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back to the roots


Fairchild Cinephonic

Empfohlene Beiträge

...nachdem in den letzten wochen die preise für farbfilm ins astronomische steigen und sich schon die ersten zur oberschicht erklärten, obwohl diese ja für gewöhnlich durch die definition dritter dazu erkoren wird....

 

(ich sags vorsichtshalber einmal mehr: bitte nicht zu ernst nehmen)

 

...rate ich erneut zum SW film. was passt besser dazu, als die alten revue oder porst plastekisten zu reaktivieren. gerade diese oft sehr mutig designten kameras haben es mir seit jeher besonders angetan.

 

 

berichtet doch mal, mit welchen "billigkameras" ihr erfahrungen gemacht habt, oder euch heute nochmal, geladen mit einem kodak SW film, oder adox SW film, zum samstag ausflug auf die straße wagen würdet.

 

ich habe mir fürs kommende wochenende eine revue direkt sound (baugleich chinon direkt sound) zurechtgelegt und herausgeputzt. was für ein "klopper". über das ergebnis berichte ich bei interesse gerne hier.

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Gute Idee. Ich habe auch noch eine Bauer electric, mit der ich schon erfolgreich gefilmt habe. Diese Kamera braucht keine gesonderte Beli-Batterie. Doppel 8 kann ja, wenn man das Equipment hat und vielleicht sogar selbst entwickelt, durchaus eine Alternative sein. Es gibt 4 Materialien bei Wittner (E100D, Plus-X, Tri-X und Fomapan), der E100D ist in 30,5 m noch für 69,90 zu haben. Umgespult in 7,5m-Spulen sind das knapp 17,50 für 15 m Color-Film ...

 

Gesagt, getan, ich habe gerade 30,5 m E100D Doppel-8 geordert. :rotate:

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Moin,

die ersten filmischen Gehversuche hatte ich auch mit einer Revue-Kamera gestartet... Das war 1982/3 und das Geld für die Kamera hatte ich über Monate zusammengespart. Es war die Revue CE10. Das Billigste und Simpelste, was man damals bei Quelle bestellen konnte: Fixfocus, Fix-Brennweite bei 15 (!) mm. Dafür XL und das Objektiv brachte eine passable Schärfeleistung. Anfangs hatte ich auch hauptsächlich den Revuechrome gekauft, weil der halt der billigste Film am Markt war... 8 Euro? 10 Euro? So was in dem Dreh... Der Revuechrome war aber Mist... matschige Farben, miserable Schärfe, steiler Kontrast... sehr video-like. Aber die Revue war im Grunde ok... schon mit dem damaligen Agfa-Film bekam man ziemlich gute Bilder. Der damalige Agfa-Film, so sehr er bei bewölktem Wetter ins Bläuliche tendierte, brachte er bei Sonnenschein sehr schöne, satte Farben... den Agfa Moviechrome hab ich auch später immer wieder gerne in der NIzo 4080 genutzt, als preiswertere Alternative zum Kodachrome.

 

Die Revue-Geräte waren für damalige Verhältnisse auf jeden Fall ne gute Wahl. Selbst in den späten 90ern hatte ich noch eine Revue-Kamera genutzt: die Revue CE 60. Klar konnte sie qualitativ nicht mit der Nizo mithalten. Das fiel aber nur auf, wenn man Nizo-Aufnahmen direkt mit den Revue-Aufnahmen zusammengeschnitten hatte.

 

Heute kommt natürlich sporadisch noch die Schrammelkamera Canon 310XL zum Einsatz. Bei wem nicht!

 

Diesen Thread zum Anlass nehmend, sind hier Ausschnitte aus ein paar der ersten Aufnahmen mit der Revue CE10 auf vimeo hochgeladen:

 

 

 

Ein Stativ gab´s erst ein Jahr später zu Weihnachten. Aber man kann wohl noch sagen: Die Qualität ist alterentsprechend ok... Der Typ mit den schwarzen Handschuhen in der letzten Szene bin icke.

 

 

 

- Volker

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Hi fairchild,

Der Link ist bearbeitet. Sollte jetzt gehen. Ansonsten: auf vimeo nach "Taschendiebe" suchen. Das erste Ergebnis ist der Film. Nur mit einer mini-dv von der Leinwand abgefilmt... projiziert erheblich besser.

 

Warum nicht den Negativfilm nehmen? Die Restbestände vom Vision 2 von pro8mm sind wenigstens noch günstig... verglichen mit den Kodak-Negativ-Kassetten und unter der Prämisse, dass man ohnehin digital schneidet. Mit den pro 8mm-Kassetten hab ich auch ganz gute Erfahrungen: die liefen sauber durch.

