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Film-Mechaniker

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  1. Betriebswirtschaftliches Denken geht eher in die Richtung: „Wem kann ich dieses Produkt schmackhaft machen?“ Nach dem Bosch-Bauer P7 als Universalapparat kommt der P8 als Schul- und Instruktionsprojektor. Der Militärmarkt der 1980er Jahre blühte dank Heinz K. Wie die Zeitlupe beim P8 Selecton ohne Flimmern funktioniert, würde mich auch interessieren. Ich weiß jetzt, es ist der 19.
  2. Brauchst du wirklich eine? Ja. Nein. Ja. Nein, am Getriebe. Du hast eine Feder in einem Federhaus mit Zahnkranz, Zwischenräder und einen mechanischen Regler. Das fällt mit Elektromotor alles weg. Hast du heute Geburtstag, daß du dir solche Fragen leistest?
  3. http://de.wikipedia....elzungsfrequenz
  4. Die CinemaScope-Kopien kamen damals ohne viel Palaver in die Kinos. Von der 20th Century Fox-Film Corporation gab es Merkzettel für die Kinobetreiber, mit denen die spezielle Perforation erklärt und auf die Notwendigkeit des Austausches der Zahnrollen hingewiesen wurde. Nach einiger Zeit kam der Begriff American CinemaScope auf, der schließlich in ISO 491, der Rohfilmnorm, Eingang fand. Ich glaube, man darf ohne Mühe von CS-Perforation oder CinemaScope-Perforation sprechen. Das Verfahren konnte nicht entstehen ohne die bekannten Änderungen der Löcher im Film.
  5. Warum nicht mit eigenem Namen?
  6. Ein von der Greiferantriebswelle mitbewegter Schieber, in feinen Nütchen im 45-Grad-Winkel zur optischen Achse auf und ab geführt, trägt ein Oberflächenspiegelchen. Das Licht wird, von hinter der Kamera aus gesehen, nach rechts auf die Mattscheibenlinse umgelenkt, die ich abgebildet habe. Die Beaulieu R, Beaulieu News 16 oder die Krasnogorsk haben ein so helles Sucherbild wie die ARRIFLEX 16, Panaflex-X 16, Aäton 7 und spätere, Eclair NPR und ACL, Bolex 16 Pro u. a. m., von den Unterschieden bei Sucheroptik und Okular abgesehen.
  7. Gestern hatte ich auch den Anruf von jemandem, der eine Rechnung zurück erhalten hatte, von der Post wäre der Vermerk dabei NICHT ZUSTELLBAR. Eine Ferienvertretung wohl, die nicht lesen kann. Der Briefkasten ist deutsch und deutlich angeschrieben.
  8. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, Klaus Peter, eine Mitchell NC mit gefülltem Magazin ist 32 kg auf dem Stativ, eine Mitchell BNC im Blimp 55,4 kg. Die Technicolor-Mitchell wiegt 80 kg.
  9. Fame z. B. ist bei Warner Bros., Hamburg, im Verleih.
  10. Ist beim Fernsehen nicht alles irgendwie kopflos oder beschnitten?
  11. Wäre eine neue Aufgabe, die ich gerne übernähme. Nach Ciné-Kodak Special, Paillard-Bolex, Eumig, Beaulieu, Revere und Pathé schockt mich nichts mehr. Wenn du nichts dagegen hast, möchte ich die Kamera dabei hier im Forum technisch vorstellen.
  12. Bin nur Geselle, nicht Meister. Die meisten Stunden vergehen mit Suchen und Lesen. Heute nachmittag wars Fräsen wieder fast unerträglich, die Luft wabert nur so. Vom Rhein herauf kommt keine Kühlung mehr. Immerhin, die Hälfte der kritischen Fräsflächen sind gemacht. Wir haben eine Pauschale abgemacht. Beim Erststückbau geht es immer so zu. Danach sind Werkzeuge und Spannmittel vorhanden. Und Späne in den Fingern. Es macht aber Freude, das Ding entstehen zu sehen. Es juckt mich in den Händen, Verzierungen anzubringen. Ich bin mir nur noch nicht im Klaren, welchen Stil ich aufgreifen soll, Empire, Gründerjahre, Jugendstil, Art déco?
