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S8ler

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Alle erstellten Inhalte von S8ler

  1. Hallo sasoriza, noch ein kurzer Nachtrag zu Deinen Kameras: - Nizo 6080 Wenn alles auf Rotpunkt steht, sollte die Kamera laufen und sich bei wechselnden Lichtverhältnissen die Blendenwerte im Sucher ändern. Der Hauptschalter am Handgriff muß in jedem Fall gedrückt sein. Da sich die Scheibe bei Verwendung des "Trickschalters" dreht (Du hast wahrscheinlich eine Abblendung ausgelöst), ist evtl. "nur" die Fotozelle defekt. - Cananon 310XL Einzusätzlicher Test ist, das Objektiv in helles Licht zu richten und von vorne reinzuschauen. Decke dann wieder mit dem Finger den Belichtungsmesser über dem Objetiv ab. Wenn Du dabei in das Objektiv reinschaust müßtest Du tief innen die Blendenflügel erkennen die auf- und zugehen, sobald Du den Finger vom Beli wieder wegnimmst bzw. abdeckst. Bewegt sich nichts, dann kann, wie Du schon sagst, die Fotozelle defekt sein. PS: 1. Der Motorzoom der Canon dreht sich nur, wenn die Kamera läuft. 2. Die 310XL könnte auf den hier im Thread besprochenen Film E64T falsch reagieren, da die Kamera die Filmempfindlichkeit nicht richtig erkennt. Praktische Erfahrungen hier im Forum scheinen aber zu zeigen, daß es trotzdem funktioniert. Ich selber habe leider noch keine Aufnahmen mit E64T und der 310 XL gedreht. Gruß Reinhard
  2. Hallo Filmtechniker, da gebe ich Dir allerdings Recht, der Film macht den Hauptteil des Schärfeeindrucks aus. Aber ich möchte nicht mit einer auf bestimmte Blendenwerte eingeschränkten Optik arbeiten. Sofern nun diese Optik bereits in der Sammlung vorhanden ist, kann man sie unter Einschränkungen verwenden. Extra kaufen für eine RX würde ich sie nicht. Übrigens verstehe ich das Auflagemaß als "falsch", wenn es aufgrund der Objektivbauart geändert werden müßte, um einwandfrei ohne Einschränkungen an einer normalen H-16 Reflex verwendet werden zu können. Sehe ich doch richtig, oder ? Gruß Reinhard
  3. Hallo Martin, auf kleinere Blenden abblenden heißt, den BlendenWERT (ablesbar auf dem Objektiv) zu erhöhen (z.B. von 4 auf 5.6) und damit die BlendenÖFFNUNG (auch einfach als Blende bezeichnet) zu verkleinern. Eine Blende kleiner als 4 wählen heisst also die BlendenÖFFNUNG zu verkleinern und damit den BlendenWERT zu erhöhen. Beim Aufblenden (also kleiner BlendenWERT und damit große Blende bzw. Blendenöffnung) wird die Tiefenschärfe gering und bei falschem Auflagemaß wird das Bild unscharf. Gruß Reinhard
  4. Filmtechniker schrieb: Tjaja, aber das ist wohl doch eher eine "Krücke"... so wie man Winterreifen zugelassen bis 190 km/h (oder sogar 160km/h) auch an einem 250km/h Renner fahren darf. Hinweisaufkleberchen am Armaturenbrett genügt. Solange man unter 160 bleibt, ist man "dabei". Ich mach' das nicht ... Daher: gehen tut es schon, aber prinzipiell würde ich keine Objektive mit falschem Auflagemaß verwenden. Ich bezweifle, daß die Schärfeleistung sich mit einer Optik mit korrektem Auflagemaß bei gleicher Blendenöffnung messen kann. Ist natürlich bei kleinen Blendenöffnungen eher rechnerisch und daher nicht unbedingt auf der Leinwand zu sehen. Gruß und frohes Neues Reinhard
  5. Martin Rowek schrieb: ... so ist es. Gruß & FROHES NEUES Reinhard
  6. Hallo Maximum, danke für die Info ! Der Kampski hatte damals schon durchaus hochwertige Sachen im Angebot - für mich leider als Schüler absolut unbezahlbar. Über die Tellergeschichte für S8 habe ich zwar gehört, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieser Teller nach der Photokina '82 auch tatsächlich "in Serie" verkauft wurde. Soweit mit bekannt, blieb es beim Versuch bzw. Einzelstücken, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren ... Guten Rutsch und Gruß Reinhard
  7. Hallo sasoriza, die Nizo 6080 ist an und für sich eine Prachtkamera mit sehr guter Optik. Im Handgriff die Batterien rein und fertig. Die Belichtungswerte im Sucher links sind auf einer Scheibe aufgetragen, die bei wechselnden Lichtverhältnissen fröhlich hin- und herdreht und schließlich den korrekten Wert anzeigt. Leider ist hier oft ein Defekt, manchmal quietscht der Blendenmotor erheblich oder es tut sich gar nichts. Letzteres scheint leider bei Dir der Fall zu sein. Probier es nochmal, lege Batterien ein und schalte den Strom durch Druck auf den Hauptschalter (hinten am Handgriff) ein. Prüfe, ob die Belichtungsautomatik eingeschaltet ist. Das ist bei Nizo sehr einfach: setze alle Drehknöpfe auf Rotpunkt und die Kamera funktioniert vollautomatisch korrekt. Halte die Kamera in helles Licht und beobachte, ob sich der Blendenring im Sucher dreht. Wenn nicht ... dann ist leider die Blendensteuerung defekt. Manchmal kann es helfen, seitlich beherzt mit flacher Hand auf die Kamera zu klopfen, um den