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Elmo oder was?


Friedemann Wachsmuth

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So siehts aus, der Film wird praktisch über eine Feder (am Greifer) vorwärts gezogen, anstatt über eine starre Verbindung zum Antrieb, wie bei manchen lauten. So kann sie den Ruck beim Einkuppeln dämpfen. Ob das das ganze Geheimnis des leisen Laufs ist, will ich aber nicht beschwören. Hängt sicher auch am Weichplastik. :)

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Das ist bei jedem Projektor so, sonst würde der Greifer hinten bleiben. Starre Verbindung zum Antrieb? Meinst Du damit eine Kulissenscheibe vor und hinter dem Mitnehmer bzw. geforme Nut für den horizontalen Greiferhub? Gibt aber auch einen Mitnehmer mit Nut, in der dann die Kulissenscheibe für den horizontale Greiferhub läuft.

 

Der ruhige Lauf wird m. W. durch die Nockenscheibe aus Kunststoff und besondere Greiferbewegung erzeugt.

 

Weiterer Vorteil beim Greifer vom Elmo ist der Mitnehmer der weicher ist, als die Nockenscheibe. Beim Bauer ist es umgekehrt. Der Wechsel einer Nockenscheibe ist teurer und aufwendiger, als der Wechsel des Mitnehmers.

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Ich hab heut morgen länger mit MG telefoniert -- großartiger Mann mit hervorragendem Fachwissen und guter Beratung.

Letztendlich hat er mir für meine Zwecke (Privatfilme ohne Pistenton) vom GS 1200 abgeraten -- man staunt! Er hält die Elmos eher für Spielfilmkopien als die geeignetsten Geräte.

 

Nach einer Weile stellten wir fest, dass uns die heimliche Begeisterung zu Noris-Projektoren verbindet. Ich werd jetzt mal nach einem 240m-Noris Ausschau halten und den ggf. selbst auf 150W/15V umrüsten. Die laufen ziemlich leise, sind an den entscheidenden Stellen aus Metall, sind wohl sehr filmschonend, haben das Druckstück auf der richtigen Seite, sind wartungsfreundlich und kosten 1/10 eines GS 1200.

 

Wenn ich einen geangelt habe, berichte ich gern, wie er sich im direkten Vergleich zur Studioklasse macht.

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Ein vernünftiger Ratschlag, denn ein GS1200 ist für Deine Zwecke einfach übertrieben.

 

Ich habe schon anderen Filmfreunden den ST 1200 empfohlen und sie sind sehr zufrieden, u.a. auch mit dem Design, weil bereits das Design auf die Robust- und Zuverlässigkeit des ST 1200 hinweist und das markante Lampenhaus nicht den Eindruck eines Tonbandgeräts vermittelt ;-)

 

Auch MG electronic Mario Gärtner habe ich schon oft empfohlen. Von ihm habe ich Wissenwertes über den ST 1200 erfahren.

 

Auf eBay gibt es ein paar ST 1200 z. B. dieser hier:

 

http://www.ebay.de/i...=item3a865df742

 

Sogar mit Lichtton aber leider nur mit 1,3er Optik.

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Mit "starrer Verbindung zum Antrieb" meinte ich das Fehlen eines elastischen Verbindungsgliedes. In dem Falle muß die gesamte Energie des Antriebsimpulses im Anstoßmoment vom stehenden Film absorbiert werden, solange er durch Massenträgheit und Haftreibung in der Filmbahn festgehalten wird. Die Energie des Impulses muß der Film durch elastische Verformung aufnehmen, und gibt sie danach gleich wieder ab, und zwar über seine Fläche, wie eine Lautsprechermembrane, als Schallwelle.

 

So z.B. beim Vortrieb durch Kulissenscheibe. Im Gegensatz dazu der Bauer-Vortrieb durch eine (nocken-)vorgespannte Feder, welche die Impulsenergie des Anstoßes aufnimmt. Nach meiner Erfahrung ist die Schallwelle vom Film oft dominierend im Laufgeräusch. Man lasse mal einen Projektor ohne Film laufen.

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Mit dem Elmo GS 1200 habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht wie Reinhard ( S8ler ). Ich kaufte meinen GS vor ca 10 Jahren um 700 Euro, er war reparaturbedürftig: Der Projektor wickelte oft nicht sofort auf, erst nach einigen Malen Drücken auf die Fw-Taste. Die Reparatur kostete 400 Euro. Dann lief er ein Jahr tadellos. Dann aber sozusagen über Nacht Ausfall der Tasten für Fw und Rw ( Relais kaputt ). Neuerliche Reparatur 300 Euro. Bis zum vorigen Jahr lief der GS wieder einwandfrei. Jetzt hat er die Macke: Kein Rücklauf mit einem Film im Filmkanal. Damit kann ich aber leben, bei der Projektion brauche ich keinen Rücklauf. Mein Elmo ist aber kein vergammeltes Gerät, er hat gar nicht so viele Betriebsstunden drauf. Vielleicht ist das aber ein Nachteil.

