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RED: Erste Nutzer, P.Jackson sagt: 4k = 65mm


oceanic

Empfohlene Beiträge

Bestätigt sind, 2 Monate vor Lieferstart:

Timur Bekmambetov: "Wanted", wird in Prag gedreht. Red & 35mm.

Steven Soderbergh: "The Argentine" und "Guerrilla" Red.

 

Peter Jackson, nach seinem Dreh von "Crossing the Line" auf RED:

"If you shoot at 4K, but want a “film look”, then you finish at 2K and add some grain. It’s easy. It looks like film. However, if you finish and screen at 4K. the result is like shooting in 65mm, like the old epics used to do. It’s pretty exciting."

Sein nächster kann auf RED gedreht werden, ist aber noch nicht sicher.

"I’m seriously considering using RED for The Lovely Bones."

 

Soviel sei noch verraten: Es wird -einige- massive Ankündigungen von den grossen US-Studios geben, aber noch gibts keine Freigabe.

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Schade ist nur, daß beachtliche Fortschritte in der Video-Technik im Überschwang sofort emotional verklärt werden.

 

Natürlich ist der 65-mm-Vergleich inadäquat, allenfalls wäre ein 35mm-Vergleich anzustrengen (und auch hier unterschiedlichste Medienträger).

 

Wie sehr aber die "state- of the art"-Güte des 65-mm-Verfahrens nicht mehr bewußt ist, zeigten leider die Testscreenings der UCLA 2006, als selbst Altmeister Vilmos Zsigmond verblüfft seinem Kamerakollegen auf die Schulter klopfte - er habe gar nicht mehr gewußt, wie gut dies alles aussähe.

Hier der aufschlussreiche Report: http://www.fromscripttodvd.com/bill_ben...erview.htm

 

Und - man verzeihe - bei Peter Jackson kommen zumindest mir Zweifel an seiner Durchsetzungsfähigkeit (oder auch seinem Beurteilungsvermögen) optimierter Bildgüten, wie LORD OF THE RINGS sowie KING KONG leider bewiesen. Aber wer in 35mm schon die Kamera benutzt, wie andere sie nicht benutzen würden, der hat - zugebenermassen - bei einer Videokamera wengier Materialaisschiuss zu beklagen.

 

Nun "erwägt" er diese Kamera für seinen nächsten Dreh. Wäre sie aber 65mm-reif, so ist bleibt mir doch diese Zaghaftigkeit unerklärlich. Ja, was denn nun?

 

 

Ausserdem: die Behauptung, von 4k einen Downrezz auf 2k vorzunehmen und digitales Korn hinzufügen, um einen angeblichen "Filmlook" (dessen Schäbigkeit so und nicht anders aussähe) zu simulieren, ist sattsam bekannt und bleibt dennoch Makulatur. "Verrückt", ließe sich diagnostizieren und außerdem eine Diskreditierung des Films.

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Alles sehr hübsch. Da dieser Thread aber mit "Digitaler Projektion" leider gar nichts zu tun hat, schlage ich Verschiebung in "Talk" vor.

:?

 

ich denke schon, daß der thread sehr viel mit digitaler Projektion zu tun hat.

Solange keine 4k Quellen vorliegen, wird sich 4k auch nicht etablieren.

 

Der Löwenanteil 35mm wird derzeit auf 2K gefertigt, insofern ist es durchaus relevant das sich nun die ersten 4k Projekte vorwagen.

 

2k/4k ist ein Henne/ei Problem: Ohne Projektion keine Produktion, ohne Produktion keine Projektion - deswegen sollte man im Auge behalten, wer 4k avisiert.

 

Eines ist auf jeden Fall klar: Wir werden 2008 eine Menge Filme auf 4k bekommen, ironischerweise sicherlich viele von Indies.

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@margentacine:

wenn ich mal zitieren darf:

hier knallen grade die champagnerkorken, als wir unsere bestellungen vor einem jahr tätigten hofften wir, daß red es schafft, aber dachten wirklich daß ihr zeitplan zu ehrgeizig sei und die preise steigen würden - jetzt sind sie vor ihrem zeitplan fertig und haben uns vorbestellern noch ein kleines geschenk gezahlt - in unserem fall 5000$ für die beiden kameras, 2500 für jede einzelne. ludwig in münchen hat 5 bestellt, also 12500$ an ihn

das was oceanic hier seit Monaten verbreitet ist so informativ wie die Mainzelmänchen.

So dreiste Eigenwerbung gehört auch nicht in Talk die hat hier überhaupt nix zu suchen- nach meiner bescheidenen Meinung :twisted: :itchy: :shoot2: :shoot1:

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das was oceanic hier seit Monaten verbreitet ist so informativ wie die Mainzelmänchen.

So dreiste Eigenwerbung gehört auch nicht in Talk die hat hier überhaupt nix zu suchen- nach meiner bescheidenen Meinung.

