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Christian_Mueller

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Alle erstellten Inhalte von Christian_Mueller

  1. Der Florian kennt das alte Apollo aber leider wesentlich besser als Du. Du verwechselst das Kino mit dem Auge (oder einem anderen). Kühne Behauptungen werden hier aufgestellt. Nenne doch mal zuerst deine Quellen bevor du hier genaue Angabe machst. Jedenfalls hab ich jetzt ein wenig in Unterlagen und Aufzeichnungen gesucht und anhand meiner Daten eine Aufstellung über die Leinwandgrößen der alten 70mm Kinos erstellt. Leinwandgrößen der 70mm Kinos in Wien: Apollo...........19,20 x 9,00 = 172,80m² Park.............18,20 x 8,25 = 150,15m² Weltspiegel...... (mir nicht bekannt) Tabor...........18,00 x 6,53 = 117,54m² Gartenbau...15,40 x 7,20 = 110,88m² Forum..........15,00 x 7,10 = 106,50m² Capitol..............(mir nicht bekannt) Kosmos...........?.........?..........52,50m² Woher die immer und überall angegebenen 160m² fürs Gartenbau kommen bleibt ein Rätsel. Auch die immer wieder kolportierten 200m² beim alten Apollo waren offenbar ein wenig übertrieben. Gebe natürlich zu, daß ich mich beim Tabor ordentlich verkalkuliert hatte. Aber auch Deine 260m² beim UCI Millenium Saal 4 stimmen nicht ganz. Es sind "nur" 258,44m². ;) mfG Christian
  2. Mein Lieblingskino war eher das Gartenbau. Das Apollo für meinen Geschmack eher überdimensioniert und zu prunkvoll (mir gefallen schlichte, neutrale, einfache Allroundkinos) und vom Programm auch nicht sogut. Es gab auch immer die schlechtern Prints. Stirb Langsam im Apollo in 35mm im Gartenbau in 70mm. Die 70mm Nachspieler kamen eher ins Park als ins Apollo, sodaß fürs Apollo leider oft nur die zweitklassigen Titel beim ersten Starttermin übrig blieben. Dafür aber eine der wenigen großen Premieren Anfang der 90er Jahre im Apollo bei Stirb Langsam 2 der wiederum im Gartenbau nicht lief (Ausnahmen bestätigen die Regel). Jedenfalls war das Gartenbau bis zum Umbau vom alten Apollo (um das es hier geht) das Kino Nummer eins in Wien ganz egal ob es einem nun gefallen hat oder nicht. Und das neue Apollo übernahm ab Dezember 1993 eben diese Rolle vom Gartenbau ob es einem gefällt oder nicht. :shock: :wink: Trotzdem war es sehr schade ums alte Apollo. Man hätte die neuen Säle um den alten großen Saal herumbauen und das Hotel daneben gleich miteinbeziehen sollen, anstatt alles kaputt zu machen. Bei der Lichtburg in Essen ist man den richtigen Weg gegangen. Beim Apollo in Wien leider den Falschen. :( Das Gartenbau bekam die zweite fußfreie Reihe Anfang der 90er Jahre. Das Park wurde im Herbst 77 für ein halbes Jahr geschlossen und der Saal deutlich verkleinert. An Komfortsitze wie im Tabor kann ich mich nicht erinnern. Die Sitzplatzanzahl des Park war Ende der 80er Jahre 296. Aber da kann Dir der Florian sicher mehr erzählen, da er das Park besser kennt. Es gab Anfang der 70er Jahre sogar einen Synchronbetrieb von Apollo und Tabor, wo man in beiden Kinos zeitgleich 70mm Filme spielte (z.B. Ben Hur, Meuterei auf der Bounty, Elvis: That's the Way It Is, My Fail Lady,...). Ob etwa von Ben Hur im Tabor eine komprimierte 70mm Fassung gezeigt wurde und im Apollo eine unkomprimierte, kann ich aber leider nicht sagen. Eventuell weil der Saal mittelgroß war und man für das Gartenbau oder Apollo nicht genug Subwoofer hatte. Erdbeben lief im Gartenbau nach meinen Infos jedenfalls ohne Sensurround. Zu den Leinwandgrößen ist zu sagen, daß das alte Apollo und nicht das Tabor die größte Bildwand der Stadt wie von ganz Österreich hatte, das Tabor aber Ultra Panavision ohne Einschränkungen zeigen konnte. Leinwandgröße des alten Apollo war nicht 130, sondern 200m². Tabor etwa 180m². Die scheinbar immer kleiner werdende Sitzplatzanzahl hat meistens aber nicht immer mit erhöhtem Sitzkomfort zu tun, wie Walther hier schon beim Tabor berichtet hat. Bequemlichkeit spielte in den 60er Jahren offenbar eine nicht so große Rolle wie in den 90ern. Was sagen da eigentlich die Nostalgiker dazu? :wink:
  3. Stimmt. Wenn man nicht in der ersten oder zweiten Reihe sitzt braucht man ein Fernglas um noch was erkennen zu können. :roll: http://www.foto-graf.at/thegodfather/GROSS/_I9G7889.jpg
  4. Wenn es in Deutschland aber einen Mittelpunkt für Film gäbe, dann wäre der mit Sicherheit in Berlin. Wo denn sonst? Der Dynamikbereich ist aber dann doch wohl trotzdem noch weitaus größer als bei den von Dir immer wieder übermäßig positiv ins Feld geführten Soundtracks aus der Anfangszeit des Magnettons. Vom Frequenzumfang und den Klirrwerten ganz zu schweigen. Trotzdem wurden diese alten Lautsprechersysteme in weiterer Folge dann in vielen Fällen gegen verbesserte und moderne JBL Systeme mit z.B. hochwertigen Bi-Radial Hörnern ausgetauscht was sich nicht nur klanglich mehr als bezahlt machte. Christian P.S.: Schon 1980 gab es etliche deutsch synchronisierte Dolby Stereo Filme und Kinos mit entsprechenden Anlagen im deutschen Sprachraum. Im Grunde eine extrem schnelle Entwicklung, wenn man bedenkt, daß die beiden ersten Dolby Stereo Filme auf deutsch "Hair" am 12.07.1979 bzw. Moonraker am 28.08.1979 anlief. 70mm Dolby gabs aber natürlich schon über ein Jahr länger.
