Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.991
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    205

12 Benutzer folgen

Profile Information

  • Geschlecht
    Männlich

Letzte Besucher des Profils

33.095 Profilaufrufe
  1. Matthias, das finde ich eine Supersache. Was, wenn ich fragen darf, bewegt dich, ein Objektiv für 16-mm-Film an der H 8 zu verwenden?
  2. Von einem Extrem ins andere Filmkameragehäuse bestehen mehrheitlich aus Leichtmetall, von reinem Aluminium über Magnesium-Aluminium-Legierungen bis zu Silumin.
  3. Gab mir nichts zu tun, weil ich so was schon lange auswändig weiß. Kodachrome A(rtificial Light) kam ein halbes Jahr nach dem Tageslichtmaterial im Herbst 1935. 1938 wurde das Entwicklungsverfahren geändert, verbessert.
  4. Das ist auch so, Chinon. Bei Waschmaschinen und Staubsaugern sieht es gleich aus.
  5. Kodachrome wurde 1935 gleichzeitig in 16 mm, Doppel-8 und als Rollfilm 828 auf den Markt gebracht.
  6. Ja. Nein. Nein. Ja. Von Anfang an funktionierte das Doppelachtsystem so. Filme mit Triacetatunterlage werden mit Überlänge, etwas zwischen 9 und 10 Metern für 7,62 m Nutzlänge (25 Fuß), verkauft. In der Entwicklungsanstalt wird entwickelt, danach halbiert, das Gröbste an Totbelichtetem weggeschnitten, die zwei Hälften warmnaß verklebt (Maier-Hancock, Bell & Howell), auf 50-Fuß-Projektorspule gerollt. Polyesterfilme in Doppelacht gibt es erst seit 2017, seit Dennis Toeppen zusammen mit Daniel Wittner Farbkopiermaterial bereitstellte. Wann Kodachrome herauskam, kann jede/r selber googeln. Faule Säcke.
  7. Alle die, welche sagen, der Film würde in der Arriflex 16 ST, M und BL durch den Sperrgreifer einen oder zwei Hundertstel längs bewegt, haben nicht erfaßt, daß der Film dafür zu stark gebremst wäre. In Kameras mit leicht kegeligen Sperrstiften, wie Mitchell, Arriflex 35 BL u. a. m. ist das Material nur minimal gebremst durch die Andrückplatte beim Bildfenster. Der Filmkanal ist sonst starr und in zwei Dimensionen Luft. Da schieben die Sperrstifte den Film tatsächlich in Position. Ein Kollege, der Filmkameras bearbeitet, stellt eine Arriflex 16 St mit einem Stück Stahlfilm ein. Ich bevorzuge Polyesterfilm, unter dem ich mehr sehen kann, wahlweise blank oder weiß. Abnutzung möchte ich ausschließen, weil wie gesagt nirgends 1,27 mm Höhe vorhanden sind, auch nicht hinten, wo der Film nie berührt. Die Tiefe des Einstichs kann man übrigens nicht justieren, es muß folglich um eine der beiden Kanten gehen.
  8. Arriflex 16 St, bin völlig perplex. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee, was ich tun soll. Also, Filmmaterial nach ISO 69 für nachfolgendes Kopieren auf Zahnkranzanlagen hat den verkürzten Lochabstand von nominell 0.2994 Zoll oder 7,605 Millimetern (auf Tausendstel gerundet). Filmmaterial nach ISO für die Projektion hat den vollen Lochabstand von 0.3" oder 7,620 mm. Differenz mathematisch 0,015 mm Die Lochhöhe soll bei frisch perforiertem Film 1,27 mm ± 0,01 betragen. Der Sperrgreifer der mir zur Zeit vorliegenden Kamera ist an keiner Stelle höher als 1,245 mm. Differenz theoretisch mindestens 0,025 mm, eher 0,03 Damit wiederholt ist, was ich im Artikel über diese Kamera geschrieben habe: Der Sperrgreifer kann den Film nicht bewegen. Allein der Druck der seitlichen Führung ist zu groß, zusammen mit der Andruckplatte wären die Kräfte so stark, daß nur die Lochkanten eingedrückt werden. Ich überlege mir, wie das einzustellen sei. Wenn ich den Sperrgreifer an die Lochunterkante setze, einfach so auf den herunterlaufenden Film geblickt, dann wäre verhindert, daß das Material zurückrutscht. Wenn der Sperrgreifer an der