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Brand in Filmlager / Verwertung München ca. 1961
magentacine antwortete auf brbros's Thema in Allgemeines Board
Es gab im August 1961 auch noch einen Großbrand in den Bavaria Studios, dort kam aber zum Glück auch niemand zu Schaden, und es war wohl auch kein Filmmaterial im Spiel, sondern Baumaterial und Kulissenteile. Zu einer Constantin-Beteiligung ist gar nichts zu finden. Ich möchte aber zu bedenken geben, daß sich damals in der Filmstadt München mehrere Betriebe mit Regenerierung und Schutzbeschichtung von Filmkopien beschäftigten. Die verwendeten Lacke und Lösungsmittel waren damals allesamt feuergefährlich, vielleicht hat es da einen Vorfall gegeben. 1962 gab es in München-Obersendling einen Großbrand mit zwei Todesopfern, der in der Presse und TV ausführlich behandelt wurde. Möglicherweise hat der Zeitzeuge einen Brand in einem filmverarbeitenden Betrieb mit diesem zeitlich nahen anderen Fall zusammengeworfen, bei dem es wirklich Tote gab. Das ist nichts Besonderes, nach Jahrzehnten kann einem das schon passieren. -
Brand in Filmlager / Verwertung München ca. 1961
magentacine antwortete auf brbros's Thema in Allgemeines Board
Quellenangaben: Münchner Merkur, 13. Juli 1961: "Inferno in der Prinzregentenstraße: Agfa-Filmfabrik in Flammen" Ausgabe vom 13. Juli 1961, Lokalteil München, Seite 5 Münchner Illustrierte, 14. Juli 1961: "Katastrophe bei Agfa: Brand zerstört Filmproduktion in München" Wochenausgabe Nr. 28/1961, Seite 12–13 Süddeutsche Zeitung (SZ), 13. Juli 1961: "Großbrand im Agfa-Labor – Millionenschaden in der Prinzregentenstraße" Ausgabe Nr. 165, Seite 1 und 3 -
Brand in Filmlager / Verwertung München ca. 1961
magentacine antwortete auf brbros's Thema in Allgemeines Board
Google-KI meint dazu: "Ein Großbrand in München im Jahr 1961 ereignete sich bei einem filmtechnischen Betrieb, der für die Firma Agfa arbeitete. Dieser Betrieb produzierte und entwickelte Filmmaterial, das unter anderem bei der Filmproduktion und dem Schwarz-Weiß-Film der damaligen Zeit zum Einsatz kam. Der Brand ereignete sich am 22. Juli 1961 in einem Gebäude der Firma Agfa, das sich in der Münchner Prinzregentenstraße befand. Am 22. Juli 1961 brach um 16:10 Uhr in einer Fabrikhalle der Firma Agfa ein Brand aus. Das Gebäude, in dem die Produktion und Entwicklung von Filmmaterialien stattfand, wurde von dem Feuer erfasst. Auch die Produktionstechnik und die technische Ausstattung des Betriebs waren betroffen. Der Brand verursachte einen erheblichen Schaden an dem Gebäude und dem darin enthaltenen Material. Der Betrieb konnte erst zwei Jahre später, im Jahr 1963, seinen Betrieb wieder aufnehmen. Die Katastrophe führte zu einer intensiven Untersuchung der Brandauslöser, da der Schaden in die Millionen ging und die Filmproduktion nachhaltig beeinflusst hatte. Das Agfa-Werk in der Prinzregentenstraße produzierte und entwickelte Film- und Aufnahmematerial für den Schwarz-Weiß- und Farbfilm, was für die damalige Zeit entscheidend für die Filmindustrie war. Das Ereignis gilt als eines der großen Brandereignisse in der Geschichte des Films in Bayern." (Suchbegriffe: "München 1961 Brand filmtechnischer Betrieb") -
analog vs digital Ton Glaubenskriegdiskussion- war 70mm Maschine & Vorführer.....
