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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Also, ich habe genügend Lebenszeit in Riech-Kinos verbracht, die sich in dieser Stadt nicht bis heute halten konnten, obwohl man die Geruchspalette stetig um neue Düfte (Kombination "altes Popcornfett/seit 20 Jahren nicht gereinigter Ufa-Blumenteppich") erweitert hat. Zwei Links zur Geschichte von Smell-O-Vision: A BRIEF HISTORY OF SMELL-O-VISION http://blog.wired.com/tableofmalcontents/2006/12/a_brief_history.html http://www.retrofuture.com/smell-o-vision.html Und jetzt auch als Taschenbuch zu haben: BEYOND BALLYHOO, das empfehlenswerte Standardwerk zu Gimmicks, obskuren Sonderverfahren und Marketingtricks im Filmgeschäft: http://www.buecher.de/shop/Buecher/Beyond-Ballyhoo-Motion-Picture-Promotion-and-Gimmicks/McGee-Mark-Thomas/products_products/detail/prod_id/22286112/ http://www.buecher.de/shop/Buecher/Beyond-Ballyhoo-Motion-Picture-Promotion-and-Gimmicks/McGee-Mark-Thomas/products_products/detail/prod_id/22286112/
  2. Die CD/LP-Diskussion ist nicht so furchtbar neu. Interessanter ist es, die Wirkung der Aufzeichnungstechnik, nicht nur die spezifischen Eigenschaften des Distributionsmediums zu betrachten. Wer sich jenseits esoterischer Audio-Sektiererei mal von der ästhetischen Wirkung der verschiedenen Systeme überzeugen will, dem rate ich zu einer Begegnung mit Mercury "Living Presence"-Musikaufnahmen auf SACD oder auch nur 16-Bit-CD. http://www.deccaclassics.com/music/mercurylivingpresence/ Analoge Aufnahme auf 35-mm-Magnetfilm (dreispurig) mit einer Mikrofonierung, die das Gegenteil des späteren Multitrack-Gedanken darstellt. Das bitte mal vergleichen mit einer 1990er-Jahre Volldigital-Aufnahme in Mehrspurtechnik. http://www.soundfountain.com/amb/mercury.html http://en.wikipedia.org/wiki/Mercury_Records Ein anderes hörenswertes "Magnetton-Highlight" ist m.E. die schon etwas ältere Soundtrack-CD zu HOW THE WEST WAS WON.
  3. Dann doch lieber gleich das gute alte FEEL-O-RAMA...hier als Ausschnitt aus KFM: http://www.youtube.com/watch?v=fTM9JT4Cvns&feature=related
  4. magentacine

    Meine Kontaktdaten

    Ja, das scheue Reh... Nett ist auch das Politikergeplärr zum Fall Nokia, also das hätte man ja wirklich nicht gedacht, gehen die Konzerne doch einfach woanders hin, wo man's ihnen hier doch wirklich alles so recht zum Wohlfühlen eingerichtet hatte... :) ...aber manchmal geht es dem lieben Reh auch anders, wie der großartige Trickfilmer Bill Plympton zeigte: Immer, wenn ich höre "Deutschland profitiert von...", was ja statistisch und volkswirtschaftlich richtig sein mag, dann frage ich mich: "Bist Du Deutschland?". Bei Wendelin Wiedeking von Porsche bin ich mir nicht ganz sicher, denn der führt ja immerhin ein Unternehmen mit Erfolg, so daß ihm seine 60 Millionen € Gehalt+Bonus vielleicht gebühren. Berufsversager wie klaus Esser von Mannesmann (vgl. http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/mannesmann_abfindungen/chronik.jhtml ), die für den Ausverkauf ihrer Unternehmen noch fürstlich entlohnt werden, sind ganz sicher Deutschland, auch die vielen Politiker, die in den Aufsichtsräten ihre schmale Rente aufbessern, ja die sind Deutschland. Ach ja, Herr Mehdorn, der Zornschlumpf in seinem Dunklen Turm am Postdamer Platz, uiuiui - also wenn der nicht Deutschland ist! Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen, so läuft das rund. Inzwischen muß man die Gesellschaft mit Scheindebatten, Geizistgeil und DieterBohlensuchtmitFlorianSilbereisendasDschungelErziehungscamp ablenken und auf kommunaler und überregionaler Ebene das Tafelsilber verhökern (Grund+Boden, Energie- und Wasserversorgung). Während die Bescheidwisser ihre Schafe ins Trockene bringen, kann DerDoofeRest selbst Vorsorge fürs Alter treffen oder als politisches Trostpflästerchen Herrn Lafontaine und seine Stasicombo wählen. Und jetzt auch noch wählen in Hessen :bounce: - ich wähle ungültig, damit wenigstens meine "Wählerkopfprämie" den Parteien entgeht - mehr dazu hier: http://www.wahlrecht.de/lexikon/ungueltig.html /end of rant/
