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Film-Mechaniker

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  1. Also eigentlich kommen zur Zeit nur noch Ruinen hier an. Eine H 16 RX-2, bei der beide, beide Filmwickelzahntrommeln lose drehend auf den Wellen sitzen. Kunde schreibt, es habe Probleme mit verwischten Bildern gegeben. Kein Wunder, am Filmtransport waren bloß noch der Greifer und die aufwickelnde Spule beteiligt! Im weiteren verschiedene Schrauben locker, ins Besondere Gewindestifte der Verschlußgruppe (zwei davon verdorben), Bilderzähler falsch zusammengesetzt, Auflagemaß bei allen drei Objektivgewinden sieben Hundertstel Millimeter zu groß, von Rost zerfressenes Einlegeblech, Meterzähler falsch montiert, Anschlagblech für Filmniederhalter verbogen, Seriennummer auffällig nicht graviert, sondern in die Basis eingeschlagen [181XXX], Belederung am sich Ablösen und anderes mehr.
  2. Heiliger Bimbam! Eine Bolex H 16 SBM, auf Super-16 umgeb(r)aut. Beide Befestigungsschrauben des unteren Reglerlagers purzeln mir beim Öffnen der Filmkammer entgegen. Nach Abnahme der Front ein Bild des Grauens: die Halteklaue auf der 1-1-Welle aufgebogen, eine der Haltekrallen der Schaltwippe verbogen, der Regler schief in der Mechanik verklemmt. Da muß einer mit dem Schraubendreher gewütet haben. Weil die Front schon ab ist, Bildfenster gemessen: Höhe und Breite stimmen nicht. Ob Bildfenster und Bajonett aufeinander eingemittet sind, habe ich nicht untersucht. Jetzt den Kunden aufschrecken, das würde mehr als 900 Franken kosten.
  3. https://www.cinematheque.fr/fr/catalogues/appareils/collection/projecteur-de-film-16-mm-sonoreap-02-2325.html
  4. plan séquence darf man nicht Eins zu Eins ins Deutsche übertragen. Bitte nicht.
  5. Eine Materialkostenvoranschlag für 30-70-Glas liegt vor. Käme die Arbeit hinzu zum Schneiden und Schleifen. Jederzeit an mich schreiben, damit ich eine Interessentenliste machen kann. Mischbild-Entfernungsmesser sind etwas Gutes.
  6. Doppel-Super-8 nicht vergessen. Bei Reddit hat vor 12 Tagen jemand drei Arriflex 16 vorgestellt, von denen eine für DS-8-Film ist. Es gab noch zehn weitere DS-8-Kameramodelle. Die Ikonoskop-A-Cam kam nicht heraus.
  7. Da kann ich nicht helfen. Jemand anderes?
  8. Ich schließe ermüdet meine Augen und versuche mir auszumalen, wie ich einen offenkundig an Super-8 verlorenen Filmbegeisterten zu den technisch befriedigenden Formaten herüberholen kann. Single-8 geht ja noch, obwohl die Kassetten für dünneres Material entworfen wurden. Ich bleibe offen für ein Zeichen.
  9. Bitte. Geht das mit dem Text auch zivilisiert?
  10. Nach wievielen Kassetten sieht das so aus?
  11. Alle Farbenfilme Kodaks sollen künftig mit Unterguß-Lichthofschutz kommen. Bei den ersten 16-mm- und Doppelachtmaterialien hat Kodak es gekonnt, doch mit Kodachrome ging es nicht. Daß nun mit der Rußgelatine Ende ist, bedeutet, daß Kodachrome sicher nicht wieder kommt.
  12. Obwohl ich von den Begriffen, die du verwendest, nichts verstehe, überrascht mich deine Feststellung, lieber Friedemann, nicht, denn eigentlich ist alles immer im Fluß, ein fortlaufendes Kommen und Gehen. Hersteller sind von Ausgangsmaterialien abhängig, die Schürfer von Ausgangsmaterialien haben Probleme, politische Ereignisse beeinträchtigen Transportwege, und so weiter. Bei Matsushita oder Mitsubishi läuft ein Patent ab, Texas Instruments wird bestreikt oder verliert Abnehmer, weil diese bestreikt sind. Je verflochtener die Gebiete, umso kürzerlebig die Produkte.
  13. Wie man Schwarzfilm herstellt:
  14. Falls noch jemand liest hier: Würden Besitzer einer C II bitte ein Mal bei ihrem Exemplar das Okular abschrauben und ein Foto davon machen, und zwar von der Vorderseite her? Das wäre sehr hilfreich, denn ich bekomme langsam einen Verdacht. Es ist der Verdacht, daß in dem Suchersystem eine Linse fehlt, weshalb das Suchergesichtsfeld so klein ist. Es wäre eine positive (vergrößernde) Linse im vorderen Teil des Okulars.
  15. Okay, wie es manchmal vorkommt, entwickeln die Dinge sich überraschend. Der Kunde wünscht Abklärung der Kosten eines neu teilverspiegelten Glases im Entfernungsmesser. Er ist bereit, die zu übernehmen, wenn es eine Verbesserung gibt. Das bin ich am Abklären und wäre glücklich über jede Interessebekundung von anderen Seiten. Ist also jemand nicht zufrieden mit der Einspiegelung bei ihrer/seiner C II, bitte ich um eine Nachricht hier übers Forum oder mit E-Mail an mich. Je mehr Teilnehmer es an dem Projekt gibt, umso eher wird es umgesetzt werden und preisgünstiger. Ich habe mir überlegt, daß eine Drittelverspiegelung praktisch wäre, zwei Drittel Licht würden durchgehen. In Suchermitte hätte man dauerhaft einen senkrechten grauen Streifen, das teilverspiegelte Planglas. Bilder zur Deckung bringen, Objektiv ist auf Gegenstand fokussiert. Schon nicht schlecht, oder? Wenn man geschickt ist, kann man die Scharfstellung fortlaufend nachziehen.