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Anfangs hatte ich auch hauptsächlich den Revuechrome gekauft, weil der halt der billigste Film am Markt war... 8 Euro? 10 Euro? So was in dem Dreh...

 

D-Mark! - Das war die Zeit, in der Filmmaterial historisch gesehen und am Einkommen gemessen vermutlich am erschwinglichsten war.

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D-Mark! - Das war die Zeit, in der Filmmaterial historisch gesehen und am Einkommen gemessen vermutlich am erschwinglichsten war.

 

Ja, stimmt, herrje... man hat nur noch Euros im Kopf!!! Trotzdem kann man sich vorstellen, dass es für einen 12.13jährigen ein tiiieeefer Griff ins Portemonnaie war, 12 bis 15 MARK für eine Kassette auszugeben. Und nu sind ett 45 Euro, und das Gefühl des herben Eingriffs entspricht dem damaligen... so gesehen hat sich nix geändert...

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Ich habe am 1.1.1997 meinen ersten K40 in einer Revue S8 deluxe belichtet. Als Einsteigermodell hatte war sie schon recht umfangreich ausgestattet. Sie hatte alles, was ich mir damals vorstellen konnte. Schon damals bekam ich oft zu hören, dass Super8 ausgestorben sei. Mit Kameras zu filmen, die wesentlich älter sind als ich, ist unheimlich faszinierend und sie funktionieren, obwohl sie nie eine Werkstattt besucht haben. Faszinierend ist es auch, wenn ich mit Kameras filme, die ich selbst zuletzt vor vielen Jahren verwendet habe.

 

Für mich vollkommen normal. Unsinnig ist für mich das permanente Ersetzen diverser Statussymbole und immer das Neueste haben zu müssen.

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Ja, die guten alten "Revue's"! Muss ja zugeben, Ende der 70er, Anfang der 80er war der Revuekatalog oft Teil meiner Abendlektuere.... ;-)

Die Spiegelreflexen hatten es mir sehr angetan - S8 war damals noch kein Thema bei mir -, nur leisten konnte ich sie mir leider nicht...

 

Zu S8 kam ich erst spaet, im Jahre 2007, durch Zufall, als bei meinem "Fotofritzen" eine alte Rollei SL 83 fuer - umgerechnet - ein paar Euros zu erstehen war. Die Kamera war noch einwandfrei in Schuss! Sogar ein Film - Kodachrome -war noch drin, erst zur Haelfte verdreht! Also, die 6 Battereien rein - bei der Kamera brauchts ja erfeulicherweise keine Quecksilberbatterie fuer den Beli; die Kamera basiert ja auf der Bauer Royal- und dann meinen ersten S8 Film belichtet.

Ist das nicht klasse? Da liegt eine Kamera ueber 30 jahre unbenutzt rum und dann braucht es nur ein paar Batterien und sie funktioniert einwandfrei?

Was den Film angeht, so war das ganze natuerlich nur ein "interessanter Spass". Wollte halt sehen, ob ein 30 Jahre alter Film noch "zum Leben" zu erwecken ist. (Kodachrome wurde ja noch entwickelt)

Und siehe da, tatsaechlich: Sowohl die damaligen Aufnahmen, als auch meine neuen waren, zwar leicht ins "kalte" verschoben, durchaus passabel. Die alten Aufnahmen zeigten uebrigens eine kleine Gartenparty gutsituierter, aelterer Herschaften. Warum der Film wohl nicht zuende gedreht wurde....

Nebenbei zeigte sich, dass die alte Rollei problemlos funktionierte. Bildstand, Belichtung, alles einwandfrei.

 

Nochmal zu Revue: Nutze relative regelmaessig eine S8 RM. Das ist eine richtig hochwertige Kamera - von Chinon gebaut - mit stabilem - und schwerem - Metallgehaeuse. Funktionell fehlte ihr eigentlich nur die verstellbare Sektorenblende. Und der Sucher ist etwas duester. Ansonsonsten aber klasse! Wie bei der Rollei galt auch hier: Batterien rein und Kamera laeuft! :mrgreen:

 

Gruss,

 

Torsten

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absolut richtig. vor allem, da chinon auch durchaus für "markenhersteller" gearbeitet hat.

 

bei mir hat sich, wenn es um super 8 geht, eigentlich eines ganz klar herauskristallisiert. am zuverlässigsten sind die lange zeit als billigkisten verschrieenen kameras anzusehen. revue, chinon, bell&howell.

 

beaulieu, bolex, und dergleichen zickt gerne herum.

