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Anekdoten/Erlebnisse von Filmvorführern gesucht


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vor 10 Stunden schrieb TK-Chris:

Die eigentliche Kinoton ist ja insolvent gegangen, ....

 

Kinoton ist nicht insolvent gegangen, sondern die Eigentümer haben das Geschäft aufgegeben und die Firma im Rahmen einer ordentlichen Liquidation abgewickelt.

 

 

vor 10 Stunden schrieb TK-Chris:

Kinton hat seinerzeit das Ersatzteillager in den Container geworfen, einige haben das mitbekommen und konnten sich dick eindecken.

 

Kinoton hatte seinerzeit im Rahmen der Liquidation einigen (Groß-)Kunden sehr umfangreiche Inventurlisten des Ersatzteillagers zugeschickt, mit der Bitte Angebote auf die Posten abzugeben, für die man Interesse hatte. Was dann mit dem nicht veräußerbaren Rest passierte, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Mit dem Aussterben des Berufs des Filmvorführers verabschiedete sich aus vielen Kinos die einzige Person, welche zwangsläufig von Betriebsbeginn bis Ende anwesend war, die Betriebsabläufe im Blick hatte und über die Kompetenz verfügte einzugreifen, wenn einmal etwas nicht rund lief. Es ist schon erschreckend wie sich in einigen Betrieben darauf verlassen wird, dass die Playlisten laufen, sich die Person welche für die Abläufe verantwortlich ist spätestens um 16.30 Uhr in den Feierabend verabschiedet und dann hektisch herbeigelefoniert wird um von Außen zuzugreifen wenn vor Ort auffällt, dass irgendwas nicht stimmt. Das Publikum hat Patzer früher hingenommen, und tut dies auch heute. Aber es hat ein sehr feines Gespür dafür festzustellen, wenn vor Ort tatsächlich niemand in der Lage ist Fehler schnell zu beheben bzw. diese zu erkennen, bevor sie auftreten.

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Eine sehr feine Beobachtung

 

Der Beruf ist jedoch nicht ausgestorben, sondern fallen gelassen worden. Die Kinobetreiber sind fast allesamt mit wehenden Fahnen ins Digital hinuntergerannt, so schnell sie konnten. Die Solidarität mit den VorführerInnen oder eine eigene innere Verbundenheit mit Film war praktisch Null. Wie hat Gerhard Polt gesagt? Lauter Verbrecher!

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vor 23 Stunden schrieb preston sturges:

 

Kinoton ist nicht insolvent gegangen, sondern die Eigentümer haben das Geschäft aufgegeben und die Firma im Rahmen einer ordentlichen Liquidation abgewickelt.

 

 

 

Kinoton hatte seinerzeit im Rahmen der Liquidation einigen (Groß-)Kunden sehr umfangreiche Inventurlisten des Ersatzteillagers zugeschickt, mit der Bitte Angebote auf die Posten abzugeben, für die man Interesse hatte. Was dann mit dem nicht veräußerbaren Rest passierte, entzieht sich meiner Kenntnis.

ja, liquidation, stimmt, das habe ich verwechselt.

 

Wegen dem Abverkauf habe ich da anderes gehört und auch selbst mitbekommen. Deshalb auch der weiter oben erwähnte Ausflug in die Schweiz.

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vor einer Stunde schrieb TK-Chris:

Wegen dem Abverkauf habe ich da anderes gehört und auch selbst mitbekommen. Deshalb auch der weiter oben erwähnte Ausflug in die Schweiz.

 

Wir haben seinerzeit die ausführliche Inventurliste von Kinoton erhalten ... daher kann ich das auch aus erster Hand bestätigen.

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Am 15.12.2023 um 19:35 schrieb Salvatore Di Vita:

Spaß hat der Beruf nur mit neuen Kopien gemacht.

Na da haben wir es ja. Du bist in meinen Augen nur ein "Schönwetter-Filmvorführer" gewesen und sonst nichts. Sich bloß nicht die Finger schmutzig machen... Um Himmels Willen bloß nicht!!!!

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vor einer Stunde schrieb Der rosarote Panther:

Na da haben wir es ja. Du bist in meinen Augen nur ein "Schönwetter-Filmvorführer" gewesen und sonst nichts. Sich bloß nicht die Finger schmutzig machen... Um Himmels Willen bloß nicht!!!!

 

Du bist so blind vor Wut, daß Du meine Argumentation gar nicht verstehen und darauf eingehen möchtest. Mal überlegt, welche Nachteile verölte Kopien noch haben, außer schmutzigen Fingern?

Aber wenn jemand, der eine 5 Minuten lange Vormusik ohne einkopierten Bildstrich aber vorhandenen Klebestellen auf Bildstrichfehler abrollt, ein "Schönwetter-Filmvorführer" ist, nehme ich die Auszeichnung gerne an. 😀

 

 

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Es geht in diesem Thread um das Thema "Anekdoten/Erlebnisse von Filmvorführern".

 

Aber es artet wieder aus in gegenseitigen Beleidigungen, engstirrnige Besserwisserei etc.....

 

Geht einen Glühwein trinken, oder auch zwei oder drei.🍷🍷🍷

 

 

Frohe Weihnachten

Maximum

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vor 1 Stunde schrieb Salvatore Di Vita:

Mal überlegt, welche Nachteile verölte Kopien noch haben, außer schmutzigen Fingern?