  13. Der Filmslitter nimmt dafür langsam Form an. Leider habe ich Schwierigkeiten, einen Schaftmittenfräser aufzutreiben, wie ich ihn brauche. Auf amerikanisch ist das der Arbor Helical Milling Cutter, Zeichnung in der Mitte. Bis sich da etwas tut, muß ich mit einfachem Schaftfräser vorgehen und in vier Aufspannungen fräsen statt in einer. Ich versuche, auf Umschlag zu fräsen, das sollte die Nebenzeit verkürzen. Mit dem speziellen Fräser auf der Horizontalmaschine könnte ich gleichzeitig genau im Winkel, auf Maß und mit guter Oberfläche arbeiten. Unter den jetzigen Umständen sind Folgeoperationen nötig, wie winkliges Planschleifen auf Maß. So viel für die mitlesenden Fachleute Die Schnittwalzen sollen sich axial spielfrei und leicht drehen lassen. Beim LOMO-Knopf gibt es nur einen Schnitt auf zwei Mal 8 mm. Hier sind es drei Schnitte auf zwei Mal 16 mm und zwei Mal 1,5. Das Gerät soll in der Überdeckung der Messer einstellbar sein, auch auf die tatsächliche Breite des 35-mm-Materials, im Dunkeln bedienbar und leicht zu pflegen. Zudem ist eine Staubabsaugung vorgesehen. Rudolf will ja jeweilen 300 m am Stück durchziehen. Die Messerrohlinge sind noch nicht aus der Härterei zurück.
  14. Mir stellt es ab, wenn ich Ernemann 15 lese. Das Ding mag ich nun überhaupt nicht, alles von Ernemann ab Nr. 12. Ginge es um eine Simplex oder eine Bauer oder eine AGA-Baltic oder eine alte Philips, wäre ich eventuell dabei. Sorry
  15. Herrlich! Danke
  16. Der Projektor braucht doch nichts. Wenn du geschrumpften (Acetat-) Film projizierst, können die Lochabstände deutlich weniger als die 0.2994" bzw. 7,605 mm betragen. Auf dem Projektor gibt es Film mit Orientierung A und B, je nachdem ob es sich um Originale aus Kameras, Kontaktkopien von solchen, Reduktionskopien oder auf noch anderem Weg entstandene Duplikate handelt. Kleb’ nicht an technischen Angaben. Auf dem Dosenetikett eines Aufnahmefilms steht 1 RA-3000, das gibt lediglich Auskunft darüber, wie perforiert wurde. Über die zwei Promille oder anderthalb Hundertstel Unterschied darfst du dir Gedanken machen, wenn du eine Berufsfilmkamera lädst oder im Kopierwerk arbeitest.
  17. Richtig. Um es ganz einfach zu sagen: Voller Lochabstand ist für Material, das projiziert wird, verkürzter für Material, das auf die Kopiermaschine geht. Kopieren kann man natürlich auch Filme mit vollem Lochabstand, mit intermittierenden Apparaten (Schrittkopiermaschinen). Im Projektor ist der ganze Lochabstand gefragt, aber das wißt ihr ja. Den Kameras ist es schnuppe, welcher Lochabstand da kommt. Die machen immer vollen Hub und sind so konstruiert, daß der Greifer sicher ins nächste Loch geht. Nur für Direkttonaufnahme soll der Greiferhub dem Lochabstand im Film angepaßt werden. Das nagelnde Geräusch rührt vom Greifer her, der auf die Lochkante schlägt. Wegen der aufwändigen Mechanik, die diese Anpassung ermöglicht, sind solche Kameras auch etwas teurer.
  18. Du kannst eine leere Kassette mit Verwinden öffnen, sie sind verklebt. Mit etwas Rummachen geht das. Ansonsten hat Tak in Tokio noch eine oder zwei. Ist das sachlich genug?
