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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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Du zählst von der optischen Achse aus die Perforationslöcher. In Filmlaufrichtung hast du positive Werte, in die andere Richtung negative. Bei Breitfilm 65 mm und 70 mm mit dem Bildformat nach Todd-AO liegt je ein Lochpaar auf der Höhe der optischen Achse, in Bildmitte. Beim Normal- film, 35 mm, und normalem Filmschritt über vier Lochpaare (19 mm) findest du die ersten Lochpaare im Abstand von 2,375 mm von der optischen Achse entfernt. Bei den Schmal- und Kleinfilmformaten 9½ mm, 16 mm, Doppel-8, DS-8, Super-8 und Single-8 ist es das Gleiche. Bei 9½ ist der kleinste Positionier- abstand +1 oder ‒1, meistens ist er +4 und mehr. Bei 16 gab es amerikanische Normen, die +3 festlegten, deshalb sind viele Kameras dieses Formats ent- sprechend gebaut. Für Doppel-8 waren ebenfalls Vorschriften vom ANSI in Kraft, wieder +3 als Normalfall. Für Super-8 und Single-8 gelten heute noch die ISO-Normen 1781, 1785, 1787, 3026, 3645 und 3775, das Bezugsloch ist das in Position ‒2. Die Idee dahinter ist, daß Fehler in der Perforation unwirksam sind, wenn in den Geräten derselbe Positionierabstand eingehalten ist. Wenigstens Kamera und Projektor sollen in dieser Hinsicht übereinstimmen. So kommt mit Umkehrfilm guter Bildstand heraus, das Ruhigstehen des Laufbildes.
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Eumig C 5-Belichtungsmesser unempfindlich
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Licht tut überhaupt nichts zur Heilung. Das Problem von Selen-Zellen nennt sich Kontaktschwierigkeit. Man muß die Zelle aus der Halterung nehmen, ihren Rand vorsichtig, d. h. ohne Druck und ohne Reinigungsmittel mit sauberem Haushaltpapier überwischen, den angefederten Kontaktring aber gründlich entfetten. Beim Zusammenbau den Kontaktring ein wenig verdrehen, Kontakt machen. Manchmal ist die Lötstelle kalt geworden, dann wird’s heikel. -
Selbstverständlich kann man Spulen richten.
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Ja, ich habe schnell gekugelt und das Bild gefunden, das ist alles.
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Bitte, ihr müßt nur lesen. Die Tabelle gibt klar Auskunft. NA heißt Not Available, nicht lieferbar. Ohne Magnetpiste gab es zwei Ektachrome-Filme.
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Genesung von innen heraus
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Ciné-Sept Debrie, faßt fünf Meter Normalfilm, Sperrstifte, Zweiflügel-Kegelverschluß, Objektivbajonett GIC 16, faßt 15 Meter Film, Geradzuggreifer, C-Mount
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Sieh hin, der Straight steht auf dem leeren Gehäuse eines Filmo 70, das ist eine Kamera für 16-mm-Film. In der Höhe mißt diese Einfach-8-Kamera fünf Zoll.
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Bei der Kamera muß das richtige Fett an die Friktion und die muß nachgestellt werden. Der Projektor muß für den Betrieb mit Tonkoppler warm gelaufen sein, damit er der Regelung nachkommt. Also erst mit Lampe an fünf bis zehn Minuten laufen lassen; einen wertlosen Film einspannen.
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Einige aufgeführte Probleme haben mit dem Normal-8-Filmformat nichts zu tun. Eine müde Feder kann es bei jeder Federwerkkamera geben. Belichtungsmessung ist ebenfalls formatunabhängig. Schlechter Bildstand mit Kassetten ist auch schon seit der Pathé-Baby-Kamera bekannt. Zweiformatprojektoren sind immer Kompromißkonstruktionen, und zwar immer zu Ungunsten des kleineren Formates. Deine Erlebnisse sind bedauerlich, doch du bist auf dem Weg zur Erkenntnis, daß ältere Geräte gründliche Überholung brauchen. Ich kann nur raten, weniger Geräte zu haben, diese gut kennenzulernen und gezielt zu investieren. Eine solide Kamera mit den technischen Schikanen, die man auch nutzt, ein Stativ, ein Projektor mit guten Objektiven. Bei den Tonbandgeräten hätte ich von UHER Report zusammen mit Tonkoppler abgeraten, dafür sind sie nicht gemacht. Ich nehme fast jeden Tag die Specto 88 in die Hand, ziehe sie auf und lausche ihrem Surren. Ich hoffe, es ist nicht ganz umsonst, wenn ich von massigen Zentrifugalreglern schreibe, die Kameras laufen entsprechend ruhig.
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Katz und Continenza, klingt wie der Anfang eines schlechten Witzes.
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Alle EMEL-Kameras nehmen D-Fassung-Objektive auf.