  5. Der bereits mehrfach erwähnte englische Spielfilm THE SMALLEST SHOW ON EARTH aus den fünfzigern ist in Public Domain und kann rechtmäßig (wenn auch in sehr schlechter Qualität!) hier heruntergeladen werden: http://www.archive.org/details/the_smallest_show_on_earth
  6. HELLZAPOPPIN' (In der Hölle ist der Teufel los, USA 1941, R: H.C. Potter) Sehr schöne BWR-Szene, die Figuren auf der Leinwand versuchen den Vorführer (Moe von den Three Stooges) von seiner Freundin abzulenken, sehr viele Gags mit Bildstrich und auch Unmögliches (Rückwärtslauf mit Simplex-Maschinen usw.) - Ein genialer Film, aus dessen Ideenorkan die US-Kino-Comedy sich ab den späten 1970ern und bis heute immer wieder bedient. TARGETS (Bewegliche Ziele, USA 1968, R: Peter Bogdanovich) Showndown im Autokino, Scharfschütze/Amokläufer töten mit Zielfernrohr zuerst Vorführer, während auf der Leinwand Ausschnitte aus THE TERROR (1963), dem sicher schlechtesten Horrorfilm aller Zeiten, laufen. Sehenswert wegen Regie und Boris Karloff als altem Filmstar! GREMLINS (1984) "Was machen sie?" "Sie schauen sich SCHNEEWITTCHEN an - und es scheint ihnen zu gefallen!" Nach dem Filmsalat, den die Gremlins beim Einlegen veranstalten, dürfte eigentlich gar nix laufen!
  7. Wenn man sich erfolgreiche deutsche Filme der letzten Jahre anschaut, wird man folgendes feststellen: - Vieles ist von vornherein "provinziell", also für den Hausgebrauch und schwer bis gar nicht international vermarktbar (Beispiel DER WIXXER oder SIEBEN ZWERGE), da der spezifische Humor eine Übersetzung oder Synchronisation nicht überleben würde. "Provinziell" ist hierbei nicht abwertend gemeint, sondern eben: Für den Verzehr im eigenen Land bzw. Sprachraum - so wie übrigens schon die Heimat- und Schlagerfilme der 1950er/60er. - Nahezu alle zugkräftigen Darsteller kommen aus dem Fernsehen, besonders im komischen Bereich. Es gibt keinen deutschen Star mehr, der international "zieht". (Eine Franka Potente macht da noch keinen Sommer, auch nicht Til Schweiger in Kurzauftritten.) Gibt es einen Hardy Krüger, Horst Buchholz, Curd Jürgens, Maximilian Schell vergleichbaren Star im deutschsprachigen Bereich? Die Antwort lautet nein. - Die meisten deutschen Produktionen haben keinen eigenen Stil, sondern sehen aus wie deutsches Fernsehfilme (was sie in der Regel auch sind) oder imitieren amerikanische "Looks", ohne den dahinterstehenden Gedanken zu begreifen oder etwas Eigenes zu entwickeln. Amerikaner brauchen keine europäischen Klone ihrer eigenen B-Produktionen, sondern interessieren sich für etwas spezifisch Fremdes, sozusagen als "exotic spice". Gibt es einen deutschen Almodóvar, einen deutschen Fellini, einen deutschen Luc Besson? Die Antwort lautet nein. Eher kennt man im Ausland noch Filme von Michael Haneke oder Fassbinder, weil das Originale und keine Kopien sind. Alle Jubeljahre durchbricht mal ein Film diese kulturelle Schranke, aber es hat schon seinen Grund, warum deutschsprachige Filme in den USA keinen locken. Warum sollten sich Amerikaner Filme mit Darstellern ansehen, die sie nicht kennen und die im Schnitt handwerklich und erzählerisch weitaus dürftiger sind als englischsprachiges Kino, deren Macher darüber hinaus noch ihre spezifische nationale Eigenart zugunsten des bekannten "Europudding"-Stils ignorieren? Ja, nahezu alle deutschen Filme werden gefördert. Eine wirtschaftlich eigenständige konstante Filmproduktion hat es zuletzt beim deutschen Sexfilm der 1970er gegeben. Der deutsche Film ist spätestens seit 1973 reine Veranstaltung der öffentlich-rechtlichen TV-Sender, vgl. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Filmf%C3%B6rderungsanstalt Die Produzenten werden faktisch direkt oder indirekt subventioniert (Standortförderung, TV-Rechte usw.) und können sich, wenn sie das Spiel gut beherrschen, gepflegt über Immobilienhandel (Stichwort Berlin) und andere Anlageformen gesundstoßen.
