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Super 8 - welche Kamera ?


Mich

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Halllo Herbert,

 

die Arbeitsweise des Verschlusses der Beaulieu sehe ich auch so.

 

Zum Thema Optivaron von mir nur noch der Hinweis, daß das Optivaron 1.8/6-66 der Leicina auch an der Beaulieu 4008ZM2 verbaut wurde. Hier ist es allerdings ein 13-Linser, bei der Leicina spezial ein 15-Linser.

In beiden Fällen ist die Marcoeintellung über einen großen Teil des Brennweitenberich möglich.

 

Das die Bauer A508 ein so aufwändiges Makro hat, ist mir neu. Die A512 hat es nämlich nicht.

Martin hat ein interessantes Beispiel zum Thema Filmgeschwindigkeit angeführt. Genau so handhabe ich es auch.

 

Gruß

Reinhard

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Hallo Martin!

 

So viel ich weiß (und was mir im früheren Kamera-Board Henry mitteilte) und selber bei meiner Nikon R 8 sehe, hat dieses Modell ebenfalls einen Sperrgreifer.

 

Mit der Arri hast Du recht, das wäre allerdings "ein Hammer" in DS 8! ABER der Zwang, einen schweren Akkugürtel mit herumzuschleppen, würde uns wohl bald das Hobby vergällen?

 

Servus!

 

Herbert

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Hallo Reinhard!

Es ist in der Tat so, daß die A508 bezgl. Macro besser ausgestattet ist als die

"grössere" A512

 

Siehe auch hier:

http://www.isuper8.de/walter.wienen/a51..._a512.html

 

Mit der in dieser Beschreibung so gelobten Auf-/Ab-/ÜBerblend-Automatik

bin ich allerdings gar nicht besonders zurechtgekommen - ein ziemliches

Gefummel vor allem beim Filme ohne Stativ.

Auch sonst "lag" mir die Bauer nicht und bin danach wieder auf einen Nizo-Silberling umgestiegen. Man kann mit denen zwar nicht überblenden - aber

Auf- und Abblendungen "frei Schnauze" aus der Hand gehen bei den Nizos

mit dem roten Sektorenblendenhebel einfach prima.

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Hallo,

danke für die Info bezüglich Bauer A508.

ABER: Mit den Nizos der Reihe 486, 561, 801, professional können sehr wohl - und vor allem einfach - Überblendungen gemacht werden. Dafür ist doch die Taste "R" oben auf der Kamera.

 

Besten Gruß

Reinhard

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An dieser Stelle möchte ich noch was ergänzen bzgl. Super8 vs Single8:

 

Mein Vater machte in den 80ern häufig Familienfilme auf 8mm Film:

 

Meistens verwendete er eine Bauer (ich glaub Microcomputer, auf jeden Fall eine große, teure, beige-farbene, dicke Tonfilmkamera) in Kombination mit Agfa Moviechrome 40.

 

Dazu hatte er noch eine kleine, billige Fujica PX-100, die er immer im Auto hatte. Als Film nahm er hier den Fujichrome R25.

 

Die Filme mit der Fuji sind nicht nur ein bischen besser, sondern um ein vielfaches, nicht vergleichbar, besser: Nicht nur hinsichtlich Bildstand, auch wegen der Schärfe.

Zudem ist der Fuji nicht gealtert, der Agfa völlig blaustichig.

 

Es mag jetzt sein, dass am Agfa-Material lag (vielleicht auch damals schon schlechtere Lauf-eigenschaften als Kodachrome), aber wenn man mal bedenkt, dass die Bauer ungefähr zehn mal so teuer war und auch die Filme mit sicherheit teurer waren als Single 8, dann ist das Ergebnis doch eher enttäuschend . . .

 

Wie sah das eigentlich damals aus mit dem Bildstand bei verschiedenen Materialien ?

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Ich glaube ja, DIE Kamera gibt es nicht. Ich habe ja nicht aus lauter Kaufrausch etliche rumliegen. Aber vielleicht gibt es genau die richtige Kamera für die richtige Anwendung.

 

Meine Nizo 801 nehme ich gerne, weil die Bedienung so durchdacht ist, super in der Hand liegt und sie damit "schnell" wird, genau das richtige für hektische Filmprojekte.

 

Die Bauer 512 bevorzuge ich für Zeitrafferfilme. Denn man kann wunderbar ablesen, wie viele Sekunden in Echtzeit schon abgedreht sind und muss nicht mühsam mitzählen.