  16. Kann man machen. Wenn jedoch eine Ersatzkamera vorliegt, würde ich den Federmotor als Ganzes tauschen. Leider sind die Federkerne bei Beaulieu über eine Schlingfeder verstemmt, das gibt zu Knauben. Dafür hat man umlaufendes Federhaus, im Lauf nachspannen ist möglich.
  17. Unter Federstahl verstehe ich niedrig- und hochlegierte Werkstoffe, die viel Biegsamkeit schon mitbringen. Filmkamerafedern werden allerdings aus Kohlenstoffstählen mit Wärmebehandlung gemacht. Der Stahl wird gehärtet. Beim Schweißen bewirkt man durch den Energieeintrag eine Entmischung der Legierungselemente. Dadurch wird das Material schwächer. Die gewöhnlichen Stähle, die ich erwähnt habe, zum Beispiel der Vergütungsstahl Ck 55, verlieren beim Erhitzen Kohlenstoff. Je nach Stärke der Entkohlung bleibt stellenweise nur noch Eisen zurück, Weicheisen, und das ist, wie man allgemein weiß, unelastisch, im schlimmsten Fall verbrannt. Man muß also früh genug abschrecken, um das kubisch raumzentrierte Eisenkohlenstoffgefüge zu erzeugen, das härter und elastischer ist. Unter dem Gesichtspunkt Materialkosten ist Federnschweißen nur Notlösung. Wenn Walzband greifbar ist, sind Spiralfedern schnell und günstig herzustellen. Die Kunst liegt in der Formgebung.
  18. Auf Seite 14 dieser Anleitung, halt auf Französisch, findest du die Prozentangabe. Wie viel es tatsächlich ist, hängt von der Brennweite und von der Konstruktion einer Optik ab. https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/BOLEX/H16_Reflex/_Doc/BOLEX_H16_Reflex_Manuel_fr.pdf
  19. Ich kann dir folgen. Version oder Variante finde ich einfach falsch, weil große Unterschiede bestehen, gerade zwischen H 16 Reflex und Beaulieu R 16. Die Paillard-Bolex ist mit einem Strahlenteilerdoppelprisma versehen worden, das nicht mehr als 25 Prozent Licht in den Sucher umlenkt. Bei der Beaulieu R gehen etwa 98 Prozent in den Sucher (es gibt keinen Spiegel, der 100 Prozent zurückwirft). Vor allem aber bleibt der Strahlenteiler während der Belichtung zwischen Optik und Film. Die Beaulieu R wurde gerade als Gegenvorschlag zur H 16 RX gebaut.
  20. Mich stört so etwas: Die Bolex-H-Kamera von Paillard erschien 1935. Die Beaulieu Reflex 16 wurde 1957 vorgestellt. Mitnichten ist die jüngere eine Version der älteren. Du schreibst oft ziemlich unüberlegt drauflos. Wenn es so einfach ginge, könnte ich ja schreiben, die H wäre aus Deutschland gekommen.
  21. Ja, das ist eine H 8. Ich erkenne sogar die Objektive, das YVAR 36-2.8, ein PIZAR oder SWITAR 5,5 und mit der Normalbrennweite in der Mitte, wie mir scheint, das YVAR 13-1.9. Nebeneinander offenbar Berufs- und Amateurfilmer
  22. Einfach ist es nicht. Grundsätzlich kann ein Federnmacher relativ günstig eine einzelne Feder herstellen, Voraussetzung dafür ist aber das passende Stahlband. Das kommt aus dem Kaltwalzwerk, wo es um Kilometer geht, es sei denn, der Federnmacher verfüge über einen Kalander, mit dem er selber aufs Sollmaß herunterwalzen kann.
  23. In der Anleitung steht mehr, und zwar daß man die Feder bei eingelegtem Film in Kassette entspannen kann. Der Film wird dabei nicht transportiert, der Zähler nicht gedreht. Die Kino-Kamera von Siemens & Halske war nicht die einzige mit einer solchen Einrichtung. Eine andere Sache, die ich in Erfahrung gebracht habe: Wie im Artikel über die C 8 geschrieben, besitzt diese eine Doppelblattfeder für den seitlichen Filmandruck. Bei den 16-mm-Modellen ist es die Kassette, welche das übernehmen muß. Mit einer starren Seitenfläche soll die Kassette als Ganzes den Film im Bereich der Kamerabildfensterplatte gegen deren starre Seitenleiste halten. In Längsrichtung (X) gibt es den Transportgreifer, die Sperrklinke (welche auf den Lochabstand eines Filmmaterials eingestellt werden kann), die optische Achse entlang (Z) gibt es die Andruckplatte auf Schieber, beim Deckelverriegeln nach vorne bewegt, aber eben in der Y-Richtung teilen Kamera und Kassette sich die Aufgabe. Für den Techniker stellt diese Ingenieurmeisterleistung das unlösbare Problem auf, das Bildfenster auf die Optik beziehungsweise auf die Objektivhalterung (je nach Modell) einzumitten und gleichzeitig den richtigen Abstand zur statistisch mittleren Lage der genannten Blechfläche aller umlaufenden Kassetten zu schaffen. Überlegt es Euch ein Mal, was für ein Quark das ist.
  24. Es ich nicht finden kann. Mir leid es tut.
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