
carstenk
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Es gab bei Film-Tech kürzlich ein paar Diskussionen zu Lampenplatzern. Ein paar Aspekte bei der Diskussion: - grundsätzlich kann der Hitzeschutzfilter auch Schutz vor Lampenplatzern bieten. Allerdings sei der bei vielen Projektoren zu dünn ausgelegt. Angeblich könne unter Inkaufnahme minimaler Lichtverluste ein stärker ausgelegter IR-Filter mehr Schutz bieten. - Zu den projektorseitigen Kosten kann z.B. bei Dolby 3D auch noch ein angeblich 4-5stelliger Betrag für das Dolby-Wheel dazu kommen, das ebenfalls bei vielen Platzern beschädigt wird - Statistisch ist das sicher noch nicht belegbar, aber es gibt die Vermutung, dass bei Projektoren mit Inline-Design (gerader Lichtweg von Lampe zu LightEngine, z.B. Christie) das Schaden-Risiko etwas größer sei als bei 90Grad Umlenkung von Lampe zu LightEngine (z.B. NEC). - Die Übernahme der Reparaturkosten durch die Hersteller ist abhängig von der genauen Einhaltung der Betriebsparameter und Lampenlaufzeiten. Was früher im 35mm Bereich absolut üblich war, Lampen über die Nennlaufzeiten hinaus zu betreiben, kann bei DCI Projektoren in einem finanziellen Fiasko enden, wenn der Hersteller wegen Überschreitung der Garantiezeiten die Übernahme der Reparaturkosten ablehnt. 5stellige Reparaturkosten schüttelt kein Kino mal eben aus dem Ärmel. - Die reguläre Ausserbetriebnahme der Kolben unter den o.a. Bedingungen führt zwangsläufig zu höheren Betriebskosten Ein Aspekt dabei, den ich bisher noch nicht bewerten kann, ist der Unterschied in den benötigten Lampenleistungen im Mischbetrieb 2D/3D. Wird man hier im 2D Betrieb Kolben eher deutlich unter den Stromstärken für 3D betreiben, und was bedeutet das für die Zuverlässigkeit der Lampen? Oder wird man zwei Kolben, einen für 2D, einen für 3D einsetzen, und wie sieht es mit dem erhöhten Risiko durch wiederholten Einbau/Ausbau aus? Dieses Problem stellt sich wegen der geringen Lichteffizienz besonders bei Dolby 3D. Im Unterschied zu früher oft gehörten Vermutungen über das finanzielle Risiko von DCI-Investitionen wegen vorzeitigen Ausfalls oder 'Technologieverfalls' scheint mir gegenwärtig das Risiko von Kolbenplatzern das weitaus größte für kleinere Häuser zu sein. Wer seine Anlage noch finanziert, wird derartige Reparaturkosten kaum aufbringen können. Hier sollte man bei der Anschaffung des Geräts sicher sehr genau die Gewährleistungs- und Garantiebedingungen beachten, ausserdem wäre zu überlegen, ob eventuell weitere Versicherungen abgeschlossen werden sollten. Die Notwendigkeit, die Kolbenwechselintervalle penibel einzuhalten, bedeutet auch, dass das Bedienpersonal hierauf besondere Aufmerksamkeit richten und die Meldungen des Projektors auch wirklich zur Kenntnis nehmen und entsprechend handeln muss. Christie Deutschland hat zwar hier kürzlich geschrieben, dass die Kolbenplatzer mit großen Schäden am Projektor bei ihnen bisher selten waren. Nichtsdestotrotz ist das nunmal ein erhebliches Risiko gegenüber dem bei üblichen 35mm Projektoren. Zum Preis eines Spiegel kriegt man da ja heutzutage oft gebrauchte Komplettmaschinen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die bisherigen Schilderungen einzelner Integratoren und Nutzer über Kolbenplatzer in digitalen Projektoren die Häufigkeit solcher Probleme in der Wahrnehmung statistisch etwas verzerrt darstellen, aber es schadet jedenfalls nicht, das bei Käufen im Hinterkopf zu behalten. Unbestreitbar ist, dass solche Schäden auftreten können und aufgetreten sind. Hier der Link auf eine frühere Diskussion, der auch einige Statements von Stefan (Christie Deutschland) zu der Problematik enthält: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/8668-probleme-mit-digitalprojektoren/ - Carsten
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SPD fordert "Abrüstung überzogener DCI-Spezifikationen"
carstenk antwortete auf EIX's Thema in Digitale Projektion
Die vom Fraunhofer Institut erarbeitete Ministudie zu Abspielsystemen im digitalen Kino befasst sich auch mit der Diskussion von Sub-DCI Standards: +++ Fraunhofer Institut: kurze Analyse zu Abspielsystemen im Digitalen Kino Das Fraunhofer Institut hat eine Zusammenfassung zu Abspielsystemen im Digitalen Kino erstellt. Dabei wird auf die Historie und den Stand der Technik eingegangen, sowie Vor- und Nachteile verschiedener Lösungen erörtert. Welches System im Kino tatsächlich eingesetzt wird, hängt letztendlich aber von einer Vielzahl von Kriterien ab, die nicht nur technischer Natur sind und objektiv dargestellt werden. Sie finden die hoch interessante Studie „Systeme für das Digitale Kino - Eine technische Analyse“ im geschlossenen Mitgliederbereich unserer Homepage www.hdf-kino.de unter SERVICE. +++ Vom Ergebnis her werden wie von mir erwartet Sub-DCI Systeme als nicht sinnvoll betrachtet. - Carsten -
