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Gizmo

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Alle erstellten Inhalte von Gizmo

  1. Hm, wusste ich noch gar nicht, das Tantal-Kondensatoren solches Verhalten zeigen können. ich denke eher, das langes stromloses herumstehen solche Alterungserscheinungen verursacht.
  2. Gizmo

    Hase und Wolf

    Die DEFA-Heimfilme sind aber z.T. recht stark geschnitten. Und das sogar mit in der Szene. Ich habe vor Jahren alle greifbaren Folgen vom DEFA-Heimfilm "Wolf und Hase" besorgt, bespurt und mit dem originalen Ton von DVD versehen. Die Folge im Vergnügungspark gefiel mir aber nicht so gut. Relativ komplett kann man die "Jagd auf der Landstraße" zusammenschneiden. Die Szenen sind auf drei Folgen Heimfilm verteilt. In irgendeiner Heimfilm-Folge ist sogar die zeitliche Reihenfolge von zwei Szenen vertauscht. Und bei "Im Zirkus" und "Auf dem Bauplatz" sind die Sprünge sogar logikverzerrend. Der Wolf kommt mit blauer Farbe oben an und mit oranger ist er wieder unten. Das habe ich damals jedenfalls als Schnipselarbeit empfunden. Ich war wohl auch der einzige, der sich davon jemals eine Arbeitskopie bei AVP hat machen lassen. Gruß Rainer
  3. Was mit 8mm funktioniert, geht auch mit 16mm.
  4. Der Hamann-Chef hat mir das so erklärt: Die Stufe ist halbe Schichtträgerdicke dick. Die beiden Filmenden liegen direkt aufeinander. Dazu kommt die Dicke des Filmkitts. Beim Keilschnitt lässt sich das so justieren, das die Klebestelle nicht WESENTLICH dicker als der Film wird. Letztenendes ist es egal, wie der Kitt aufgetragen wird. Hauptsache die Schnittfläche ist nach dem Kleben glasklar und es ist nicht allzuviel Kitt herausgequollen. Da ist es im Prinzip auch Wurscht, ob geschabt, gehobelt oder gespalten wird. Im Kopierwerk sagte man mir, es gäbe keine allgemeine Vorschrift, wie der Cutter den Kitt aufzutragen hat. Da entwickelt jeder mit der Zeit seine eigene Technik.
  5. Doch, genau das zeichnet den Spalter aus. Es entsteht kein Schleifstaub. Es sammelt sich kein Dreck an. Die Klebestelle erkennt man in der Projektion nur am schmalen, dunklen waagerechten Strich am unteren Bildrand des letzten Bildes einer Szene. Außerdem geht das mit dem Spalter/Hobel schneller. Reinigen der Schleifstelle und der Klebestelle anschließend entfällt. In einer Stunde schafft man so 50-60 Klebestellen. Die Leute im Kopierwerk sind noch wesentlich schneller.
  6. Hallo TK-Chris, Hallo Friedemann, hier ein Nachtrag: Die Geyer - Hobel gibt es schon ziemlich lange. Sie sind keinesfalls ein OEM-Produkt, wie z.B. die CIR Catozzo Trockenklebepressen, wo ARRI draufsteht. Ich vermute sogar, das es die Geyer-Hobel bereits seit den 40er, 50er Jahren gab. Diese Hobel hobeln eine Treppenstufe in den Film. Auf Basis dieser Geyer - Hobel entwickelte die Firma Hamann den Filmspalter, der einen echten Keilschnitt durch den Film macht. Korrekt justiert kann man damit Klebestellen erzeugen, die nicht wesentlich dicker als der Film sind. Die GEyer-Hobel Klebestellen sind systembedingt doppelt so dick. Die Firma Hamann existiert noch immer und ist ein sehr kleiner Familienbetrieb, der eigentlich hauptsächlich mit Präparatschneidemaschinen, z.B. für die Mikroskopie, etc. zu tun hat. Spalter für Filme kamen später dazu. Die Fa. Hamann wartet übrigens zu einem Pauschalpreis von 75 EUR auch die Geyer - Hobel. Jedenfalls habe ich meinen mal zum Schärfen und Justieren dorthin geschickt. Die Bedienungsanleitung von Mba kannte ich nicht. Ich vermute aber, das sie von einem Linkshänder geschrieben wurde. Kein Rechtshänder erledigt so eine feinmotorisch anspruchsvolle Aufgabe wie das Filmkitt auftragen mit der linken Hand! Das wäre so, als ob Euer Zahnarzt den Bohrer auf einmal in die linke Hand nimmt. Allerdings kommt ein Rechtshänder ohne Umgreifen nicht