Was man im Forum smalformat ( hier sind die Elmo-Spezialisten zu Hause ) früher sehr oft gelesen hat, dass der GS 1200 doch sehr anfällig ist . Die Leute schauen während der Projektion immer besorgt, ob der GS vielleicht doch plötzlich mit einer Macke anfängt, die Projektion zu stören. Derzeit ist im smalformat aber Funkstille.

Es gibt beim GS 1200 zwei Versionen. Ich besitze einen der 1. Version ( Filmschlaufenhebel zeigt nach vor ). Vielleicht wäre ein GS der 2. Serie ( Schlaufenhebel nach hinten ) besser. Dazu kann Thomas, der GS-Spezialist hier im Forum, mehr sagen.

Ich würde mir einen GS 1200 nicht mehr besorgen. Meine 4 Bauer der Studioklasse hatten noch nie einen Ausfall. Mit Bildstand und Schärfe ( mit einem 1,1 Xenovaron ) der Bauer bin ich sehr zufrieden.

Mich hat es immer schon gewundert, warum bei Filmvorführungen des Beaulieu-Filmklubs noch nie ein GS 1200 verwendet wurde, immer nur der Beaulieu 708. Der Elmo dürfte zu diesem Zweck doch etwas problematisch sein.

Grüße

Henry

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Der GS-1200 Xenon ist schon großes Kino im wahrsten Sinne, aber fürs Wohnzimmer gibts andere.

 

Das stimmt.

Hatte mal eine Zeitlang einen und habe damit unter anderem in einem richtigen Kino vorgeführt (der Projektor stand aber in der

Mitte der Sitzreihen und nicht in der Bildwerferkabine)

Bei Vorführungen im Wohnzimmer hat es mir beim Zünden der Lampe immer die Sicherung rausgehauen....

Und da ich den Projektor auch zum Vertonen nutzen wollte war das mit der Xenon-Lampe schon immer ein bischen umständlich bzw. natürlich für die Lampe nicht besonders schonend.

Darum ist es bei mir jetzt seit geraumer Zeit ein GS1200 mit 250W (von Mario Gärtner)

Ich habe den Eindruck, daß die Xenon-Lampe nicht unbedingt heller war - die soll ja im Laufe der Zeit auch nachlassen.

Einen direkten Vergleich hatte ich aber nie.

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Welche Elmos gab es bei Porst???

 

ich fotografiere meinen porst/elmo am wochenende und stelle ihn hier ein. vielleicht kannst du das genau zuordnen.

 

möglich, dass ich mich irre. ich halte das gerät jedoch für einen elmo. es steht natürlich porst drauf. ich denke, 215 stereo. ich muss aber in mein projektorenlager, um das genau zu sagen.

 

relaisprobleme gabs hier auch, wie oben beschrieben, deshalb wartet er eigentlich auf den schrottplatz.

 

 

zum eigentlichen thema: ich schwöre seit jahren auf das fujicascope. in erster linie wegen des sehr leisen laufs.

 

das bild habe ich schnell im netz gesucht.

post-82505-0-81146000-1385615486_thumb.jpg

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das ist ein raum bei myplace. beheizt.

 

und: selbstverständlich NUR für single 8.

das gerät habe ich einmal im technikmuseum in prag gesehen. seitdem habe ich solange danach gesucht, bis ich eines gefunden habe. und - es ist wirklich mein lieblingsprojektor für super 8 projektion. übrigens ein echter handeinleger.

 

baujahr 1970, wie ich. sowieso der beste jahrgang. .-)

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Ich hatte jahrelang auch einen großen Noris mit Stereo und 240m-Spulen, relativ spätes Baujahr (ich glaube 442 war die Nummer)

Der war auch extrem leise und hatte das Schneider 11-30mm-Objektiv

Den könnte ich auch empfehlen

(Noris ist eh nachwievor unterschätzt)

 

Den Noris hier hatte ich (bei Kinotechnik Rinser gekauft) :

 

http://www.super8data.com/database/projectors_list/projectors_noris/noris_norisound_342.htm

 

Habe vor allem auch sehr viel mit ihm vertont - ganz klassisch auf Piste mit teilw. viel Rangierbetrieb im Projektor

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