  8. Es gibt zwei Arten Motivsucher: - Ein eigenständiges optisches System aus Objektiv und Mattscheibe (Mitchell) bzw. Durchsichtssucher mit Formatmaskierung (z.B. Isco, TeWe, diese kleineren Modellekann man sich um den Hals hängen). - Ein Lupen/Mattscheibensystem mit Objektivfassung des verwendeten Kamerasystems (Panavision, PL-Fassung usw.). Hierbei kann der Regisseur tatsächlich das gewünschte Objektiv für die Einstellungsfindung ausprobieren einziger Nachteil ist die Größe und das Gewicht.
  9. In den alten MAZ-Versionen bestimmter Filmklassiker waren die "Stanzungen" beim Aktwechsel jahrelang immer wieder zu sehen - zum Beispiel in MANCHE MÖGEN'S HEISS oder ZEUGIN DER ANKLAGE. In neuen Fassungen - die nicht mehr von Serienkopien, sondern von Internegativen, Interpositiven oder anderen höherwertigen Ausgangsmaterialien stammen - gibt es meist auch keine Überblendzeichen mehr.
  10. Brad Miller hat aufgrund seines Rechtsstreits mit einem Programmierer derzeit alle Produktinfos entfernt, es handelt sich um eine "All-in-one" Verwaltungs/Planungssoftware für den Multiplexbetrieb. Die reguläre Website ist übrigens www.betterschedules.com - da steht momentan aber auch nur der Hinweis auf die Verzögerung. Einige Hinweise müßten sich aber noch in diesem Thread finden: Film-Tech-Forums > Film Yak > Page 4 > New Product: ShoWizard Pro
  11. Nein, ich hab's: Butler Archibald (Chris Howland) bleibt gelassen, obwohl eines der zahlreichen großkalibrigen Einschußlöcher verdammt nah an seinem Schrittbereich sitzt! Er weiß nämlich, daß in einem UltraScope-Film lustige Nebenfiguren niemals sterben!
  12. Lieber Florian, wünsche viel Glück mit dem "neuen alten Kino" - auf daß die Besucher die Mühe und das Engagement auch durch zahlreiches :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: :hasi: Erscheinen honorieren!
  13. Zollzange stimmt, oft wie schon gesagt auch in sw-Negativen, von denen dann Kopien gezogen wurden, wobei die "Impression" dann noch abstrakter wird. Alternativdeutung: Eine prähistorische Betaversion des C®AP-Code gegen Raubkopierer (damals noch mit Doppel-8-Federwerkskamera und Agfachrome-Umkehrfilm im Kinosaal tätig!)... ;)
  14. magentacine

    Umbau

    Welcher Hersteller, welches Modell von Projektor? Foto des Tonteils wäre auch hilfreich... ;)
  15. Nachtrag: oceanic antwortete Bei echtem 3D-Ausgangsmaterial (analog oder digital) mag das so sein, da es sich aber bei NBC um einen reinen Stop-Motion-Film ohne jede stereoskopische Perspektive handelt, hätte man die Erhöhung der Bildrate durch Interpolation durchaus machen können - natürlich VOR der Umwandlung in Pseudo-3D.