magentacine antwortete auf Thema in Nostalgie
Ich denke, @filmempire hat einen ganz wichtigen Punkt angesprochen, nämlich das enorme Gefälle zwischen Theorie und Praxis im Kinobetrieb. Es gibt viele 4- oder 6-kanalige Magnettonfilme, die mich sehr beeindruckt haben (z.B. PORGY AND BESS, SPARTACUS, RYAN'S DAUGHTER). Das hat aber nicht nur mit der hohen Qualität der Aufnahme- und Wiedergabetechnik im Vergleich zum damaligen Mono-Lichtton zu tun. Entscheidend ist, daß die Techniker und Künstler, die an diesen Mischungen beteilgt waren, genau die Grenzen und Limitationen kannten und innerhalb dieser Grenzen das Optimale herausholen konnten. Auf der Bildseite ist es ähnlich: Bei 3-Streifen-Technicolor wußte jeder Kameramann, daß er durch Beleuchtung und Kontraststeuerung der systembedingten geringeren Auflösung entgegenwirken mußte. Oder nehmen wir THE ROBE als ersten CinemaScope-Film - man kannte die Probleme der ersten Anamorphoten und hat daher so viel Licht wie möglich eingesetzt, um die Abbildungsfehler durch Abblenden zu minimieren. Der erste Dolby-Digital-Film, der mich wirklich begeistert hat, war RAPA NUI. Sicher nicht, weil er den technischen Höhepunkt des Kino-Digitaltons darstellte, sondern wegen der durchdachten und immersiv-räumlichen Tongestaltung, die ich bei anderen DD-Filmen so noch nicht wahrgenommen hatte. Wenn wir über alte Filme sprechen, sollte es meiner Meinung nach weniger um Eckdaten und Meßwerte gehen, sondern mehr um Gestaltung, "Mischphilosophien" und den geschickten Umgang mit den systembedingten Grenzen. -
Aber die Lichttonspur bleibt doch übrig, sofern es eine Silberspur (nachentwickelt) ist, oder? 🙂
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analog vs digital Ton Glaubenskriegdiskussion- war 70mm Maschine & Vorführer.....
magentacine antwortete auf Thema in Nostalgie
Nochmal zurück zum Thema. Dieser Artikel (englisch) faßt das Thema für mich verständlich zusammen. Vielleicht können @Christian_Mueller und @Salvatore Di Vita kommentieren, ob sie dieser Darstellung zustimmen? -
analog vs digital Ton Glaubenskriegdiskussion- war 70mm Maschine & Vorführer.....
magentacine antwortete auf Thema in Nostalgie
Ich möchte mir keine Meinung bilden, bevor @ExpertGrouper und @oceanic ihre fachliche Einschätzung abgegeben haben 😀 (für ältere Forumsteilnehmer). -
Schön ist es wirklich nicht. Aber z. B. als Requisit in einem Kinofilm, der in den 1970ern oder 80er Jahren spielt, wäre es für mich überzeugend gewesen.
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Was da rauskommt, weiß ich nicht. Aber das Retrodesign finde ich gelungen, besonders die Anzeige des SD-Karten-Füllstandes!
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Möglicherweise Synchronisationsbetrieb - das Einlegeschema für die Endlos-Schleifeneinrichtung deutet darauf hin.
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Waren das die ehemaligen "Schwan-Lichtspiele" in der Hauptstraße? (1932-1973)
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Neues Buchprojekt: Die Single-8-Story
magentacine antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
@TK-Chris: Wurde der S8-Lichtton tatsächlich durch Neubelichtung einer 2xS8 oder 4xS8 Kopiervorlage erzeugt oder durch optische Reduktion einer 16/35mm-Tonspur? Ist Jahrzehnte her, daß ich eine niederländische 4xS8 Kopiermaschine sah, und da habe ich leider nicht auf den Tonteil geachtet. War aber mit Magnetpisten vorbespurter Multirank-Kopierfilm, soweit ich mich erinnere. -
DC-Fix hat selbstklebenden schwarzen Samt für wenig Geld, der auch leicht zuzuschneiden ist. Oder muß es noch dicker sein?
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Ich würde sagen, da unterhalten sich Albert Einstein und Carl Laemmle, der Gründer von Universal Pictures (geboren im schwäbischen Laupheim, mit 17 in die USA ausgewandert). Einstein ging 1932 in die USA, aber Laemmle war vorher auch regelmäßig in Deutschland.
