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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. stefan2

    Ohne Xenon

    Trafo aus dem Kinoversandhandel kostet in jedem Fall mehr, als im Elektrobedarf. 2 x 18 Volt in Serie ergibt auch 36V, also geht ne Serientype. @ Thomas: Nen 1.6 er Objektiv (gibt es so etwas überhaupt in "gut" d.h. neue Rechnung?) bringt nicht mehr Licht, es sei denn, die Spiegeloptik mit Bildfenster ist besser. Meist ist aber die numerische Apertur 1:2, bestenfalls 1,8, und andererseits hängt die durchgelassene Lichtmenge noch von ganz anderen, konstruktiven Faktoren ab (Glasdicke, Linsenzahl, Glassorte, Vergütung), die numerische Apertur ist da zweitrangig. Wichtig ist vielmehr, daß Spiegelsystem, Lichtquelle und Projektionsoptik rechnungsmäßig zusammenpassen. Mit einer modernen Optik werden in den meisten Fällen bessere Bilder entstehen, als mit einer veralteten Linse mit Rechnung aus 1962, da hat sich viel getan, in Rechnung und Fertigung und vor allem in der Anpassung des Auflösungsvermögens an modernes Hochleistungs Negativ- und Kopiermaterial. Durch Digitalisierungen sind ja gute Optiken heute nicht mehr so schwer zu bekommen, wie nioch vor 2 Jahren. Den Rest ins Altglas, aber vorher mit dem Hammer drauf. Stefan
  2. stefan2

    ISCO Objektivdeckel

    Hallo der Fabin hat Recht! Die Jsco Objektive kamen immer mit kleinen, semitransparenten Plastikdeckeln auf beiden Seiten des Objektives. Darüber eine Tüte und dann der Styrolschaumeinsatz für den Karton. Das war bei Ultra HD (gelbgold), bei Ultra HD Plus (rot) und blue star (blau) so. Dafür habe ich zu viele von diesen Objektiven eingesetzt und verkauft. Ob das bei den früheren Serien auch der Fall war weiß ich nicht. Allerdings hab ich bei Meinen auch nicht mehr alle Deckel. Wo man die herbekommt? Vielleicht mal Isci fragen Grüße: Stefan
  3. Und, worum geht es eigentlich, wird sich der unbedarfte Leser fragen. Einfach gesagt, und die Fortführung einer mittlerweile nicht mehr zeitgemäßen und unter wirtschaftlichen Aspekten nicht mehr sinnvollen Aufgabe. Wie schreibt in Deinen zum Lesen empfohlene Äußerungen einer der ForumsteilnehmerÖ "Ein Bereich, in den kein frisches Blut mehr hereinzubekommen ist." Diese ganzen Photochemischen Farbprozesse waren chemische Prozesse, die zur Zeit ihrer Existenz von großen Durchsatzmengen lebten, die chemische Behandlung der Filme lohnt daher heute nur, wenn eine entsprechende Menge an zu entwickelndem Material vorhanden ist. In Zeiten, in denen die Menge täglich geringer wird, lohnt das Ansetzen eines Entwicklersatzes nur, wenn dieser auch ausgenutzt werden kann, weil auch die chemischen Entwicklersätze nicht mehr uneingeschränkt, und tlw. nur aus historischem Bestand, zur Verfügung stehen. Da kann es heute Wochen, Monate oder gar Jahre dauern, bis genügend Material beim Labor eingegangen ist, und der Prozess angeworfen werden kann. Im Gegensatz dazu erwarten Kunden nach dem Vorbild der "TOGO" Kaffeespezialitäten und der e-post/ SMS Mentalität heute sofortigen Service, ohne Wartezeit. Denn schließlich kann jeder Schlecker Dromarkt in 10 Minuten an der Bilderstation Farbbilder vom Datenträger drucken. Schlimm genug, man wendet sich an das Labor, bedrängt den armen Kerl noch weiter mit e-post und Anrufen, "wo denn meine Sache bliebe, schließlich ist es bezahlt". Jeder, der für andere irgendetwas macht, sei es z.B. Reparaturen wird wissen, wie gering das Interesse eines Kunden ist, wenn erfährt, wie teuer (zeitaufwendig) die Reparatur eines Stückes Schrott (S8-Filmkamera o.