  19. Jürg, leider auch nicht
  20. Polypan F Professional, wie er genannt wird, ist nach Ilford-Rezeptur von Tasma hergestellt worden. Der Film hat keinen Lichthofschutz und ist auf etwas dünneres, leicht bläuliches Polyester vergossen. Ich hoffe, daß sich möglichst viele Interessenten direkt bei den Ferrania-Leuten melden und ihre Wünsche anbringen.
  21. Genau, die Harrower Anlage ging 1978 nach China, 1993 nach Kalifornien. Scheint eingelagert zu sein, mehr ist nicht zu erfahren.
  22. In Amslers Buch finde ich einen Haufen Fehler. Ich will ihm nicht weh tun, sondern mich für die wehren, denen er weh tut. Es fängt damit an, daß er von der Präsens-Film schreibt, die doch Praesens heißt. Der Filmtitel Die 4 im Jeep muß Die Vier im Jeep lauten. Fox’s tönende Wochenschau ist auch nicht richtig. S. 9 u. 10 während des Zweiten Weltkrieges mauserte sich nämlich in den USA der 16-mm-Film vom ursprünglichen Amateurfilm zum professionellen Format. Das war natürlich zehn Jahre früher. S. 13 Die Kameratechnik hatte sich seit den dreissiger Jahren nicht stark verändert. Fertiger Unsinn, wenn man an Coax-Magazin, schwenkbaren Sucher, quarzgeregelten Motor, neue Schaltwerke oder auch nur an die Objektivhalterungen denkt. . . . die französische Parvo L von André Debrie, welche ( . . . ) seit 1914 hergestellt wurde. Falsch, seit 1908. S. 15 Arnold & Richter in München brachte um 1935 die erste Spiegelreflexkamera auf den Markt. Interessant! S. 16 Die Prinzipzeichnung der Spiegelreflexkamera ist ziemlich mißglückt. Die Verschlußwelle steht im 45-Grad-Winkel zur optischen Achse, er zeichnet sie parallel. S. 17 Ursprünglich konnten die Filmkameraleute die richtige Belichtung nur durch Verstellen der Objektivblende steuern. Quatsch, verstellbaren Verschluß gibt es seit 1892. Filter gibt es auch seit dem 19. Jahrhundert. S. 19 1951 gelangen auch der Kodak weit reichende Verbesserungen. Beim neuen Eastman Color Negative entstehen die Farben in zwei Stufen. Komponenten der späteren Farbmoleküle befinden sich bereits in den drei Farbschichten . . . Das Silberfarbbleichverfahren, das er zu erklären sich anschickt, war damals schon 15 Jahre alt und bei Agfa entwickelt worden. S. 23 The Jazz-Singer 1927 . . . wurde der Originalton noch auf Wachswalzen aufgenommen, ( . . . ) Für die Montage wurde der Ton dann auf Lichtton überspielt. Zwei Mal falsch: Wachsplatten, nicht -walzen, und The Jazz Singer ist als Vitaphone-Produktion eben kein Lichttonfilm. Ende der vierziger Jahre wurde in Amerika für Radiobedürfnisse der Magnetton entwickelt. Stimmt auch nicht, es war zehn Jahre früher in Deutschland. S. 24 Das Quarzsignal, eine unhörbar hohe Frequenz, wird gleichzeitig mit dem Mikrofonton auf dem Magnetband aufgezeichnet. Die Quarzschwingung wird nicht aufgezeichnet. Sie dient der Regelung des Motors. Beim Pilottonverfahren wird ein 50-Hertz-Sinussignal aufgezeichnet. S. 27 Er schreibt Brut statt Brute. (HMI-Lampen) S. 28 Die Arriflex von 1937 . . . ?? S. 31 Elemak statt Elemack. S. 32 Der Schauspieler und Regisseur Hansjörg Baal heißt Bahl. S. 38 Völlig neu konzipiert, erschien 1974 die Äaton 16 . . . Aaton oder Aäton 7. S. 47 . . . von Thomas Edison und