  16. @oceanic: Ich glaube nicht, daß das Korn der originalen 35-mm-Animationsaufnahme hier so störend wirkte. Kein niedrig- oder normalempfindliches Farbnegativ (auch nicht 1993) erzeugt eine Körnigkeit, wie sie in den Mondszenen sichtbar ist. Daher meine These, daß man eher ein Zwischenmaterial eingescannt und 3D-mäßig bearbeitet hat - also unnötigerweise die Detailschärfe geopfert hat, damit nicht sämtliche digitalen Glow- und Atmosphäreneffekte neu erstellt werden mußten. Die 35mm-OV habe ich damals in ähnlichem Betrachtungswinkel gesehen und kann mich nicht an die "Schwammigkeit" erinnern. Kann sein, daß diese digitale 3D-Version in einem normalen Multiplexsaal ganz akzeptabel wirkt, in einem Saal, der ursprünglich für Large Format und blickfeldfüllende Sicht konzipiert ist, funktioniert das nicht. - Übrigens denke ich wirklich, daß NBC bei uns kein Kultfilm werden konnte, weil die Synchro einfach als Musical nicht überzeugt. Habe mir gestern nacht noch mal den "Oogie Boogie Song" und "Kidnap the Sandy Claws" von CD reingezogen, da liegen tatsächlich Welten dazwischen. Sehr gut ist Nina Hagen als Sally, kein Hertz schlechter als das US-Original, aber Alexander Goebel als Jack Skellington kann mit dem Originalgesang von Komponist Danny Elfman absolut nicht mithalten, wobei er es durch die deutschen Texte aber auch besonders schwer gehabt haben wird. Super auch Fred Maire als Bürgermeister, aber Ron Williams als Oogie Boogie? Da hat wohl der Synchronregisseur ein wenig Typecasting betrieben - Soulfaktor gleich Null. Off-Topic: Auf dem Heimweg ging mir beim Anblick der vom Weihnachtsmarkt heimwärts schwankenden Glühweinkonsumenten mit roten Plastikgeweihen irgendwie der Song "Making Christmas" durch den Kopf, gesungen von den Halloween-Town-Einwohnern... :)
  17. Hier meine Eindrücke aus einer Vorführung in 2K-Digital-3D (Cinemagnum Frankfurt, ehemals IMAX Zeilgalerie): NIGHTMARE BEFORE CHRISTMAS ist als Animationsfilm (Puppentrick) auf 35mm gedreht und wurde für diese Wiederaufführung "3D-fiziert", unterscheidet sich also deutlich von Animationsfilmen, die bereits für stereoskopische Wiedergabe doppelt gerendert wurden. Der Effekt erinnert mich etwas an die alten ViewMaster-Scheiben zu populären Kinofilmen, wobei die Standbilder ebenfalls künstlich in Ebenen aufgeteilt waren und ein wenig wie Papiertheater wirkten. Eine Reihe von Effekten (Schneefall am Ende) sind wohl neu eingefügt, insgesamt vergißt man das 3D recht schnell, es fügt dem Filmerlebnis im Grunde wenig hinzu, nervt aber auch nicht weiter. Leider merkt man aber deutlich, daß NIGHTMARE nie für die Großformatprojektion und schon gar nicht für 3D gedacht und gemacht war - auch meine technisch nicht sehr interessierte Begleitung empfand das Seherlebnis als für die Augen anstrengend, was bei anderen 3D-Filmen (z.B. IMAX vormals im gleichen Saal) nicht wahrgenommen wurde. 1. NIGHTMARE leidet in sehr großer Projektion besonders unter dem Stroboskopeffekt der Stop-Motion-Animation, gerader Schwenks und rasche Bewegungen sind in 3D noch unangenehmer (Kameraflug am Anfang). Warum man bei der Digitalisierung nicht Bildphasen interpoliert hat, um eine glattere Bewegungsauflösung zu bekommen, weiß ich nicht, der Animation selbst hätte es nicht geschadet. 2. Die Kadrierung ist für 3D zu eng, auch die in 2D durchaus angenehme Schärfentiefe (Beispiel: der Doktor unscharf im Vordergrund, Sally im Hintergrund) wirkt oft desorientierend. Die künstliche Ebenenbildung stimmt zuweilen nicht, wenn Jack z. B. lesend vor seinem Kamin sitzt, scheint sein Hals weiter vorn zu schweben als sein Schädel - solche kleineren "Tiefendreher" gibt es des öfteren. 