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Easy Rider


showmanship

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Hallo Kollegen,

 

spielen den Film nächste Woche - die Kopie ist vom Vorspieler mit 1:1,66 beschriftet. Mir war aber, dass der 1,37 war.

 

Habe vorhin mal den 1. Akt angespielt in 1,37 - nichts störendes im Bild, auch keine Mikros oder ähnliches, der Bildaufbau wirkt in 1,37 auch wie "gewollt", also keine ewig leeren Flächen o.ä.

 

Nun die Frage, da ich nicht die Zeit habe, die ganze Kopie zu spielen: Erwarten mich im 2., 3., ..., Akt Überraschungen in Form von "Hard matte 1,66 :lol: ?

 

Grüße,

Sascha

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Super, vielen Dank für die Bestätigung - wirkte in 1,37 auch optimal, demnach wird er auch so gezeigt :D . Kopie ist von Neue Visionen, sehr schön scharf und Sound ist für Mono auch gut - ist nur schon ein paar Jahre unterwegs, recht zerfahren.

 

Musste E.R. vor Jahren mal in einem Programmkino (welches ausser 1,85 und CS keine Formate kannte...) Easy Rider spielen - die Anfangstitel verschwanden praktisch oben und unten.

 

Als Gast würde ich da mein Geld zurückverlangen - wer mag uns schnell ausrechnen, wieviel Bildinhalt in Prozent verlorengeht bei 1,37 in 1,85 gezeigt? :evil:

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Jo, insbesondere die Aktenden/anfänge bei der Kopie sind wunderschön verhagelt ;) Laufstreifen hat er einige, aber die gehen noch. So gesehen eine schöne Kopie.

 

Naja, gibt ja nicht nur 1 davon bei NV - weiß die Kopiennummer von der, die wir grad dahaben aber nicht. 14 glaub ich, ohne es zu wissen.

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die Kopie ist vom Vorspieler mit 1:1,66 beschriftet
... so wurde er seinerzeit in D auch gezeigt, als er 1970 herauskam - kein Mensch spielte zu der Zeit mehr Normalformat, das musste erst schrittweise vom Kino zurückerobert werden. Aber, wie @preston_sturges angemerkt hat, durchgängig im Vollformat aufgenommen. Eine einzelne Einstellung im ersten Akt hard-matte unten, sah stets aus wie ein Stück replacement footage ...

 

Haben die neuen Kopien eigentlich noch den originalen leader von Technicolor?

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kein Mensch spielte zu der Zeit mehr Normalformat, das musste erst schrittweise vom Kino zurückerobert werden. Eine einzelne Einstellung im ersten Akt hard-matte unten, sah stets aus wie ein Stück replacement footage ...

Sehr gut gesagt, ich habe noch mit Warner Bros. über Casablanca gestritten, wo man steif und fest behauptete, der Film wäre ein Breitwandfilm und in keinem Kino würde das veraltete Format gespielt werden. Entsprechend wurden die Fußtitel so hoch ins Bild gepflanzt, daß Ingrid Bergman in Großaufnahmen stets an ihren eigenen Worten kaute. Versaute Kopien, versautes Image als Kinomensch

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Ich habe Casablanca immer in Vollbild gespielt. Fand ich auch ok.

 

Bei Easy Rider kann ich mich an das Format nicht erinnern, in welchem ich den Film gespielt habe.

 

Nach IMDB und besonders nach dem "Neuen Testament" der Vorführerbibel "The andvanced Projection Manual" sollte Easy Rider in 1:1,85 sein, da Columbia. Columbia hatte die Kopien immer in 1:1,85, laut APM. Vollbild kann ich mir bei Easy Rider eigentlich nicht vorstellen.

 

(Das "Alte Testament" ist das "Handbuch für den Filmvorführer" von von Hochmeister) :wink:

 

Liebe Grüße

MArtin

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Vollbild kann ich mir bei Easy Rider eigentlich nicht vorstellen.

Im Kino habe ich Easy Rider die ganzen Jahrzehnte immer nur in BW gesehen, aber irgendwann hatten wir mal eine amerikanische 16mm-Kopie in die Hände bekommen, die natürlich nicht anders zu projizieren war als im Normalbild - der Film wirkte völlig anders als ich ihn bisher wahrgenommen hatte, mit einer eigenartigen kompositorischen Strenge im Bildaufbau, und es bekam ihm nicht schlecht ... Weiß der Geier, an welches Projektionsformat Laszlo Kovacs gedacht hat, als er Easy Rider aufnahm ...

 

Edit: Auf die Frage nach Laszlo Kovacs hat @filmtechniker oben schon eine Antwort gegeben ... überlesen, sry ...

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... Weiß der Geier, an welches Projektionsformat Laszlo Kovacs gedacht hat, als er Easy Rider aufnahm ...

 

An was er gedacht hat, kann ich natürlich nicht sagen - aufgenommen hat er aber in Normalformat ... und so sahen zumindest die deutschen Technicolor Druckkopien der EA auch aus ...

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Wenn ich nur dies eine Kleine anmerken darf: Vollbild ist das Stummfilmbild, Normalbild ist gleich Academy. Habe dieserart in der Wikipedia geschrieben.

Die Kleine bei unserem allseits beliebtem Deutschkurz muß aber auch noch lernen, wie voll das Bild denn wirklich ist. :lol:

 

Vollbild sehe ich als Full Format, aber das könnte auch Vollbildaufnahme bezeichnen, aber mit Tonkasch hinwiederum.

 

EASY RIDER einst in 1.85 : 1 gesehen, und es sah eminent eng in der Kadrage aus, aber auch extrem körnig und sehr bräunlich.

Columbia setzte übrigens auf 1.85.

Der Erfolg von THE ROBE beeindruckte auch Universal, die schon eine Woche nach der THE ROBE-Weltpremiere mit einer Kaschbreitwandvorführung in der A.R. von 1.85 : 1 von THUNDER BAY reagierte. Der Universal folgte auch die Columbia in der darauffolgenden , gleichfalls mit einer Entscheidung für die >Kasch-Breitwand< 1.85 : 1 und daraufhin auch Allied Artists. Nachdem Universal sich von Testvorführungen noch stärkerer Bildkaschierungen im Format 2 : 1 überzeugt zeigte, kündigte die Company recht wagemutig diese A.R. als ihr künftiges Wide-Screen-Verfahren an.

Die Frage nun, welches das gebäruchlichere Breitwand-Kaschformat de 1950er und 60er Jahr war, könnte man gelegentlich noch konkretisieren. Für Anfang und Mitte der 1950er sehe ich 1.66 : 1 in der Minderheit. Auch die westdeutschen Zuschreibungen von "Europäische Breitwand" und "Amerikanische Breitwand" sind sehr angreifbar.

 

Das Kapitel ist weit komlizierter als die Cinema-Scope-Erforschungen. Damit hat sich nie einer richtig gründlich befaßt. :idea:

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Die Kopie, die auf der Berlinale 2004 im Rahmen der Retrospektive lief, hatte tatsächlich SDDS-Tracks (fragt mich jetzt nicht, ob 6 oder 8 Kanal, dürfte jedenfalls der Mix sein, der auch auf der DVD ist). War logischerweise OV.

 

Damals extra Sondervorstellung im großen Saal am Sonntagmorgen eingelegt und volles Rohr gegeben... 8)

 

O.

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