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magentacine

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Alle erstellten Inhalte von magentacine

  1. Interessant finde ich, daß der Film im TechniScope-Format gedreht wurde, so daß 20-Minuten-Takes auf 35mm möglich waren (siehe Artikel). Das scheint das Prinzip des Films zu sein, ein Handlungs-Akt entspricht einem Film-Akt. Finde ich spannend, und mit der Alamo Drafthouse-Kinokette hat man einen guten Partner gefunden. Die zeigen gute Handy-Aus / Anti-Stör-Spots (bei Youtube zu sehen) und werfen jeden raus, der fortgesetzt stört. Texas eben!
  2. Noch besser: "Die Reise ins Labyrinth" !
  3. Dann viel Spaß im Kino, gib brav zum zweitenmal Deinen Obolus ab. Ich warte noch, bis Schweiger in einem Remake dieses Films auftritt:
  4. Lesenswert: "Russenverschwörung mit Rundfunkgebühren"
  5. @cinerama: Bezog sich aufs Eingangsposting, in dem vermutet wurde, daß das 55mm-Negativ für Kopierung nicht mehr nutzbar gewesen sei. "In Ordnung" bedeutet in diesem Fall: kein Farbfading, keine übermäßige Dimensionsveränderung und keine Bildschäden, die nicht durch Naßkopierung zu beheben waren. Aber das steht ja in den Restaurierungsberichten.
  6. FAZ = =ampex"]Filmaufzeichnung. Also Video auf Film kopiert/aufgenommen. Ampex = Name des Herstellers der ersten im Fernsehen verwendeten Magnetband-Videoaufzeichnungsgeräte, oft synonym für professionelle Magnetbandaufzeichnung der TV-Steinzeit verwendet 1" B/C = Videoformate auf 1 Zoll breitem Spulenmagnetband
  7. @stefan2: Und wie entwickelst Du das Filmmaterial, auf dem der Arrilaser ausbelichtet hat, wenn nicht in Chemiebädern? :rolleyes:
  8. Warum sollte man Acetatkopien nicht naß kleben? Ist langzeitstabil, wenn richtig ausgeführt, blutet keinen Kleber aus und zieht keinen Schmutz an. Wenn Dir die Siemens gefallen hat, versuch es mal mit dieser Meopta 35mm Presse, die kostet auch nicht die Welt. Geyer/Hamann Filmhobel+Klebelade sind auch prima, für Vorführkopien bei 35mm aber wirklich nicht nötig.
  9. magentacine

    Er ist wieder da !