Blendenmotor gangbar zu machen. Nach langer Lagerung "hängt" da durchaus einiges fest. Generell rate ich Dir, solch eine hochwertige Kamera (damals sündhaft teuer) zu behalten, aber eine Wartung vorzusehen ... das ist sinnvoller, als sich über Auktionen einen Schrotthaufen nach dem anderen an Land zu ziehen. Das meiste, was hier - selbst zu hohen Preisen von sogenannten Topsellern - über den Tisch geht, ist nämlich nach meiner (!) Erfahrung defekt ! Übrigens: Die rechte untere LED leuchtet, wenn der Limiter für die Tonaufnahme einschreitet, dieser verhindert Übersteuerungen des TONS. Das Thema Ton ist aber für Dich uninteressant, da es Super-8 Tonkassetten nicht mehr neu zu kaufen gibt. Darum brauchst Du Dich also nicht zu kümmern. Bei der "Nachteule" Canon 310 XL erscheint bei Unterbelichtung rechts ein roter Keil im Sucher. Lege Batterien ein, schalte die Kamera auf "ON". Halte die Kamera ins Licht und decke mit Deinem Finger dann den Belichtungsmesser ab (die Öffnung über dem Objektiv). Dann erscheint nach kurzer Zeit ein roter Keil... hoffentlich. Film einlegen brauchst Du bei keiner der beiden Kameras. Berichte mal über Deine Versuche ! Allen Forenten wünsche ich guten Rutsch und gutes, neues Jahr ! Gruß Reinhard
  8. Dietrich KEMPSKI heisst der Mann. Wie ich aus "gewöhnlich gut informierten Kreisen" erfahren habe, betreibt er das Geschäft aus Altersgründen nicht mehr aktiv, ist aber noch mit der Schmalfilmerei an sich beschäftigt. KEMPSKI bot in den 80er Jahren das an, was man gemeinhin als Träume aller Filmer bezeichnen kann: Anamorphoten für Aufnahme und Projektion, Leinwände, S8-Filme in voller Kinolauflänge, Spulentürme, Umgebaute High-End Projektoren mit Riesenlichtleistung, FUMEO Projektoren, alles mögliche Zubehör etc. An den besagten Teller kann ich mich nicht entsinnen, wäre aber sehr gut möglich, das der im Programm war. Möglicherweise weiß Josef GRASSMANN mehr dazu ... Gruß Reinhard
  9. Hallo, der Tipp von Thomas könnte ein Treffer sein. Wenn der Beschlag auf der Hinterlinse ist, dann streife ihn doch einfach mit dem Finger ab und stelle fest, ob er ölig ist. Anderfalls vermute ich nämlich ebenfalls Feuchtigkeit in der Optik. Bei einem Bauer T50 hatte ich das Problem, das nach einer Projektionsdauer von ca. 10 min. die Optik komplett von innen beschlagen war. Das Phänomen verzögerte sich, wenn die Umgebung kühler war. Ich habe es darauf zurückgeführt, daß bei bei Erwärmung der Optik Kondenswasser im Inneren verdampfte und sich auf die Linsen niederschlug. Leider ist der Projektor inzwischen verblichen und als Teilespender verkauft worden. Es war nebenbei bemerkt ein sehr schönes Gerät, welches ich heute reparieren lassen würde. Gruß Reinhard
  10. Hallo Herr Brengel, ich kann zwar mein Erscheinen immer noch nicht mit Gewißheit sagen, aber für alle Fälle brauche ich mal wieder die genaue Anschrift für's Navi. Ich hoffe in jedem Fall auf zahlreiches Erscheinen der Schmalfilmer, das Programm hört sich mehr als vielversprechend an ... Gruß Reinhard
  11. Hallo Schmalfilmer, wir sind ja kürzlich von der Ankündigung eines Entwicklungsstopps bei Dwaynes/USA zum Ende 2010 überrascht worden. Ich würde gerne mal hören, wie Ihr die Situation und Eure K40-Bestände (egal welches Format) beurteilt. In meinem Fall liegt da durchaus noch was im Tiefkühler, u.a. erst kürzlich erworbene Wittnerchrome 40T Filme aber auch Kassetten mit Ablaufdatum 1997/2000/2002/2003. Und dabei hatte ich schon den Finger am Abzug für die nächste Bestellung von 40T-Filmen... Der Grund dafür ist einfach: Trotz der guten Erfahrungen mit neuen Materialien (auch den 64T) schätze ich am K40 neben den bekannten Qualitäten vor allem auch die Langzeitstabilität. Das ist seit Jahren belegt und müssen die neuen Filme erst noch unter Beweis stellen. Ich werde nun natürlich kein Kodachrome-Material mehr bestellen. Die vorhandenen Filme muß ich jetzt hemmungslos "verballern" bis Ende 2010. Mir gefällt schon alleine der "Druck" nicht, außerdem befürchte ich zum Enwicklungsende hin ein Nachlassen der Entwicklungsqualität. Das ist zugegeben Spekulation. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich weltweit der Einzige mit diesem "Problem" bin und würde mich sehr über eine Verschiebung des Entwicklungsendes bis mindestens Ende 2011 freuen. Soviel Entwicklungspotential sollte doch vorhanden sein, zumal Wittner ja immer noch den 40T im Programm hat. Also: Unterstützer gesucht ... wäre dann auch mal ein Thema für den "Schmalfilm" oder "Cine8-16" Gruß Reinhard
  12. Hallo Herr Brengel, das hört sich ja sehr interessant an. Ich habe Ihnen eine PN geschickt. Gruß S8ler
  13. Hallo Herr Hoff, können Sie mir bitte wegen Anreise die genaue Adresse der Filmbörse in Köln durchgeben (fürs Navi). Bitte auch die Öffnungszeiten. Vielen Dank und Gruß, Reinhard
  14. S8ler

