm Breirwandformate oder gar das 16:9 Format verstehen . . .

aus verschiedenen Alters-Schichten übrigens . . .

 

Mich

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Okay, wollen wir uns hier mal nicht mit Petitessen aufhalten, sondern gleich zum sicher wichtigsten Beitrag im neuen schmalfilm kommen: das Interview mit der Geschäftsführung von FilmoTec, Wolfen, ehemals Orwo. Ein kurzes Zitat aus dem Interview vorab, um einen Vorgeschmack auf den vierseitigen Beitrag zu liefern:

 

schmalfilm:

Unter den Schmalfilmern geht die Angst um, dass es den Farbumkehrfilm, den Kodak zurzeit noch auf Super 8, 16 mm und 35 mm anbietet, eventuell nicht mehr lange geben könnte. Grund für diese Befürchtung ist zum einen die Insolvenz von Kodak, zum anderen die Abschaffung des Dia-Fotofilms, der ja ein ähnliches Produkt ist wie der Ektachrome 100D Cinefilm. Wäre es in so einem Fall denkbar, dass eine andere Firma Farbumkehr-Schmalfilme produziert?

 

Rainer Redmann:

Es ist vorstellbar, dass es kleinere Firmen, die Know-how auf dem Gebiet haben, auch könnten. Die Frage wird nur sein: Was sind letztlich die Quadratmeter-Mengen an Filmmaterial, die man verkaufen kann? Es macht sicher keinen Sinn, eine solche Produktion für 1000 Quadratmeter im Jahr hochzuziehen. Dann würden die Preise pro Film so hoch sein, dass das Schmalfilm-Geschäft wohl nicht mehr funktionieren würde. Es ist eine Frage der Menge und des Preises – lohnt sich das am Ende?

 

schmalfilm:

Dann frage ich mal konkreter: Könnte FilmoTec einen solchen Film herstellen?

 

Rainer Redmann:

Wir haben in unserem Haus durchaus Rezepturen, die geeignet sind, Farbumkehr-Schmalfilm zu produzieren. Es sind Rezepte, die seit Ende der 1990er Jahre vorliegen.

 

Das alles dann doch nicht so einfach ist, wie aus diesem Zitat vielleicht herausgehört, wird der geneigte Leser im schmalfilm erfahren.

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Hallo,

so, dann fehlt nur noch die Information wieviele Quadratmeter "Schmalfilm insgesamt" (nur Farbumkehrfilm) im Jahr gekauft werden. Das sollte doch bekannt sein.....

Vom "Deutschlandmann für 9,5mm" habe ich die Information (das war 2011), "daß man die Zusicherung hätte, daß bei Ausfall von Kodak und Fuji mit der Produktion von Farbumkehrmaterial eingesprungen würde". Mit andern Worten: Es ginge weiter. Ich laß hier jetzt mal die Info weg, welcher Hersteller da gemeint war. Aber Adox war es sicher nicht.

Aaton.

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Hier noch mal ein Hinweis auf die Premiere des 16-mm-Films "Quo Vadis, Schmalfilm?" von Rainer Gülzow, der im aktuellen Magazin 2/2012 auf Seite 16 vorgestellt wurde. Kommt massenhaft zum CineForum des BCFI, am Freitag um 16.30 ins Hollywood Media Hotel, Kurfürstendamm 202. Am Freitag und Samstag laufen dort noch viele andere Schmalfilme, die es wert sind, angeschaut zu werden.

 

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....die Mengen und Vorlaufzeiten sind gewaltig.

 

Hallo,

*das* hatte ich im Interview mit Mirko Böddecker schon rausgehört (vor allem die Vorlaufzeiten) und das war "nur" Schwarzweiß.

Aaton

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Ui, ich war grad am Briefkasten und das Heft ist schon da. Reingeguckt hab ich auch schon. Holla! Der Artikel Die Hoffnung ruht im Osten ist überaus interessant zu lesen. Masterrollen, Schwierigkeiten beim Stanzen, Toleranzen, Mindestabsatzmengen und Rezepturen ...

also ein großes Lob an Dich, Jürgen und ein dickes Dankeschön an die Herren Redmann und Böhme für die Informationen. Bitte mehr solche Aufklärungsarbeit! Ich finde das sehr spannend, erklärt zu bekommen, wie der "Saft in die Tüte" oder in dem Fall "der Film in die Patrone, oder Kassette, oder Dose" kommt, welche Probleme dabei auftauchen, wieviele verschiedene Dienstleister an der Fertigung beteiligt sind und so weiter.

Mehr kann ich noch nicht sagen, ich muss noch weiter lesen.

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In meinem Briefkasten lag sie heute auch. Nach der ersten Durchsicht ist die aktuelle Ausgabe wieder überaus gelungen. Ins Auge stach mir der kleine Hinweis über die Adastra von Meopta. Die will ich haben ;-) Eine Kamera, in der man die D8-Kassette nicht umdrehen muss, sondern das gesamte Filmlaufwerk wird einfach umgedreht, welches in eimem Rahmen mittig drehbar gelagert ist. Am Rahmen befand sich ein Objektivrevolver und der Handgriff. Wo findet man die Einzelteile, Jürgen?