    @tomas katz: Auch meine erste Assoziation: Bruno Ganz erklärt den staunenden Kommunalpolitikern den ersten Verteidigungskreis gegen Süßwareneinschlepper und Fremdcolaschmuggler.
  10. Ein kleines Interview zur Kopienvorbereitung von "H8" mit Koppelraumfotos: http://www.davidbordwell.net/blog/2015/12/05/the-hateful-eight-the-boys-behind-the-booth/
  11. @-- JS -- ...und bei Offermann steht auch fett auf der ersten Seite: "ACHTUNG! Kein Filmverleih!". Danke für den Link, die großartigen Offermann-Anzeigen ("Cinema" ?) hatte ich fast vergessen. :)
  12. @Sebastian: Auf dem Plakat war doch eine klare Warnung für visuell Empfindliche angebracht. :mrgreen: Wer IN DER STELLA gesehen hat, war gewarnt. Daran gemessen war's bis auf die vielen unscharfen Totalen und die suppigen Farben doch gar nicht sooo schlimm.
  13. Ulrich Rügner war regelmäßiger Gast bei vielen Stummfilmfestivals und -aufführungen. Wir werden ihn und seine Musik sehr vermissen. Quelle: Monatsprogramm Dezember des Deutschen Filmmuseums
  14. @Stefan2: Die kompensierten Todd-AO-Kopien hat es wohl nur bei OKLAHOMA! gegeben, und auch dort nur wenige Exemplare in nicht optimaler Qualität. Walter Siegmund beschreibt in dem verlinkten Artikel, daß man ihnen das wertvolle Originalnegativ für die Bearbeitung im Spezialprinter nach einer Weile wegnahm. Er erwähnt außerdem, daß die Kompensationskopierung kleinste Schäden hervorhob, die vom negativschnitt bei CFI herrührten. Die kompensierten Kopien dürften also vom Dup stammen - mit den entsprechenden Qualitätseinbußen durch analoge Kopiergenerationen. Oder ist von einem späteren Todd-AO eine solche "verbogene" Kopie bekannt? Todd hatte sich das mit der Schrägprojektion gemerkt und drängte Kinobesitzer später, bei formatreduzierter Todd-AO-Projektion die Bildwerferräume nach unten zu verlegen (vgl. Film Daily, What Todd Wants From Exhibitors).
  15. Gangolf, schau Dir mal die Todd-AO-Seiten hier an. Auch im Interview mit Walter Siegmund findest du alle Details genau erklärt. Das Todd-AO Bugeye (133° Bildwinkel, davon 128° nutzbar auf Film) war so berechnet, daß seine Verzeichnungen bei Projektion auf einer 120° Bildwand weitgehend kompensiert wurden. Ein Großteil des Publikums soll ein perspektivisch korrektes Bild gesehen haben. Ursprünglich sollte Todd-AO ja "Cinerama out of one hole" sein. Regisseure und Kameraleute wollten aber mehr als eine Brennweite und nicht alles im Ultraweitwinkel inszenieren. Die gekrümmte Bildwand behielt man trotzdem bei und versuchte das Verzeichnungsproblem durch die Kompensationskopierung zu lösen. Eine Vorgabe bei der Entwicklung war übrigens, daß in den Kinos keine spezielle Optik nötig sein soll Wie oben bereits erwähnt: Alle Aufnahmeobjektive für Todd-AO mit Ausnahme des 128°-Weitwinkel ergeben in Flachprojektion unverzeichnete Aufnahme, es handelt sich um Standardoptiken aus der Mittelformat-Standfotografie (6x6).
  16. Ulrich Busse schrieb (an Aaton 15) Nein, die Kurve ist erst genommen, wenn die Zauberzahl 9,5 auftaucht und aus Telefonaten mit mindestens drei Dienstleistern verwiesen wurde.
  17. Na hör mal, das ist ein eigenes Berufsbild: Vom Teller-Basher zum Müllionär! ;-)
  18. @Tomas Katz: Solange die Heisenberg-Kompensatoren funktionieren, ist das mit dem Flux-Kompensator/Kondensator kein Problem. Natürlich nur, solange in der Jeffries-Röhre alles richtig verkabelt ist und die Musterpuffer nicht degradieren... :mrgreen:
  19. Hallo Klaus, die Angabe stammt aus einem der Restaurierungsberichte, den ich momentan nicht zur Hand habe. Sehe nächste Woche mal nach. Laut Martin Hart vom AWSM scheint es von THE KING AND I "uncredited" Farbdruckkopien gegeben zu haben. Mehr als diese Fußnote unter dem Plakat kann ich als Quelle leider nicht bieten. Es müßte sich also um Druckkopien handeln, die "Color by DeLuxe" im Vorspann tragen. "...et cetera...et cetera...et cetera..." :)
  20. magentacine