 

Mein Einsatz der Canon 310 XL dürfte dank des lichtstarken Objektives klar sein. Aber auch bei hellen Licht und in Verbindung mit dem WW ist sie eine tolle "Kleinigkeit", die überraschend gute Bilder liefert. Und da sie so klein ist, weder stört noch auffällt. Wo ich damit schon überall gefilmt habe...

 

Die Fujica ZC1000 liebe ich auch sehr, einfach weil Single 8 Super8 so weit überlegen ist. Was kann man damit für ewige Mehrfachbelichtungen machen oder sogar rückwärtsfilmen. Dazu der (fast) bildgenaue Bildzähler. Und natürlich die Möglichkeit andere Objektive aufzuschrauben. Und super in der Hand liegt sie auch. Ganz großes Kino. Aber baugrößenbedingt nichts für den kleinen Hunger zwischendurch.

 

Und natürlich meine Canon DS8. Die liebe ich aus vielen Gründen trotz ihres Übergewichts. Schon weil das Filmmaterial so günstig ist und man nicht ewig am Wechseln ist.

 

Tja, das sind in Sachen Super/single 8 meine Lieblinge. Und jede hat ihre ganz spezielle Berechtigung. Von daher gibt es für mich DIE Kamera nicht...

 

Grüße

 

Joachim

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Joachim, Du hast es schön beschrieben. Ob es allerdings nicht doch manchmal auch Kaufrausch war, jedenfalls anfangs, möchte ich jetzt gar nicht hinterfragen ... ;-)

 

Wenn ich Zeit habe zum Filmen, nehme ich am liebsten die Nikon R10, sehr scharfe und laufruhige Bilder. Gute Erfahrungen "für unterwegs" habe ich (neben der Canon 310 XL) auch mit der Canon 518 SV. Sie ist relativ leicht, hat WW- und Tele-Konverter, einen Anschluss für Zeitraffer und kann alle Filmsorten richtig einstellen.

 

Für DS8 verwende ich neben der Pathe DS-8 eine umgebaute Leicina 8 S mit allen Wechselobjektiven. Die ist leicht, zuverlässig und kann sogar überblenden.

 

Und für Single8 benutze ich neben der legendären ZC1000 auch eine Fujica P2 Zoom, leicht, handlich, zuverlässig.

 

Und wenn es mal ganz leise sein muss, z.B. in der Reithalle bei nervösen Ponys, nehme ich auch eine Bauer 407 XL, die als Soundkamera einen irgendwie gedämmten Motor hat.

 

Die eierlegende Wollmilchsau gibt es beim Schmalfilm nicht, die Entscheidung für eine bestimmte Kamera richtet sich daher auch bei mir nach der Anwendung.

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Hallo,

 

Daß es keine eierlegende Wollmilchsau gibt, das sagt mal den Leuten mit dem Handy das angeblich alles kann, ich lach mich weg.

Nee mal im Ernst, es ist wirklich so und um so mehr sich jemand auf spezielle Filmgebiete eingeschossen hat, um so kniffliger wird das.

 

Aber nochmal zu Super 8. Ich halte diese Kassette auch nach 40 Jahren noch für Schwachsinn. Warum? Weil es bereits vorher bessere Konstruktionen gegeben hat!!!

 

Wenn alles läuft dann ist ja gut. Aber mal ehrlich, wer von Euch hat nicht noch Filmmaterial im Schrank mit diesem häßlichen "Schärfepumpen" weil der Film irgendwie gewellt war o.ä.

Also ohne das obligatorische "Knieklopfen" lief oft gar nix.

 

Die Nikon R10 war echt gut. Ein Filmfreund von mir hat damit Breitwandfilm gemacht. Da muß die Schärfe schon stimmen sonst kann man es gleich lassen. (Isco-Optiken gab es passend dazu)

 

Manfred, nicht böse sein, aber langsam bin ich bestimmt nicht mehr der Einzige, der lachen muß.

Gibt es eigentlich eine Kamera die Du noch nicht besitzt oder überhaupt ein Filmformat. Schau Dir einfach mal Deine alten Beiträge an zu diesen Themen und wie oft Du pro Monat oder Woche Deine Meinung wechselst.

Kommst Du eigentlich noch zum filmen oder hast Du nur mit der Technik zu schaffen, lach????

Dafür mach ich jetzt mal einen Spaß. Wer eine neuwertige Arri ST hat zum

Verschrottungspreis, her damit, ich schleppe sogar 3 Akkugürtel, grins.

Na und wenn dann noch 3 Festbrennweiten oder das 10-100er Zeiss dazu.....im Preis inbegriffen, lach.