Dito, faktisch kauft man sich mit der Beschränkung auf Dolbys AC3 über S/P-DIF typisch wohl eher die schlechtere Tonqualität ein als über 6Kanal analog. Der DSS200 macht da garnichts, der liefert Ton aus DCPs und fertig. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass eine BluRay immer AC3 enthalten wird, weil das eben immer noch der am weitesten verbreitete Standard ist, aber Ausnahmen gibts, und wenn man dann die Analogvariante nicht vorbereitet hat, ist Stummfilm angesagt. Der CP650 ist halt kein Heimkino-AV-Receiver, sondern eben nur ein Dolby Prozessor. Überdies erlaubt die analoge Variante auch problemlos 7.1, falls man es soweit treiben will mit der BluRay im Kino. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/8547-bluray-und-cp-650/ Der Vollständigkeit halber, die digitale Variante läuft über S/P-DIF koaxial am CP650 Option Card I/O Pins 1,2,15 und den Formaten 80/81(EX). Kleiner Vorteil, solange man mit der Beschränkung auf Dolby AC3 leben kann - keine Brummprobleme, ergo keine Übertrager nötig, keine Pegelage, weniger Kabelage. Ich würde dennoch zumindest die analoge Variante machen, und spaßeshalber S/P-DIF koaxial dazu. Kosten tut beides faktisch nix. - Carsten
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Wenn man auf der oben erwähnten Sony Seite eine Stufe höher geht, findet man dies: http://pro.sony.com/bbsc/ssr/mkt-digitalcinema/resource.solutions und folglich auch einen Verweis auf Ushio Lampen. So ganz verstehe ich das mit den Lampen und Lieferanten und Garantien noch nicht, wenn da sowohl 'Projektohersteller' wie Christie eigene Lampen von diesen Herstellern vertreiben als auch scheinbar die Lampen direkt von den Lampenherstellern bezogen werden können?! Wie kann das sein, dass die LTI Lampen so einen schlechten Ruf haben, Sony diese aber selbst einsetzt und folglich ein hohes Ersatzrisiko eingehen müsste? In den SRX-Broschüren empfiehlt Sony alle drei - Osram, Philips, Ushio. - Carsten
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Das ist schlecht,der liegt vor den Ausgangsstufen. Spannend, was an den J3,J4,J5 und J901 passiert. Wenn die Störgeräusche auch im ByPass sind, kann es zumindest grundsätzlich nicht an der DAC Karte liegen, das hatten wir ja schon. - Carsten
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Mindestanforderung Helligkeit nach DCI für 3D
carstenk antwortete auf Pudding's Thema in Digitale Projektion
Der DCI wirds zu peinlich gewesen sein, so eine Zahl irgendwo zu fixieren ;-) - Carsten -
Tja, aber wo, und wann? Bisherige Versuche, 4k über Sony in regulär operierenden Kinos zu sehen, sind scheinbar nicht sehr erfolgreich gewesen. Dabei würde ich vorläufig ja noch nichtmal Wert auf ein 4k DCP legen. Und dann bleibt immer noch der Faktor Silberleinwand, die sich mit einiger Wahrscheinlichkeit auch mit 2D Optik vor jedem bisher installiertem SRX befinden wird. - Carsten
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Ja, ließe sich über Abgriff an den Bypass/Crossover Jumpern aber auch herausfinden, die trennen den Signalpfad vor den Ausgangsstufen komplett auf. Vermute, dass die Bypass-Signalumschaltung über den erwähnten Halbleiter Kreuzschalter stattfindet. Würde jedenfalls vermuten, sowohl von Anzahl als auch Platzierung der Relais, dass die eher für die Bypass Stromversorgung zuständig sind. Und da Halbleiter, könnte da ggfs. auch was rückwärts laufen. Zwischen Mono-Summierer und Bypass Fader gibts aber auch noch einen Jumper (J901), mit dem man das Signal unterbrechen und somit ggfs. weiter eingrenzen kann. - Carsten
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Grade gefunden: http://www.kinograph.de/XBO_Handout_Digital_Cinema_deutsch.pdf BTW - hier im Forum liest man ja immer nur von Osram und Ushio - wieso finden Philips Xenon Lampen so wenig Erwähnung? Diese Seite hier lässt vermuten, dass die Lampen für Sony SRX Projektoren von Philips sind: http://pro.sony.com/bbsc/ssr/mkt-digitalcinema/resource.solutions.bbsccms-assets-mkt-digicinema-solutions-PhilipsXenonLamps.shtml - Carsten
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Mit Ironie habt Ihrs nicht so, oder? ;-) - Carsten
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Auf die Gefahr hin...