ä.) ist, im Vergleich zur Gebrauchten in der Versenk bay und zum modernen blöd Markt Digitalgerät. Abholung, in diesem Falle niemals, oder bestenfalls selten. Deshalb nimmt der Betreiber auch Vorkasse. Zurück zum Labor. Nach 6 Monaten hat der Inhaber mehr mit der Beantwortung von Kundenanfragen zu tun, als für die Kunden zu arbeiten. Das verschlimmert die Situation nur weiter, aber warum mein Beitrag hier? Sicher, im Bereich der Archive und deren Umfeld kann all so etwas, da Kosten eine untergeordnete Rolle spielen, noch vollbracht werden, was an Sonderlaborleistungen gefordert wird. Im Filmbereich bedeutet dieses heute eigentlich, das nur noch 35 mm Farbnegativ mit modernen Materialien ein gängiger Laborprozess ist, selbst Schmalfilm ist mit der Umstellung des ARD/ZDF Arbeitsflusses auf Red, HDCAM und Co prinzipiell kommerziell tot, noch erhältlich, jedoch schon mit (vielleicht erträglichen) Wartezeiten verknüpft, sofern heute übliches Material verarbeitet werden soll. Für alle anderen Formate sieht das nicht mehr gut aus, alles historische geht eben nicht, bei Kodachrome und veralteten Negativmaterialien bleibt dann wohl nur noch die Selbstverarbeitung zu Schwarzweißnegativfilmen, die dann gescannt zumindest schwarzweiß irgendwie in der digitalen Ebene gerettet werden können. Das bitte ich als Hintergrund bei derartigen Berichten über "zeitliche Probleme mit Sonderlaboren oder Reparaturfirmen" immer im Kopf zu behalten. Stefan
  4. Generell gibt es für alles Normen und technische Hinweise. In der Kinotechnik gibt es sehr viele Richtlinien, die als ANSI/SMPTE Standards bekannt sind und aus den USA kommen. Daneben auch noch empfohlene Vorgehensweisen (RP recommended practice). Eine befaßt sich mit der Installation von Bildwänden mit Gewinn, also jenen, deren Reflexkoeffizient über 1,0 liegt. Diese müssen in einem gekrümmten Bildrahmen montiert werden, um es nicht zu Hotspotbildung kommen zu lassen. Eine gerade Montage ist nicht zulässiug. Der Krümmungsradius muß nicht einmal groß sein: 05 x (Projektionsabstand + mittlerer Sichtabstand) = Krümmungsradius. Keine Raketenwissenschaft. Einfacher Austausch einer geraden Mattwand gegen Wand mit Reflexeigenschaften geht nicht, weils nicht ausreicht. Stefan
  5. Infitec ist bestrebt, die Filter bereits im Berech des primären Lichtweges anzuordnen, also vor dem eigentlichen "light processor". Damit kann man plane Filterplatten benutzen, die auf einfacherem Weg optisch hochwertiger herzustellen sind. In Kinoanlagen wäre dieses aber nur bei 2 Projektorsystemen möglich, so wie sie mit 2 SRX 4k in der Automobilindustrie üblich zu sein scheint.Da wird dann werksmäßig der Dijektor mit jeweils passendem Filter nachgerüstet. Einprojektorlösungen mit Infitec machen eigentlich wenig Sinn, weil einfach der Lichtwirkungsgrad des Verfahrens schon prinzipbedingt sehr schlecht ist, 98% Lichtverlust mit Brille sprechen eine deutliche Sprache. Das Dolby Verfahren hat seine Vorteile in planen Filtern, wie Carsten erwähnt, die aber im Bildwerfer sitzen, es ist aber nicht gesagt, daß jeder Dijektor kompatibel damit ist, kommt auf die Konstruktion an. Damit ist es auf kleine Wände beschränkt, aber kann mit vernünftiger Mattweißbildwand betrieben werden. Stefan
  6. Andere Märkte, andere Anforderungen. Es mag ja durchaus qualitätsbewußtere Länder geben, in denen Deutsche Filme liefen. Denn letztendlich läßt sich ja ein finaler Mix in jedem Format auf den Film bringen, die Lichttonkameras können alles. Grüße: Stefan