klar. Es bedarf schon etwas Vorstellungsvermögen, sich klarzumachen, warum der Filmstreifen einmal Schicht nach oben und von der anderen Seite Schicht nach unten in den Spalter kommt. Der Vorschlag mit der Klebepresse und der Blankseite nach oben ist ein bißchen merkwürdig. Er ist bei Verwendung der Hamann Klebepresse nicht einmal mehr notwendig. Diese Pressen haben seit 1996 eine eingefräste Nut unter der Klebestelle, so das geringe Mengen überschüssiger Kitt auf der Blankseite einen kleinen Wulst bilden können und damit ebenfalls glasklar und unsichtbar bei der Kopierung sind. Die Nut hat ca. 1 mm Breite. Filmkitt auftragen ist eben Präzisionsarbeit. Dreimal hintereinander den Film entlangstreichen würde ich aber nicht. Mit einem Strich muss alles auf dem Film drauf sein. Bei 16 erst links das Perfoloch einstreichen, vom Film zur Schnittkante, aber nur so breit wie der Schnitt. Anschließend von links nach rechts in einem Streich den Kitt auf die komplette Schnittbreite auftragen. Die Klebepresse von Hamann ist gegenüber der ARRI-Naßklebepresse etwas gewöhnungsbedürftig, da sie nur zwei Niederhalter hat. Gruß Rainer
  7. Hallo Joachim, meine Erfahrungen sind folgende: Auf die Qualität einer Klebestelle haben Cutterhandschuhe nur geringen Einfluss. Meine Heftklebestellen, mit denen ich nach der Arbeit die aufhebenswerten Reste wieder zusammenklebe, mache ich immer ohne Handschuhe. Wenn ich ein echtes Negativ schneide, trage ich auf der linken Hand einen Handschuh, rechts keinen. Den geschnittenen und gespaltenen Film fasst man grundsätzlich mit der rechten Hand an den Kanten an. Zum Kittauftragen halte ich den Film mit der liinken Hand und mit rechts führe ich den Pinsel mit dem Kitt. Dann kommt der Pinsel wieder in die Flasche und mit beiden Händen wird der Film in die KLebepresse eingeführt. Anzumerken ist noch, das der Kitt auf den neu anzufügenden Film aufgetragen wird. Der fertige Streifen liegt links in der Presse. Mit dem Finger der linken Hand (die mir Handschuh) wische ich kurz vor dem einlegen des neuen Stücks den Spalt sauber, damit keine Fussel in die Klebestelle kommen. Das einlegen (in die hamman Presse) geschieht mit beiden Händen, die Rechte hält den Film an der Kante, die Linke drückt ihn auf die Stifte. Anschließend kann man mit dem Finger der linken Hand evtl. herausquellenden Kitt abwischen und dann die Presse schließen. Cutterhandschuhe haben die unangenehme Eigenschaft, das sie gerne Fusseln. Darauf muss man achten. Einen bearbeiteten Film muss man also anschließend zwingend reinigen. Beim Negativschnitt macht das das Kopierwerk automatisch. Gruß rainer
  8. Ich habe den Hammann Spalter für 16mm und auch die Hammann Klebepresse 16/96 (die mit der eingefrästen Nut). Vorher hatte ich den Geyer Hobel und eine Arri-Klebepresse. Meine Erkenntnis: Die Klebestellen mit der Hammann Klebepresse erfordern etwas mehr Filmkitt, bei der Arri wird die Klebestelle mehr zugedrückt. Aufgegangen sind korrekte KLebestellen bei mir noch nie. Nehme Kodak-Kit, früher hatte ich den Agfa Cinekol. Der steht hier auch noch rum. Aber besseres Werkzeug als den Hammann Spalter gibt es meiner Meinung nach nicht. Das schwierigste ist das Auftragen des Filmkitts. Hier hat jeder Cutter seine eigene Streichtechnik. Nach dem Herausnehmen aus der Presse die Klebestelle sofort kontrollieren. Problem beim Negativschnitt ist, das man bei Fehlern immer gleich zwei Bilder verliert. Die muss man dann beim nächsten Schnitt wieder zugeben. Sonst wird der Ton asynchron... Gruß Rainer
  9. Hallo Thomas, wärst Du so freundlich, eventuell ein Foto von Deiner Konstruktion hier einzustellen? Dein Aufbau interessiert mich wirklich. Gruß Rainer
  10. Warum in Großbritannien bestellen? In Deutschland gibt es doch www.filmexchange.de Jedenfalls hat man dort mehr Erfolg als bei Ebay.