 

Das stimmt vollkommen. Es ist wirklich sehr lästig, das hier der scheinbar einzige User aus der digitalen Postproduktion auch noch regelmäßig Beiträge verfasst.

Erläuterungen aus der digitalen Postproduktion sind sowieso überflüssig, weil sie nichts mit der Arbeit eines (35mm)-Filmvorführers zu tun haben. Schließlich kommen die 35mm-Kopien vom Filmtauscher und nicht von der Postproduktion.

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das was oceanic hier seit Monaten verbreitet ist so informativ wie die Mainzelmänchen.

So dreiste Eigenwerbung gehört auch nicht in Talk die hat hier überhaupt nix zu suchen- nach meiner bescheidenen Meinung :twisted: :itchy: :shoot2: :shoot1:

Lieber Glattwickler, falls sie nicht interssiert was Regisseure sagen oder auf was Filme produziert werden, dann lesen sie die Threads doch einfach nicht.

 

Zum Thema "Eigenwerbung" - da hier anonym gepostet wird und weiterhin in ihrem Zitat einer unserer Mitbewerben (ludwig) explizit genannt wird, befürchte ich, daß ihnen der Begriff "Werbung" in seiner üblich deutschen Verwendung noch nicht so ganz verständlich ist.

 

Weiterhin würde ich wagen zu bezweifeln, daß die hier postenden überhaupt in unsere Zielgruppe fallen. Wenn ihnen hier je ein Produzent oder ein Regisseur über den Weg gelaufen ist, dann linken sie doch mal auf den Thread.

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das was oceanic hier seit Monaten verbreitet ist so informativ wie die Mainzelmänchen.

So dreiste Eigenwerbung gehört auch nicht in Talk die hat hier überhaupt nix zu suchen- nach meiner bescheidenen Meinung.

 

Das stimmt vollkommen. Es ist wirklich sehr lästig, das hier der scheinbar einzige User aus der digitalen Postproduktion auch noch regelmäßig Beiträge verfasst.

Erläuterungen aus der digitalen Postproduktion sind sowieso überflüssig, weil sie nichts mit der Arbeit eines (35mm)-Filmvorführers zu tun haben. Schließlich kommen die 35mm-Kopien vom Filmtauscher und nicht von der Postproduktion.

Das sollte nicht das letzte Wort sein. Der Filmvorführer - als zumeist unsichtbarer Entertainer, Fachmann der Haustechnik, Kenner der Präsentationsformate und patenter Informant des Publikums (dies als ideale Stellenbeschreibung) ist das direkte Bindeglied zwischen der Produktion und Theaterdistribution.

Kein anderer Kinoberuf empfiehlt sich in gleich starken Maß für die Aneignung umfassender Branchenkenntnisse. Leider wird dieser Beruf von einigen Betreibern als Tätigkeit zur Service-"Aushilfe" und zum "Knopfdrücker" mißverstanden.

 

Erfreulicherweise ist mein Gesprächsklima mit konstruktiven und seriösen Kollegen aus der digitalen Postproduktion nach wie vor ungetrübt, da immer ein sachliches und fundiertes Abwägen von Vor- und Nachteile der Film- und AV-Technologien gegeben war.

 

Es gibt aber auch sog. "Bombenposts" einiger User der Internet-Community, die rücksichtslos frühere, von ihnen abgelegte Branchentätigkeiten und Güteprodukte diskreditieren. Und die ohne Gewissensbisse Teilvorteile ihres verschlankten Umfeldes verabsolutieren, weil sie jenes beseitigen möchten, das sie mit kostengünstigeren Angeboten aus dem Feld schlagen wollen, um als Entrepreneurships zu den Marktbereinigern aufzuschliessen.

 

Mir ist diese Menschengattung fremd, präferiere eher die Analytiker und Forscher, die aus der Einsicht, daß es ohne geschichtliches Verständnis und ohne Bewahrung kultureller und technischer Güter keine menschliche Zukunft gibt, ihren Respekt vor den Werken der vergangenen Jahrtausende bewahrt haben.

 

Dieses dialektische Verhältnis ist bei einigen Usern mit ihren scherzhaften Anspielungen auf ... Automobilfeinde, pferdesüchtige Kaiser, tonfilmfeindliche Studiobosse, mittelalterliche Mönche, gerätestürmende Dampfmaschinengegner usf. ... noch nicht gegeben.

Das Absprechen von Kunst- und Ausdrucksfähigkeit, von Lebensqualität und spezifischem Formwillen der überlieferten Kulturen ist wohl ein humanes Defizit, eine Ideologie der Wegwerfgesellschaft.

 

Es fällt aber auch auf, daß einige Technologie- und Gesellschafts-"Gläubige" noch weniger als die Skeptiker und Pessimisten in der Lage sind, schlüssige Produktions- und Lebensprozesse der Zukunft zu umreissen und in soziale und kulturell allgemeinnützliche Utopien zu giessen.