carstenk antwortete auf carstenk's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Welche? - Carsten -
Naja, manche Leute sind von unerwarteten Rückfragen halt erstmal irritiert. Geht mir bei SUBWAY immer noch so ;-) Die meisten erwarten wohl eher 'Loge oder Parkett' als Optionen. - Carsten
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Und die Begründung soll dann sein, dass es nur in größeren Städten genug Besucher für 'Arthouse' gibt? An deiner Stelle würde ich den Verleih mal anrufen und nachfragen. Wieviel Kopien hat der Streifen denn in CH? - Carsten
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mich unbeliebt zu machen - aber diese rechte Spalte mit den Statusaktualisierungen halte ich für kontraproduktiv. Da entwickeln sich teilweise eigene Themenbäume, die aber kaum berücksichtigt oder beantwortet werden. Ich kann überhaupt keinen Sinn in dieser Funktion der neuen Forensoftware erkennen. Das sieht für mich aus wie ein vor sich hin kümmerndes Parallelforum mit mieser Übersichtsfunktion. Man kann das natürlich individuell ausschalten bzw. ausblenden, aber das hilft ja nicht denen, die dort Nachrichten einstellen. - Carsten
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Nicht notwendigerweise. Mehr ne Frage, was die nach-vorne oder nach-hinten Lösung sonst für Einschränkungen bedeutet. Die Decke wird in so einem Saal ja sicher nicht vollkommen frei von Installationen, Licht, etc. bleiben. Da musst Du auf jeden Fall die sonstigen Installationen und Einsatzzwecke des Saales berücksichtigen, bevor Du da was einplanst, was sich hinterher heftig mit anderen Anforderungen beisst. Wenn da z.B. Theater/Bühnenlicht benötigt wird, ist eine Klappleinwand kaum machbar, weil sowohl hinten wie vorne Licht gehängt werden muss. In so einem Fall ist Rollbildwand besser, weil die eingerollt nur ein bißchen Platz unter dem Portal braucht. Kaschierung geht auch da mit Vorhang. - Carsten
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Reden wir hier über einen Zugang zum ABLIEFERN seiner eigenen Zahlen, oder über einen zum Abruf von Besucherzahlen? - Carsten
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Auf der Platine sind weitaus mehr als 3 Regler im Spiel, der mittlere ist überdies ein Regler für die digitale Schiene, der dürfte keine Rolle spielen. Die Tantals links unten sind ja auch gerne berüchtigt, und sind überdies leicht auszutauschen. Gegen irgendwas an den Spannungsreglern spricht halt nach wie vor, dass die Störgeräusche nicht in den Surrounds drin sind. Aber meine Hand ins Feuer legen würde ich für die Diagnose auch nicht. Aber da muss Kurt jetzt halt erst einfach mal ein bißchen abhören. - Carsten
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Da liegen wir wohl recht ähnlich - aber ich weiss auch, dass dieses Stammpublikum bei uns nicht viel öfter kommen würde, auch wenn wir zwei Säle hätten oder öfter spielen würden. Ich bin sicher, dass wir lediglich zusätzliches Publikum erschließen oder das etablierte durch Sonderaktionen öfter mobilisieren könnten. - Carsten
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Ich glaub den Film würde ich nicht geschenkt gucken... - Carsten