 

gruß otti

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Hallo otti61!

 

Mit einer Arri ST würdest Du als Amateur nicht viel Freude beim Filmen haben, abgesehen von den Akkugürteln. Ich habe in Gemeinschaft mit Wiener Filmstudenten vor einigen Jahren eine Doku gedreht, ich mit der Bolex H 16 RX und die Studenten mit einer professionellen Arri für 120-m-Kassetten.

 

Ich konnte mit meiner Bolex Auf-, Ab- und Überblendungen direkt am Set machen und sowohl Einzelbild- und Zeitaufnahmen mit einem selbstgebastelten 9-V-Timer und einem Elektromagnet-Auslöser mit 220 V-Anschluß. Alles problemlos in einer Aktentasche transportierbar.

 

Die 16-mm-Arri benötigte einen kistengroßen Alukoffer, eine Kiste mit Objektiven, die entsprechenden Akkus mit Kabeln, einen speziellen Ansatz mit seitlichem Drehrad zum Scharfstellen der Objektive im Kompendium, ein Stativ, ein großes Kompendium mit Filtern, einen Motor für 24 B/s, einen Motor extra für Einzelbild- und Zeitaufnahmen sowie das Steuergerät für Einzelbild- und Zeitaufnahmen - eine über schuhschachtelgroße Blechkiste mit extra Stromversorgung. Also alles in allem füllte das gut einen ganzen Auto-Kofferraum. Die Bearbeitung des digitalisierten Negativmaterials, auch meines Beitrags, erfolgte dann am Computerschneidetisch der Wr. Filmuniversität. Und hier wurden alle Szenenübergänge elektronisch eingespielt.

 

So gesehen sind die Bolex H 8/DS 8 bzw. H 16 RX noch echte Amateurkameras mit zusätzlichen Profi-Möglichkeiten. Auch das einfachste Arri-Modell, das man früher bei Reportagen sah, benötigt immerhin auch noch Motor, Kompendium, Filter, Schulterstativ, Akkus...

 

Servus!

 

Herbert

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Und nun noch ein Beitrag, da ich heute so kreativ bin.

 

Unterscheiden sich die Kameras wirklich so stark in ihren optischen Qualitäten, dass man von gravierend sprechen kann? Ich filmte in meiner aktiven Zeit mit meiner Bauer C 107 XL und war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich hatte allerdings auch keine Vergleichsmöglichkeit außer zu den N8 Filmen meines Vaters. Und da war allein das größere Bild.

 

Dank ebay bin ich stolzer Besitzer einer Bauer S 715 XL mit dem dicken Angenieux. Ich habe allerdings erst einen Film belichtet. Und da hat mich die Überblendautomatik so fasziniert. Leider ist auch hier nur die Bauer Schaltmimik zur Empfindlichkeitseinstellung verbaut, so dass weiterhin viele Filmmaterialien nicht ohne großen Aufwand verwendet werden können.

 

Der Laie sieht ja nur die Unterschiede in der technischen Ausstattung. Die hat aber doch wenig mit der Bildqualität zu tun.

 

Noch ein Wort zum Filmmaterial. Immer wieder lese ich Klagelieder über den Tod des K40. Ich habe damals aus Kostengründen zu 80% auf Agfa Moviechrome gefilmt. Mit den Ergebnissen bin ich bis heute noch zufrieden. Die Farben sind erhalten geblieben und ein Farbstich ist bis heute auch noch nicht auszumachen. Dies obwohl die Filme einfach nur im Keller lagen. Der Verlust der Agfa Filme macht mir mehr zu schaffen. Auch im Foto Bereich. Dort habe ich mit RSX Dias gemacht.

 

Es grüßt

 

Uwe

 

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Der Frühling naht, ich habe schon 20m dieses Jahr belichtet.

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Sachte Mahnung

 

Leute, könnte man eventuell darüber nachdenken, daß das hier ein Vorführerforum ist?

 

In aller Höflichkeit, und ich bin nicht Administrator: Es gibt Foren für alle Fragen rund um die Filmaufnahme und -gestaltung. Ich finde es persönlich gut, daß man sich hier bei der Projektion und ihren Aspekten aufhält. Bitte, begebt Euch doch mit Kamera und allem anderen zwischen Stativ und Klappe auf die passenden Seiten. Danke

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...das [unter-] Forum Schmalfilm ist auch eine Plattform für Filmerei, da es derzeit kein deutsches Schmalfilm-Forum für Schmalfilmer gibt.

 

So sieht das aus. Stört ja auch nicht.

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