Von diesen atemlosen Innovationsschwärmern werden auch künftig keine Utopien hier vorgestellt werden, sondern doch immer wieder nur nach der Psychologie des Kaufrauschs "Updates" neuester (und austauschbarer) Labels hinausposaunt werden.

 

Bei den meisten Menschen erkennt man das Weltbild schon an den Sprachbildern, und der hier besonders enthusiastische Poster von "irreal guten 65mm-Digicams" (eine der neuen Digitalkameras heisst tatsächlich so!) verfügt nicht über die nötige Nachdenklichkeit und Sensibilität, um zu einem kritischen Verhältnis der eigenen, liebgewonnenen Produktionsinstrumente zu gelangen. Es reicht leider immer wieder nur zu aggressivstem und lärmigstem Marketing und zu absurden Propaganda-Floskeln (s.o. das Thema dieses Threads - man vgl. auch die PR-Sprüche anderer Dienstleister wie "schärfer als die Realität", "Kino war gestern", "bei uns sitzen sie in der ersten Reihe" etc. pp.)

 

Zu solchen Einpaukern gesellen sich immer gern noch andere, "menschelnd" und ungeheuer "harmonisch" sich gebene Schleichwerbende, die der Überzeugung sind, sie betrieben das einzige Schau-Cinema von Rang, das eine tägliche Schönwetter-Kampagne in diesem Forum verdiene.

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Liber Cinerama,

 

wortreich bekunden Sie, 2 prinzipielle Dinge nicht zu verstehen.

 

- der kulturelle Wert eines Spielfilmes definiert sich nicht über das Aquisemedium.

Nach ihrer verqueren Logik müsste die gesamte Nouvelle Vague, La dolce Vita zusammen mit Fritz Langs Metropolis in die Tonne, da diese schliesslich in vergleichsweise ärmlicher Bildqualität gefertigt wurden.

 

- objektiv messbare Bildqualität hat nichts mit Weltanschauung zu tun.

Und 35mm Vorführung erreicht keine 4k Auflösung - in der Praxis nicht mal 2k. Das ihnen dieses Filmemacher von Peter Jackson bis zu meiner Wenigkeit bestätigen, welche mit 35mm grossgeworden sind, und 4k RED-Projektion -kennen- und -gesehen- haben, ist da nur am Rande zu erwähnen.

 

Und jetzt lassen sie mich doch mal folgendes festhalten:

Sie haben noch nie 4k RED-Projektion gesehen, korrekt?

 

Wenn das so ist, dann empfehle ich ihnen sich zu äussern, wenn sie überhaupt mal gesehen haben worüber sie reden.

 

60p bei über 4k, also 2540p, unterbrechungsfrei, mit perfektem Bildstand und ohne Korn, sah für uns in der Tat erheblich besser aus als 35mm, als wir im September 2006 erstmalig die Bilder auf einer 24m Diagonale laufend sahen - aus der dritten Reihe.

 

Wenn sie also keine Ahnung haben über was Sie reden - dann lassen sie es doch vorläufig. Und schauen Sie sich doch einfach erstmal die Bilder laufend an, bevor Sie urteilen.

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... um als Entrepreneurships zu den Marktbereinigern aufzuschliessen.

 

Du meinst wahrscheinlich "entrepeneur" (= innovativer Unternehmer) ohne ships (=schiffe), denn das ist die korrekte bezeichnung, die Deiner satzhülse den nötigen sinn gibt. (Entrepreneur aus dem franz: "einer, der etwas in die hand nimmt")

 

"Entrepreneurship" ist übrigens ein durchaus positiv behafteter begriff, entstanden aus der erkenntniss, dass es notwendig ist, "auf vorhandene Herausforderungen mit ökonomischer, sozialer aber auch künstlerischer Phantasie zu antworten." (zitate: wikipedia)

 

Mir ist diese Menschengattung fremd...

 

das ist bedauerlich und vieles verschließt sich Dir...einer der größten entrepeneurs aus der filmgeschichte...Michael Todd...auf den das obige wikipedia-zitat wie die "faust aufs auge" passt...:-)

 

...präferiere eher die Analytiker und Forscher...

 

da habe ich was für Dich...ein wunderschönes bild aus der 70mm-kopie "as good as it gets"...das lädt doch zum "forschen und analysieren" ein...bitte... bedien Dich...(wie ich hörte, hat man bei den dreharbeiten aus gutem grund keine gelben bikini-oberteile genutzt :-))

 

asgood_1.jpg

 

... mehr zu dem screening auf der coolsten aller websides...http://www.in70mm.com/news/2007/as_good/

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Infos aus dem Post-Bereich sind immer willkommen, aber bitte:

keine Marketing-Märchen sondern Fakten. Und wer die entsprechenden

Mailinglisten liest (cml-*) der weiss auch, dass es auch durchaus Kritik gibt

an den neuen Kameras und nicht alles so "eitel Sonnenschein" ist, wie einem

dies manche Leute glauben machen wollen...