3. Der gesamte Film leidet unter zu geringer Auflösung und an teils starker Körnigkeit. Ich frage mich, ob man hier wirklich auf die Kameranegative der Animation zurückgegangen ist, oder ob man zum "3-D-fizieren" ein ausbelichtetes Negativ bzw. Interpositiv verwendet hat, in dem die digitalen Effekte (Licht, Feuer, "Zeros" Leuchtnase usw.) auf der Qualitätsstufe des Produktionsjahres 1993 bereits enthalten waren. Besonders auffällig ist das Korn in den Himmelhintergründen und im gelben Vollmond bei zwei Musiknummern. Die Musiknummer mit Sally im Nebel gegen Ende des Films ist extrem grobkörnig und unscharf. Die unzureichende Bildschärfe und teils störende Körnigkeit stört den 3D-Effekt leider erheblich. Schön die Idee, während des Nachspanns (Schrift unsauber wie in den meisten Roll-Credits) die Figurenentwürfe von Burton&Selick einfliegen zu lassen. Das alte Problem mit den Polbrillen bleibt auch bei Digital bestehen: Bei kontrastreichen Bilder mit hart beleuchteten Konturen gibt es "Ghosting". Ich habe drei Brillen durchprobiert und auch gerade gesessen, aber das Phänomen der Doppelkonturen ist und bleibt lästig. Einen wirklich langen Film möchte ich mit diesen Brillen, die auch schon eine gewisse Weichzeichnerwirkung hatten (vermutlich durchs Reinigen und unvermeidliche Verkratzen) nicht sehen. Die Projektion war okay, soweit ich das beurteilen konnte. Bildwandbedingt deutlicher Helligkeitsabfall zu den Bildrändern (bei mittiger Sitzposition), das projizierte Bild war etwas kleiner als die Bildwand selbst. Eine große Enttäuschung war der Ton! Dazu muß ich anmerken, daß ich NIGHTMARE eigentlich nur in der OV kannte, die gesangtechnisch und von der Mischung her ganz hervorragend und druckvoll ist. Die hier gezeigte deutsche Synchro klang dünn und kraftlos, der Gesang fiel gegen das Orchester ab. (Zu den klapprigen deutschen Texten und dem schwachbrüstigen Gesang, der intonations- und phrasierungsmäßig "keinen Arsch in der Hose hat", wie ein Musikerkollege drastisch bemerkte, sei nur gesagt, daß jeder, der NIGHTMARE als Musical mittelmäßig fand, sich einmal die OV anhören sollte!) Woran diese akustische Flachheit lag, kann ich nicht beurteilen, vielleicht ist die deutsche Mischung ja so lau. Die OV hat mich seinerzeit als SR-Analogkopie hat mich damals im ROYAL/MGM fast aus den Sitz geblasen! Fazit: Als Eindruck der 3D-Digitalprojektion unbrauchbar, da die Konversion auf von 35mm-Flachbild auf 3D nicht wirklich überzeugt. Immer wieder ein schöner Film, der aber im Grunde "durch" sein dürfte, da seit Jahren auf DVD und im Fernsehen immer wieder präsent. Ob der "added value" des Pseudo-3D hier Publikum zieht, weiß ich nicht, in der 18-Uhr-Vorstellung saß auch nur eine Handvoll Besucher.
  18. @Odiug: Nein, eher hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Abk%C3%BCrzungen/Gebr%C3%A4uchliche_Abk%C3%BCrzungen "am angegebenen Ort" (hier auf den vorhergehenden Link bezogen) Lateinische Entsprechung wäre: c.l. = citato loco (am angegebenen Orte) Spaß für Abkürzungsfreunde bietet das WOXIKON, eine Datenbank für Abkürzungen und Akronyme: http://abkuerzungen.woxikon.de/ In diesem Sinne: u.A.w.g. ! :)
  19. Auf film-tech.com>Forums>Large Format>AMC To Install 100 IMAX Digital Units wird berichtet, daß es sich um zwei bis zehn gekoppelte 2K-DLP-Systeme handeln soll. Die Sony 4K-Geräte vertragen angeblich die für IMAX-Bildwände erforderliche Lichtleistung nicht. Näheres a.a.O.