  7. Bausubstanz der Spitze des Wiederaufbaues nach dem Krieg... Viel Spaß damit! Wo es kein qualitatives Material gab, wurde halt "Mehr scheinen, als Seien" gespielt. Betriebskosten bei fast kostemlosen Oel ja auch tragbar, heute eine Falle. Baumaterial, und das galt in WESTberlin noch mehr, als in Hamburg, stand primär ausschließlich dem Wohnungsbau zu. Kinos konnten nur mit dem gebaut werden, was verblieb- Nun mein Beispiel ist das Hamburger Savoy... Minderwertigster Beton, keine Wärmedämmung, Schneelastreduktion über Freiheizen der Dachflächen durch die Warmluftanlage, Fensterformate nach dem Glasabfall des Wohnungsbaues in Einfachglas 2mm auch im Hotel. Doppelfenster waren schon seit Jahrhunderten in Norddeutschland bekannt, und lange immer im Einsatz, nur die Kriegsfolgen führten dann zur Ausstattung von "Nachkriegsneubauten" mit kleinen Fenstern und Einfachglas, wo dann im Winter nachts "Eisblumen" dran entstanden. Ein paar Kohlen mehr in den Heizofen, etwas mehr Oel, aber dafür 2 x so viele Wohnungen wieder verglast. Der Architekt sagte mir einmal, man hätte min. 5 mal gerechnet, wie WENIG Stahl und Zement die Savoy-Konstruktion gerade noch trägt, weil einfach nichts verfügbar war. So war das einmal, und die Birne kommt dann zwangsläufig, denn zu modernisieren sind solche Objekte nicht wirtschaftlich (Verschleißgrenze), und ein wirtschaftlicher Betrieb ist mit Kino nicht zu erzielen. Rechne mal die 15 DM Eintritt bei Todd AO 1958 (Lohn des Ingenieurs bei der AEG in Hamburg 600 Westmark) in heutige Verhältnisse (Ing ca 60000 Euro) um, dann könnte das gehen. Doch würdest Du 1000 - 1500 Euro für eine Kinokarte zahlen? Damit sind leider unsere Kinosehmaschinen zum Opfer der eigenen Sparsamkeit geworden. Stefan
  8. Hallo. Das mit der Spannung glaub ich nicht, denn ich habe das gleiche Gerät bei mir stehen, allerdings in der Nicht Scope Version. Meine Netzspannung ist 420/242 Volt, und die Trafos befinden sich nur im Verstärker, der brav auf 240 V gestellt wurde und für die Bildlampe, die als 15 Volt 150 Watt Halogen seit Jahren ohne Ausfall am Trafo für 220 V läuft. Dazu ein paar Extra Wicklungen drauf, bis die Spannung bei 240V stimmte, läuft seither gut. Steuerung und Motor sind 380 V. Sicherungen oK? Da sind 3 Feinsicherungen für den Strom und eine für den Steuerstrom hinter der rechten Tür am Schaltkasten. Nach langem Stillstand Relais und Schützkontakte in der klassischen Art reinigen und mit Kontaktfett schützen. Dann sollte die Kiste auch wieder zum Laufen zu bringen sein. Daß der Tonverstärker eine Überholung braucht, ist wohl klar, aber auch das ist nur eine relativ geradlinige Fleißarbeit. Das Handrad vorne, dient dazu, den Bild - Tonversatz zwischen Bildteil und Tonbandteil einzustellen, betätigt ein Differentialgetriebe. Alte Technik ist halt wartungsintensiv und brauch Zuspruch. Neue wandert in den Schrtt, weil es nach kurzer Zeit keine Ersatzteile mehr gibt. Grüße Stefan
  9. 90 bis 98%, hinter der Brille. Gruß Stefan
  10. Gerade kleinere Saele haben meist im Verhaeltnis zum Betrachtungsabstand relativ grosse Bilder. Interessanterweise haben wir in richtig grossen Saelen nie "obskure Brennweiten" im 35 mm Projektor planen müssen, das war meist die Sache in den kleinen Räumen. Gerade kleine Räume laden auch dazu ein, die Helligkeit dann an oder über der oberen Normvorgabe zu fahren, was dann zusätzlich die mangelnde Auflösung schnell sichtbar werden läßt. Das ist eine von mir häufiger gemachte Erfahrung, und mein Lieblingsbeispiel ist ein kleiner Saal: Hier zeigte sich bei 4,50 m Breite der ganze Vorteil der 4k Dijektion, auch bei 2k DCP, weil der Inhalt sehr gut hochskaliert wird. Preislich ist der Unterschied äußerst gering zu den 2k Anlagen in DLP TEchnik, die Bildgüte aber überlegen. Sicher, irgendwann wird es 8k, 32k, usw geben. Macht das Sinn? Das beschränkte Auflösungsvermögen des Auges wird sicherlich nein sagen. Der Unterschied zwischen 2 Megapixel und 8,8 Megapixel dürfte aber jedem Besitzer einer Digiknipse doch aufgefallen sein. Nun, Realität ist auch, es gibt dezeitig definitiv nur einen DCI Hersteller, der 4k Geräte liefern kann. Alle anderen reden sich heraus mit der Zukunft, obschon es 4k DLP