 

Soeben wird dort diskutiert, dass z.B. 4K Kameras aufgrund des Bayer Patterns

gar keine 4K Bildinformationen ausgeben (sondern das nur die

Sensor-Auflösung ist). Wenn man also mit 4K Kamera dreht, 4K Post

und dann 4K Projektion, kommt bezüglich der tatsächlichen Auflösung

_KEIN_ 4K Bild raus, weil schon aus der Kamera keine 4K Information kommt...

aber das erwähnt im Marketing natürlich niemand.

 

Im Kontrast dazu: die Arri D20 hat einen 3K sensor und wird als

2K-Kamera (bzw. HD-Kamera) beworben - was die tatsächlich im Signal

enthaltene Auflösung angeht durchaus realistisch. Da sieht man ganz

deutlich, welche Firmen die Kunden ernst nehmen und seriöse Information

veröffentlichen und wo das Marketing regiert.

 

In den aktuellen Arri News steht übrigens auch etwas interessantes drin

zu Auflösung vs. Schärfe, was v.a. für alle interessant sein dürfte die

der Meinung sind dass die Auflösung gar nicht so wichtig ist, weil man ja

nachher immer noch eine Kantenanhebung machen kann.... :roll:

 

Grüße,

Marc

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Liber Cinerama,

 

wortreich bekunden Sie, 2 prinzipielle Dinge nicht zu verstehen.

[...]

Nach ihrer verqueren Logik müsste die gesamte Nouvelle Vague, La dolce Vita zusammen mit Fritz Langs Metropolis in die Tonne, da diese schliesslich in vergleichsweise ärmlicher Bildqualität gefertigt wurden.

 

[...]

Und 35mm Vorführung erreicht keine 4k Auflösung - in der Praxis nicht mal 2k. Das ihnen dieses Filmemacher von Peter Jackson bis zu meiner Wenigkeit bestätigen, welche mit 35mm grossgeworden sind, und 4k RED-Projektion -kennen- und -gesehen- haben, ist da nur am Rande zu erwähnen.

 

Und jetzt lassen sie mich doch mal folgendes festhalten:

Sie haben noch nie 4k RED-Projektion gesehen, korrekt?

[...]

 

60p bei über 4k, also 2540p, unterbrechungsfrei, mit perfektem Bildstand und ohne Korn, sah für uns in der Tat erheblich besser aus als 35mm, als wir im September 2006 erstmalig die Bilder auf einer 24m Diagonale laufend sahen - aus der dritten Reihe.

 

Wenn sie also keine Ahnung haben über was Sie reden - dann lassen sie es doch vorläufig. Und schauen Sie sich doch einfach erstmal die Bilder laufend an, bevor Sie urteilen.

1) LA DOLCE VITA ist einer der bestaussehenden und schärfsten Schwarzweiss-Scope-Filme überhaupt, LE MÉPRIS einer der best aussehenden und künstlerisch lyrischsten Breitwandfilme aller Zeiten. Godard ist erst später zum Video umgeschwenkt, obwohl er zeitlebens das Fernsehen hasste (ich habe gerade darüber geschrieben".

2) Über "Ihre" RED (die bei Ihnen und Ludwig noch nicht einmal eingetroffen ist) habe ich mich doch bewundernd geäussert, als dass die Video-Substandards alsbald aus der Profibranche verschwinden. ALlerdings gibt es noch Dalsa Origin u.a. Anbieten, um bei den besten Kontrastwiedergaben D 20 - aber das haben wir schon alles durchdiskutiert.

3) Mit 35mm-Film und Video hatte ich schon zu tun, als Sie vermutlich noch vor dem Fernseher oder im Kindergarten sassen.

4) Mein lieber @oceanic, "60p" und "Large Format 65mm" habe ich schon bei SHOWSCAN gesehen, aber das ist vermutlich für einen filmischen Laien wie Sie ein Fremdwort. Oder ein "Insolvenzverfahren".

... um als Entrepreneurships zu den Marktbereinigern aufzuschliessen.

 

Du meinst wahrscheinlich "entrepeneur" (= innovativer Unternehmer) ohne ships (=schiffe), denn das ist die korrekte bezeichnung, die Deiner satzhülse den nötigen sinn gibt. (Entrepreneur aus dem franz: "einer, der etwas in die hand nimmt")

 

"Entrepreneurship" ist übrigens ein durchaus positiv behafteter begriff, entstanden aus der erkenntniss, dass es notwendig ist, "auf vorhandene Herausforderungen mit ökonomischer, sozialer aber auch künstlerischer Phantasie zu antworten." (zitate: wikipedia)

 

Mir ist diese Menschengattung fremd...

