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as time goes by ... :-(


preston sturges

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Den Eröffnungsbericht der "Berliner Bunte Bühne" hätte ich vorzuliegen. Ist aber so mühselig: scannen und hochladen.

 

Sie könnten ein vergrössertes BBB-Motiv einstellen (ausnahmsweise ohne Schauburg-Werbung + Bestempelung), das einen munter macht, eine ergänzende Dokumentation beizufügen.

 

Bei Betrachten der Postkartengröße à la "Royal-Palast" auf S. 1 Royal_70mm.jpg

glaubte man sich eher in der "Filmbühne Riem 11". Was wichtig ist, erkennt man nicht.

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Ist aber so mühselig: scannen und hochladen.

 

 

... rummeckern geht natürlich leichter und flotter von der hand :-)

 

... (ausnahmsweise ohne Schauburg-Werbung + Bestempelung) ...

 

wer bitte markiert denn hier als einziger seine bilder wie mein hund seine lieblingsbäume? :-)

 

Was wichtig ist, erkennt man nicht.

 

dann kannst Du das gerne hier korrigieren und das Deiner meinung nach wichtige nachliefern ...

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Mit den Markierungen und Funktionalisierungen für Verkaufsveranstaltungen hatten ja nun wirklich Sie einst im Forum begonnen - das habe ich irgendwann von Ihnen gelernt und abgekupfert. :wink:

 

Zanken Sie nicht so viel herum, halten Sie lieber Ihre Versprechen und scannen Sie lieber etwas Brauchbares, anstatt Bier zu zapfen feilzubieten.

 

Wie es in den Wald hineinscheint, so strahlt es auch wieder heraus. :)

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anstatt Bier zu zapfen feilzubieten.
Habe ich das richtig verstanden, werden mir meine Gewinne nicht gegönnt? :?

 

keine sorge @TomCat ... auch wenn er's glaubt, @cinerama stellt hier nicht die regeln auf ... Deine gewinne werden "ausbezahlt" ... genau das bild, das in @cinerams zeitungsausschnitt zu sehen ist, habe ich auch ... in dem falle spare ich mir das einscannen ... also @TomCat, wie ist die lösung Deines rätsels?

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genau das bild, das in @cinerams zeitungsausschnitt zu sehen ist, habe ich auch ... in dem falle spare ich mir das einscannen
Schade. Und ich hatte gehofft, für meine Sammlung ein hochwertiges Bild zu bekommen. Cineramas Scan ist doch arg digital (gepixelt).

Zur Lösung: Das Autokino Britz und auch BBB kamen, lange nachdem der Spielbetrieb eingestellt wurde, in die Presse. In beiden Spielstellen passierte ein Unfall, bei denen je ein Kind ums Leben kam. Im BBB spielten Kinder im Dachboden, ein Mädchen stürzte in den Saal. Da muss ca. ein bis zwei Jahre vor dem Abriss des Gebäudes gewesen sein. Im Autokino bauten Kinder Höhlen. Dabei erstickte ein Junge.

Genauere Daten habe ich nicht. Es könnte so ca. 30 Jahre her sein. Wegen dem Kinobezug haben sich jedoch die Ereignisse in meiner Erinnerung festgesetzt und kamen wieder hoch, als vom BBB die Rede war.

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Hatte mich lieber schon im Vorfeld entschuldigt und bin traurig, dass es nichts Schöneres gibt (fast alle Archive durchgegangen, irgendwie hoffnungslos.)

 

Das Bild möge man sich abspeichern, weil es es wieder herausnehme (denn es sperrt zurzeit unhöflich den Textfluß).

 

Das mit dem Prohibitionsgesetz für Preisbiere war ein Scherz, von @preston viel zu ernst genommen.

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  • 3 Wochen später...

.... in erfüllung unserer ankündigung ...

 

wir schreiben das jahr 1975...filme wie FRANKENSTEIN JUNIOR, DIE DREI TAGE DES CONDOR, ROCKY HORROR PICTURE SHOW spielen in den kinos, ERDBEBEN in 70mm und Sensurround tourt durch deutschland ...

 

... wir sind in süd-deutschland, genauer gesagt in oberschwaben, noch genauer in Ravensburg, im "Theater am Frauentor" ...

 

Der übersender der bilder schreibt dazu ...

