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Film-Mechaniker

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  1. Ich befürchte, der Motor wird nicht oder zu wenig gekühlt. Dieser magnetische Hebel, die eigentliche Maschine des Projektors, hat, wie Jensg sagt, eine Verlustleistung. Das ist Wärme und die darf sich nicht stauen. Untersuche doch, ob der Motor auf der einen Seite ungehindert Zuluft von unten und auf der anderen Seite ungehindert Abluft nach oben hat. Der motoreigene Lüfter muß seinen Zweck erfüllen können: Luftströmung durch den Motor. Du hast selbstverständlich Wicklungen für 220 Volt da drin, heute habt ihr vielleicht auch schon über 230 Volt im Netz. Das führt zu stärkerer Erwärmung der Maschine. Nicht weiter schlimm, wenn Kühlung vorhanden. Andere Faktoren, die zu Mehrwärme führen, sind schwergängige Lager, Staub im Motor, übermäßige Last wegen zu starken Kufendrucks, zu stark angezogenen Friktionen (das wieder auf Grund zu großer Filmportionen).
  2. Film-Mechaniker

    ORWO Chrome

    Der Direktor der Filmotec-G. m. b. H., Dr. Rainer Redmann, ist Chemiker und war an der Entwicklung des jüngsten Orwochrom-Verfahrens maßgebend beteiligt. Ich würde mit ihm in Kontakt treten und gezielt nach dem bedrohten Wissen fragen. Erzähle ihm gleich von deinen Ergebnissen.
  3. Kurzer Vergleich mit Tümmel: AP 48 aus jenem Jahre
  4. Nicht verallgemeinern! Auf mich trifft es bestimmt zu. Es gibt hier auch viele indifferente Leute. Vor allem jedoch sind die Schweizer kein Volk, keine Nation. Hier gibt es keine Germanen, keine Schwaben, keine Langobarden, nicht ein Mal mehr Helveter, sondern sieben Millionen Gemischte. Nestle, Raichle, Kästle, Streule, Bernasconi, Carigiet, Dupuis, Grandjean, was wäre das gemeinsame Schweizerische? Zum Schweizer wird man gemacht, nicht geboren. Integrationsfaktoren sind veraltete Dialekte, ein kaum zu durchdringender Staatsmythos, ein schreckliches bürgerliches und ein kaum weniger schreckliches Handelsrecht, die Mehrfachbesteuerung der Arbeit und die immer noch bestehende Verschränkung von christlicher Kirche und Staat. Die so genannt direkte Demokratie ist Tatsache, ebenso Tatsache ist aber auch, daß so genannte Volksentscheide von der Regierung übergangen werden. Nur ein Beispiel: Sommerzeit
  5. Das kann mich traurig machen, wenn man davon ausgeht, daß das Publikum keinen Unterschied bemerke. Eine Retrospektive, sprechen wir deutsch: eine Rückschau, ist keine, wenn man das Medium wechselt. Charlie Chaplin hat Filme gemacht. Es müssen seine Filme als solche vorgeführt werden. Jeder Film ist als Film zu spielen, außer die Urheber zielten von Anfang an auf Video ab. Ich höre den Unterschied zwischen Rille und Numerik in der Disco. Ich begreife den Unterschied zwischen Hoch-, Tief- und Flachdruck. Ich schnuppere sogar lieber ihren eigenen Talg im Haar meiner Freundin als Aromastoffe vom Schampu. Ja, gut: Shampoo Ich finde das Plakat von 1977 grauenvoll. Welche Brutalo-Typografie!
  6. peaceman, du hast mir eben die Arbeit abgenommen, das zu erklären. Danke
  7. Es freut mich sehr, daß ich behilflich sein konnte. Keine Sorge, es ist mir ganz klar, was Postproduktion ist, ich verstehe auch genau den Übergang vom Materiellen zum Immateriellen bei den bewegten Bildern. Sogar die Vorteile von Rechner und Mikroelektronik sind mir bewußt, arbeite ja selber mit CAM und CNC.
