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Geschrieben

Hallo zusammen. Das DUX Kino 68. Ich hatte das Teil zwar nie - aber ein Freund von mir und ich fand es irgendwie witzig. Was mich interessiert: Weiss jemand, ob die Filmchen auch mit 24 B/Sek, kopiert sind? Rechnerisch scheint das so gewesen zu sein (17m - ca. 2,5 Minuten) Aber wenn ja, warum? Man hätte doch Film sparen können, wenn man in der Lauffrequenz runter gegangen wäre. Den Kindern wärs bestimmt wurscht gewesen wenns ein wenig flackert. Bei 12B/Sek. hätte man dann zumindest um die 5 Minuten Film gehabt... Und kopierwerkttechnisch wäre dies wohl auch irgendwie gegangen.

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb Utschke:

Und kopierwerkttechnisch wäre dies wohl auch irgendwie gegangen.

 

Aber - gegebenenfalls - teurer wegen Einsatz einer Schrittkopiermaschine (Auslassen jedes zweiten Frames)
zur Anfertigung eines entsprechenden Zwipo bzw. Dupnegativs.

Geschrieben

Ein Freund von mir hatte auch sodas. Und Jahre später tauchten die sehr stark gebrauchten Filme davon bei mir auf. Und ich habe die damals durch einen Projektor laufen lassen und soweit ich mich erinnere, raste das Bild schon sehr. Daher würde ich sagen, nein, ist nicht mit 24/s aufgenommen. 

  • Like 1
Geschrieben

Sehr interessant. Vielen Dank für die Antworten. In Wiki steht, dass die Filme teilweise 17m lang und 2,5 Minuten lang waren. Das dürfte in dem Falle ja nicht wirklich stimmen. Was für eine Länge haben denn die Filme in den Döschen tatsächlich?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Länge in Sekunden oder Minuten anzugeben ist bei einem Kurbelkino mit Endlosfilmen doppelt sinnlos. 😉

Die Meterlänge schwankt. Grün ist länger als rot, und gold (meist) länger als blau. Ich hab's jetzt nicht nachgemessen, aber schätze dass nicht mehr als maximal 4 Meter in die Endloskassette passen. 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vielleicht hat da jemand einfach die gedachte (langsam gedrehte) Laufzeit mit 24B/s multipliziert und so eine Fantasie-Länge ermittelt? Die Angabe von 20 Metern bei den blauen Dosen erscheint mir auch recht viel.

@Friedemann Wachsmuth

ich denke, ganz ohne Mengenangabe ging es damals nicht, schließlich waren die längeren Dosen teurer (neben anderen Gründen, wie bei den „edleren“ Ausgaben).

Wir hatten ein Dux Kino als Kinder, leider ist davon nichts mehr da 😟

Geschrieben

Genau, da wird die Laufzeit angegeben, die Längenangaben bei Wiki hat dann jemand vielleicht mal „wild“ errechnet…🤪

1,5 Minuten  N8 bei 24 B/s ergäbe 8 m, bei Wiki steht 10 m…

4 - 5 m bei 12 - 16 B/s erscheint mir dann auch realistischer.

Geschrieben

Zitat Friedemann: Unterschiedlich. Einige mit 12, andere 16... die Max und Moritz funktionieren mit 3 fps am

besten. Ist ja eh Handkurbelbetrieb, da regelt man das so wie man will. Das spätere Elkino lief für fast alle Filme auf jeden Fall viel zu langsam. 

 

 

 

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, lassen sich diese kleinen Filmchen also nicht auf einem normalen Projektor abspielen, weil sie alle unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Die Röllchen funktionieren also nur mit diesen kleinen Kurbelgeräten. Würde es funktionieren, wenn man einen Projektor so umbauen würde, dass er stufenlos regelbar ist?

Geschrieben

Das war schon sehr spannend, da hast Du recht. Man konnte selbst bestimmen, wenn man eine Bewegung in Zeitlupe sehen wollte oder beliebig vorwärts und rückwärts gehen. 

Geschrieben

Diese kleinen Birnchen waren auch sehr speziell. Hatten im glaskörper So etwas wie eine Linse. Und bekam man scheint es nicht in jedem kramerladen.

Die Helligkeit habe ich damals als schauderhaft empfunden.  Der Rest war wirklich absolut faszinierend.  Insbesondere der intermittierende Transport...

Geschrieben

Linsenlämpchen gab es eigentlich früher überall, die wurden in manchen Taschenlampen und Fahrradscheinwerfern eingesetzt.

Aber kam in das Dux Kino wirklich ein Linsenlämpchen?

Geschrieben (bearbeitet)

Rückwärts kurbeln ging aber nicht, Helge. Das würde mit der "Schnappernase" auch nicht funktionieren. 🙂

 

Das Duxkino 68 verwendet eine Spitzlinsenbirne (mit ganzen 1,1W!). Gibt's immer noch leicht und für wenige Cent. Das Duxkino hat eine Linsenlampe (weniger Spitz) und noch eine zusätzliche Linse davor fest eingebaut. 
 

Die Zentrierung war wichtig, kaum Möglich, und hat dabei viel ausgemacht. Am liebsten hab ich abends im Bett, schon an die Dunkelheit gewöhnt, ein riesiges Bild oben an die Decke projiziert. Das war zwar nur zu erahnen, aber magisch. 🙂

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Ok, dann narrt mich die Erinnerung (ist ja auch schon 55 Jahre her).

Wahrscheinlich haben wir schlicht immer wieder die interessantesten Szenen in Zeitlupe angeschaut.

  • Like 1
Geschrieben

Ich habe damals auch einmal einen eigenen Dux-Film gedreht (auf K25) und in eine ausgediente Kassette gefriemelt. Was ich dabei gelernt habe, falls es jemand nachmachen will: Man muss die Kamera über Kopf halten, damit das projizierte Bild aufrecht steht. Bei Text im Bild muss man auch noch spiegeln. (Die Originalen Dux-Titel sind ja einmal seitenrichtig und einmal seitenverkehrt — damit man den Titel auch lesen kann, wenn man zum Betrachten mit dem Tageslichteinsatz vorne ins Objektiv schaut.)

Geschrieben

Dann hatte ich mich nicht getäuscht, dass die Lampe hinten verspiegelt war. Wollte es schon dazu schreiben, war mir aber nicht mehr sicher.

 

Und um den led Wahnsinn auf die Spitze zu treiben...

Hier wäre evtl ein led Umbau möglich, bei in etwa gleicher bildhelligkeit...🫣

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