 

"Auch in der Provinz nördlich des Bodensees spielte man 70mm, sodass

Freunde dieses Formates nicht erst nach München , Karlsruhe oder Stuttgart fahren mussten. Dieses Kino hat eine gewisse Be-

deutung, weil es die Heimat des legendären Herrn Burth, des Erfinders des Filmprojektionstellers, war."

 

Frauentor_NB_1.sized.jpg

Normalformat

 

Frauentor_CS_1.sized.jpg

CinemaScope

 

Frauentor_1975_70mm_1.sized.jpg

70mm

 

Näheres zu Willi Burth findet man hier im "Willi Burth Museum", das ihm zu ehren im Kinozentrum Burg in Ravensburg eingerichtet worden ist. Willi Burth erhielt für seine erfindung den OSCAR, das Bundesverdienstkreuz und eine Goldene Leinwand. Er verstarb 2001 im alter von 97 jahren ...

 

http://www.cineparc.de/museum/willi_bur...ameset.htm

 

Weiter geht unsere reise nach münchen...ins alte MATHÄSER kino, zu dem der photograph und übersender des bildes schreibt:

 

"Das Bild vom Mathäser-Palast stammt aus dem Jahre 1983. Zu diesem Zeitpunkt war das Theater aus wirtschaftlichen Gründen bereits

in mehrere einzelne Abspielstätten unterteilt worden.

Leider habe ich kein Photomaterial dieses Theaters aus den 60er Jahren.

Das ist deshalb schade, weil dort die Ouverturen von 70mm-Filme auf besondere Weise zelebriert wurden: Mit Beginn der Introduktion

-die Saalbeleuchtung war bereits weitgehend abgedunkelt- öffnete sich der Hauptvorhang langsam vor einem ultraviolett angeleuchteten

weißen Vorhang, ein emotional sehr ansprechender Effekt. Am Ende der musikalischen Einleitung verlöschte die Schwarzlichtbeleuchtung

und dieser zweite Vorhang öffnete sich dann ebenfalls langsam für den beginnenden Film. Etwas derartig Beeindruckendes habe ich wo-

anders niemals wieder gesehen.

Es ist überhaupt bedauerlich, dass mir kein weiteres Bildmaterial aus Münchner Kinos zur Verfügung steht. Ich fing erst später -wie ich

Ihnen schon früher mitteilte- mit meinen Photoreisen durch Deutschland an.

Deshalb versuche ich hier einmal verbal (s.o.), meine Eindrücke zusammenzufassen. Vielleicht können andere 70mm-Freunde mit Bild-

material aushelfen.

1. Royal-Palast am Goethe-Platz: Ein klassisches Haus, dort erlebte ich "Doktor Schiwago", "Lawrence von Arabien" und "My Fair Lady".

In den ersten Jahren (bis ca. 1960) wurde dort Werbung nicht auf die eigentliche stark gewölbte Bildwand projiziert, sondern auf einen

einige Meter davor befindlichen Wolkenstore. der zu diesem Zwecke auf ein spezielles Podest herabgelassen wurde. Im unteren Teil

dieses Stores befand sich eine schwarz gerahmte weiße kreisförmige Fläche (siehe Philips Kinotechnik Heft 27/ 1958, a.a.O. S. 138).

 

2. City-Palast: Zu Beginn ein klassisches 3-Streifen-Cinerama-Theater, dort erlebte ich 1962 echtes Cinerama mit all seinen Mängeln und

Vorzügen . Etwa ab 1964 wurden 70mm-Filme mit "Cinerama ohne störende Nähte" beworben. Ich habe eine solche Vorführung dort

erlebt. Original-3-Streifen-Cinerama war eindeutig ansprechender, weil breiter und entsprechend noch stärker gewölbt. Die richtige Ant-

wort auf das 3-Streifen-Verfahren war natürlich UltraPanavision 70 . Aber auch dieses Verfahren wurde leider nur relativ wenig genutzt."

 

Math_ser_1984_1.sized.jpg

 

Gerne möchte ich o.a. anregung unterstreichen und vielleicht kann ja der eine oder andere mit ergänzenden fotos und/oder schilderungen dienen.

 

In 14 tagen geht's nach norddeutschland...an die "woaderkannt"...genauer nach hamburg.

