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Vorfall im Kino: Dolby CP750 durchgeknallt – Netzteil-Ausfall? Eure Erfahrungen?


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Geschrieben

 

Hallo zusammen,

ich wollte mal von einem Vorfall berichten, den ich kürzlich in einer Kinovorstellung erlebt habe.

Mitten im Film gab's plötzlich einen lauten Knallton, der Sound war komplett weg, und dann fing ein Feueralarm oder ein extrem lauter Sirenen-Alarm an, der durch alle Boxen im Saal dröhnte. Das Kino hat später erklärt, dass das Netzteil eines Tonprozessors ausgefallen ist – speziell beim Dolby CP750.

Ich habe jetzt öfter gelesen, dass der CP750 anfällig für solche Probleme ist, vor allem mit dem Power Supply. Gibt's da vergleichbare Erfahrungen von euch? Ist das ein bekanntes Issue bei diesem Modell, oder war das bei mir nur Pech? Das Kino meint, es sei ein Ausfall des Netzteils gewesen – stimmt sowas, oder könnte da mehr dahinterstecken?

Über jede Erfahrung bin ich dankbar. 

Geschrieben

Ebenfalls bei einer CP750 passiert, einmal Netzteil neu und danach bei allen CP750 den Gehäusedeckel über dem Netzteil aufgeschnitten und einen 80x80mm lüfter darüber gebaut. Seitdem sind alle Netzteile kühl und verrichten 100% zuverlässig ihren Dienst.

Geschrieben (bearbeitet)

Denke das kommt davon das die symmetrie der +15 und -15 und die 5 volt abkratzten..so machte der CP 750 wohl was er wollte..

Ist doch cool...er gab noch ein konzert ab:-)

 

Nein im ernst..bei uns liegt auch ein netzteil am lager..theoretisch kannst du auch ein industrienetzteil zb MEAN WELL kaufen..

es braucht einfach die angegeben spannungen!..kann man löten..kann mans auch ausserhalb lagern..

 

Aber du warst ja besucher:-)

 

Ps...der CP 750 ist end of life bei dolby....wie so vieles schon:-)

 

Herzlich 

 

Clemens

Bearbeitet von philips dp70 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Vermutlich traut Dolby ihren Netzteilen auch nicht so wirklich, denn der Cp750 hat hinten extra einen Anschluß für ein externes Backup-Netzteil. 

Haben auch eins im BWR liegen und leider schon 2mal benutzen müssen. Die Netzteile zerhauts wenn die Kühlung unzureichend ist, aber immerhin ist innerhalb weniger Minuten das interne Netzteil getauscht, das geht ganz easy.

Aber einen lauten knall im Saal hab ich persönlich dabei zum Glück noch nicht erlebt, auch nicht, dass dadurch die BMA angesprungen ist. Vermutlich ist in deinem Fall etwas "magischer Rauch" aus der Elektronik entwichen 😄 und hat den Rauchmelder den Rest machen lassen...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Alex35:

Vermutlich traut Dolby ihren Netzteilen auch nicht so wirklich, denn der Cp750 hat hinten extra einen Anschluß für ein externes Backup-Netzteil. 

Haben auch eins im BWR liegen und leider schon 2mal benutzen müssen. Die Netzteile zerhauts wenn die Kühlung unzureichend ist, aber immerhin ist innerhalb weniger Minuten das interne Netzteil getauscht, das geht ganz easy.

Aber einen lauten knall im Saal hab ich persönlich dabei zum Glück noch nicht erlebt, auch nicht, dass dadurch die BMA angesprungen ist. Vermutlich ist in deinem Fall etwas "magischer Rauch" aus der Elektronik entwichen 😄 und hat den Rauchmelder den Rest machen lassen...

Hey Alex, habe dir eine PM geschickt. 

sonst, wenn du das Netzteil austauscht, musst du das festhalten ? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Alex35:

Vermutlich traut Dolby ihren Netzteilen auch nicht so wirklich, denn der Cp750 hat hinten extra einen Anschluß für ein externes Backup-Netzteil. 

 

Server haben i.d.R. auch zwei Netzteile, RAID6 eine zusätzliche Festplatte mehr als RAID5.

Nennt sich Redundanz.

Bei großen TV-Programmen z.B gibt es den Ausspielweg zweimal. SAN, Netzwerk, Playout-Server, SDI-Verbindung, Encoder, Uplink ...

 

Muß man sich ausrechnen, was kostet ein Ausfall, was kostet die Redundanz.

Mit Vertrauen hat das wenig zu tun.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Dennis_Dirksen:

Hey Alex, habe dir eine PM geschickt. 

sonst, wenn du das Netzteil austauscht, musst du das festhalten ? 

Ich tausch da nichts, das macht der Kinotechniker. Bis dahin läuft er mit einem externen Netzteil welches man anschließt.

 

@Salvatore Di Vita hast natürlich recht, redundanz ist damit sichergestellt, vorausgesetzt man hat beim Ausfall ein Bypassnetzteil liegen (was die meisten bei denen das mal aufgetreten ist jetzt auch parat liegen dürfte 😅)

Geschrieben

Grundsätzlich sind die CP750 nach ca. 10 Jahren fertig, die im Signalweg liegenden Elkos trocken alle aus und er Klang wird bescheiden.

Wenn auf EQ Flat und Bass/Treble ebenfalls flat die Kanäle unterschiedlich klingen, dann ist der CP750 durch. Zeigt sich auch durch erheblich verschiedene Pegeleinstellungen, die dann nötig sind. Ich bezeichne dann den Klang des Frontkanals als Kloschüsselklang. Urscahe sind ie Phasenverschiebeungen im symmetrischen Signalweg des Ausgangs.

Auswechseln der Elkos ist aufewndig, sind sehr viele und die Leterbahnen und Lötpads sind sehr klein.

Das Teil wird einfach innen zu warm.

Deckel ab und Lüfter zum Blasen hilft da erheblich.

Jens

Geschrieben

Der ganze thread ist ein wenig wie, vor mir auf der A14 fuhr ein 15 Jahre alter VW Passat, plötzlich beschleunigt der massiv und aus dem Auspuff kam einen weisser Qualm, der die Sicht auf 10 m beschränkte. Passiert, kommt Oel in den Brennraum, Motor ist fertig.

Reparatur und gut.

Nich umsonst vom Hersteller als End of Life und End of Service gekennzeichnet, hat das gebracht, wofür es designed war.

Jens hat genau beschrieben, warum eine Rekonditionierung meist nicht lohnt, Netzteil ja, wenn der Rest noch oK ist.

Die schlechte Kühlungsluftführung, wäre das früher bekannt gewesen, dann wären Gegenmassnahmen sinnvoll gewesen. Ein Ersatz gegen das heutige Modell ist im gewerblichen finanzierbar, ohne daß man dem Bankrott nahekommt.

Vergleicht es mit den Auto. Mit einem 15 Jahre alten Passat 1.9 TDI bei 500.000 km Laufstrecke wird auch kein Vertriebler oder Außendienstler mehr sein Geld verdienen wollen. Zuverlässigkeit ist da erste Priorität.

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