 

letztlich bleibe ich jedoch bei normal 8. einem medium, bei dem die geräte auch von "normalen" mechnikern, zu normalen preisen gewartet werden können, die sich nicht unbedingt auf kosten ihrer kunden einen namen machen müssen.

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Ja, die guten alten "Revue's"! Muss ja zugeben, Ende der 70er, Anfang der 80er war der Revuekatalog oft Teil meiner Abendlektuere.... ;-)

Die Spiegelreflexen hatten es mir sehr angetan - S8 war damals noch kein Thema bei mir -, nur leisten konnte ich sie mir leider nicht...

 

Zu S8 kam ich erst spaet, im Jahre 2007, durch Zufall, als bei meinem "Fotofritzen" eine alte Rollei SL 83 fuer - umgerechnet - ein paar Euros zu erstehen war. Die Kamera war noch einwandfrei in Schuss! Sogar ein Film - Kodachrome -war noch drin, erst zur Haelfte verdreht! Also, die 6 Battereien rein - bei der Kamera brauchts ja erfeulicherweise keine Quecksilberbatterie fuer den Beli; die Kamera basiert ja auf der Bauer Royal- und dann meinen ersten S8 Film belichtet.

Ist das nicht klasse? Da liegt eine Kamera ueber 30 jahre unbenutzt rum und dann braucht es nur ein paar Batterien und sie funktioniert einwandfrei?

Was den Film angeht, so war das ganze natuerlich nur ein "interessanter Spass". Wollte halt sehen, ob ein 30 Jahre alter Film noch "zum Leben" zu erwecken ist. (Kodachrome wurde ja noch entwickelt)

Und siehe da, tatsaechlich: Sowohl die damaligen Aufnahmen, als auch meine neuen waren, zwar leicht ins "kalte" verschoben, durchaus passabel. Die alten Aufnahmen zeigten uebrigens eine kleine Gartenparty gutsituierter, aelterer Herschaften. Warum der Film wohl nicht zuende gedreht wurde....

Nebenbei zeigte sich, dass die alte Rollei problemlos funktionierte. Bildstand, Belichtung, alles einwandfrei.

 

Nochmal zu Revue: Nutze relative regelmaessig eine S8 RM. Das ist eine richtig hochwertige Kamera - von Chinon gebaut - mit stabilem - und schwerem - Metallgehaeuse. Funktionell fehlte ihr eigentlich nur die verstellbare Sektorenblende. Und der Sucher ist etwas duester. Ansonsonsten aber klasse! Wie bei der Rollei galt auch hier: Batterien rein und Kamera laeuft! :mrgreen:

 

Gruss,

 

Torsten

 

...sehe ich jetzt erst. wenn du wirklich in capetown wohnst, grüße ich insbesondere zurück. mein neid ist mit dir! leider war ich jetzt schon einige jahre nicht mehr da. der schönste ort der welt. ohne zweifel.

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Die erste Kamera, mit der ich so um 2001/'02 angefangen habe, war die Leicina Special. Alles meistens unterbelichtet, weil noch keine Ahnung von Belichtung, und die Kamera war versehentlich auf 500 ASA gestellt. Bis dahin hatte ich nur Hi8 in der Hand gehabt. Und mein Onkel, der die Leicina geerbt hatte, meinte, das mit der ständigen Unterbelichtung läge wohl an der: "falschen Frequenz" von Tageslicht, das deshalb für den K40 als Kunstlichtfilm ganz einfach: "unsichtbar" wäre.

 

Das letztemal habe ich die Leicina so Anfang 2005 für ein Zeitlupenprojekt eines Mitstudenten verwendet. Kurz danach hat mein Onkel sie wieder zurückverlangt, weil er sie auf eBay verkaufen wollte. Keine Ahnung, ob er das gemacht hat oder ob sie immernoch bei ihm im Keller liegt.

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...sehe ich jetzt erst. wenn du wirklich in capetown wohnst, grüße ich insbesondere zurück. mein neid ist mit dir! leider war ich jetzt schon einige jahre nicht mehr da. der schönste ort der welt. ohne zweifel.

 

Danke für die Blumen! Vergiß bei Deinem Neid nur eines nicht: Hier Urlaub zu machen oder hier zu leben und arbeiten sind zwei paar Schuhe.... :-)

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Dein Onkel hatte eine Leitz Leicina, hielt Kodachrome aber für tageslichtblind?

 

Er hatte eine Leitz Leicina...geerbt. Bei Erbfall sofort in den Keller: "zu dem andern Geraffel", und mehr wußte er davon nicht.

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