 

zwei große 70mm häuser des nordens werden vorgestellt:

 

erst das GRINDEL und weitere 14 tage später das SAVOY ...

 

... as time goes by...:-)

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Hamburg? Klasse, meine zweite Heimat!

 

Grindel und Savoy kenne ich sogar noch aus Ufa Zeiten. Das Savoy fand ich in den 90er Jahren einfach nur "geil". Es wurde damals als "Hamburgs Kino mit der grössten Leinwand" beworben und so empfand ich das dann auch live. Himmel, war die Leinwand riesig. So etwas kannte ich aus Hannover nicht und war dann von der Größe der Leinwand einfach völlig beeindruckt. :lol:

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Dem Fotografen sei gedankt für die Fundstücke und seine Erinnerungen. Gefragt sei außerdem, ob über die Saalfotos hinaus auch zeitgenösssische Fotos der Kino-Straßenfassaden und Werbefronten existieren?

 

Datumsanfrage: das untere Bild (Mathäser) sieht noch viel älter aus, die beiden oberen (Ravensmburg) - flüchtig betrachtet - viel jünger, 1985 oder später. Wäre dies noch beantwortbar?

 

Auf Hamburg darf man sich freuen, insbesondere die GRINDEL, die mit 27 Metern Deep Curved "Cinerama" Screen in der Bildwirkung noch gewaltiger war als SAVOY bei 70mm oder Ultra Panavision. Mit Spannung erwartet!

 

Kein Dank gilt @preston sturges als Moderator, wo er, anstatt nüchtern zu übermitteln, den Bildern den Kommentar des Märchenerzählers überzwingt: daß dabei zum Dritten Male aus einem Breitwandformat salopp Normalformat wird (!) - - - Schwamm drüber und besser weggeguckt. :wink:

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Datumsanfrage: das untere Bild sieht nach 1975 aus, die beiden oberen - flüchtig betrachtet - nach 1985 oder später. Wäre dies noch beantwortbar?]

 

Lesen können wäre eindeutig von vorteil ... die fragen nach dem herstellungsjahr der bilder werden im text genauestens beantwortet ..

 

Kein Dank gilt @preston sturges als Moderator, wo er, anstatt nüchtern zu übermitteln, den Bildern den Kommentar des Märchenerzählers überzwingt: daß dabei zum Dritten Male aus einem Breitwandformat salopp Normalformat wird (!) - - - Schwamm drüber und besser weggeguckt. :wink:

 

so schönes wetter und so schlechte laune in berlin :-) ... na, dann geh' mal lieber Knut anschauen, dann wird Dir's vielleicht warm ums kalte meckerherz :-)

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Lieber preston,

 

hab' ja obenstehend nur nachgefragt - man weiß ja nie, was heutzutage stimmt. Grüsse also in Normalformat aus dem Berliner Zoo!

 

Zwei 100-Jahr-Jubiläen dieser Tage an der Spree:

 

Lebende_Bild__Das._small.jpg

Foto: um die vorletzte Jahrhundertwende, Nachtr. Edit: nicht das spätere 'Lebende Bild' der 1970er Jahre am Kottbusserdamm, sondern Karl Knübbels Kino an der Frankfurter Allee! Sorry für Fehlbechriftung

 

1895 erste Planungen für ein Wohn- und Geschäftshauses am Kottbusser Damm 22, Einbau eines Kinoetablissements m Obergeschoß, das u-förmig geplant ist, aber dann - analog zum Verlauf von Vorderhaus und Seitenflügel in zwei zu 45 Grad angeordnete Säle - mündet. "Mit Hilfe einer frontal zu den Sitzreihen des größeren Zuschauerraums aufgestellten, transparenten Leinwand aus Seidenbatist können beide Räume gleichzeitig bespielt werden. Während die Projektion im großen Saal in üblicher Weise erfolgt, sehen die Zuschauer im kleinen, sogenannten "Spiegelsaal" auf der Rückwand der transparenten Leinwand das seitenverkehrte Bild. Ein rechtwinklig zur Leinwand stehender Spiegel übersetzt das Bild zusätzlich und ermöglicht das Lesen der Stummfilmtexte". (Aus: "Kinoarchitektur in Berlin - 1895-1995", Reimer 1995, S. 90)

Um 1911 'Vitascope", bis 1959 'Hohenstaufen-Lichtspiele', seit 1959 kurzzeitig 'Taki', seit 1960 [??] 'Tali', bis 1984 'Das lebende Bild', seit Ende der 1980er Jahre 'Moviemento' (mit drei Sälen, allerdings existiert die Spiegelvorrichtung heute nicht mehr).

