Jump to content

Recommended Posts

Posted

Kennt jemand das Cinemagic-Verfahren ?

 

Kannte ich bis gestern auch nicht, sehr interessant im Film "Weltraumschiff MR-1 gibt keine Antwort" massiv eingesetzt. In den ersten Minuten sieht man sogar kurz Filmkameras, unter anderen mit gigantischen Objektiven.

Aber zurück zum Verfahren, habe mal kurz gegoogelt:

 

Zitat

Regisseur Ib Melchior blieben nur neun Tage zur Fertigstellung des Films. Die Szenen auf dem Mars wurden mit Hilfe des Cinemagic-Verfahrens gedreht, bei dem die Bilder rot eingefärbt wurden. Einzig bemerkenswert an diesem Streifen ist die Erst- und Letztanwendung des sogenannten Cinemagic-Verfahrens, das auf der Einfärbung des Negativs beruht. Der Erfolg: Schmerzende Augen beim Zuschauen. „Die Farbgebung ist so unmöglich, daß man sich fragt, wie so etwas überhaupt aus der Kopieranstalt heraus kommen konnte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Weltraumschiff_MR-1_gibt_keine_Antwort

 

Vielleicht traut sich jemand daran das selbst mal mit 8mm Farbnegativ zu machen, einen Hingucker für einen kurzen Musikfilmclip wäre sicher drin! Muss ja nicht unbedingt Rot sein, grün, blau, grün wäre eine interessante Variante, denke ich. Gibt es überhaupt noch "Einfärbemittel" für Film neu zu kaufen?

 

 

  • Like 1
  • Thumsbup 1
Posted

Wie ich im Trailer sehen konnte, sind die "Cinemagic" Szenen gar nicht in Farbe gedreht worden, in SW. Ich würde vermuten um diesen seltsamen Filmeffekt hinzubekommen, wurde SW Negativmaterial eingefärbt und auf Farbfilmnegativfilm kopiert, dann wieder für die Projektion umkopiert. Doch etwas komplizierter.

Posted

Ja, im Trailer ist nix zu sehen. Es ist im Auge schon ein seltsamer Effekt, vielleicht kopiere ich mal ein paar Schnipsel aus meiner Kopie. Es ist nicht nur Rot sondern alles Dunkle ist irgendwie in falschen Kontrasten, wie schon beschrieben, eine Qual fürs Auge...... aber interessant für kleine kurze Clips.

Posted

Das ist wohl eine viragierte Pseudosolarisation. 
Solarisationen sind schwer zu steuern undnirreversibel, daher eher nix für die Entwicklung von Unkehrmaterial. Wenn man Kopien zieht, kann man das mit selbigen natürlich prima machen. 🙂

Posted

CineMagic sollte ursprünglich Aufnahmen mit echten Schauspielern in zeichentrickähnliche Bilder verwandeln. Damit sollte die Produktion von TV Trickfilmen billiger werden. Hat wohl nicht so geklappt. Ein ähnliches System kann man hier sehen, hieß ARTISCOPE. Im "Weltraumschiff MR-1" ist der Marseffekt gar nicht so übel, wenn man es mit anderen B-Filmen aus der Zeit vergleicht.

 

Hier gibts noch mehr dazu.

  • Like 1
  • Thumsbup 1
Posted

Ich habe mit den flüssigen Ostereierfarben recht gute Ergebnisse erzielt. Die Einwirkzeit bestimmt die Intensität der Färbung. Nach dem Trocknen ist das Material aber nicht "wasserfest", d.h. beim erneuten Benetzen mit Wasser kann es abfärben!

Posted

Hier hat es jemand mit Schmalfilm versucht, sieht ja grausam aus. Das ist ja im Cinemagic-Verfahren dagegen perfekt aus!

 

 

 

  • Surprised 1
Posted
vor 1 Minute schrieb Jensg:

Viragieren ist richtig, gab es zu Stummfilmzeiten als Sets für die Kinos.

 

Ich habe letzten Sommer bei den hiesigen Stummfilmtagen eine viragierte 35mm-Kopie von "Das Cabinet des Dr. Caligari" gesehen.

Am Anfang, bei der einführenden Szene im Irrenhaus-Garten wies die gelbliche Viragierung auch Pseudo-Solarisationseffekte auf.

So hatte ich das bei viragierten Stummfilmen noch nie gesehen.

Ich weiß aber nicht von wann die Kopie und die Virarierung war. 

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
×
×
  • Create New...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Privacy Policy, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.