    Negativ Filme

    Hallo Uwe, Du bist nicht nur nicht allein, sondern repräsentierst mit Sicherheit die überwiegende Mehrzahl der (schweigenden) Schmalfilmer - ohne Beweis zwar, aber zumindest statistisch nach *meiner* Erfahrung. Allerdings handelt es sich hier um ein Forum, wo eben auch die Grenzbereiche des Filmens vorzufinden sind. Und da werden auch die weniger bekannten Seiten des Schmalfilms beleuchtet wie DS8 /9,5 / Negativfilm, Selbstentwicklung etc. Gut so ! Geizhälse, Erbsenzähler, Halsabschneider und Pfennigfuchser dürften unter Schmalfilmern trotzdem eher selten sein :-) das steht dem Hobby diametral gegenüber. Trotzdem hoffe ich, daß Dein Beitrag von recht vielen "Schmalfilm-Marktanalysten" gelesen wurde. Ich kann mich nämlich diesem - auch was den Filmverbrauch angeht - nur anschließen. Meine Frau allerdings weiß schon lange Bescheid ... da bin ich Dir voraus ! Gruß Reinhard
  15. S8ler

    Negativ Filme

    Hallo Filmtechniker, zum DIY sieh meine Antwort an Otti zum "bitteren Ende" - ich sehe es auch so wie Du. Da ich aber handwerklich nicht der geschickteste bin, überlasse ich es wenn möglich anderen. Notfalls aber greife ich auch selber ein, es dauert dann halt was länger... Wie gesagt befürchte ich, daß eine schärfetechnisch 1a Kopie den Kostenrahmen nochmal weiter nach oben drückt. Von daher bezweifle ich, daß hier ein Markt entstehen kann - von Einzelanfertigungen mal abgesehen. Denn wie Andi auch schon bemerkte, ist der 500T ja z.B. bei schlechtem Licht ideal (obwohl ich mit meiner AX100 und dem Fuji RT200 bei simpler Glühlampenbeleuchtung im Zimmer ebenfalls zu ansehnlichen Aufnahmen gelangt bin. ) Gruß Reinhard
  16. S8ler