 

Es gab auch einen Nachfolger als Prototyp vom Meoclub 16 electronic 2 mit Slot-Technologie, wie bei Eiki, Elmo, Bell&Howell. Ich habe schon bei Meopta auf Facebook angefragt, aber keine Antwort bekommen.

 

Es lagen wohl noch viele gute Ideen und Prototypen in den Schubläden oder Hallen, nicht nur bei Meopta. Aber aus wirtschaftspolitischen Gründen kamen sie nie auf den Markt.

 

This ain't california wurde wohl offenbar u.a. in meiner Heimatstadt gedreht und ich war nicht dabei :-( Ich will den Film sehen, jetzt ;-)

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Meine kam heute auch, 5 Minuten bevor ich zum Flughafen musste. Perfekt, so verging der Flug wie im Fluge. :lol:

 

Ich bin erst auf Seite 42, aber schon wieder sehr angetan. Macht einfach Spaß zu lesen, und ich lese ganz langsam und gründlich, um voll auszukosten.

 

Darf ich krittelig und beliebig ein paar subjektive Anmerkungen machen?

 

• Editorial: Könnte nicht wahrer sein. Den Frühling muss man nutzen... und seien es auch nur ein oder zwei Kassetten, die man sich mal gönnt. Wie Frau Kirschkino sagt: Einfach weniger Rauchen und/oder Bier trinken. Wie schnell gibt man 100,- im Supermarkt aus?

 

• LED-Leuchten finde ich doof. Haben kein lineares und auch kein komplettes Spektrum und sind daher m.E. für Umkehrfilm ungeeignet. So niedrig qualifiziertes Licht hat ein E100D nicht verdient. Ausserdem steht in dem Artikel nur was von Camcordern und DSLR, ebenso in den Abbildungen kein Sterbenswort von Schmalfilm. Da bleib ich doch bei mienem Kaiser 500W-Heizung mit Kolbenbirne aus dem Baumarkt.

 

• Ballhaus scheint ein prima Kerl zu sein. Macht Leselust, das Interview.

 

• Sehe ich das richtig, dass Wittner nicht mehr inseriert? Ich hab deren Anzeigen immer besonders gern studiert. Das heisst doch hoffentlich nicht, dass die Firma aufgibt? Auf jeden Fall kein gutes Zeichen, finde ich.

 

• Ein Hoch auf die Orwo-Herren. Das nenne ich mal offen, qualifiziert, vertrauenswürdig und fundiert. Ab sofort bin ich Orwo-Fan. Das Interview ist brilliante Öffentlichkeitsarbeit für die, etwas, woran es offenbar sonst ein bisschen fehlt. Ich kann zwar keine 50.000 Kassetten abnehmen, aber eine 60er-Farbumkehr-Emulsion würde nicht nur ich SOFORT kaufen. Und sie könnten sie auch als 35mm oder gar 120 für den Lomo-Retro-Markt konfektionieren. Und etwas Licht ins Cinevia-Dickicht haben sie auch gebracht. Klingt eigentlich so gar nicht nach Rechtsstreitigkeiten.

 

• Was Martha Cherry Jurksaitis über Haptik und Film sagt, kann man nicht deutlich genug wiederholen. Das ist ein so unendlich wichtiger Punkt. Schmalfilm ist für die DVD was die Schallplatte für die CD ist. Nur, dass man diese "Schallplatte" selber schneiden kann, mit eigener Musik. Da selbst die Schallplatte überlebt hat und einen festen Marktanteil hat, KANN es dem Schmalfilm nicht anders ergehen. Ich wette. Und lobpreise diese Frau und ihr Engagement.

 

• Dagie gebührt ein Umweltnobelpreis. Next Stop: Viragierung mit Rotebeetesaft, Earl Gray und Safransud.

 

 

So, ich bin erst auf Seite 42, jetzt lese ich genüsslich weiter. Danke für dieses einzigartig tolle Heft, Herr Jürgen!

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Martin, hast Du schon mal Depatisnet nach entsprechenden Patenten durchforscht?

 

Nein, Gute Idee. Wie hieß nochmal die andere Seite? Es gab doch noch eine Seite. Das Patent vom Greifer der Arri ST 16 hab ich leider nie gefunden. Muss mich nochmal durchwühlen.

 

• LED-Leuchten finde ich doof. Haben kein lineares und auch kein komplettes Spektrum und sind daher m.E. für Umkehrfilm ungeeignet. So niedrig qualifiziertes Licht hat ein E100D nicht verdient. Ausserdem steht in dem Artikel nur was von Camcordern und DSLR, ebenso in den Abbildungen kein Sterbenswort von Schmalfilm. Da bleib ich doch bei mienem Kaiser 500W-Heizung mit Kolbenbirne aus dem Baumarkt.

 

Ich mag auch kein LED, die Farben sind grauenvoll und Beleuchtungswinkel zu klein. Glühbirne strahlt 360° x 360° bei angenehmer Farbtemperatur.

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