  11. Hab noch eine ganze Dose 7250 16mm 122m im Tiefkühlfach liegen. Habe ich ca. 2005 bei Wittner gekauft. Hatte auch eine Rolle 7240 erworben, die auch verdreht. Damals noch mit der Eclair NPR. Allerdings war der 7240 im Schärfeeindruck ziemlich schlecht. Die Farben waren relativ flau. Sah eben wie ein VideoNewsFilm aus den 80ern aus. Mit Kodachrome wollte ich ihn nicht zusammenschneiden. Entwickelt hat den Film ANDEC, der damals noch den originalen VNF-Prozess anbot. Mit dem 7250 (400ASA Kunstlicht) habe ich dann nichts mehr machen wollen. Irgendwie hat sich da auch noch nichts ergeben... Gruß Rainer
  12. Hallo Volker, ich werde das Gefühl nicht los, das uns der Kollege verscheißern will. Mit dem 40 Jahre alten Medizinfläschen, Packungsgröße N1, vermutlich a) hinterste Ecke Hausapotheke, B) Haushaltsauflösung, oder c) Flohmarkt gefunden, hat noch niemand jemals einen Film geklebt. Es sei denn über seine Warzen. Was ist das bloß hier für ein merkwürdiges Forum geworden... :neutral: Gruß Rainer
  13. Falls Du nicht gerade an irgendeiner Uni studierst oder einen Leumund hast, der einen guten Draht zu den Fördermittelverwaltern hat, sind Deine Aussichten auf Fördermittel exakt gleich Null. Keine Ahnung, ob KODAK noch den Studentenrabatt gewährt, was gerne als "Filmförderung" verkauft wurde. Was kaum einer weiß: Fördermittel gelten als Darlehen und sind rückzahlbar, wenn das Projekt kommerziellen Erfolg hat. Für Hobby- und Amateurfilme gab es noch nie Geld aus den öffentlichen Fördertöpfen. Da musst Du schon Deine Freunde anpumpen.
  14. Ich wage mal die Frage aufzuwerfen, ob das überhaupt Film war. Retro ist ja "in" (siehe aktuelle C&A Werbung). Die genannte Gruppe ist bekannt dafür, das sie mit S-8 arbeitet. Nötig gewesen wäre das für dieses Filmchen nicht.
  15. Hallo zusammen, hat eigentlich irgendjemand noch Ektachrome 100D im Format 16mm (30m)? Es ist nirgendwo mehr zu finden. Aviphot wäre meine zweite Wahl. Müsste ich erst einmal testen. Gruß Rainer
  16. Dedo Weigert hat keine Techniker mehr, die an die Eclair (NPR/ACL) rangehen. Der Chef kennt noch einen Techniker in Frankreich. Das war der Stand von 2008. Pillefilm (das war wohl die Adresse in Wiesbaden) hat sich auch von den Eclairs verabschiedet. Evtl. beim Filmhaus Köln in der Verleihabetilung fragen.