In den 1970er Jahren floppte die Fox-Premiere THE ROCKY HORROR PICTURE SHOW erbärmlich. Das 'Tali' war es, das diesen Film wieder ausgrub und zum jahrelangen Dauerbrenner machte.

 

Als heutiges 'Moviemento' stellt es 2007 das älteste, noch spielende Kino Berlins dar und unterzog sich durch eine neue Betreibermann/frauschaft kürzlich weiteren Innovationen.

 

Moviemento__Diagonalsicht_Leuchtanzeiger__13.9.02__small.jpg

Foto: um 2004

 

100 glückliche Jahre wird auch der Bauherr des 'Delphi-Filmpalast am Zoo', der - dem City-West-Kinosterben trotzend - täglich einen vollen Arbeitstisch zu berappen hat. Vor dem Kriege betrieb er in dieser Stadt die 'Camera' unter den Linden sowie 'Die Kurbel' (letztere auch nach dem Kriege noch).

1948/49 wurde der ehemalige Tanzpalast von 1925, das 'Delphi Palais', zum Premierenhaus mit der damals größten Leinwand Berlins umgebaut.

 

Delphi__Quo_Vadis__ca._1952__hjd.jpg

Foto: um 1952

 

Frühe 3-D-Vorführungen, CinemaScope-Präsentationen und die erste Todd-AO-Anlage sind eben so dem Delphi-Palast zuzuschreiben, wie weitergehende Aktivitäten des Jubilars bei der Ausrichtung von Cinemiralce-Vorführungen im 'Sportpalast' sowie 70mm-Premieren im 'Savoy Hamburg' oder 'City in München'.

Noch in den 1970er Jahre reüssierten in Wiederaufführungen im ganzjährigen Vollprogramm Repertoire-Perlen des Breitwand, Breitfilm-, Sandalen- und Monumentalfilmgenres.

 

Lawrence_von_Arabien__WA__3.W.__Annonce_1.4.76__small.jpg

Foto: 1976

 

Eine derartige Fülle an Titeln ist mir weltweit anderswo nicht bekannt, und eine vergleichbare Dichte an Todd-AO-Einsätzen eben so wenig. Trotz der damaligen Konkurrenz zu 'Zoo Palast' und 'Royal Palast' gab es für diese Filme in diesem Haus ein sehr breites, generationenübergreifendes (!) Stammpublikum.

 

 

Den Kinos und Jubilaren seien weitere hundert Jahre gewünscht!

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Das Kino "Das lebende Bild" ist identisch mit dem späteren Moviemento? Nach den (allerdings nicht sicheren) Datierungen ist das Foto doch von ca. 1903, kann also nicht das Gebäude Kottbusser Damm 22 sein, weil da der Kinobetrieb offenbar erst 1907 anfing. Kottbusser Damm 22 ist ein Eckgebäude, das Gebäude des Fotos von "Das lebende Bild" scheint aber kein Eckgebäude zu sein...

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Danke für die genaue Beobachtung! 'Lebendes Bild' wurde mir einst zugereicht, überprüft hatte ich es nie. Daher füge ich obenstehend die Nachkorrektur ein und bitte um Verzeihung! (Und strecke die Fühler - das Bild 'Lebendes Bild' soll Karl Knübbels 'Kino-Theater' an der Frankfurter Allee sein: http://www.thealit.de/lab/LIFE/LIFEfiles/r_11_2.htm und http://www.tu-berlin.de/presse/safer/94dez/kino100.html )

 

Weitere Kinonamen des heutigen 'Moviemento': 'Kinematograf' (Alfred Topp als erster Betreiber, daher vermutlich der Name "Kintopp"), 'Vitascope', 'Hohenstaufen-Lichtspiele' usf.)

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Lieber preston,

 

hab' ja obenstehend nur nachgefragt - man weiß ja nie, was heutzutage stimmt.