    Negativ Filme

    Hallo Otti, ... so ist es und dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzuzufügen! Kurz zum bitteren Ende: 1. Das sehe ich wirklich nicht. 2. Wenn ... dann haue ich mir nochmal die Truhe voll mit E6-Umkehrmaterial. Und wenn keiner mehr E6 entwickelt, dann mach ich es eben selbst oder die Entwicklungsmaschine von Echolot bekommt Aufträge ;-) Gruß Reinhard
  17. S8ler

    Negativ Filme

    Hallo, dem Filmtechniker ein Danke für die Ausführungen (und der Erwähnung meiner geliebten Erstkamera Fujica AX100). Vom Super-8 System kann man ja halten was man will, historisch gesehen waren aber Alternativen vorhanden in Form von N8 und Single-8. Zum Thema: Schokoprinz sei Dank! Es legt den Finger nämlich in die Wunde: der Preis ! Meine Umkehrfilme haben alle bis heute nicht einen einzigen Kratzer. Ich sehe daher überhaupt keinen Grund für Kopien, was soll das? Mit einfachster Sorgfalt und einem guten, gereinigten, gewarteten und gepflegten Projektor lassen sich Schäden am Original vermeiden. Allerdings zugegeben - ich projiziere nicht täglich "Spanienurlaub 1988". Den gibt's, auf Agfa-Material, mit Ton (bei mir leider eher selten), bis heute ohne Farbveränderung und Kratzer, Brandblasen etc. und im hohen 2-stelligen Bereich projiziert - schätze so 80 mal bis heute. Wenn wir mal die Kirche im Dorf lassen, so werden hier für ein Amateurformat Kosten für Kopien aufgerufen, die *ich* jedenfalls zu zahlen nicht bereit bin. Das ist ja lächerlich, so einen Aufwand zu betreiben um ein paar mal pro Jahr den Urlaubsfilm auf die Leinwand zu schmeissen. Ausnahmen (wie bei Herbert und Andi) mögen sein und schliesse ich auch für mich bei Bedarf nicht komplett aus. Aber zur Regel wird das bei mir sicher nie, muß jeder natürlich für sich entscheiden. Für mich steht fest, das ich bis zuletzt auf Umkehrmaterial filmen werde. Da seh' ich auch kein Ende, trotz aller "Befürchtungen" und der Kodachrome Misere. (Siehe Beitrag Herr Lossau vom Schmalfilm) Eine Möglichkeit der Abtastung und Weiterverarbeitung am PC ist auch noch diskutierbar. Aber Kopien tu' ich mir nicht an ! Da überweist mich meine Familie umgehend in die geschlossene Abteilung... zu Recht. Sollte ich meine cineastischen Werke allerdings mal kommerzialisieren wollen, dann denke ich gerne nochmal drüber nach. Ich finde, wie Uwe, daß hier mächtig über das Ziel hinausgeschossen wird. Oder projiziert hier jemand 1x wöchentlich seine Aufnahmen im Kino ? (Dann allerdings wär's ja OK) Wenn wir uns ernsthaft Gedanken um den Fortbestand des analogen Schmalfilmhobbys machen wollen, dann bitte, wie Uwe und wohl die meisten anderen "relativ" günstig an Umkehrfilme kommen. Negativfilme mit Postivkopien sind bestimt kein Anreiz, um Neulinge mit dem Schmalfilm anfangen zu lassen. Wie schon gesagt: So ein Aufwand für ein paar Meter Film ? Irgendwo hört's ja auch mal auf ... Nebenbei: Eine normal angefertigte Positivkopie dürfte ja schärfetechnisch dem Original immer etwas unterlegen sein, oder gibt es keine Verluste beim Kopieren ? Also hätte ich neben dem hohen Preis auch noch einen Verlust an Schärfe gegenüber dem Umkehrfilm ? Naja ... Gruß Reinhard PS: Ich konnte dieser Tage eine DVD mit einer (halbwegs) kommerziellen Produktion bewundern. Eine echte rund 80-minütige Literaturverfilmung. Gedreht wurde auf Super-8 Negativmaterial unter eher schlechten Lichtverhältnissen (ist so gewollt). Das bildtechnische Ergebnis war leider - ohne jetzt jedes genaue Detail der Produktion zu kennen - für mich eher ernüchternd ! Eine weitere beiliegende DVD ("Making of ...") mit Videomaterial war qualitativ weitaus besser als der eigentliche Hauptfilm. Sorry, da hilft auch die beste Analogbrille nicht.
  18. N'Abend zusammen, ich kenne die Pathé nicht. Daß aber der Reflexsucher Licht schluckt ist klar. Das ist normal, da es sich nicht um eine Schwingspiegelausführung handelt. Normalerweise müßte diese Bemerkung jetzt Martin Rowek auf den Plan rufen, der eben genau deswegen das Schwingspiegelsystem der Beaulieus so verehrt (wie ich). :-) Hier, wie auch bei der Fuji ZC1000, wird kein Licht für die Sucherausspiegelung dem Film "entzogen". Der Lichtverlust des Reflexsystems ist aber üblicherweise in der von Otti veröffentlichten Tabelle bereits eingerechnet, von daher braucht man nicht nochmal einen Zuschlag zu errechnen. Das würde ja auch viel zu kompliziert. Die Belichtungszeit bei einer Filmkamera hängt doch nur von der Filmgeschwindigkeit und der Sektorenblendenstellung ab. Also ist doch bei der Pathé gar keine Belichtung mit 1/60 bei 24 B/s möglich. Siehe Ottis Tabelle. Ich vermute einfach mal, daß Hauke an seinem Handbeli eine Belichtungszeit von 1/60 eingestellt hat und den angezeigten Blendenwert dann auf die Pathé übertragen hat. Wenn man in der Tabelle die Blendenwerte der Pathé bei 3/4 offener Sektorenblende (=Belichtungszeit von 1/64 also ähnlich 1/60) abliest, dann kann man sich ungefähr die Blendenwerte für eine Belichtungszeit von 1/60 vorstellen. Da die Blendenöffnung bei 1/64 bzw. 1/60 nicht soviel größer als bei 1/48 ist, sind gute Ergebnisse durchaus vorstellbar. Ich denke mal, so hat es Hauke gemeint. Zumindest gibt es so einen Sinn... Also hätten wir hier den klassischen Fall, daß weder Manfred noch Hauke im Endergebnis falsch liegen. Man braucht den Lichtverlust des Reflexsystems nicht zu berücksichtigen (da hat Manfred Recht, er ist ja schon berücksichtigt) und erhält aber trotzdem saubere Ergebnisse, wenn man die Blende nach Hauke etwas öffnet, da bei dieser geringen Mehrbelichtung auch noch keine Überbelichtung auftritt. Gruß Reinhard
  19. S8ler