Lochoberkante anliegt, wäre verhindert, daß er in Transportrichtung weiter bewegt wird, mit welchem Antrieb auch immer. Ein möglicher Antrieb wäre eine zu kurze obere oder untere Filmschleife. Wenn die obere zu klein ist, kann der Film eventuell wieder hochgezogen werden, wogegen aber die Tatsache wirkt, daß während der Belichtung vom Vorwickler Film nachgegeben wird. Wenn die untere zu klein ist, kann der Film nachgezogen werden, verstärkt darum, daß der Nachwickler fortlaufend zieht. Wenn beide Schleifen korrekt gelegt sind, fehlt diesem Sperrgreifer die Daseinsberechtigung. Es ist mir nicht klar, wie ich auf welchen Lochabstand eingehen soll, wenn der Sperrgreifer das Loch nicht ausfüllt. Der Bildstand ist nämlich ohne Sperrgreifer gleich gut wie mit. Der einzige Gewinn an Exaktheit liegt darin, daß der Sperrgreifer im Perforationsloch +1 wirkt, also unmittelbar beim Bildfenster. Näher an der optischen Achse ist nicht möglich. Was bei diesem Exemplar noch obendrauf kommt: Der Sperrgreiferkörper ist nur mit Spiel zu montieren. Es scheint ein Federring oder etwas ähnliches zu fehlen. Ich habe zwei Unterlegscheiben vorgefunden. Die Führungsschraube im Sperrgreiferkörper darf ich nicht anziehen, sonst ist dieser festgeklemmt. ARRI hat auf einen Hauch Luft geschraubt und die Gewinde mit Lack gesichert. Ich bin verloren hier.
  9. Zum Rätseln wollte ich dich nicht bringen, mehr dazu, systematisch über Filmführung nachzudenken. Es geht um Luft und Wasser. Hinweis: Kodachrome, Marktanteil bis 80 Prozent, besaß eine mit Ruß geschwärzte Rückengelatine als Lichthofschutz. Sie wurde in der Entwicklungsmaschine als erstes entfernt. In der Kamera . . .
  10. Was will der Amateurfilmer? Technik als Selbstzweck pflegen oder Filme machen? Mir kommt immer wieder Hans Werner Olm mit dem neuen Siebener in den Sinn.
  11. Innenmessung ist nicht per se besser. Es handelt sich ja praktisch immer um integrative Messung, hellere und dunklere Bereiche zusammengezogen zu einem mittleren Wert. Das Problem liegt, wie immer, beim Menschen: Was will ich wie hell haben? Das ist die Frage, die Berufsleute z. B. mit Messung einer Graukarte beantworten, das bekannte 18-Prozent-Grau. Andere Professionelle machen eine Lichtmessung unmittelbar vor dem Objekt (typisch Beli. im Gesicht eines Subjekts). Objektmessung in der Kamera kann da wieder gleiche Werte geben, wenn man entweder herangeht oder hineinzoomt oder sonstwie die Messfläche eingrenzt. Von allen Meßmethoden abgesehen ist es nicht möglich, den Leuchtdichteumfang der Natur technisch nachzumachen. Das wäre annähernd möglich in Filmdurchsicht, also wie einst beim Kinetoskop. Da kann einer/m die Lampe voll ins Auge zünden wie das Glitzern auf Wasser oder die Sonne selbst. Die Projektion auf mattweiße Fläche und die Unvollkommenheit der fotografischen Materialien verringern den Kontrast drastisch.
  12. Du bringst noch jemanden auf die Idee, Tiefkühlschränke zu sammeln!
  13. Überhaupt nicht, die Filmer nahmen es nicht so genau mit der Belichtung. Das ist die Wahrheit. Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten und viel bessere Genauigkeit, als man sich das zu Heliomaticzeiten nur hätte ausmalen können. Die einen hatten immer ziemlich scharfe Bilder wegen Fixfokusoptik oder einer Einstellhilfe, aber oft brutal über- und unterbelichtet, die anderen mehrheitlich richtig belichteten Kodachrome, dafür nicht unbedingt gut fokussiert. Die Übrigen hatte Verwackeltes, Verzoomtes und Verschnittenes.
  14. Wenn es dich beruhigt, du brauchst bloß eine gute alte Kamera, nicht Dutzende wie Helge (und ich).
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.