seinem Appenzeller Mechaniker 1893 geschaffenen 35-mm-Format, mit welchem die Brüder Lumière 1895 an der ersten öffentlichen Kinovorführung die Welt verblüfften. Nicht Edison, dafür der Appenzeller Schlosser Krüsi. Doch der war es auch nicht, sondern der Schotte William Kennedy Laurie Dickson. Es war 1891, nicht 1893. Die Lumière übernahmen von den Edison-Streifen nur die Breite, und die auch nicht ohne Weiteres. Die Lumière-Filme sind auf 35 mm geschnitten, die amerikanischen auf 34,925 mm. Die erste öffentliche Kinovorstellung veranstalteten nicht die Lumière, sondern die Skladanowsky, wenn nicht LeRoy und Lauste. S. 51 Durchlauf-Entwicklungsmaschinen . . . Gaumont in Paris soll die erste schon 1907 gebaut haben. England, 1896. S. 54 In der Schweiz gab es nach dem Krieg folgende Labors (in der vermuteten Reihenfolge ihrer Entstehung): Schon falsch, das kann nachgelesen werden. Cinégram 1928, Eoscop 1920, Turicop 1941, Kodak Renens ursprünglich in Lausanne, 1910. S. 58-59 Karg, Zürich, Regensbergstraße 245. 243 wäre korrekt. S. 62 die Klammern im Leerfilm rosteten mit der Zeit, vor allem wenn sie über Nacht im Fixierbad stehen blieben. Es gibt rostfreie. S. 70 Der Kontrast einer Aufnahme hängt vom Filmtyp, von der Szenenbeleuchtung und von der Entwicklung ab; die Dichte von der Belichtungsintensität. Von der Lichtmenge, Herr Fotograf! S. 72 Das Lichttonverfahren war 1924 für den 35-mm-Film erfunden und entwickelt worden. Lauste, 1910; Berglund, 1920; Tri-Ergon, 1922. S. 81 Opération béton über den Bau der Grande-Dixence. (-Staumauer). S. 102 Notches am Filmrand ( . . . ) durch kleine Silberplättchen ersetzt. Aluminiumfolie, nicht Silber. S. 132 In den siebziger Jahren brachten Color-Analyzer eine markante Verbesserung. Der erste wurde 1957 in Betrieb genommen. S. 133 Seit den dreissiger Jahren konnte man also mit der Lichttonkamera Filme mit Originalton drehen. Siehe oben, 1910. S. 160 1949 wurde in den USA der Magnetton entwickelt; zuerst für Radiozwecke auf Draht, dann . . . Warum schreibt er ein Buch, wenn er es nicht recht weiß? S. 160 Ist die Kopie zu hell, gehen die hellen Stufen (die hohen Töne) verloren, ist sie zu dunkel, versinken die dunklen Stellen in Schwarz, die Basstöne verstummen. Beim Push-Pull ist die Helligkeit der Kopie nicht kritisch. Totaler Unsinn. S. 164 alle gleichzeitig miteinander aufgenommenen Bänder sind untereinander automatisch synchron. Falsch, sie sind nur gleich lang. Synchronität ist etwas anderes. S. 189 Stahlscheren laden sich statisch auf und entladen sich im Kontakt mit dem Magnetband. Auch so ein Schwachsinn. Stahl kann magnetisiert sein, aber nicht statisch geladen. S. 203 Bekanntlich haben Frauen eine bessere feinmotorische Geschicklichkeit. Das ist mir nicht bekannt. S. 206 Der Uetliberg heißt natürlich Üetliberg. S. 229 Fernschreiber als Vorläufer der Faxgeräte. Falsch, ganz falsch. Fernschreiber oder Telex funktionieren ganz anders und werden mit einem eigenen Netz betrieben. Das Facsimile-System läuft im Telefonnetz. S. 234 2 Zoll (50,7 mm). Weshalb ist es nicht möglich, für zwei Zoll 50,8 mm anzugeben? S. 247 Der Kameraassistent reinigt zwischen jeder Aufnahme den Filmkanal mit einer