real gibt, allerdings nicht im kinogerechten Preissegment. Und deshalb auch die verhaltene Werbung mit besonders großen Bildern und leistungsstarken Geräten. Wenn man bedenkt, da´ein durchschnittlicher Kinoprojektor mit 35 mm Film bei 4 und 7 kW etwa maximal 14000 Lumen erzeugt, bis zu 22000 nur bei 70 mm, dann erfüllen die derzeitig lieferbaren Geräte eigentlich Helligkeitsklassen, die für alle real existierenden Kinos reichen. Größere Bildwände wird es nie mehr geben, dafür ist Kino zu sehr auf dem absteigenden Ast, dafür sicher mehr mittlere und kleinere Saele. VFP: Im Ausland gibt es so etwas, da wird in Norwegen solidarisch für alle die Umstellung finanziert, in D undenkbar, bei 15 Kulturfürsten statt eines Reichsetats. Und alle größeren Städte, die nicht nur Kulturhaus Spielstellen haben, bekommen Sony 4K, also alle echten Filmtheater, groß und klein, was über 1/4 des Gesamtbestandes ist. Auch Latvia, usw, kaufen gerne 4k. Warum wohl? Mittelfristig ist die Investition die bessere, denn die Heimtechnik ist heute nun einmal Full HD / 2k, der Unterschied ggü DCI marginal. Ich selber sitze in einem Bundesland, welches an Kino gar kein Interesse hat, muß diese Dinge selber finanzieren. Und das geht, wie auch sehr viele zukunftsbewußte Mittelständler erkannt haben, prinzipiell sogar ohne Förderung. Dabei gilt zu bedenken: Auch ein LKW braucht mal neue Reifen. Im Vergleich zum Herstellungspreis des Kinogebäudes stimmt das Verhältnis noch nicht einmal. Grüsse: Stefan
  11. Manchmal Glueckssache, besonders im Nachspiel und besonders wenn man Kopien dann direkt von einem Vorspieler bekommt. Dieser a= die Disk nicht mitgibt, oder b= keine bekommen hat, weil er kein gelistetes DTS Haus ist. M.W. besteht gegenueber dem Verleih kein Rechtsanspruch auf digitalen Ton, egal in welchem Format, sofern dieses nicht als Bestandteil des Vertrages bei der Lieferung vereinbart wird. Da gelten die alten SPIO Bedingungen, die Mono Lichtton und Bild genuegen lassen. Doch idR klappt die Belieferung auch, wenn man da nachhakt. Mittlerweile werden ja wieder von fast allen bedeutenden Filmfirmen Disks geliefert, was ja eine Zeit lang unterblieb. St.
  12. stefan2

    Sarrazin

    Hallo Herbert, du schreibst da weiter vorne: "die laut Koran nach Bedarf betrogen und geschlagen werden durften.". Als atheistischer Mensch bin ich da an der Stelle im Koran interessiert, wo das steht, ich hab das so noch nicht gefunden. Bisher war mir diese Erlaubnis nämlich nur in der mosaischen Religion bekannt. Nach meinem Verständnis, sind die Relkigionen weitere Stufen an "erweiterten Handlungsregeln", die "Gott den Menschen auf den Weg gab". Insofern wird das alttestamentarische, aus Thalmudisten und Thora aufbauende Gebilde durch Jesus mit neuen, weiterführenden Regeln versehen, und damit abgelöst. 500 Jahre später kommen dann die Regeln Mohammeds dazu, um die Welt noch besserzu machen, und ein friedfiges Miteinander zu verwirklichen. Heute hätten wir die Möglichkeit zur völligen Aufklärung und könnten den ganzen Glaubens- und Verdummungsapparat zu überwinden, denn die ganze Geschichte zeigt, daß alle aufeinander aufbauenden Religionen nur zu Haß und Feindschaft, jedoch nie zu Frieden und gegnseitiger Achtung benutzt wurden. Doch ist jetzt schon zu sehr off topic. Stefan
  13. Hallo. Kleine Stellen gehen immer, nur ganze Filme mit Tuch, das gibt sehr schnell ein Dampf- Luftgemisch mit üblen Eigenschaften, und das lieber im Freien. Ein Funke reicht, und du stehst in einer Feuerwolke. Nicht nett... Beste Eignung als Filmreinigungsmittel hätte übrigens reines Iso-Hexan. So einmal Versuche der SMPTE vor Jahren. Petroläther ist ein Gemisch verschiedener leichflüchtiger Alkane, und basiert im Haupbestandteil auf Isohexan. Braucbare, zufriedenstellende Eigenschaften haben auch Fluorchlorkohlenwasserstoffe, z.B. CF2Cl2 (F22, R22),welches unbrennbar, nicht giftig und etwas langsamer verflüchtigend, als niedrigsiedende Alkane ist. Allerdings sind diese Stoffe wegen ihrer vermuteten Ozonschädlichkeit mittlerweile mit Herstellungs- und Verwendungsverboten belegt. Schade eigentlich, denn auch in der Kältetechnik hatten sie viele Vorteile. Stefan
