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AVATAR erfolgreichster Film 2009.


oceanic

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Tja, morgen ist es wohl dann soweit und James Cameron lößt sich selber am Spitzenplatz ab:

 

Nach 13 Jahren an der Spitze wird TITANIC als einspielsstärkster Spielfilm der Kinogeschichte vom neuen Champion, AVATAR abgelöst.

 

In mehrfacher Hinsicht vollziehen sich dabei auch bemerkenswerte Paradigmenwechsel:

 

künstlerisch

- Eine Kombination aus CGI/Real/Animation ist der neue Spitzenreiter, zuvor ein Realfilm mit starken CGI-Anteilen.

- Die meisten "Stars" und relevante Protagonisten des Filmes sind von Menschen per MC gespielte Animationen

 

kommerziell

- Avatar erzielt erheblich höhere Eintrittspreise pro Besucher als sein Vorgänger, vor allem der 3D Fassung wegen

- Der Umsatz läuft unheimlich schnell. Avatar stellt nach 39 Einsatztagen den Rekord von Titanic ein, den dieser in (USA) 287 Einsatztagen einspielte.

 

industriell

- Ein 3D-Film lößt 2D an der Spitze ab.

- Der Löwenanteil der Zuschauer sah den einspielstärksten Film der Kinogeschichte nicht per Film, sondern per DCI.

 

Nun, da kann man ab jetzt wohl auf Avatar II gespannt sein :)

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Wenn der so weiter macht holt der Titanic auch noch 3D-aufschlags- und inflationsbereinigt ein...

 

- Carsten

 

Wäre durchaus möglich ...

 

Jetzt hat der bei uns von der 5. zur 6. Woche sogar wieder einen Zacken zugelegt.

Lags an den Golden Globes?

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Wenn der so weiter macht holt der Titanic auch noch 3D-aufschlags- und inflationsbereinigt ein...

 

- Carsten

 

Wäre durchaus möglich ...

 

Jetzt hat der bei uns von der 5. zur 6. Woche sogar wieder einen Zacken zugelegt.

Lags an den Golden Globes?

 

Halber Weg wäre geschafft. Aber irgendwie kann ich das nicht glauben. Das wäre einfach zuviel des guten.

 

Ich freue mich total drüber dass die Menschen euch die Bude einrennen. Viel zu oft hat man mit viel zu wenigen im Saal gesessen. Jetzt können wir nur hoffen, das die Leute einen super Eindruck mit nach Hause nehmen.

 

In diesem Sinne: Stellt nochmal die Schärfe nach und macht bitte keine Pause :D

 

Cu Nikon

 

Edit:

 

1 Titanic Par. $1,842.9

2 Avatar Fox $1,836.1

 

lol ^^

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... Meine Güte. ...

 

Cu Nikon

Das denke ich bei ihm auch oft. :wink:

 

Interessant an der verlinkten Tabelle fand ich, dass AVATAR es "Overseas" schon geschafft hat, TITANIC zu überholen. Anscheinend hinken die Amis etwas hinterher.

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Interessant an der verlinkten Tabelle fand ich, dass AVATAR es "Overseas" schon geschafft hat, TITANIC zu überholen. Anscheinend hinken die Amis etwas hinterher.

 

Zu Zeiten von TITANIC spielten Märkte wie Russland, China und Indien noch überhaupt keine Rolle .... bei AVATAR haben diese Nationen die bisherigen Top-Oversea Länder (England, Frankreich, Deutschland, Spanien, Italien) bereits deutlich überholt. Selbst in Indien mit seiner starken lokalen Produktion setzt AVATAR (dort in 4 verschiedenen Sprachfassungen in den Kinos!!!) Rekorde.

 

Wäre wirklich interessant, eine seriöse Wirkungsanalyse dieses Filmes anzustellen. Nur mit schlichten Schlagworten wie "Marketing-Hype der Broadcastverwerter" etc. kann man es jedenfalls nicht erklären, warum dieser Film in allen Kulturen so dermassen gut nachgefragt ist.

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JC hat einen Film geschaffen der in dieser Form noch nie zu sehen war.

 

Das waren auch die Auslöser für seinen anderen Filme.

 

Alle T+A Filme brachten geniale Neuerungen. Man denke an T2 oder The Abyss.

 

Titanic wird mit der 3D Fassung nochmal ganz groß abräumen!!!!!

Ich hoffe nur, das es gelingt den kompletten Film in 3D zu reproduzieren.

 

Nun warten wir mal auf den Oscarregen. Ich tippe auf 11.

 

Wer bietet mehr oder weniger?

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Finde ich auch.