    Orwo UN 54

    Hallo Otti, ich forsche nochmal nach und schreib' Dir dann eine PN. Sonst driftet dieser Thread zu weit ab fürchte ich ... Ich weiß nur noch, daß es ein relatives dickes Buch war, daß den gesamten Maschinenbau abdeckt. (Kapitel über Statik, Dynamik, Konstruktionselemente etc. dazu Tabellen- und Formelwerk - eine Art allumfassende Sammlung des Maschinenbaus). Mehr krieg ich nicht mehr zusammen - noch nicht mal die Farbe des Buches. Das sehr bekannte, westliche Pendant (Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau) findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Taschenbuch_für_den_Maschinenbau Gruß Reinhard
  20. S8ler

    Orwo UN 54

    Hallo zusammen, die DDR Literatur hat es verstanden, komplexe Themen übersichtlich, verständlich und in knapper Form zusammenzufassen. Diese Kunst gerät leider zunehmend in Vergessenheit - und dicke Wälzer zu jedem Nebenthema studieren zu müssen, erhöht nicht grade die Lesebereitschaft - aber das Lesen ist nunmal wichtig wie Filmtechniker auch schon festgestellt hat. Übrigens an Otti ... lach' nicht, aber oft fand ich das belächelte, holzige, leicht bräunliche Papier (zumindest bei der DDR-Literatur, die ich benutzte) angenehmer zum Lesen, weil da der Kontrast zur Druckerschwärze nicht so hoch war. Unter hellen Bedingungen liest sich das angenehmer im Vergleich zu blütenweißem Papier. Und da wären wir eigentlich wieder beim Thema ... Gruß Reinhard PS: Den erwähnten "DDR-Dubbel" für Maschinenelemente bzw. allg. Maschinenbau würde ich gerne "in die Finger kriegen". Wenn also jemand dieses Werk verkauft ... Und nebenbei: Die Ritter Runkel Comics der DDR waren auch Spitze ;-)
  21. S8ler