kleinen Luftpumpe. Welch’ Deutsch! S. 265 Edison erfand 1892 das filmische Laufbild und kreierte dazu das 35-mm-Filmformat. Er wandte sein Kinetoscope in einem Guckkasten an, bei dem nur eine Person aufs Mal ein etwa 20 cm breites bewegtes Schwarzweissbild betrachten konnte. ( . . . ) 1894 kamen Louis und Auguste Lumière auf die geniale Idee, Edisons Laufbilder, ebenfalls auf 35-mm-Film aufgenommen, zu projizieren und damit einem grösseren Publikum gleichzeitig vorzuführen. Sie nannten ihre Erfindung Cinématographe Lumière ‒ damit war das Kino geboren. Solcher Kram darf nicht stehen gelassen werden. Edison erfand doch nicht das Laufbild, das war schon lange bekannt aus Wundertrommel und anderen Kuriositäten. Es wäre auch nicht 1892 gewesen, sondern 1891. Er kreierte nicht das 35-mm-Filmformat, das war Dickson. Dickson fing mit Halbzollstreifen an (12,7 mm breit). Das Laufbild im Kinetoskop ist nur etwa 5 cm breit, trotz der Lupe. 1894 kamen nicht Louis und Auguste auf die Idee, sondern ihr Vater. Sie wollten nie Edison-Streifen projizieren, sondern eigene Aufnahmen, was sie auch taten. Es wäre nicht ein Mal möglich gewesen, Edison-Filme zu projizieren, weil diese erstens mit 46 Bildern pro Sekunde hätten gespielt werden müssen und zweitens nur langweiliges Schwarz als Hintergrund hatten. Die Fotografenfamilie Lumière brachte Bilder nicht aus einer Dachpappenhütte, sondern vom Leben überall. Die Erfindung hieß am Anfang Domitor. Cinématographe haben sie vom verfallenen Bouly-Patent übernommen. S. 301 Das von den Gebrüdern Wright etwa gleichzeitig erfundene Flugzeug. Das Flugzeug ist seit der Antike bekannt. Dann Wiederaufnahme in der Renaissance, später Otto Lilienthal und andere. Der Motorflug der Wright ist zwölf Jahre jünger als die Filmkamera. S. 302 Imax ‒ ein horizontal laufendes, 60 mm breites Filmband liefert ein Bild von 9 m Höhe. IMAX; 70-mm-Film; 19 Meter Bildhöhe. S. 303 Die vom Filmerfinder Edison gewählte Frequenz von 16 Bildern pro Sekunde erwies sich als zu tief ‒ das Leinwandbild flackerte. Edison hat den Film nicht erfunden, das war Goodwin. Dickson hat 46 Bilder pro Sekunde gewählt. 16 ist nicht zu wenig. Das Leinwandbild flackert nicht, es flimmert. Flackern ist unregelmäßig wie Feuer. Flimmern ist technisch bedingt regelmäßig. S. 311 In der Zeichnung auf S. 313 ist der Drehsinn der Schaltwelle verkehrt angegeben. Man ging deshalb schon in den dreissiger Jahren dazu über, kritische Geräte (zuerst die Kopiermaschinen für Trickarbeiten, später auch Kameras) mit Sperrgreifern auszurüsten. Kritische Geräte? Sperrstifte hatte erstmals eine Newman-&-Guardia-Kamera von 1896. 1912 erschien die Bell & Howell Standard Cinematograph Camera mit festen Paßstiften. Die Mitchell-NC von 1928 hatte Sperrstifte. S. 313 Wenn sich nun Film und Polygon gleich schnell aneinander vorbeibewegen. ?? Tatsächlich wird das Polygonprisma mit doppelter Umfangsgeschwindigkeit betrieben wie die lineare des Films. S. 315 Umkehrentwicklung, schwarzweiss; nach dem Bleichbad belichtetes Bromsilber. Grober Fehler: nach dem Klärbad unbelichtetes Bromsilber. S. 320 keine unbelichteten Moleküle. Kristalle, nicht Moleküle. Chemiegrundwissen. S. 321 drei