  14. Das geht relativ problemlos, obschon der Umroller von seiner Bremse her alles andere, als gut ist. Eigentlich ein ziemliches Stück Müll, aber andererseits gibt es kaum bessere Umroller im gegenwärtigen Markt, sieht man vom Kelmar ab, der aber eher in den VStvA gebräuchlich ist. Die Magnetspuren leiden kaum unter dem Motor, dann schon eher unter den Filmtellermotoren des ST 270 und Cinemecc., andererseits ist 70mm und Teller, wie die Praxis immer wieder zeigt, nicht nur aus diesem Grund eine NOGO Kombination. Stefan
  15. Hallo. Ich hab schon ein Ritzel durch zu harten Anlauf gerichtet, ein Bekannter auch. Was sich heute empfielt, wäre, den Motor über Frequenzumrichter momentbegrenzt hochlaufen zu lassen, und per Freilauf abzuschalten. Dann ließen sich tatsächlich Keil- oder Zahnriemen als Antriebselemente gefahrlos benutzen. Der FU hat zudem den Vorteil, daß immer ein festgelegter Hochlauf stattfindet, und nicht wie bei dem Handanlasser es möglich ist, zu schnell über die Anlaßstufe hinwegzuschalten. Der FU Steuerkontakt kann ja durchaus der alte Handschalter sein, denn die Schalterplatte sollte original bleiben. Was hast Du eigentlich für eine AP XII Anlage? Hammerschlag grau oder noch Kräusellack? Xenon mit geteiltem Spiegel? 1800 m oder 600m Trommel? Bin da nur einmal neugierig. Grüße Stefan
  16. Hallo, was mir noch eingefallen ist: Die Rundriemen vom Motor über Friktion zum Werk sind eine mögliche Frustquelle, weil nach der langen Lagerung bestimmt nicht mehr in Ordnung. Versuch mal im Industriebedarf (Antriebstechnik) nach neuem Material zu fahnden. Bei den Kinoanbietern wird so etwas schnell teurer, als ein Gebrauchtprojektor anderer Marken heute kostet. Und das Blendenritzel aus Kuststoff, bricht auch gerne, besonders, wenn der Anlauf nicht sanft genug passiert. Auch da dürfte es Ersatzteilengpässe geben. Vorher prüfen, bevor Du eine größe Menge an Arbeitsstunden investierst. Und was die 1W LED angeht, Thomas hat Recht, Finger weg! Nimm 3 Watt oder eine Laserdiode, mit der der Du in die Spaltoptik hineinleuchtest. Oder investier das Geld, so wie ich vorgeschlagen habe. Grüße Stefan.
  17. An Sich ein guter Filmreiniger! Mit besten Eigenschaften, und unschädlich für das Material. Gute Entfettungswirkung und Reinigungswirkung, schnelle Evaporation, damit schnelle Wickelgeschwindigkeit möglich. Greift Filme und Emulsion nicht an. Wär da nicht die Gefahr durch Dampf- Luftgemische, die leicht zu Verpuffungen neigen, Funke genügt. Auch sind die Dämpfe nicht gerade gesundheitsförderlich. Verdampft sehr schnell, und braucht damit viel. Wenn Du das schon benutzen willst, dann bitte im Freien, damit viel frische Luft zur Verfügung steht, und Dämpfe gleich weggetragen werden. Stefan
  18. Nö. Der Mensch hat nach Hinten nur verminderte Ortungsfähigkeit. Lediglich SRD als nicht diskretes Format brauchte den Trick mit der Centerortung durch Mittenkanal, alle diskreten Kinoformate (DTSDDS) kamen immer ohne aus. Und Serverbasierte Lin PCM allemal. Ein echter Vorteil wäre die Nutzung des AES Paares 4, Left inner und Right inner) gerade in kleinen Theatern machen diese den Unterschied für eine herausragende Stereowirksamkeit aus. Großtheater können wg. der Laufzeitdifferenzen durchaus mit 3 Frontkanälen auskommen. Der 4 Kanalige Surround, neuer Dolby Unsinn... wer auch sonst ? Stefan.