 

das ist bedauerlich und vieles verschließt sich Dir...einer der größten entrepeneurs aus der filmgeschichte...Michael Todd...auf den das obige wikipedia-zitat wie die "faust aufs auge" passt...:-)

 

...präferiere eher die Analytiker und Forscher...

 

da habe ich was für Dich...ein wunderschönes bild aus der 70mm-kopie "as good as it gets"...das lädt doch zum "forschen und analysieren" ein...bitte... bedien Dich...(wie ich hörte, hat man bei den dreharbeiten aus gutem grund keine gelben bikini-oberteile genutzt :-))

"Entrepeneurship" habe ich von Schumpeter, den ich aber skeptisch genossen hatte (auch nie gänzlich verstand). Entrepeneurship heisst auch:

 

Entrepreneurship bedeutet, eine Gelegenheit ohne Rücksicht auf die derzeit kontrollierten Ressourcen wahrzunehmen. Entrepreneure schaffen Wert, beinahe aus dem Nichts. Sie sehen Chancen, wo andere nur Chaos sehen. Um die erkannten Marktchancen auszunutzen, schaffen sie Zugang zu den benötigten Ressourcen und bauen eine neue Organisation bzw. ein neues Unternehmen auf. Entrepreneur sein bedeutet, Pionier zu sein, an der Grenze eines Geschäftsfeldes. Der Entrepreneurship-Begriff steht thematisch in enger Verbindung mit Wandel, Innovation, Wachstum und Kreativität. Kreativität und Innovation ziehen sich dabei durch die gesamte Wertschöpfungskette und beschränken sich nicht nur auf neue Produkte. Entrepreneure verwenden zur Steuerung ihrer Organisation oft nur zwei oder drei Hierarchieebenen, diese schlanken Strukturen erhöhen ihre Flexibilität. Entrepreneure in diesem Sinn sind Menschen wie Henry Ford, Steve Jobs oder Bill Gates.

 

http://www.venturenet-online.de/entrepreneur.htm

Und ausser fassungsloser Bewunderung sei auch Kritik zugelassen, auch am Mr. Gates. Und auch - darin stimme ich mit @oceanic überein, am Michael Todd, den ich nie vorbildlich empfand (dann lieber Godard!).

 

Ihr Clip aus "as good as it gets" ist m.E. die reine Antiwerbung: Null "Todd-AO-Look" (zumindest ein Vorzug der 50`s), und die Staffage der "Baywatch"-Nixen ist für feingeistige Gemüter nicht so furchtbar einladend Fehlt nur noch, daß die anfangen wie in der Disco zu singen - dann können Sie Ihre Filmreihe gleich noch weiter abwerten.

 

- Ende der durch und durch unseriösen Diskussion -

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Der Fairness halber sollte man erwähnen, dass auch ein gescannter 35mm Film keine vollen 4k Auflösung bringt (*), sondern 4k nur notwendig sind, um die Kornstruktur weitestgehend komplett wiederzugeben.

 

(*) damit meine ich, das ein 4k-Scan eines 65mm Negativs mehr brauchbare Bildinformationen enthält, als ein 4k-Scan eines 35mm Negativs.

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Lieber Glattwickler, falls sie nicht interssiert was Regisseure sagen oder auf was Filme produziert werden, dann lesen sie die Threads doch einfach nicht.

 

Oh doch lieber oceanic, es interessiert mich sehr was von Regisseuren gesagt wird, wenn auch nicht von allen gleichermassen. Ihre Auswahl die Sie hier anbieten ist aber sehr von Schampusstimmung vernebelt.

Auf was Film produziert wird interessiert mich sehr. Auch habe ich feststellen müssen, das seit die digitale Postproduktion vermehrt eingesetzt wird, die Kopienqualität stark abgenommen hat.

das liegt daran, dass die Video-Generation in den Filmproduktionsprozeß eingestiegen ist, ohne die Materie Film zu kennen, mit ihr arbeiten zu können und sie ernst zu nehmen. Die Behauptung 2K wäre die Grenze der Filmauflösung, von Ihnen immer wieder aufgestellt, ist ein deutliches Beispiel für den Blick durch die Schampusgetrübte Videobrille. Allein der Versuch Filmauflösung in absonderlichen K-Werten zu messen ist abstrus, weil er Äpfel mit Birnen vergleicht und dem Film mit seiner nicht digital erfassbaren chemischen und physikalischen Struktur einfach nicht gerecht werden kann.Herr Oceanic, der Umgang mit Film verlangt Sensibilität. Das sagt Ihnen ein Filmvorführer.[/img]

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Und wer die entsprechenden

Mailinglisten liest (cml-*) der weiss auch, dass es auch durchaus Kritik gibt an den neuen Kameras und nicht alles so "eitel Sonnenschein" ist, wie einem dies manche Leute glauben machen wollen...

Na gut, die perfekte Filmkamera ist noch nicht erfunden und wird es auch nie. Das ist ganz normal.