  8. Das so genannte Hellbild, englisch High Key, hat nichts mit Überbelichten zu tun. Es geht auch nicht darum, die Szene mit Licht zu überschwemmen, sondern den Leuchtdichteumfang zu verringern auf der helleren Seite von mittlerem Grau. Beim Ausleuchten gibt man den Schatten mehr Aufmerksamkeit. Sie sollen ebenso zu hellen Bildteilen werden wie die Spitzlichter. Dabei ist es von Vorteil, wenn sie Struktur zeigen, d. h. keine monotonen Flächen haben. Hellbildszenen leben von Licht und Schatten auf Haar, Haut, Stoff, Fell, Holz, Leder, usw., also matten detailreichen Oberflächen. Im Gegensatz dazu verengt man den Leuchtdichteumfang beim Dunkelbild, Low Key, auf der dunkleren Seite von Mittelgrau, um bis ins undurchdringliche Schwarz absinkende Schattenspiele auszunutzen. Das sind dann Gräser, Nebelschwaden, Staubwolken, dunkle, eher glänzende Oberflächen von Metallen, Wasser, Glas, beispielsweise. Was zählt, ist der Leuchtdichteumfang letztlich an der Bildwand, und der entsteht mit dem Positiv im Licht des Projektors. Wenn das positive Bild das Licht nicht genügend modulieren kann, mußt du High Key vergessen. Dazu braucht es klare Spitzen, was mit TXR nicht gegeben ist, denn der Film hat eine in der Masse grau gefärbte Unterlage, die rund 40 Prozent des Projektionslichts schluckt. Anders ausgedrückt: Die interessanten Hellteile sind vom Trägergrau verdeckt. Noch ein Mal anders formuliert: In der Projektion hast du kein Schwarzweiß, sondern ein Schwarzgrau. Weil aber auch die Höchstdichte begrenzt ist, spreche ich sogar von Graugrau. Der Amateur kann mit Umkehrfilm nicht das Gleiche erreichen wie die Profis mit dem Negativ-Positiv-Verfahren. Als Amateur kannst du NP machen. Der Weg dahin führt gegenwärtig bei Kahl vorbei für 8 mm, ins Kopierwerk für 16 mm. „In der Post“ etwas zu schrauben, hat mit Film nichts zu tun.
  9. Ja, ich habe alles gelesen. Was man nicht alles lesen sollte! Ich werde nicht mehr an solchen Diskussionen teilnehmen. Ich suche jetzt eine Anstellung als Mechaniker.
  10. Hat der Herr Professor ein Mal in seinem Leben einen 16er Projektor aufgestellt und etwas vorgeführt? Es ist leicht, den Verlust der Maschinerie zu beklagen. Ich erinnere mich an die Antrittsvorlesung der ersten Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich, 1989. Wie froh war sie, daß ich den Apparat bedienen konnte. So lange sich welche für etwas Besseres halten, werden sie andere brauchen, die das Wesentliche tun.
  11. In welchem Format sollen die Titel entstehen? Wenn es nicht Super-8 ist, dann hast du die Möglichkeit, auf passendes Filmmaterial aufzunehmen, das knochenharten Kontrast bringt. Vielleicht kommst du jedoch von rein schwarzweißem Text ab, der nie angenehm zu lesen ist.
  12. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/7751-das-synchronkonzept-im-filmtheater/page__p__107974__hl__%2Biso+%2B2939__fromsearch__1#entry107974 Schmalfilm 16: ISO 4243, Tonvorzug auf der Kopie 26 Filmschritte für Lichtton, 28 für Magnetton
  13. http://www.professio...re-geyer-werke/
  14. Ob Christoph Geyer hier mitliest ?
  15. Gutes Produkt, meine Empfehlung
  16. Hallo, alle Schon länger sorge ich mich ums Dia im Lichtspielbetrieb. Götschmann, Kodak, Hasselblad, Pradovit, Anbau, Eigenbau, Simda, Kindermann, Agfa, Rollei, was gibt es nicht alles für Marken und Produkte. Die Probleme mit dem Staub, mit Unschärfe, verhakten Dias, Dunkelpausen, Lampenpannen, windschiefer Projektion, ein Thema ohne Ende Wie geht Ihr mit dem Bildformat um?
  17. Interessantes Thema Fachleute haben die Anforderungen an Filmkameras immer wieder formuliert, von Arthur Newman, der 1896 seine erste konstruierte, über viele andere bis Jean-Pierre Beauviala (Aäton, Grenoble, Frankreich): Tempo genau eingehalten, maximaler Bildstand, sichere technische Schärfe, möglichst wenig statische Aufladung des Films, schnelles und exaktes Einfädeln, ruhiger Lauf, Einzelbildschaltung, Kriechgang, Funktionen rückwärts wie vorwärts, Reflexsucher, Temperaturunempfindlichkeit, Stoßfestigkeit, möglichst kleines Auflagemaß, Wechselkassetten, genaues Zählwerk, Timecode-Aufbelichtung, geringes Gewicht, günstiger Preis. Das ist kaum alles in einem Produkt zu haben. Die Arriflex 765, eine der wenigen Breitfilmkameras, die gebaut werden, wiegt 32 Kilogramm. Die Aäton Penelope, leicht und handlich, hat nicht die gleiche Bildstandsleistung wie eine Panaflex, und so weiter. Man muß wissen, was man will. Vergessen wir nicht, daß viele der poetischen Stummfilme mit sehr einfacher Kamera gedreht worden sind, mit dem Parvo Debrie, mit der Ertel oder einem dänischen Kinematografen. Bis zum Zweiten Weltkrieg, auch noch danach, waren die Objektivgläser blank. Vergütung kam erst Ende 1940er Jahre. Technik soll kein Fetisch sein, sondern praktisch wie das Instrument des Unterwasserfilmers. Bei den Projektoren sind meine Vorlieben klar verteilt an die alten schweren Maschinen mit Gußgehäuse.