  19. Hallo- Es geht auch mit 10 bit und 4k, über Doppelprojektion, wie es in Zukunft sicher auch welche geben wird. SDI-V in der gegenwärtigen Form, hat bestimmt keinen ewigen Bestand. DCI 3D mit 2k ist ein Standard, der sicher in der dieser Form derzeit seine vorrübergehende Berechtigung hat, aber selbst HDMI 1.4 für die Heimtechnik geht darüber hinaus. Daher, nie auf die (veraltete) Technik der Gegenwart blicken, sondern zukunftssicher produzieren. Wie in der "Normal AV" heute Standardauflösung oder 7209p nur für Nachrichten und Tagesaktuelles brauchbar ist, weil niemand solchen Inhalt ankauft, muß man mindestens 1080p für lägerlebige Produkte mit Vermarktungswert ansetzen. Im Profibereich ist daher 4k stereoskopisch keine Fehlinvestition, auch wenn eventuell derzeitig die Abspielstellenzahl noch sehr klein ist. Grüße: Stefan
  20. 1) Spülöl, d.h. Petroleum - Oel Mischung, 10 Minuten laufen lassen, frisches Öl rein und irgendwann in einigen Stunden noch mal wechseln, das sollte es sein. Oel für die AP ist ein normales ISO MG 68, für wenig Geld beim Ölhandel, gibts wahnsinnig überteuert in angeblicher Spezialabfüllung im Versand. 2) Vielleicht Lager ansehen, die könnten verharzt sein, oder halt defekt durch langes Stehen.. Die Motorwicklung wird noch gut sein. 3) Die Trafos, sofern nicht feucht gelagertr ebenfalls. 4) Aus Messing drehen und 0-Ringe (NBR 70) darüber. 5) Viele sagen ja, ich sage rausgeworfenes Geld, da es eine Bastellösung ist, deren Einstellung zu viel Zeit kostet. Mono geht mit rot beschichteter Photozelle im KLF Gerät auch mit der Glühlampe, für Stereo braucht es einen Umrüstkit, und dann bietet sich Makroskopischer Nachrüstsatz an, geht viel schneller, und ist zudem billiger, als Zelle mit Halter und überteuerter Versand-Leuchtdiode. (Die kannste wirklich für unter 20 Euro selbst bauen). 7. Einfach loslegen! Viel Spaß beim Filmvorführen! Stefan
  21. Gerade kleinere Bildwände profitieren am Meisten von 4k Bildern, einfach weil man da am dichtestenn dran sitzt. Und das sieht richtig geil aus, auch hochskaliert von 2k. Damit wäre die Entscheidung für einen 4 k aufrüstbaren Apparat schon nachvollziehbar und logisch. Nur, wenn dieses "noch einmal 5 stellig" wird, dann würde ich mich mir sehr gutüberlegen, ob das gewählte Produkt erste Wahl sein kann, obschon der Hersteller an Sich sehr gute Lösungen bietet, gegen die es kaum Argumente, außer dem obigen, gibt. Vielleicht ist auch der Lieferant, wenn dieser Zusagen nicht einhält einfach falsch und nicht als kompetenzter Partner geeignet. Frag doch einfach mal, für welchen Aufpreis denn eine termingerechte Lieferung möglich ist, und wenn das geht, dann weißt Du, wo Du dran bist. Noch etwas zum Ghostbusting. Dieses ist zwar eine Funktion der "3D" Software bei Real D, doch in der heutigen Praxis der Filmherstellung wird dieses eigentlich schon im Studio mit einberechnet, und brauch zumindest bei neueren Titeln nicht mehr im Server zu laufen. Der Unterschied bei Testvorführung war mich doch kaum wahrnehmbar, mit neueren Titeln. Grüße: Stefan
  22. Danke für die Hinweise. Nach meinem Verständnis hat man sich in der gesamten Kinoindustrie darauf geeinigt, d.h. sowohl Produzenten, Medienvertriebe und die Theaterseite, und das sogar in allen maßgebenden Ländern, mit Ihren Verbänden, ausschließlich auf DCI zu setzen. Das geschieht aus dem allseits verkündeten Wunsch heraus, ein möglichst sicheres und vor Illegalen Aktivitäten geschütztes System zu haben. Aus diesem Grunde sind eigentlich die Wiedergabe HDCP geschütztem (Home) Contents und die Wiedergabe anderer Files, als JPEG2k mxf Container nicht erwünscht gewesen.Daß dieses heute möglich ist, ist an Sich im Sinne des Urheberrechtes (Nutzung von z.B. blue-ray content) sicher nicht dem ursprünglichen Gedanken entsprechend. Media & Broadcast und Sony'S LMT Implementierung halten die DCI Spezifikation wortgetreu ein, so deren Informationen. Ich finde es daher schon irgendwie komisch, daß anscheinend immer noch Diskussionen über andere Möglichkeiten der Kinoversorgung mit Mediendaten geführt werden. Eine Filmindustrieübergreifende Normung ist DCI, die genügend Einflußnahme der einzelnen Marktteilnehmer und ihrer Vertreter geboten hat, und deren finale Fassung letztendlich einem von allen Seiten (Content provider wie exhibitors) getragenen Kompromiß entsprach. Wenn hier Wünsche laut werden, dieses wäre nicht vollständig im Sinne der Branche, warum wurden diese nicht im Normungsprozeß vorgetragen? Was ich jetzt von den Filmanbietern wissen möchte, wenn ich (oder Kollegen) einen digitalen "Film" bestellen, um diesen auf unseren LMT 200 / 300 zu spielen, ist dann sichergestellt, daß wir die benötigte JPEG 2k Version bekommen? Und wenn dem so ist, dann bedürfte es ja keiner MPEG 2 oder anderen Version. Grüße: Stefan
  23. Pegel kann man doch mit Meßgerät an der BP messen. (HP RMS Millivoltmeter) Die Unzeigen sind ja nur zur "Vereinfachung" für den Alltag dran. St.
  24. Sony benutzt einen Raid 6 Cluster (Advanced Data Guarding), der noch eine weitere zusätzliche Redundanzplatte hat, also 7 platten zu früher 250 GB heute 500 GB. Damit können 1 TB bzw. 2 TB Daten auf dem Server abgelegt werden. Raid 6 ist fürchterlich langsam, aber stabil. Soweizt ich weiß mhandelt es sich um ein "handelsübliches Cluster" aus dem Broadcast Sektor, welches für micdh erstaunlicherweise sogar äußerst zuverlässig arbeitet. Doch das Wiederherstellen einer defekten Platte kann mehrere Tage dauern, wobei dann das Aufspielen neuen Contents nichtr möglich ist... Einfach biliige Platten aus dem PC Segment zu nehmen, hilft nicht immer, denn viele Hersteller der Kinoserver verändern den "Microcode"(Firmware) der Platten gegenüber der PC Version, so daß man tatsächlich deren Ersatzteile kaufen muß. Ob normale PC Platten funktionieren kann nur der Verkäufer des Servers sicher sagen. JA, eigentlich sind Xenonbrenner für D-Cinema nicht die geeigneten Lichtquellen, weil deren Bogen bei den größeren Wattagen schon zu lang sind, und die kleineren zu uneffizient (10 eV um Elektronen aus der Kathode herauszulösen, bei 18 V Brennspannung...). Deshalb braucht man "überlastete" Standard-Lampen, deren Lebensdauer natürlich kürzer ist. Daß diese zu mehr Explosionen neigen, als herkömmliche Lampen, ist sicher verkehrt, einige Zerknalldefekte dürften auch auf das Konto unerfahrener Intallateure gehen. Die Garantie scheint hier verschiedenen Verfahren zu unterliegen, jenachdem, von wem die Lampe bezogen wurde, ob Hersteller des Bildwerfers oder Ersatzteillieferanten. Auch haben verschiedene Hersteller verschiedene Garantielevel, die von "pro rata", also Brennstunden vs. Garantiestunden, bis zu vollständigem Ersatz reichen. Auch der Ersatz von Folgeschäden zerknallter Brenner ist unterschiedlich geregelt. Den besten Garantieersatz geben answcheinend die Hersteller, die Reflektor und shield glass mit abdecken. Allerdings scheint allen Ersatzmodellen gemeinsam zu sein, daß nur "parts", aber keine "labor", sprich Technikerstunden, ersetzt werden. Wer meint, durch Bezug billiger Brenner aus unbekannter Quelle Kosten zu sparen, sollte mal hinterher nicht weinen, wenn sich der Garantieersatz beim Zerknallen kompliziert gestaltet. Denn in dewr Ersatzkalkulation für Theaterbrenner (Film) ist bestimmt kein spezieller D-Kino Reflektor und Teile des D-Kino Apparates mit enthalten. Da wissen sicher unsere Herstellermitglieder mehr zu erzählen. Ganz zu trennen sind Server und Projektor nicht, wo doch zukünftig die Projektorteile mit Server gemeinsam in einem Kabinett und Konzeptionell verheirat daherkommen müssen, wird dieses wohl mittelfristig nicht nur bei Sony komplette, spielfertige DCI Geräte zur Folge haben. Grüße: Stefan