 

 

Soeben wird dort diskutiert, dass z.B. 4K Kameras aufgrund des Bayer Patterns gar keine 4K Bildinformationen ausgeben (sondern das nur die

Sensor-Auflösung ist).

Ich weiß nicht, wer da diskutiert, aber jeder professionelle Fotograf oder Kameramann weiß, das ein Bayer-Pattern immer Pixel schluckt. Auch das ist ganz normal im Bereich der digitaler Fotografie/digitaler Filmaufnahme. Wer sich eine Red kauft, weiß das sowieso alles, denn als Ersatz zur privaten Super-8-Kamera wird man sich eine Red wohl kaum zulegen.

 

 

Da sieht man ganz deutlich, welche Firmen die Kunden ernst nehmen und seriöse Information veröffentlichen und wo das Marketing regiert.

Red gibt dazu folgende Auflösungen an:

Active Pixel Array: 4520 (h) x 2540 (v)

Full Pixel Array: 4900 (h) x 2580 (v)

 

Falls dem so ist, dann ist die tatsächliche Auflösung (Active Pixel Array) immer noch höher als das, was der 4k-Sony nativ wiedergeben kann, nämlich 4096x2160 Pixel.

Wie die tatsächlich effektive Auflösung der Red (also Active Pixel Array, das, was tatsächlich an Bildauflösung herauskommt) letztlich visuell wirkt, hängt sowieso nicht unwesentlich von der internen Software-Verarbeitung der Kamera ab.

 

Letztendlich kann man über all das lange diskutieren, aber wir werden ja bald selber sehen, wie die Sache auf der Leinwand wirkt. Dann kann jeder sich selber ein visuell fundiertes Urteil bilden.

 

 

PS:

Wenn die Red auch nur annähernd hält, was die Standbilder der Testaufnahmen versprechen, dann wird man später in der Praxis wahrscheinlich sowieso des öfteren die Auflösung nach unten drehen oder der gute alte Weichzeichner erfährt eine digitale Renaissance. Schauspieler ab Mitte 30 schätzen nämlich in der Regel nicht besonders, wenn jede ihrer Falten, Poren (und Überschminkversuche) zu sehen sind, besonders natürlich weibliche Schauspieler.

Im Gegensatz zu früher bestehen ja heutzutage viele Filme aus Unmengen formatfüllender Großaufnahmen, und das wird dann für viele Schauspieler in 4K ohne Weichzeicher ziemlich peinlich werden. Schade eigentlich, denn was wäre zum Beispiel der Film "Spiel mir das Lied vom Tod" ohne die grandiosen großformatigen Hackfressen der dort spielenden Schauspieler.

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Und wir wollen auch mal nicht vergessen, dass kein Mensch derzeitig Digitalkameras einsetzt, um 35mm Film schärfetechnisch auszustechen.

Der Punkt dabei ist wohl eher 'Schärfe- und kontrastmässig gut genug, um mit 35mm mitzuhalten'.

 

Es gibt, neben einigen Risiken und Nachteilen, ja auch unzweifelhafte Vorteile gegenüber einer klassischen 35mm Produktion, die unmittelbar am Set mögliche Qualitätskontrolle nur mal herausgegriffen.

 

Da wird Cinerama sicherlich argumentieren, dass ein professionelles Produktionsteam das doch garnicht nötig hat und schon vor 50 Jahren Focuspuller perfekte Arbeit ablieferten.

Aber vor 50 Jahren gab es auch ganz andere, diese Arbeitsweise unterstützende Produktionsweisen (z.B. standen die schweren Studiokameras bevorzugt fest an einer Stelle). Auf solche Arbeitsweisen will man sich heute eben nicht unbedingt festlegen. Dass diese 'video-ähnliche' Arbeitsweise nicht nur Vorteile hat, will ich auch garnicht abstreiten.

 

Nun benutzt aber vermutlich jede Produktion heutzutage ohnehin Video-Assist beim Dreh. Leider taugt das aber bei den derzeitigen Systemen z.B. auch kaum für die Schärfekontrolle, was man nur zu häufig im Kino sehen kann, wenn die Schärfe mal wieder komplett daneben liegt und ein Nachdreh aus welchen Gründen auch immer offensichtlich nicht mehr möglich war.

 

- Carsten

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Ihr Clip aus "as good as it gets" ist m.E. die reine Antiwerbung: Null "Todd-AO-Look" (zumindest ein Vorzug der 50`s), und die Staffage der "Baywatch"-Nixen ist für feingeistige Gemüter nicht so furchtbar einladend Fehlt nur noch, daß die anfangen wie in der Disco zu singen - dann können Sie Ihre Filmreihe gleich noch weiter abwerten.

 

 

die damen gefallen nicht? Sehen zu sehr nach "frau" aus und zu wenig nach Todd-AO?