Ich freu mich ja für Cameron und Co. für den unglaublichen Erfolg. Freu mich auch über 3D (wobei meine persönliche 3D Film-Ersterfahrung über fast zwei Jahrzehnte zurückliegt). Ich freu mich auch mit den Zuschauern, von denen die meisten gerade ihre euphorische 3D-Film Ersterfahrung machen und total hin und weg sind. Kann mich noch erinnern, wie das bei mir war. Ich war damals so fasziniert vom räumlichen Effekt, ich wäre in einen Film, der nur aus einem dreidimensionalen Testbild besteht, oder eine Produktion wie Plasma Aquarium, Plasma Kaminfeuer etc. in 3D immer und immer wieder ins Kino gegangen - einzig wegen 3D. Ich freu mich dass alles so gut läuft und sich jeder (Verlieher, Kinobetreiber, Zuschauer) so gut bedient fühlt.

Freue mich auch über technische Innovationen und denke, die sollten auch entsprechend gewürdigt werden. Technik Oscars für die Kameratechnik, oder Projektionstechniken oder Computertechnik und so weiter. Prima. Auszeichnungen für den Erfolg an sich. Prima. Sei ihm alles gegönnt. Die ganzen Auszeichnungen für Erfolg an sich oder eingesetzte Technik; ist alles begründbar und berechtigt.

 

Aber ... Auszeichnungen für Avatar als bestes DRAMA... ??? DRAMA ??? Dramaturgischer Aufbau, Inszenierung??? Avatar und bestes DRAMA???

:shock:

 

Da komm ich nicht mehr mit.

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Aber ... Auszeichnungen für Avatar als bestes DRAMA... ??? DRAMA ??? Dramaturgischer Aufbau, Inszenierung??? Avatar und bestes DRAMA???

:shock:

 

Da komm ich nicht mehr mit.

 

*Lach* na darüber läßt sich bestimmt gut streiten.

 

Wobei es ja eher "Bester Film" (in seiner Gesamtheit) in der "Kategorie Drama" (ungleich alternative Kategorie Komödie - oder hättest ihn da lieber eingestuft) bedeutet ...

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Also mehr als 3-4 gebe ich ihm nicht.

 

- Carsten

 

Da kommt es sicher sehr stark darauf an, wie die Mitglieder der Academy die Na'vi beurteilen. Werden sie als Computertrick gesehen oder einfach nur eine Art der Maskenbildung.

 

Ich persönlich sehe die Na'vi als digital verkleidete Schauspieler und würde dieser Dame: http://www.latinlord.com/news/files/BIG...na.jpg.jpg

 

wirklich einen wünschen.

 

Cu Nikon

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Wäre wirklich interessant, eine seriöse Wirkungsanalyse dieses Filmes anzustellen. Nur mit schlichten Schlagworten wie "Marketing-Hype der Broadcastverwerter" etc. kann man es jedenfalls nicht erklären, warum dieser Film in allen Kulturen so dermassen gut nachgefragt ist.

 

"So dermassen gut"...

 

Eine Wirkungsanalyse von @preston sturges steht nun bevor. Ich meinte, man fände darauf einen Vorgeschmack. z.B. hier: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=105

 

Mit ersten Wirkungs-Analysen wurde hier begonnen (von @preston sturges und @oceanics bekämpft): http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=135

 

Interessenten an wissenschaftlicher Analyse machen sich dann richtig Luft:

Dann sehen wir eben ein Pocahonta Remake von James Cameron.

Auch egal, hauptsache die Besucher kommen in Strömen und sind zufrieden.

Furchtbar diese "Klauerei"...mich haben bei WEST SIDE STORY auch immer die Anleihen an "Romeo und Julia" gestört ...

 

Mit dem Rorschachtest der Psychiater wird jeder nachdenkliche Ansatz dann um eine weitere Dimension verwässert und verhöhnt:

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=285

 

Anschliessend werden Box-Office-Ergebnisse seriösen Evaluationen unterzogen:

Mal ganz abgesehen davon, dass höhere Ticketpreise und Verschiebungen zwischen Besucherzahl und Einspielergebnis auch ziemlich irrelevant sind.

 

- Carsten

 

Wer dann Licht ins Dunkle bringt ...

 

Diese ständigen Hoch-Rechnungen unserer Marketing-Zeit sind in etwa so absurd, wie die Schönheit der Frau an einer Auserwählten zu messen.

Über den Stellenwert des Kino-Besuches (der Kino-Rezeption) ist damit vielleicht sogar das Gegenteil gesagt.

Perversion und Gier waren noch immer der Gegensatz zu "gesunder" Entwicklung: seitdem die Technik offenbar keine Grenzen mehr kennt, geht auch die letzte Unschuld verloren.

Mir wäre lieber, Kino wäre als Ganzes wieder ein Ereignis - Ereignis auch der mündigen Sinne fernab permanenter Reizung.