  20. @oceanic schrieb IMAX MPX ist nichts Neues, dazu rein analog, da filmbasiertes "IMAX light"-System, das speziell für Installationen in Multiplexen gedacht war, eingeführt ... ;)
  21. Liliputkino schrieb: Eher die Ausnahme als die Regel, würde ich sagen. Selbst erlebt: - Kurzfilmnacht, die im Rhein-Main-Gebiet groß plakatiert wurde, Openair-Projektion auf einer Burgruine im Taunus ist angesagt. Man trifft ein und findet einen Mehrzwecksaal (Stil "Clubraum 1" 1977 eröffneter Bürgerhäuser) vor, in dem ein Beamer wartet. Auch auf Film gedrehtes wird nun von Video gezeigt. - Kurzfilmnacht eines "freien" Radiosenders in Frankfurt, findet statt am Mainufer. Mit Skyline war leider nichts, da Zuschauerbereich sichtgeschützt eingezäunt, dafür eine herrliche farbfalsche Beamerprojektion auf einer Bildwand, die nicht nur gut Streulicht von hinten bekam, sondern auch so tief angebracht war, daß die erste Zuschauerreihe für sämtliche anderen Besucher verdeckt wurde. DANN KAM DAS VIDEO MIT UNTERTITELN... :( Der autistische Charakter der Veranstaltung durch die Kombination von Besucherpferch, halb verdecktem Bild und Fehlfarben wurde noch gekrönt dadurch, daß man (technisch sehr gut funktionierende) Funkkopfhörer ausgeteilt hatte, um die oberhalb des Ufers residierenden Anwohner nicht zu stören. Bei Festivals und Openair-Präsentationen habe ich ja schon viel Mist mit klassischer Filmtechnik erlebt, aber seit der Beameritis und der Öffnung für alle "Bewegtbildmacher", die beim Saturn in die Videokamerabt. getaumelt sind und nach dem roten REC-Knopf gefragt haben, verzichte ich auf die "gutgemeinten" meist lokalen Festivals lieber ganz, zumal sich viele erfahrene Präsentationsprofis aus dem Bereich zurückgezogen haben. Die Kombination von "billig muß es sein", unprofessioneller Planung und völliger Immunität gegen gröbste Bild- und Tonfehler bei den Veranstaltern sowie die Haltung "Ich bin Künstler, laßt mich mit der Technik in Ruhe" jener "Filme"macher, die dann mit selbstgebrannten, normwidrigen DVDs auf Billigst-Rohlingen (mit goldenem Edding beschriftet) anwackeln, bleiben nicht ohne Folgen. Ein aktueller Bericht zu den Geniestreichen einiger Festivalmacher, bei genauem Lesen (natürlich wie immer von der FR auf "neutral und weichgespült" formuliert) ist da jeder Kommentar überflüssig: :roll: "Ein Vertrag ist ein Vertrag" http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/hessen/?em_cnt=1255049 P.S.: Ein Kollege weist mich soeben darauf hin, wie unrecht ich vielen "Kreativen" getan habe, daher sofort die Korrektur: Seit es den Canon IP4200-Drucker unter €90 gab, sind selbstverständlich alle DVDs entweder mit einem grünstichigen Selbstporträt der FilmemacherInnen oder einem beliebigen Handyfoto mit kleingeschriebenem Text in einer exotischen Schrift bedruckt - davon hat der Besucher natürlich wenig, es sei denn, die Scheibe wird im Publikum herumgereicht. Technische Daten, Laufzeiten oder technische Extravaganzen (Ton muß nach 5 Minuten leiser gedreht werden) stehen natürlich nicht drauf, die erklärt die Freundin des Filmemachers 1 Minute nach Beginn der Vorführung dem Vorführer (schade, daß sie nur lettisch spricht... ;) )
  22. heiko schrieb: LEBENDE BILDER EINER STADT war mal bei Wohlthat "für 'n Heiermann" billig zu haben, aber dementsprechend schnell ausverkauft. Im oben verlinkten Online-Shop ist es für € 10 zu haben. :wink:
  23. ONKEL TOMS HÜTTE (1965) FLYING CLIPPER- TRAUMREISE UNTER WEISSEN SEGELN (1962) OPERATION TAIFUN, (1967 in 3-D-70mm) OLD SHATTERHAND (1964) DER KONGRESS AMÜSIERT SICH (1966) DEFA 70 (Kurzfilm) TOUR EIFFEL (Kurzfilm) Kopienlage unterschiedlich.
  24. Da ich per Mail mehrfach nach dem irgendwo im Thread erwähnten Buch über Frankfurter Kinogeschichte gefragt wurde, hier noch ein Link (zum MGM/Royal steht allerdings wenig drin, dafür ein Verzeichnis aller Kinos, die in Frankfurt existierten - Stand 1994): "Lebende Bilder einer Stadt", Rudolf Worschech, Michael Schurig, Thomas Worschech (Red.), 1995, 390 S., 400 Abb., ISBN 3-88799-050-1. € 10,-- http://shop.strato.de/epages/61390111.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61390111/Products/b_0112
  25. Bilder von @albertk - reloaded:
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