  25. Nun, Probleme, die gabs genug. Bei einem hersteller, schlechter Zusammenbau, andere funktionieren ohne Macken. Für alle gilt aber, es gibt Feinde der Technik. Temperatur ist einer, doch noch schlimmer ist Nikotin, auch in geringen Mengen, also Rauchen im BWR dürfte (wie in jedem Technikraum der Welt) tabu sein. Kokosnussöldämpfe der Popkornproduktion und Staub aus dem Aufpoppen der Körner, beidres sind Todfeinde digitaler Anlagen mit ihren diversen dichroitischen Spiegeln, Prismen, Kondensoren, Strahlenteilern und vergüteten Oberflächen. Die Panels selber sind geschützt. Der Oeldunst und Staub (Staub wird mehr oder weniger gut durch Filterelemente zurückgehalten) lagern sich auf den optischen Flächen ab, und brennen unter der nicht unerheblichen Strahlungsdichte ein. Zwar kann ein behutssames Reinigen manchmal erfolg versprechen, meist aber werden die dichroitischen Schichten oder Vergütungen beschädigt. Wer unbedingt Popcorm produzieren muß, sollte dieses nicht im Luftverbund mit dem Technikraum tun, am besten wird eine Technikraumlüftung installiert, die einen gerinen Überdruck mit gefilterter Außenluft sicherstellt. Das sind Kosten bei der Installation, die sich langfristig auszahlen. Einen optischen Block oder eine Lightengine zu ersetzen, kann schon mal 30000 kosten, fast mehr, als ein neuer Projektor. Regelmäßige Wartung, je nach Nutzung 1-2 x im Jahr einen Tag investieren für Reinigung der optischen Flächen, Neueinstellung der elektronischen Ausleuchtungsgleichmäßigkeit und Farbkalibrierung gehört auch dazu. Im Gegensatz zu Filmprojektoren ist der Unterhaltungsaufwand der digitalen Technik relativ aufwendig, was sich dann ebenfalls in längerer Nutzungsdauer (gegenüber unterlassener Wartung) wiederspiegelt. Technische Probleme gab es mit bestimmten Produkten und Firmen, andere laufen relativ problemlos. Solange die DCI Datei und der KDM "wortgetreu" nach der DCI Vorgabe erstellt werden, läuft ein Film auch auf jedem Server und damit auf jeder digitalen Anlage. Schon kleinste Änderungen oder Fehler können verhindern, daß ein Film auf allen Anlagen läuft. Das ist aber etwas. für das die Filmanbieter voll haften. Theoretisch stammen DCI-Server von broadcast server Typen ab, in den Kinoservern sind aber nicht überall "broadcast grade components" verbaut, da der Kinomarkt als zu knauserig gilt. Gerne werden da heute aus Preisgründen Standard PC Teile verwendet, deren Zuverlässigkeit nicht ganz so hoch ist, wie die kommerzielle Variante. Einige Projektorhersteller verbauen hingegen die gleichen Rechner, wie in sie in broadcast servern verwendet werden. (Die gleichen Projektoren als Nicht DCI Präsentationsgeräte kosten idR mehr Geld, als die DCI kompatible Version, bei der aber dann softwaremäßig viele Funktionen der Präsenterkisten gesperrt werden) Die Raid cluster können auch schön nerven. Je nachdem, ob hochwertige Platten oder das Billigsegment drin sitzt, gibt es mehr oder weniger frühe Ausfälle. Lästig, denn das Neuformatieren einer DCI Server Platte erfolgt in den verwendeten Raid units mit Lesen und Schreiben einzelner Cluster, und nicht per "quick formatting", womit eine 500 GB Platte gerne 24 h beschäftigt ist, in der die Maschine keine anderen Befehle ausführt... ... andere mögen viel mehr Erfahrungen haben, als ich, und dieses hier schreiben, doch ein Vergleich sei erlaubt. Zu Bundesbahn Zeiten ließ sich eine E-Lokomotive wieder mit einem Holzkeil im Schütz in Bewegung setzen. Heute ist die Fahr zuende, wenn der Zentralrechner Störung zeigt, und Ersatz steht nirgendwo mehr in der Nähe bereit. "Nutzen Sie den nächsten Taktverkehr in 2 Stunden." Grüße: Stefan
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