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Man sieht, dass man auch bei gestecken Jumpern gut an die Signale rankommt. Einfach hinten einen dünnen isolierten Draht mit einstecken und sorgfältig vor dem Einstecken inspizieren. Ich sehe auf der Platine einige Relais, die könnten für den Bypass der Stromversorgung zuständig sein. Der dicke Brocken oben links ist ein Kreuzschalter, in diesem Fall für Audiosignale, darüber dürfte das komplette Signalrouting laufen, vermutlich auch der Bypass der Audiosignale. Ausserdem fallen mir auf Anhieb etliche XICOR ICs auf, das sind elektronisch einstellbare digitale Potentiometer, darüber werden wohl die Pegel eingestellt, vielleicht auch Filterfrequenzen. Unten links ist die lokale Spannungsstabilierung für diese Platine, die wird wohl im Regelfall sowohl die reguläre, als auch Bypassversorgung verarbeiten. Bei der Bauteildichte und ohne Schaltplan kann ne Fehlersuche freilich schwer werden, zumal ohne Extender. Momentan kann ich auch nur weiter empfehlen, den Signalabgriff an den Jumpern zu probieren und weiterhin den Aspekt zu bedenken, dass die im Blockschaltbild erwähnten Filter nur in LCR enthalten sind und daher vermutlich dort der Fehler zu suchen ist. Und wie gesagt, auch mal den HearingImpaired Ausgang des Prozessors mit ner Endstufe verkabeln - diese LCR Summe geht laut Blockschaltbild an den Filtern und regulären Ausgangsstufen vorbei. Mit einiger Sicherheit sind Kondensatoren die Übeltäter. Aber welche... - Carsten
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Mag sein, dass die mehreren Bänder eben zum einen die Helligkeit erhöhen, zum anderen eben genau mehr Toleranz dabei bieten, weil man nicht so sehr vom exakten Treffen irgendwelcher einzelner Peaks abhängig ist. Die konkret in den div. Projektoren verbauten Spektralfilter werden die Hersteller wohl nicht dokumentieren. Mit passendem Messgerät kann man das natürlich ermitteln. Da wird man wohl auch einen Kompromiss zwischen den DCI Anforderungen an Farbgenauigkeit und Helligkeit finden wollen, denn ähnlich wie beim Panavision Verfahren gilt hier, je breiter das Band, desto mehr Licht fürs Auge. In jedem Fall wäre Dolby 3D diesbezüglich viel kritischer, die können ja auch nicht für jeden Projektor ein eigenes Filterrad und eigene Brillen produzieren. Zumindest die bei Heimkinobeamern verwendeten Spektren sind erstaunlich breit, bei DCI Geräten dürfte das ähnlich sein: Schwieriger wirds schon bei LED-Beamern. Vergleich UHP: Vergleich Xenon: - Carsten
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"Variety"-Artikel: Kein Grabgesang für Zelluloid
carstenk antwortete auf magentacine's Thema in Allgemeines Board
Exakt so. ;-) - Carsten -
Masterimage hat(te) zwei verschieden 'drehende' Polfiltersysteme. Früher die Original Masterimage Orientierung, heute kompatibel mit den RealD Brillen. Wenn Ihr was kauft, müsst Ihr sicherstellen, welche Orientierung euer System hat. Integrator oder Masterimage anrufen, oder mit einer RealD Brille von der Konkurrenz probieren. http://de.wikipedia.org/wiki/3D-Brille#.C3.9Cbersicht - Carsten
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Ja, das ist natürlich finanziell nicht sinnvoll, Panavision mit einer RealD Splitoptik zu machen. Für die Farbradvariante wird man vermutlich von Sony kein Placet kriegen, ausserdem dürfte die Geschwindigkeit der SRX Panels ja auch kaum für sowas wie Triple-Flash ausreichen. Nee, wenn Sony, dann sollte man auch bei RealD XS bleiben. Ausser der Silberleinwand wirds eh finanziell keinen Unterschied machen, und vermutlich wird die Helligkeit von RealD XS zumindest nicht unter Panavision liegen, eher höher. Unschön bleibt am Sony System weiterhin, dass man die guten Bildqualitäten in der Regel nirgendwo auf mattweisser Leinwand sehen wird, weil die Dinger nunmal bevorzugt in 3D Säle mit Silberleinwand verbaut werden. Dementsprechend muss man offensichtlich auch lange warten, bis man mal echtes 4k zu sehen kriegt. Vermutlich wird die Wahrscheinlichkeit unterm Strich größer sein, dass es dann per Christie, NEC oder Barco sein wird. - Carsten