 

sorry, hoffe der anblick hat Dich nicht total aus der bahn geworfen ... aber wir sind Dir behilflich ... hier einige über 50 jahre alte clips ... garantiert in feingeistigem Todd-AO look ...

 

todd_ao_test_4.jpg

 

ao_test_007.jpg

 

mist ... sehe gerade... leider auch wieder frauen in knappster bekleidung ... aber was soll ich machen ... auch früher dachte war, dass nette damen in knapper bekleidung hervorragende sujets für großformat-testaufnahmen abgeben ...

 

© der photos by Thomas Hauerslev ...

clips aus den Todd-AO concept test 1953 - 65mm material - ANSCO color ... zu sehen auf großer Bildwand am 7.10., sonntagvormittag, während des festivals ...

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... zu sehen auf großer Bildwand am 7.10., sonntagvormittag, während des festivals ...

 

Na, da können wir uns ja schon einmal freuen! Wie wär's, wenn Du genau diese Damen dazu einladen würdest, sozusagen als "Revival" - sofern diese noch nicht "gefadet" sind (um im Widescreen-Jargon zu bleiben...) :wink:

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... sofern diese noch nicht "gefadet" sind (um im Widescreen-Jargon zu bleiben...) :wink:

 

Es ist zu befürchten, dass die Damen nicht nur "gefadet" sind, sondern dass sich durch altersbedingte Schrumpfung auch die Haut in Falten gelegt hat (so wie altes Filmmaterial eben auch schrumpft). :wink:

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... sofern diese noch nicht "gefadet" sind (um im Widescreen-Jargon zu bleiben...) :wink:

 

Es ist zu befürchten, dass die Damen nicht nur "gefadet" sind, sondern dass sich durch altersbedingte Schrumpfung auch die Haut in Falten gelegt hat (so wie altes Filmmaterial eben auch schrumpft). :wink:

 

Und womöglich noch alles in Gelbstich :shock:

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@ oceanic & cinerama:

 

Wirklich lustig, daß gerade dieser Titel genannt wurde! Dazu ein paar Fakten:

 

1. Alle mir bekannten alten deutschen Kinokopien von LA DOLCE VITA waren relativ flau, grobkörnig und mit leicht absaufenden Schattenpartien versehen. Die Schärfe war höchstens mittelmäßig.

 

2. Die in den 1990ern im Cinecittá-Kopierwerk neu gezogene Kopie, welche durch verschiedene Filmmuseen tourte, warf plötzlich ein ganz anderes Licht auf den fotografischen Stil: Das Bild war absolut klar, feinstkörnig, mit voller Tonwert- und Kontrastspanne und zudem gestochen scharf - vom Eindruck fast wie analoge Mittelformat-Fotografie in Schwarzweiß!

Sämtliche Behauptungen, vor Panavision habe es keine hochwertige CS-Fotografie gegeben, sind kompletter Blödsinn. Von LA DOLCE VITA, mit moderner analoger Filmtechnik kopiert, könnten sich die meisten S-35-Filme der letzten 20 Jahre eine Scheibe abschneiden...

Eine immerhin schwache Ahnung von der Brillanz dieses Films bekommt man in der DVD-Fassung. Neben THE HUSTLER/HAIE DER GROSSSTADT m.E. der bestaussehende Schwarzweiß-Breitwandfilm überhaupt.

 

Es waren nicht nur 70mm- und Vistavision-Produktionen, die auch für heutige Verhältnisse erstaunliche Bildqualität besaßen, sondern jeder Film, der sorgfältig aufgenommen und ausgeleuchtet wurde und der nicht durch das Nadelöhr einer Dup-Kopierung mußte. Bei vielen europäischen Filmen kopierte man die damals geringen Auflagen ohnehin vom Originalnegativ.

Einerseits muß man zugeben, daß die aufnahmeseitige Qualität vieler Filme im damaligen analogen Duplikatprozeß - mit Ausnahme des Farbdrucksystems - nicht bis zum Kinozuschauer gelangen konnte.

 

Andererseits ist es auch verkehrt, alten Filmen pauschal eine mindere Bildqualität zuzuschreiben, selbst Stummfilme aus den "nuller" und 1910er-Jahren haben, sofern Originalmaterialien vorlagen, in der Regel eine sehr gute Bildqualität.

 

Der eigentliche Verwahrlosungsprozeß der Kinofilm-Fotografie beginnt für mich in den frühen 1970er Jahren, und auf jedes Meisterwerk, das aus neuen technischen Mitteln etwas Großartiges macht (FRENCH CONNECTION) kommen hundert Filme, die mit ihren suppigen, gepushten, farbstichigen und lieblos abgelutschten Bildern heute schon älter wirken als jeder Meliès-Trickfilm von 1905. (Wer's nicht glaubt, der sehe sich mal eine halbwegs komplette Robert-Altman-Retro an...danach Besuch beim Augenarzt einplanen! ;) )

 

 

Es bleibt einfach abzuwarten, wie die digitale Aquisition sich im Endergebnis für den Kinobesucher auswirkt. Weder an traditioneller Vorliebe für Breitfilmästhetik noch an dem euphorischen Gerede von Kameraleuten und Pixelschieber-Regisseuren ist diese Technik zu messen, sondern nur an künftigen Filmen, die damit entstehen.