    Orwo UN 54

    Hallo Otti, ist zwar nicht direkt zum Thema, trotzdem kurze Anmerkung meinerseits: Lehrbücher aus der DDR waren bzw. sind oft einsame Spitze und genießen zu Recht bei denen, die beruflich damit umgehen, hohen Respekt. Hier wurde Wissen verständlich, oft praxisbezogener vermittelt. Das von Dir angesprochene Problem (entweder für blutige Anfänger oder aber viel zu theoretisch durchgeistigt) ist mir auch schon öfters begegnet. Ich erinnere mich immer gerne an "Arbeitsnächte" im Studium, wo wir im Maschinenbau Übungszeichnungen im Team anfertigen mußten. Hier hatten wir im wesentlichen 2 Bücher als Hilfe zur Auswahl, den westlichen "Dubbel" (allen Maschinenbauern bestens bekannt) und sein Pendant aus dem Osten, den ein Kollege von dort lebenden Verwandten bekommen hatte - ich erinnere leider nicht mehr den Namen. Wir haben zum Nachschlagen von Berechnungen und Materialeigenschaften fast immer den "DDR-Dubbel" benutzt ! Wenn man die wissenschaftlichen Ostbücher liest, fragt man sich allerdings, wie man das offensichtlich durchaus vorhandene Theoriepotenzial nur so oft (nicht immer!) vergeuden konnte, Beispiel Automobilbau... aber wir wollen die Politik hier draussen lassen. Gleiches gilt wohl auch für Bücher zur Fototechnik. Gruß Reinhard
  22. Hallo Ernst, vorweg: Da scheint ein Kontaktproblem vorzuliegen. So wie Dir ist es auch mir erst kürzlich ähnlich ergangen und seitdem nenne ich eine neuwertige Nizo Integral 6 für ein paar Euro mein eigen. Meine läuft glücklicherweise gut, aber der Motor zur Verstellung der Blende quietscht etwas - ein häufiges Problem der Nizo Tonkameras. Also: 4 Batterien à 1,5 Volt kommen in den Handgriff. Damit läuft die Kamera. Einen Hauptschalter hat die Kamera nicht, stelle aber zur Sicherheit mal alle Schalter auf Mittelposition. Der Tonverstärker der Kamera hat eine eigene Energieversorgung, die im Sockel der Kamera untergebracht ist. Auf der Unterseite befindet sich vor dem Stativgewinde eine Klappe, die einen deutlich geriffelten Druckpunkt hat. Klappe zunächt die Schulterstütze nach oben, drücke fest auf den Punkt und schiebe die Klappe nach hinten weg. Es öffnet sich ein Batteriefach für eine 9V-Block Batterie. Die von Dir erwähnten Druckknöpfe prüfen nun die 4 Batterien ("6V)" im Handgriff und die Blockbatterie ("9V") Bei korrekter Spannung leuchtet die Diode jeweils grün. Eine Anleitung müßtest Du auch im Internet finden, ansonsten hätte ich eine hier, die ich Dir auf Wunsch kopieren und als PDF zusenden kann. Das kann jedoch etwas dauern... Die Integral-Reihe ist nicht für Robustheit bekannt, sonst aber durchaus eine gute Kamera. Als reines Vitrinenstück zu schade. Wenn auch der Zoom und die Blende nicht läuft, tippe ich mal wie Du auf Kontaktschwäche. Wäre schön, über die Wiederbelebung des "Patienten" etwas zu erfahren. Gruß Reinhard
  23. S8ler

    Lichtblitzer auf Film

    Hallo Michael, das sehe ich auch so. Ich möchte nur ausschließen, daß es irgendwie am Verschluss liegen könnte. Danke und Gruß Reinhard
  24. Hallo Filmtechniker, wahrscheinlich riet man deswegen auch vor vielen Jahren mal in einer Filmzeitschrift dazu, Filme nicht sofort nach Rückkehr aus der Entwicklung zu projizieren, damit der Film noch aushärten kann. Damit sollte die Gefahr von Kratzern vermindert werden. Das war aber noch zu Zeiten, als die Entwicklung praktisch vor der Haustüre passierte und der Film relativ frisch entwickelt im Briefkasten lag. Gruß Reinhard
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