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Ohne in technische Details zu gehen — die EMEL sind sehr gute Geräte. Okay, ein einziges technisches Detail, sie haben Geradzuggreifer, der schont die Lochkanten. Ich forsche seit Ende Januar der EMEL-Geschichte nach, habe einen Text angefangen und sammle Bilder dazu. Das Getriebe ist solide gemacht, Reglerbremsen kann ich leicht aufarbeiten, das ist alles die Pflege wert. Man nehme ein Modell mit Parallaxenausgleich am Sucher, dann stimmt der Bildausschnitt. Fomapan R, Beli. und Filter mitnehmen. https://www.youtube.com/watch?v=KqpFhwnXkY8
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Die angekündigte Kodak hat einen Spiegelverschluß, jedoch keinen optischen Sucher, die sich in Gestaltung befindende Yolk 8 ebenso und die Logmar. Sonst nur die Beaulieu
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Jürgen Lossau weiß wohl etwas vom Hin und Her zwischen Amerika und Deutschland bei der Bolsey 8. Ich sehe hier zum ersten Mal Inneres und verstehe sogleich, daß Bell & Howell in Bogopolsky einen gefunden hatte, der bei einem Experiment mitmacht: Versuch noch stärkerer Miniaturisierung und Integration der 8-mm-Film-Kamera, als sie es zwanzig Jahre früher machten. Der Rätschengreifer unmittelbar neben dem Bildfenster, Positionierabstand +1, der Filmkanal, das gleicht sehr dem Filmo Straight Eight, der Aufzugschlüssel auch. Den eigentlichen Miniaturisierungsschritt machten sie mit dem Filmo 75. So viel ich weiß, kam die Bolsey 8 Finetta 1955 auf den Markt. Der Bell & Howell Filmo Straight Eight von 1935 hat ein Schnellwechselbajonett für Objektive. https://www.engel-art.ch/finetta-sarabèr/ https://www.super8.tv/de/tellcin-s8-die-kleinste-super-8-kamera-der-welt/ http://www.submin.com/8mm/collection/bolsey8/index.htm http://www.filmmuseum-hamburg.de/sammlungen/flimmern/flimmern-04/jacques-bogopolsky.html http://willi-wilhelm-bornheim.de/wp-content/uploads/2013/06/PhC_55_Federwerk.pdf https://www.filmkorn.org/super8data/database/articles_list/pocket_cine_cameras.htm https://www.filmkorn.org/die-einfach-8-kameras-vor-super-8-und-single-8/ https://emuseum.duesseldorf.de/view/objects/asitem/items%240040:330045 https://novajo.de/wordpress/wp-content/uploads/2018/03/Sarber_Finetta_Goslar.pdf
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Die Wände haben Ohren. Ich hab’s aufgenommen.
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Von Brun kamen ja quere Fragen, wie er selber schreibt. Ich habe versucht zu erklären, daß Kleinbildfilm nicht (mehr) Kinefilm ist. Jede/r kann selber aus einem Kleinbildfilm etwas Schmalfilm schneiden und Löchlein machen, meinetwegen mit Urgroßmamas Nähmaschine oder mit Bruders Akkuschrauber. Bei Kodak genügt es, eine 2000-Fuß-Rolle DS-8 abzuzweigen und auf Spulen abzulängen. Kleine Werbung im Internet und zusehen, was passiert. Ektachrome, PXR, TXR, egal. Die Auswahl an Super-8-Farbenfilmen war einst größer, allerdings Umkehrmaterialien, keine Negative. Kodachrome II, Ektachrome 160 G, Agfachrome, Agfa Moviechrome, Orwochrome, Dynachrome, Sakurachrome-Konica, 3M-Ferrania MC(chrome)-40 A . . .
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Das kann ich nicht beurteilen. Im Labor wird immer der ganze Ablauf durchgezogen, also entwickelt, fixiert, gewässert und getrocknet. Dann Vergleich Du bewegst dich ja auf anderem Boden, wo ich nie war. Selbst ist der Mann!
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Bei Kodak erforderte das Schleifen eines einzelnen Perforierstempels 60 Operationen. Ein Mal eingerichtet stellt man natürlich eine kleine Reihe her, die man gut an Lager nehmen und langsam abverkaufen kann. Ektachrome ist in 35 mm und 16 mm breiten Streifen vorhanden bei Kodak. 16-mm-Streifen werden DS-8 perforiert (nach ISO-Nomenklatur 16/8S/2R/1-4 oder 16/8S/2R/1-3B) und 16. Die Firma erlebt einen bürokratischen Schock, wenn von den Großrollen auf Kameraportionen gespult werden soll. Ab US-$ 25'000 erhält man das Material in unperforierten Streifen (samt bürokratisch korrekt erstellter Einmal- Katalognummer).
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Mit Stahlwerkzeug ist etwa eine Million Hübe drin, das entspricht bei Normalfilm gut 30 Rollen zu 600 m, bei Schmalfilm 16/D.-8/DS-8 etwa 37 Rollen zu 600 m (Dreilochschritt). Das Nachschärfen geschieht am montierten Werkzeug auf dem Apparat. Man nimmt dabei einige Hundertstel Material ab, vielleicht einen Zehntel. Die Stempel können durchschnittlich 50 Mal nachgeschliffen werden, die Matrize etwa 20 Mal. Mit einem Werkzeugsatz lassen sich 600 Rollen Normalfilm zu 600 m scharf perforieren oder 740 Rollen Schmalfilm zu 600 m. Auf 100 Fuß (30 m) 16-mm-Film umgelegt sind das 14'800 Portionen, auf die kleine 25-Fuß-Portion Doppel-8- oder DS-8-Film, brutto 33 Fuß auf der Spule, wären es 44'400 Portionen. Wenn ein Werkzeugsatz 7400 Euro kostet, wird man auf einen Hundertfüßler 16-mm-Film 50 Cent draufschlagen. So unwirtschaftlich sieht die Sache nicht aus.
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Polyesterfilm kann man auch mit Stahlwerkzeug perforieren. Der Unterschied zwischen HM und Stahl besteht allein in längerer Standzeit bis zum Nachschärfen.
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Umbau einer Agfa Movex 8 auf Super-8
Film-Mechaniker antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ja, sicher, es geht mir nur darum, daß keine falschen Zahlen in Umlauf geraten.