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Bauer T610 - Bild horizontal geteilt


SaScho

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Hallo zusammen, ich bin neu hier und ein absoluter Laie. Im Nachlass meines kürzlich verstorbenen Vaters habe ich einen Filmprojektor Bauer T610 gefunden und zugehörige Super8-Filme aus meiner Kindheit. Der Projektor funktioniert auch soweit, allerdings wird das Bild horizontal geteilt abgespielt. 
D.h. man sieht beim Abspielen ca. 3/4 des Bildes im oberen Bereich und das obere Viertel des zugehörigen Bildes sieht man im unteren Bereich. 
Mit dem Dreh-Regler lässt sich das leider nicht anpassen. Dies ist bei mehreren Filmen der Fall. 

Ich wäre sehr dankbar für einen Tipp, woran das liegen könnte und ob ich das Problem selbst beheben kann oder der Projektor fachmännisch repariert werden muss. 

Danke für eure Zeit, 

Sandra 
 

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Hallo Sandra,

Du kannst doch schon mal schauen, ob der Pin (Stift) vom Bildstrich-Knopf abgebrochen ist. Ist er das nicht, so ist meines Wissens nach die Nocke vom Greifer für den Filmtransport verschlissen. Das wird dann schwieriger bzw. teurer.

Gruß

Martin

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Jeder super acht Projektor ist ja ein automatischer Selbsteinleger. Und nur ganz selten gab es manuelles Filmeinlegen bei super acht Projektoren. Deswegen frage ich mich wie so ein Bildstrichregler kaputt gehen kann da er nur selten oder kaum benutzt wird bei korrekter Bedienung des Filmprojektors. Da war doch ganz bestimmt nur drehen mit Gewalt im Spiel.

  • Surprised 1
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vor 7 Stunden schrieb Cremers Claus:

Jeder super acht Projektor ist ja ein automatischer Selbsteinleger. Und nur ganz selten gab es manuelles Filmeinlegen bei super acht Projektoren. Deswegen frage ich mich wie so ein Bildstrichregler kaputt gehen kann da er nur selten oder kaum benutzt wird bei korrekter Bedienung des Filmprojektors. Da war doch ganz bestimmt nur drehen mit Gewalt im Spiel.

 

 

Das ist doch Blödsinn. Der Bildstrich ist völlig unabhängig, wie man den Film einlegt. Beim Bildstrich geht es ausschließlich um die relative Lage von Perforationsloch zum Bild. Niemals verstellen muss man den nur, wenn man ausschließlich mit der selben Kamera gefilmtes Filmmaterial verwendet, da dort die relative Lage immer gleich ist. Hat man zwei Kameras, deren Bildstrichjustage etwas abweicht, muss man den Regler immer verwenden, wenn die aufnehmende Kamera gewechselt wurde. Bei der Projektion von Filmkopien ist wahrscheinlich der Bildstrich auch nicht immer gleich. Und bei über 40Jahre alten Geräten gibt es auch Materialermüdung, die das Abbrechen von Teilen auch ohne Gewalt begünstigt.

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Die Greifernocke als Ursache stand in irgendeiner alten Ausgabe der Fachzeitschrift Schmalfilm, wenn ich mich richtig erinnere.

 

Claus Cramer verwechselt vermutlich Super8 mit 35mm, welcher auf Grund der 4 Perfos pro Bild auf Bildstrich, bei Sperrstellung der Schaltrolle bzw. des Malteserkreuzes, eingelegt werden muss. Andernfalls wird er in das Projekrionsfenster gezogen. 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:

Die Greifernocke als Ursache stand in irgendeiner alten Ausgabe der Fachzeitschrift Schmalfilm, wenn ich mich richtig erinnere

Aha. Das habe ich nichtmal bei den abgenudelsten Telecine-Bauern je gesehen. Bei einem geerbten Hobbyfilmergerät ist das erstreckt vollkommen unplausibel. 

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@SaScho

Ich hatte vor kurzem genau dasselbe Problem.

Zu fast 100% bin ich mir sicher, das auch bei Dir dieser Pin abgebrochen ist, der durch das Spiralgewinde des Drehknopfs in der Höhe verstellt wird.

Mit dem Reparatur-Set von VanEck ist es mittlerweile wieder heil.

Ganz einfache Reparatur.

Hab sogar ich geschafft.

  • Like 2
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Hallo zusammen, 

vielen Dank für die vielen Antworten.

Am PIN liegt es nicht, der ist noch vorhanden. Man kann den Framer auch noch verstellen, aber halt nicht weit genug. Und das Abspielgeräusch wird auch laut, wenn man das Rad voll reindreht.

 

Ich komnte leider nicht früher antworten wegen der Begrenzung der Beiträge für 24 Std.

 

Grüße

Sandra

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Ich glaube zwar nicht, daß der T610 auch Normal-8-Filme frisst.

Aber ich habe es mit meiner Studioklasse noch nicht ausprobiert und man weiß ja nie...

Für Sandra:

Der Unterschied zwischen Super-8- und Normal-8 liegt in der Perforation.

Bedingt dadurch ist bei Normal-8 das einzelne Filmbild auch kleiner.

Desweiteren liegt bei N8 das Perforationsloch zwischen den Einzelbildern, während es bei Super8 immer neben dem Bild liegt.

Von daher kann es sein wie Monsieur Tati meint......

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  • Thumsbup 1
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Hallo!

 

a) Es gibt (D)S8-Kameras, die nicht ganz korrekt funktionieren, so dass das Perfoloch hinterher nicht auf „halber Bildhöhe“ liegt. Wenn das nur einen kleinen Tick drüber/drunter liegt, kann man das am Projektor korrigieren. Aber ab einem gewissen Punkt klappt das nicht mehr. Bitte schaue einmal nach, ob das hier der Fall ist.

b) Man kann den T610 in eine Art „Reinigungsstellung“ bringen und dann den Film „mitten drin“ entnehmen oder den Filmkanal reinigen. Problem: Wenn man hinterher nicht aufpasst, kann auch das Filmandruckstück falsch wieder eingesetzt sein. Dann funktioniert die Projektion nicht korrekt - meistens kann man auch das Bild nicht mehr richtig scharf stellen. 

c) Wenn der Projektor „laut wird“, einfach mal den Schlaufenformer (14) kurz betätigen. Danach ist vielleicht auch der Bildstrich wieder an der richtigen Stelle.

d) Last, but not least: Filmkanal und restlichen Projektor reinigen. Manchmal sammeln sich dort Staubflocken, Filmreste, „Tesafilmstreifen“ (von „Trockenklebestellen“), …, die irgendwas blockieren.

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