  5. War damals übrigens lediglich eine 2-Kanal Version die zwar auf allen Ebenen digital vorlag aber über die Dolby Matrix geschickt werden mußte. Weit weg also vom Optimum des Jahres 84 (70mm Dolby Stereo). mfG Christian
  6. Hier gibts auch einen Onlinereport: http://derstandard.at/?url=/?id=3175674 mfG Christian
  7. Bitte keine Übertreibungen. Schlecht ist der AC3 Codec wirklich nicht. Vor allem im DVD Bereich werden die DD Spuren oft eher für einen Downmix als für eine volle 6-Kanal Auswertung optimiert und dts hat auch keine 5 Frontkanäle. Sieh Dir mal die Situation bei SDDS im Kino an was die 5 Frontkanäle anlangt. Wieviele 8-Kanal Filme gibt es denn schon, selbst wenn der Film von Sony produziert wurde und SDDS aufgespielt wurde? mfG Christian
  8. Völlig richtig! Von Mono(möglichkeit) über SR-Lichtton bis hin zum vollen 6-Kanal Raumton ist heutzutage alles auf einem einzigen Print und Format bzw. Standard enthalten und weltweit abspielbar. mfG Christian
  9. Unwahrscheindlich, daß man damals schon eine 8330 oder 8340 hatte. Auch hängt diffuse Wiedergabe im Effektbereich weniger vom Lautsprechertyp sondern vieleher von der Anzahl der Schallwandler ab. Breitbandlautsprecher von damals machen gegen die moderneren Wandler von JBL doch keinen Stich. Die Anzahl der Surroundlautsprecher hängt nicht von Dolby Lichtton oder 4-Kanal Magnetton ab, sondern vom Theaterbesitzer bzw. Theaterleiter. Mich würde aber auch interessieren ob in-Wall Lautsprecher generelle klangliche Benachteiligungen ggü. an den Wänden aufgehängten Exemplaren haben. JBL 8330 sind aber auch ganz andere, nämlich viel besser Schallwandler als die damals eingesetzten, möchte ich mal anmerken. Das ist auch wohl der Grund warum es soviele Probleme mit diesem Tonformat gibt und gab. Würde man einen 50er Jahre Kinogast in eine Zeitmaschine setzen und ihn in ein gutes Multiplex befördern, so wäre dieser hellauf begeistert wiesehr sich die Tonqualität im Kino im Lauf der Jahre durch Firmen wie Dolby oder auch JBL verbessert hat. Der Einzige der das nicht (be)merkt ist wohl der Nostalgiker der immer mit der "gestern war alles besser heute ist alles schlechter" Brille rumläuft. Im Gegenteil. Aber nicht im Gartenbau. Da gab es Star Wars im Sommer 1979 für zwei Wochen in 70mm und für eine Woche im Sommer 1985 in Magoptical Monokreischton. Ich glaube nicht, daß das (neue) Gartenbau (seit 1959) jemals 4-Kanal-Stereo Magnetton gespielt hat. In 4-Kanal Magnetton gabs Star Wars (hier) einmal im Filmcasino und natürlich gleich mehrmals im Wienzeile zu bestauen. War im Wienzeile immer bombastisch und ein absoluter Ohrenschmaus. Egal welcher Film und welche Vorstellung. Auch in anderen Kinos wie z.B. Kosmos oder Erika hab ich 4-Kanal immer wieder erlebt und es hat nie eine Beastandung oder Fehlleistung gegeben. Aber hochwertige Surroundboxen waren dort meines Wissens nach nirgens installiert. Und die Berichte über generell ungenügende Vorstellungen in Verbindung mit diesem Verfahren sind heutzutage überall nachlesbar und daher auch nicht von der Hand zu weisen. mfG Christian
  10. Hatte ich eigentlich. Es wurde immer von einem durchgehenden Steuerton gesprochen. Nur bei @Christian_Mueller gab es den Hinweis auf ein kurzes 12 KHz Signal zum Ein- und Ausschalten. Sorry, war mein Fehler. :wink: mfG Christian
  11. Und die schmale Magnetspur hat dann die ganze Zeit gerauscht wie die Hölle. Deshalb hat man wohl auch immer mehr Effektgeräusche eingesetzt, damit das starke Rauschen nicht so auffällt...