unterschiedliche Matrizen werden je rot, grün oder gelb eingefärbt und dann passgenau übereinander auf Papier gedruckt. Oje. Die subtraktiven Druckfarben sind Magenta (Purpur), Cyan (Blaugrün) und Gelb. Rot ist die Komplementärfarbe von Blaugrün, Grün diejenige von Magenta. S. 322 Die mittlere Schicht ist grünempfindlich, die unterste Schicht reagiert nur auf Rot. Stimmt nicht ganz, denn eine rotempfindliche Schicht ist immer auch für Grün und Blau sensibel. Da fehlt die Erwähnung von Filterschichten. S.322 Technicolor konstruierte eine spezielle Filmkamera mit drei Filmmagazinen. Das Lichtbündel des Aufnahmeobjektivs wurde in der Kamera gedrittelt und mittels Spiegel auf drei Kanäle verteilt. In jedem Kanal steckte ein entsprechender Farbfilter, und die drei Teilbilder wurden auf drei parallel laufende Schwarzweissfilme aufgenommen. (sic) Technicolor ließ eine spezielle Kamera bauen. Daran beteiligt waren Wescott, Ball und Mitchell. Sie hatte nur ein Filmmagazin. Das Lichtbündel wird mit einem Doppelprisma in zwei Strahlengänge gespalten, keine Spiegel, keine Kanäle. Es sind zwei Filter, nämlich ein grünes und ein purpurnes. Vom Purpurlicht wird mit einer roten Deckgelatine auf einem der drei Filme der Rotanteil herausgenommen. Der davor liegende blauempfindliche Film ist klardurchsichtig. S. 325 die Clichés vernichtet, die Druckmaschinen verschrottet. Stimmt nicht, eine Technicolor-Anlage ist erhalten. S. 325 Joseph Masolle, Hans Vogt und Jo Engel. Joseph Massolle, Josef Engl. S. 333 Zeichnung zur Zackenschriftherstellung S. 334 kompletter Unsinn Gleichzeitig wurde die Laufgeschwindigkeit des Films auf 24 Bilder pro Sekunde erhöht. Damit eliminierte man das bisherige, lästige Flimmern des Bildes und steigerte den Frequenzumfang des Tons. Gute Nacht! Seit 1901-02 flimmerte nichts mehr im Kino. Den Frequenzumfang steigerte man ganz sicher nicht mit dem größeren Tempo, sondern die Auflösung der hohen Töne. Das ist nicht das Selbe. S.337 Die Spurbreite misst beim 16-mm-Film 62 Prozent der 35-mm-Spur. Sie ist gleich breit. S 337 Ich mag das Buch gar nicht. Es strotzt auch von Helvetismen, ortho- und typografischen Unfällen. Man will keinen Anspruch auf historische Genauigkeit erheben, setzt jedoch eine Rückblende in die Welt. Bilder sagen mehr als Worte, schreibt Amsler, bringt aber zum Teil haarsträubende Zeichnungen, die technisch nicht ein Mal lächerlich sind, sondern mit den Tatsachen in Widerspruch stehen.
  23. Nicht schlecht, aber auch nicht richtig Schon viel wärmer . . .
  24. Hallo, Reinhold Sorge erst dafür, daß die Greifermechanik leicht läuft. Dazu gehört auch die Hauptwelle. Die kugligen Bronzesinterlager sind bestimmt trocken, also da mal überall ölen. Wenn das flitzt, die Antriebscheibe entfetten und die Gummibeläge der Triebscheiben kurz mit einem mit Aceton befeuchteten Papier abziehen. Für die Motortrapeze würde ich POM nehmen. Vielleicht habe ich irgendwo noch welche. Vor Jahren machte ich mich mit einem Mechaniker zusammen an diese Projektoren. Wir hatten damals auch dem Motor Kugellager gegeben. Die originalen Motorgleitlager sind von außen nicht zu schmieren.
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