  17. Also ich habe vor Jahren sämtliche greifbaren DEFA-Heimfilm "Hase und Wolf" Filme (Nu pogodi) mit Tonspur versehen und die teilweise auf bis zu drei Heimfilm-Ausgaben befindlichen Filme zusammengeschnitten zur ursprünglichen Fassung. Meine Filme waren übrigens "Schicht zur Leinwand", vermutlich optisch kopiert. Der Ton kam von einer russischen DVD, die ich mal bei Ebay von einem russischen Verkäufer erworben habe. Cover und Menü sind in kyrillischer Schrift. Gruß Rainer
  18. Schade. Habs erst heute gelesen. Nächstes Jahr Frühjahr/Sommer brauche ich noch einmal 50D. Gruß Rainer
  19. Wie bitte, ein Doppel8 Film reißt bei der Abtastung? Wenn der Film in der Kamera gerissen wäre, hätte es Filmsalat gegeben, da die kamera den Film dann nicht mehr aufwickelt. Das hättest Du aber spätestens beim Herausnehmen gemerkt. Klingt merkwürdig.
  20. Gizmo

    Bell&Howell 1680

    Hallo Knut, wer hats repariert? Woher kommt das Zahnrad? Gruß Rainer
  21. Hallo Filmempire, habe diesen Artikel erst jetzt per Zufall entdeckt. Auch ich habe dieses Problem mit meinem P6 Studio. Du meinst sicherlich den Zahnriemen, der auf der Zweibandseite den Abwickelarm beim Rückwärtslauf antreibt. Dieser hat das Profil T5 und 62 Zähne. Dieses Zähnezahl habe ich ebenfalls bis heute nicht gefunden. Der Riemen ist nach Auskunft von Zahnriemen24.de leider zu kurz um ihn aus Meterware zusammenzuschweißen. Der Riemen auf der Bildfilmseite ist ein Standardriemen mit T5/330 (66 Zähne). Alle P6/7/8 haben diesen Zahnriemen. Er passt aber nicht auf der Zweibandseite. Die Riemen haben alle 8mm Breite! 10mm ist zu breit! Gruß Rainer
  22. Das sind tatsächlich die Listenpreise...
  23. Bei Re:Voir (Frankreich) gibt es generalüberholte Nizos. Die Filmpreise sind aber deutlcih zu teuer. http://www.re-voir.com/boutique/category.php?id_category=18
  24. Es sind NEUE Objektive. Was glaubst Du denn, was D-Kinooptiken kosten? Ist vermutlich ein Ami-Händler dem es so schlecht geht, das er jetzt auch Ebay nutzen will. Angenieux hat sogar eine eigene Webseite für Kinoobjektive: http://www.angenieux.com/zoom-lenses/cinema-portfolio/ Nur Preise stehen da eben nicht.
  25. Hallo zusammen, ich will Michael ja nicht zu Nahe treten. Aber Du bist vermutlich nicht der erste, der meint, eine Durchlaufentwicklungsmaschine haben zu müssen. Da ich selbst bei ANDEC war, glaube ich aber meinen Senf dazugeben zu dürfen: Eine Entwicklungsmaschine braucht Platz. Dann braucht sie auch regelmäßigen Durchsatz, zumindest an mehreren Tagen die Woche. Dann sind alle Entwicklungsmaschinen nicht gerade leise. Viel schlimmer sind aber die Entwicklerdämpfe, die die 38°C warme Brühe den ganzen Tag so absondert. Kriegt man schnell Kopfschmerzen von, wenn nicht korrekt gelüftet wird. Die Fotoladen MIniLab E6 Maschinen laufen sehr langsam. Ein 36er KB-Diafilm läuft da locker über eine halbe Stunde lang durch. Für 15m kann man also locker 8 Stunden einplanen. Die Tetenal E6 Chemie ist nicht regeneratfähig, weil nicht für Durchlaufmaschinen gedacht. Ich erinnere mich, einmal ausgerechnet zu haben, das man mit 5L 6x30m 16mm entwickeln konnte. Kommt man auf 1,80 €/m reine Chemiekosten. Da ist die Durchlaufentwicklung bei ANDEC wesentlich günstiger. Die Maschinen laufen dort auch deutlich schneller und arbeiten mit regeneratfähiger Chemie. Allerdings hat mir Herr Draser gesagt, das der E6 Prozess viermal mehr Chemie benötigt, wie eine "normale" z.B. ECN-2 Maschine. Lukas Fritz hat den letzten Eintrag zu seinem Entwicklungsmaschinenprojekt 2009 gemacht. Jedenfalls hat man danach auch nichts mehr davon gehört. Hat sich wohl nicht gelohnt, vermute ich mal. Gruß Rainer
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