  12. Bitte den ganzen Thread durchlesen und (erst) dann mitdiskutieren. :wink: mfG Christian
  13. Naja hast ja auch von 35Hz als Steuersignal geschrieben und das hätte wegen des Kopfspiegelproblems wohl auch nicht funktioniert. mfG Christian
  14. Vermutlich aufgrund der Kopfspiegelresonanzen die bei solchen Transportgeschwindigkeiten des Magnetbandes unvermeidlich sind und eine Steuerung bei niedrigen Frequenzen zur Glückssache machen würden. Und waren vorteilhaft, denn das 12kHz Signal war bei hohen Lautstärken und hochwertigen Lautsprechern im Seiten bzw. Umgebungsbereich durchaus hörbar. Kannst Du Dich noch an Titel erinnern wo man das so gehandhabt hat? mfG Christian
  15. Und wieviele Kinos hatten damals denn schon eine 4-Kanal Installation? Von Standard kann keine Rede sein. Genau! Und eben diese Effektspur machte bei CinemaScope im Gegensatz zu Todd-AO ja immer wieder große Probleme, wenn hochwertige Mehrweg-Surroundlautsprecherreihen installiert waren. Deshalb waren für den 4-Kanal-Stereoton bei CinemaScope ja auch Breitbandlautsprecher für den Effektbereich empfohlen und keine Mehrwegsysteme wie bei Todd-AO. mfG Christian
  16. Wollte ich auch schon anmerken. Fünf JBL 5674 wären da wahrscheindlich besser gewesen, dafür aber auch klar teurer. Die Wooferbestückung für die OBE bzw. den ".1" Kanal kann sich hingegen schon sehen bzw. hören lassen! :shock: Nur wieso sind die Subs nicht breiter gestreut und über die gesamte Leinwandbreite zu je vier Stück aufgeteilt? mfG Christian
  17. Kann hier bitte mal Jemand die bisherigen 65mm Projekte von Herrn Jackson bzw. seine Erfahrungen mit diesem Format aufzählen? mfG Christian
  18. Die Lautsprecher von Philips sehen ja ziemlich interessant aus. Gibts über die damals angebotene "Konzert" Serie irgendwelche weitere Infos? Auch würde mich interessieren, ob damals für CinemaScope 4-Kanal-Stereo die Effektlautsprecher als Breitband bzw. Vollbereichslautsprecher vorgesehen waren und ob man das dann für Todd-AO Installationen auf z.B. 2-Weg bzw. getrennte Hoch- und Tief/Mittelwandler geändert hat. mfG Christian
  19. Gab's schonmal nen Thread: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=4074 mfG Christian
  20. _Ich_ habe nicht damit angefangen. Doch hast Du. Indem Du nämlich zuerst einen völlig überflüssigen Thread startest und in Deiner Eröffnung gleichmal so tust als ob D-Video und 35mm-Kino an einen Filmvorführer die gleichen Ansprüche bzw. Aufgaben stellen würde. Als meine Frage nach dem Aufgabenumfang eines D-"Cinema" Vorführers kam hast Du das hier zum Besten gegeben: Also einerseits keine Erklärung dazu, daß ein Filmvorführer in einem D-Cinema eigentlich garnicht mehr gebraucht wird, sondern andererseits sogar noch die Aussage, daß ein Filmvorführer in einem Plex ohnehin kaum noch was "groß" zu tun hätte. Mit anderen Worten ein klarer Verdrehungsversuch Deinerseits entgegen jedweder Realität. mfG Christian
  21. Na ja, was macht denn der Multiplex-Filmeinleger noch groß? Vielleicht seinen (noch vorhandenen) Job der garnicht so leicht und unbedeutend ist wie Du es hier darstellen willst?! :roll: mfG Christian Mueller
  22. naja, er - gibt 100.000 - 100.000.000 euro aus. - rekrutiert, bildet und fuehrt 10-10.000 leute - verbringt monate oder jahre mit dem schreiben, drehen, posten des films und schreibt in der freizeit dann postings, warum er mit photochemie einen wichtigeren anteil am filmgewerbe hat als mit digitaler auffuehrung. so in etwa? :?: mfG Christian
  23. Wieso "arbeiten"? Was genau arbeitet ein Filmvorführer eigentlich in Verbindung mit D-Cinema? Bitte um Aufklärung... mfG Christian
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