 

Übrigens:

Wenn Herrn Jackson Bildqualität so wichtig ist, warum habe ich dann die ersten beiden HDR-Folgen und KING KONG nur in total unscharfen, ausgefressenen Schrottkopien gesehen, für die die Bezeichnung Kinofilm noch geschmeichelt ist?

 

Und nicht alle sind euphorisch, ich empfehle nur Lektüre des Interviews mit dem Kameramann von Finchers ZODIAC (im letzten KAMERAMANN?), die Bildgestalter sehen durchaus differenziert die Vor- und Nachteile der analogen und digitalen Systeme.

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Und wir wollen auch mal nicht vergessen, dass kein Mensch derzeitig Digitalkameras einsetzt, um 35mm Film schärfetechnisch auszustechen.

Dieses ist nicht zutreffend.

Alle Branchen, die höhere Ansprüche an Bildgüte stellen als unsere Branche, als da wären bspw.

- Astronomie

- Militär

- Werkstoffanalyse

- Medizin

etc.

sind schon -längst- weg von Film, auch wegen der höheren Schärfe die digital ermöglicht.

 

Sensoren mit Auflösungen in der 30, 40 und 50MP Klasse sind Industiestandardware und werden von zig digitalverfechtern, von Kodak über dalsa in Masse gefertigt. Da braucht man nicht mal die Fotografie heranzuziehen. Unsere Branche gehört da zu den Nachzüglern.

 

Mit RED, und auch den anderen neuen 4K Kameras, die ich hier mal nenne da ich diese -nicht- gekauft habe, wie bspw. der Phantom 65 (65mm Sensor, 150P, 4k), beginnnt die Ära in der es sich darum dreht, 35mm nicht zur zu erreichen, sondern zu übertreffen.

 

Der Punkt dabei ist wohl eher 'Schärfe- und kontrastmässig gut genug, um mit 35mm mitzuhalten'.

Entschuldigung, das ist falsch.

Dieses Status ist längst erreicht. Schauen sie sich einfach die letzten Kinojahre an, von Thomson Viper, über Sony 750/900/950 bis hin zur Panavision Genesis finden sie in allen Budget und Erfolgsgrößen digital anstelle von 35mm, oder auch zusammen wie bspw. in Annauds "2 Brüder".

 

Die 2K, oder 1.92K, die sie aus aktuellen Kameraköpfen rausbekommen sind besser und schärfer, als was in gängigen Kinos überhaupt gezeigt werden kann.

 

Kontrastmäßig meinen sie, so vermute ich, den Blendenumfang. Da bieten die besten 35mm Filme, je nach Kamera und Filmtyp, noch ca. 1/2 bis 1 1/2 Blenden mehr Umfang, was aber wiederum durch die in der digitalen Kamera nutzbaren Schatten- und Spitzen- Gamute ausgleichbar ist, und, noch viel wichtiger, komplett durch die Beleuchtung kompensiert wird.

 

Nun benutzt aber vermutlich jede Produktion heutzutage ohnehin Video-Assist beim Dreh. Leider taugt das aber bei den derzeitigen Systemen z.B. auch kaum für die Schärfekontrolle, was man nur zu häufig im Kino sehen kann, wenn die Schärfe mal wieder komplett daneben liegt und ein Nachdreh aus welchen Gründen auch immer offensichtlich nicht mehr möglich war.

- Carsten

Mit digitaler Aquise haben sie am Set -perfekte- Schärfekontrolle. Das ist in der Tat einer der Hauptgründe für uns gewesen, 2002 nach 13 Jahren 35mm auch mit digital zu flirten. Mit Vectorscope/Waveform und Focusassist im Kontrollmonitor (d.h. 4,6 und 8 Ausschnitsvergrößerung) und der Möglichkeit grade komplexere Aufnahmen (tracking shots, steady usw) noch mal zu kontrollieren kann ein gutes Team die Schärfe ideal aufnehmen. Auch hier sei mal ein Set-Monitor empfohlen, den wir garnicht anbieten, die Astro serie. (Wir sind eher spiessig und setzten auf Tektronix Vector/wave und Sony BVM Class 1 CRT).

 

Das allerdings digital so manchen zum schlampen verführen kann, das stimmt, und das habe ich aus den verschiedensten Windrichtungen auch schon erlebt. Bei RED, der Genesis und der Phantom geht das allerdings nicht mehr: 35mm und 65mm Tiefenunschärfe verzeihen nichts.

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