Denkst Du etwa ernsthaft, ich hätte dieses Problem nicht auch schon gehabt und bist Du selber denn nie auf die Idee gekommen, bei einer solchen Sauerei, dass dem Verleih zu melden und dann per Express eine andere Kopie zu ordern? So schwer war das nun auch wieder nicht.

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Ich möchte hier wirklich kein Öl in die Weihnachtspyramide gießen. Aber da ich viele Jahre Buch darüber geführt habe, welchen Film ich wann und in welchem Kino gesehen habe, kann ich für mich und meine Heimatstadt ganz klar sagen, daß ein Kinobesuch ohne technische Mängel die staunenswerte Ausnahme war, nicht die Regel.

 

Es wurde für einige Jahre kurzzeitig besser, als die Plexe aufkamen, aber meiner Meinung nach nur, weil die Technik neu installiert war. Der Verfall von Technik, Architektur, Einrichtung und Kundenbehandlung war in Echtzeit mitanzusehen. Das ist keine Rundum-Beleidigung der Filmvorführer, die oft genug in unerträglichem Umfeld und mit vernachlässigter Technik gearbeitet haben! Es gibt einfach Leute, die versuchen, bestmögliche Arbeit auch unter schwierigen Bedingungen zu leisten. Und es gibt die anderen, die interessanterweise oft behaupten, wie sehr sie "das Kino lieben". Von dieser Liebe ist damals beim zahlenden Zuschauer, der ich war, fast nie etwas angekommen.

 

Wenn es bei euch anders war, wenn eure Kinos gutes Bild, guten Ton und gute Stimmung geboten haben: Dann habt ihr einen guten Job gemacht und könnt auch stolz darauf sein. Aber viele machen sich da etwas vor, und die Spuren ihrer Lieblosigkeit in Form von zerschundenen Filmkopien gehen bis heute durch meine Hände. Mit der Nostalgie ist es so wie mit den Grabstein-Inschriften auf einem Friedhof, da fragt man sich auch: "Wo sind denn eigentlich die bösen Menschen begraben?"  🙂

 

An die pauschale Verbesserung durch Digitalisierung glaube ich nicht. Auch das digitale Bild muß durch popcornkontaminierte Scheiben, und zerschossene Lautsprecher muß jemand bemerken, bevor sie repariert werden können.

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vor 48 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Denkst Du etwa ernsthaft, ich hätte dieses Problem nicht auch schon gehabt und bist Du selber denn nie auf die Idee gekommen, bei einer solchen Sauerei, dass dem Verleih zu melden und dann per Express eine andere Kopie zu ordern? So schwer war das nun auch wieder nicht.

 

Und die Ersatzkopie, sofern bei alten Filmen überhaupt vorhanden, hatte dann grüne Laufstreifen oder Perfoschäden.

Wer nur EAs gespielt hat oder der Nachspieler der aktuellen Filme in der Kleinstadt/Dorf war, der kennt die völlig zerschrammten und zerstörten Aktwechsel vermutlich gar nicht.

Wer damals noch richtig Programmkino gemacht hat und z.B. die Kopie von "Dark Star" bekommen hat, in der von der Schlußszene nur noch Fragmente übrig waren und dann ein Klammerteil mit "Ende" folgte, der traute sich nach der Vorführung nicht aus dem BWR. Es war einem peinlich!

Wenn man eine solche Kopie dann nach ein paar Jahren wieder bekommt, obwohl Kopienbefund geschrieben und an Verleih geschickt, sowie auch der Kopie beigelegt wurde, möchte man eigentlich nur noch neue Kopien vorführen. Für den Zustand der Repertoire-Kopien hat sich niemand interessiert.

Und Du willst mir unterstellen, mir geht es um schmutzige Finger. Oh Mann ...

 

 

 

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Ein Thema was hier noch nicht zur Sprache kam ist, dass durch die Digitalisierung die Verfügbarkeit von Filmen drastisch verbessert wurde.

Beispiel. Wir hatten 2001 in unserem neu umgebauten Kino, leider keine Startkopie von "Der Schuh des Manitu" und mussten mindestens 12 Wochen warten, bevor wir eine ausgenudelte Kopie zum Nachspielen bekommen haben. Seit der Digitalisierung sind auch in kleinen Ortschaften fast alle Filme zum Start oder kurzfristig verfügbar. Das hat das Programmieren erheblich verbessert und dafür gesorgt, dass man kurzfristig auf Entwicklungen im Kinomarkt reagiert kann. Heute kann man es sich auch mal leisten auf einen Start zu verzichten und beobachten ob ein Einsatz in Woche zwei Sinn macht.

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vor 13 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

Oh Mann ...

Ja, oh Mann... Das habe ich gerade auch über dich gedacht. Denn ich frage mich gerade Ernsthaft, wann Du endlich kapierst, dass es halt auch andere Leute (so wie ich z. B.) gibt, die den Digitaldreck im Kino ablehnen und dabei bleibt es. Wir wissen außerdem ja jetzt zu genüge, dass für dich 35mm-Film die totale Folter war und Du nun Froh und Dankbar darüber bist, nur noch ein Knöpfchendrücker und Kartenabbeißer äääh reißer zu sein. Schön für dich. Aber tu uns (und vor allem mir) bitte den großen Gefallen und höre endlich mit deinem Genöle auf. Dankeschön im Voraus und frohe Weihnachten🌲

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