Abgesehen davon muss inhaltlich jedem redliche Denker die Befriedigung von Masseninstinkt und Kollektivererwartung, müssen Rührung und die Zementierung trivialer Freund/Feind-Verhältnisse suspekt sein.

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen autoritärer Kunst und Kitschwerk, hoffentlich sogar noch im grossen Kino.

.. wird in Unterforen verwiesen.

 

Prof. Elsässer (Wirkungstheoretiker, Filmanalytiker)...

EPD-Prolog:

 

Prof. Elsaesser:

 

[...] Revolution oder Reaktion?

Damit erhebt sich die Frage, ob die Zuschauer auf das 3-D-Kino gewartet haben oder ob ihnen die Filmindustrie die neue Technik nicht eher aufzwingt.

[...]

Denn es wird nicht nur die 3-D-Welle der fünfziger Jahre – samt Misserfolg – verdrängt, sondern auch die noch viel längere Geschichte des stereoskopischen Sehens im Film, vom ersten kommerziell gezeigten 3-D-Film, Jim, the Penman, der 1915 in die Kinos kam, bis zum erfolgreichsten 3-D-Film aller Zeiten, dem Softporno The Stewardesses.

[...]

Die Filmindustrie fürchtet die Konkurrenz der neuen Medien, vor allem des Internets; sie will den Erlebnisort »Kino« möglichst klar von den immer kleiner werdenden Bildschirmen der Laptopcomputer und Smartphones abgrenzen

[...]

Jeffrey Katzenbergs »Revolution« wäre demnach genau das Gegenteil, nämlich eine von Panik eingegebene »Reaktion«, eine Bewegung, die nicht so sehr in Neuland führt, sondern eher in einer bekannten Sackgasse endet.

[...]

Schließlich stellt sich auch die bange Frage nach der Abnutzung der typischen 3-D-Effekte wieder, wie im Falle von Oben: »Die neue, sensationelle Technik«, so noch einmal Rodek, »wird vollkommen in den Erzählfluss eingebunden – was andererseits zu Denken gibt. Denn eine Sensation – mit der die Industrie natürlich höhere Eintrittspreise durchsetzen will – muss auch als aufsehenerregend empfunden werden; wenn man ihr nur bescheinigt, sie entspreche vollkommen den normalen Sehgewohnheiten, verpufft ihr Effekt bald.

[...]

Schaut man sich das Kleingedruckte auf Camerons Website an, so wird klar, dass die D-3-D-Techno­logien – dank Mikro-Spiegeln und neuen Verfahren der Polarisierung des Bildes – auf den Heimkinomarkt zielen und sogar auf den Laptop-Bildschirm. Cameron: »Wird es in zehn, fünfzehn Jahren so aussehen, dass die meisten Laptops mit 3-D-Bildschirmen verkauft werden, die meisten Monitore stereoskopisch sind und DVDs stereoskopische Inhalte speichern? Ich glaube, dieses Szenario ist überzeugender, als wir heute denken.«[...]

Bei der vorauseilenden Vereinnahmung des digitalen 3-D-Bildes durch Hollywood geht es wohl auch darum, eine Reihe neuer und weniger neuer Formen des Sehens, der Aufzeichnung und Wiedergabe mit ästhetischen Reizen auszustatten und konsumierbar zu machen. Und zwar mit dem Augenmerk auf die digitalen Medien in all ihren Manifestationen und für all die verschiedenen Bildschirme, von denen wir umgeben sind.

[...]

... glaubt man "nicht nachvollziehen" zu können - man hat aber sehr wohl verstanden, worauf er hinaus möchte.

 

 

- - - - -

 

Nun - nachdem genügend Zeit verstrichen ist, könnte ja jetzt @preston sturges seine Anschauungen in aller Breite vorstellen? Bitte beginnen Sie mit Ihrer Wirkungsanalyse: Gong zur 2. Runde!

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Warum lieben die Menschen "Avatare"?

 

haben sie schon beantwortet:

 

Cameron wird nie ein Meisterregisseur werden, sodass seinem Kollegen Spielberg, der Tiefgründigkeiten auch gerne meidet, doch ein höheres filmisches Talent zuzuschreiben ist. Cameron fehlt die Seele.

 

Schon "Titanic" hätte besser von anderen Regisseuren gemacht werden sollen, man denke an Visconti oder Lean.

 

Schaut man den Figuren in AVATAR einmal in die glaskugelgrossen "Glubschaugen", befallen einen ähnliche Befremdungseffekte: alles "unecht"!

Beim "Liebespärchen" aus AVATAR kann man getrost wohl sagen: "weder Fisch noch Fleisch".

Offenbar liegt das bei AVATAR aber auch am Plot. So scheinen andererseits die Stories von Isaac Asimov oder Stanislag Lem weitaus spannender zu sein.

 

Am Rande;

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

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