 

siehst Du ... so schnell kann man sich irren ... auf dem eingestellten bild ist über'n eingang auch ziemlich deutlich "Inh. Karl Knübbel" zu lesen ... nichts für ungut :-)

 

leider kann man auf dem bild nicht mehr erkennen ... habe das bild auch in großformat, da kann man sehr schön die filmtitel lesen ... ich such's mal raus und ergänze bei gelegenheit ...

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habe das bild auch in großformat, da kann man sehr schön die filmtitel lesen ... ich such's mal raus und ergänze bei gelegenheit

Habe ich vor einiger Zeit auch versucht, aber leider keinen Erfolg gehabt. Schade, denn mit den Filmtiteln (ich sehe allerdings nur einen Filmtitel), könnte man über das Film-Produktionsjahr das Foto einigermaßen gut datieren.

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Das obige Bild war aus dem Buch von Baake, S. 20.

Wer davon ein Großformatbild parat hat, ist gut auf dem Gebiet. Denn einen Abzug müßte ich mir erst bestellen, falls das Negativ in dieser Stadt liegt (schaue Mittwoch danach).

 

Auch in der Vergrößerung bleibt der Film (für nicht ausgewiesene Stummfilmkenner) ein Rätsel:

 

Lebende_Bild__Das._cropped.jpg

 

Leichter ist das Rätsel um die Werbeente um diesen amerikanischen Film, der im 1000-Platz-Theater 'MGM-Theater Kurfürstendamm - Fenster zur Welt', 1959 seine Premiere erlebte. Die Werbung sagte nicht ganz die Wahrheit, schaut man auf die Angabe unterhalb von Mel Ferrer:

 

MGM-Theater_Berlin__Tropenglut._copyright.jpg

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Habe noch einen recht guten Scan. Filmtitel ist offenbar: "A Piece Of Lace", also "Ein Stück Spitze". Nur das e von "Lace" ist nicht lesbar, ergibt sich aber aus dem Kontext.

Über "A Piece Of Lace" finde ich leider keine schlüssigen Daten, auch nicht in Variationen, z. B. "The Piece Of Lace".

Schade, ist vielleicht ein Film, dessen Daten für immer verloren sind. Wäre allerdings auch nichts Ungewöhnliches für diese Zeit. Für das Plakat würde heutzutage wohl ein ganz schönes Sümmchen gezahlt werden.

 

 

 

knuebbelsc0.jpg

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mr. @brillo - nice scan, thanks - aber vielleicht ist ja "A Piece of Lace" eine schlagzeile und nicht der titel?

 

das bild findet sich auch in einem 50 jahre alten Buch über die stummfilm-zeit wieder - dort schreibt der autor in der bildunterzeile:

 

"DAS KINO-THEATER zeigt "Wöchentlich zweimal neues Programm". Angekündigt werden: das Drama "Papinta", der Kurzfilm "Jongleure" und der Sittenfilm "Amor". Eintrittspreise: 10 bis 30 Pfennig."

 

Das plakat links neben "A Piece of Lace" bewirbt den genannten film "Papinta", eine amerikanische produktion der SELIG Polyscope Inc. - der film wurde in USA am 5.5.1910 uraufgeführt - somit datiert das Foto deutlich später als @cinerama's äußerst präzise datierung "um die jahrhundertwende" ...

 

Quelle: "Unsterblicher Film" von Heinrich Fraenkel, Kindler Verlag, 1956

 

Überhaupt ist Fraenkel's buch eine großartige Quelle über die frühen tage des filmes, war Fraenkel (als drehbuch-autor tätig) doch selber zeitzeuge dieser "flegeljahre des filmes" (er schildert ausführlich, höchst amüsant und sehr emotional seine besuche in den frühen laden-kinos in berlin) ... man lernt aus seinen schilderungen mehr über diese ära, als in den oftmals vertrockneten filmwissenschaftlichen essay's heutiger autoren über diese zeit ...

 

Auch die im jahre 1906 gegründete film-fachzeitschrift "Kinematograph - Organ für die gesamte Projektionskunst" existiert vollständig auf mikrofilm, wer nichts besseres zu tun hat, kann ja nach den titeln dort recherchieren - gerade in den großen anzeigen der filmhersteller "Pathé Frères", "Meester Film", "Gaumont-Film", "Nordisk-Film" und der anderen, mag man die von Fraenkel genannten titel wiederfinden.

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