    Metrocolor

    @DC: Du darfst ruhig "Eastman" schreiben, da verklagt Dich keiner! :mrgreen: Also, Technicolor-Kopien wurden nur bei Technicolor hergestellt, und zwar in den Werken Hollywood, London und Rom. Andere Kopierwerke, also auch Metrocolor, hatten diese Druckanlagen nicht. (Mitte der 1950er wollte 20th Century Fox eine Dye-transfer-Anlage in Lizenz errichten, das kam dann aber nicht zustande.) Ich nehme an, daß zumindest im britischen Metrocolor-Kopierwerk bis zur Schließung auch Farbpositivfilme anderer Hersteller (Agfa, Fuji) verwendet wurden. Werde darauf achten, wenn mir wieder eine Metrocolor-Kopie begegnet. Den selben Film gab es auf verschiedenen Märkten in verschiedenen Materialvarianten und Bezeichnungen. Schau mal diese Seite vom Widescreenmuseum an, da sieht man, wie frei mit den Farbverfahren jongliert wurde.
  21. Du sagst es. Mehr sag ich nicht.
  22. Das haben wir inzwischen begriffen. "Mal" - nichts dagegen, aber mußt du es wirklich jeden Tag aufs neue und in jedem Posting wiederholen? Jedes Schmalfilmthema auf Deine Befürchtungen und Kränkungen und schlimmen Erfahrungen umlenken? Niemand hier will dir den Mund verbieten, aber muss es denn die immergleiche Gebetsmühle sein? Es gibt keine Zukunftssicherheit und keine Garantien, schon gar nicht im Schmalfilmbereich. Finde Dich damit ab und filme, oder laß es bleiben. Nichts und niemand kann dir diese Ängste abnehmen, weil sie irrational sind und durch Diskussion der möglichen Untergangsszenarien rein nichts verbessert wird. Und bitte, bitte probier keinen Avichrome aus. Der gefällt dir ohnehin nicht und das Greinen und Klagen wird fürchterlich...
  23. magentacine

    Metrocolor

    Das MGM-Kopierwerk befand sich in der Tat auf dem Studiogelände in Culver City. Es handelt sich um eines der drei schrägstehenden Gebäude (Building 20) vorne links. (Luftbild) Auch zu sehen in dem Buch Movie Studios of Culver City auf S. 51/52 hier. Hier wurden u.a. Serienkopien für 70-mm-Produktionen hergestellt, z.B. Negativschnitt und optische Arbeiten für 2001: A SPACE ODYSSEY oder Blowup-Kopierungen wie THE DIRTY DOZEN. Das Kopierwerk wurde modernisiert und erweitert und in Metrocolor Lab umbenannt am 13. September 1979. Quelle: American Cinematographer, Vol. 60, No. 11 (1979), online hier. Das Kopierwerk wurde einige Zeit nach der Übernahme (1986) und dem Wiederverkauf von MGM durch Ted Turner geschlossen, da die Spekulation durch wechselnde Eigentümer das Unternehmen in höhere Schulden getrieben hatte. Grund und Boden wurden erst an Lorimar, später an Sony weiterverkauft. Die traurige Geschichte von MGM nach 1966 ist hier nachzulesen. Lorimar hatte versucht, das Kopierwerk mit Beteiligung von Disney weiterzuführen, was mit einem zweijährigen Rechtsstreit endete. Laut diesem Artikel hatte Metrocolor damals einen Marktanteil von 20% an der weltweiten 35-mm-Serienkopierung, wobei die europäischen Kapazitäten eingerechnet sein müssen. Laut dem Buch Nitrate Won't Wait (S. 156f) wurden die MGM Laboratories in Culver City 1989 geschlossen. In England übernahm MGM 1948 die Filmstudios in Borehamwood und betrieb dort die MGM Laboratories. Das gesamte Studio wurde 1970 stillgelegt (Quelle). Nach Brian Pritchards Liste englischer Kopierwerke wurden die seit 1912 an anderer Stelle existierenden Kays Laboratories von MGM gekauft und unter dem Namen Metrocolor weitergeführt. Brian Pritchard schreibt dazu: Quelle Das englische Metrocolor Kopierwerk wurde 1997 von Time-Warner an Carlton Media verkauft, laut Variety betrug der Jahresumsatz 1996 20.8 Mio. $ und der Gewinn 1,9 Mio. $. Im Jahr 2000 legte dann Carlton Metrocolor und Technicolor zusammen, sprich: Metrocolor wurde geschlossen und ein Teil der Belegschaft zu TC transferiert. Am 19.1.2015 wurde dann Metrocolor Laboratories Ltd. offiziell liquidiert.
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