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Gab es mal Filmkameras ohne Greifer und Filmperforation?
magentacine antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Zur Eingangsfrage: Ja, es gab um 1899 die Kameras der "American Biograph", die unperforiertes Filmmaterial mit einem Schlägermechanismus transportierten. Das Material wurde nach der Belichtung in der Kamera perforiert. -
"Bühnenprojektion" Erwähnung um 1930 - was ist damit gemeint?
magentacine antwortete auf simple.joy's Thema in Nostalgie
Hier gibt es einen Artikel zu Spezialprojektionen im Theater (ab Seite 86) "Die Vierte Wand" Nr. 7 -
WittnerChrome 100D in Doppel 8 - 30,5m -
magentacine antwortete auf Matthias Bätzel's Thema in Schmalfilm
Nur zur Ergänzung: Viele 16mm Newsaufnahmen, die mit Randspur aufgenommen waren, wurden zur Nachbearbeitung auf Magnetfilm ("Cordband") umgespielt. Damit war ein normaler Bild/Tonschnitt am Schneidetisch möglich, ohne daß man das Tonversatzproblem des Filmamateurs hatte.- 105 Antworten
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- doppel 8
- ektachrome 100d
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Und täglich grüßt das Murmeltier. 🙂 Ich habe hier Unterlagen eines ehemaligen Philips-Kinotechnikers, und alle Kasch- und Bildwandberechnungen wurden anhand dessen berechnet, was auch in den Handbüchern von Bauer, Ernemann und Philips stand. Und da stand nun mal 1,375.
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Auf den Fotos ist der Höhenkasch heruntergefahren, vermutlich auf CinemaScope Magnettonformat 1:2,55. FANTASIA (1940) kam in Deutschland erst 1952 in die Kinos, und wenn er in späteren Jahren mit dieser Bildwandinstallation gezeigt wurde, war vermutlich der Höhenkasch ganz nach oben gefahren und die seitliche Kaschierung weiter zugefahren. Das Normalbild 1:1,37 wäre also höher als die Breitformate gewesen. - Ist aber jetzt nur spekuliert.
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Werbefilm über Bolex Super 8 Tonfilmprojektoren
magentacine antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Warum wurde beim Digitalisieren auf 16:9 abkaschiert? -
Der Vorbesitzer auch... 😉
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Nachtrag: Ich habe die CR16 gekauft, und wie @jacquestati schon andeutete, die Frontplatte ist Bastelwerk. Sie sitzt nicht plan, sondern ist mit einem Fingerdruck in Schieflage zu bringen. Die Schilder sind grob mit Zweikomponentenkleber angebracht. Beim Objektiv fehlt das komplette Frontelement, Irisblende ist okay, undefinierte Schlieren trüben die Linsen, soweit erkennbar. Im Kamerainnenraum wirkt alles wenig gebraucht. Das Federwerk war voll aufgezogen, die Kamera läuft aber beim Auslösen nicht an. Werde nun meditieren, ob sie ein Ausstellungsstück wird oder ob fachlicher Rat und Überholung die Lösung sind. Übrigens alles kein Vorwurf an den Verkäufer, der alles genau fotografiert und die Kamera korrekt als defekt/Ersatzteilspender deklariert hat! Sollte hier im Forum jemand eine funktionierende CR16 oder R16 mit Federwerk besitzen und verkaufen wollen, bitte ich um eine PN-Nachricht!
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Der Bauer Filmwagen wickelte zwar den Film horizontal auf Tellerscheiben. Systembedingt fehlten aber diese Vorteile des Non-Rewind-Tellers: die Zeitersparnis durch Wegfallen des Rückspulen die bessere Filmschonung durch Wegfallen des Rückspulens die Option, Filmkopien ohne großen Aufwand zu tauschen. Deshalb kann man das nicht so richtig vergleichen.
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Dann erkennt der Player die Abweichung und synchronisiert neu. Ich glaube, es wird ein Crossfade gemacht, aber das werden andere besser sagen können.
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Es gibt sogar eine nach ihm benannte Gewerbeschule, die ein geniales Logo hat.