  18. PARATAX Bestellungen brieflich an mich: Simon Wyß Reinacher Str. 72 CH-4053 Basel Bitte einen 10-Euro-Schein beilegen. Die 10-ml-Portion kommt in einem PE-Fläschlein zusammen mit Gebrauchsanweisung.
  19. Im Artikel Tonnegativ der Wikipedia ist ein Bildchen von mir. Leider kann ich kein Bild von meiner Tonkamera bringen, weil dieselbe in Teilen und unfertig ist.
  20. Grüßʼ dich, rexco, willkommen im Filmvorführerforum (ist einfach ein geiles Wort)! Die Sprossenschrift ist frei vom Gleichrichteeffekt. Lichtstreuung in der Schicht bewirkt nichts anderes als eine Verschiebung der Gesamtdichte. Da man, wie du vermerkt hast, die Aufzeichnung auf geringem Kontrast hält, fällt die Streulichtverschwärzung praktisch nicht ins Gewicht. Die Kunst des Intensitätverfahrens liegt darin, das Negativ so zu belichten und zu entwickeln, daß die Kopien neben gefälligem Bild eine saubere Tonspur haben. Sind Dichte und Kontrast auf einem bestimmten Filmmaterial gegeben, z. B. Gamma log 1.55, muß man sich im Labor rückwärts vom Positiv zum Negativ einrichten. Die so genannte Gegenmodulation (engl. cross modulation) ist eine Sache, derer man sich mit der Sprossenschrift entledigen kann. Das Intensitätverfahren hat dafür seine eigenen Probleme, wie z. B. den Zwang, möglichst zwischen Dichte 0 und 2 zu liegen, wobei die Betonung auf Null ist. Für größtmögliches Signal bei der Wiedergabe sollten bei maximaler Dynamik blanke Stellen auftreten, was jedoch durch den Kurvenfuß des real existierenden Positivfilms ein Stück weit vereitelt wird. Gleichzeitig schwanken die Sprossen bei geringer Dynamik um ein mittleres Grau, etwa Dichte 0.3. Nur die Praxis hilft weiter. Glaubʼ mir, ich habe alles Mögliche an Schwarzweißfilm fürs Intensitätverfahren gebraucht und mißbraucht und die Unterschiede sind frappant. Was ich an der Stelle einfach wieder ein Mal sagen möchte: Es ist seit 1924 möglich, anständig klingende Sprossentonspuren zu erzeugen. Wenn Sprossen auf einer Kopie mies tönen, dann liegt der Grund dafür in 99 von 100 Fällen beim Kopierwerk, wo man die Zusammenhänge nicht versteht. Ein wenig rauschen tun alle alten Sprossen, aber sie donnern nicht. Triangel, Flöte, Orgel, Klavier und andere heikle Instrumente können wirklich gut erklingen.
  21. Hej, Martin, wenn einer Information über den Geyer-Projektor hat, dann du. Untersuche das Teil und berichte, bitte.
  22. 1. Weil in Zukunft bestimmt mehr und mehr Elektrizität in und aus Akkumulatoren springt. 2. Weil Gleichstrom die Wendel weniger belastet als Wechselstrom, wobei ich die Physiker bitte, mir das Gegenteil zu erläutern, wenn es so ist. 3. Weil du mit Gleichstrom nie keine Interferenz hast zwischen Lampenflimmern und Blende. Zugegeben, das Flimmern ist bei Glühlampen ganz schwach. Damit bin ich am Ende meines Lateins zu diesem Thema. Die Vorstellung, daß manche hier den Horror vor Akku und Ladegerät haben, belustigt mich. Nehmt es nicht zu schwer, ich denke bloß voran, bereits ab von großen Kraftwerken und Überlandleitungen. Das ist nicht die Zukunft. Wäre es nicht ein schöner Gedanke, draußen Sonnenenergie einzufangen und sie im Kino drinnen dem Publikum zur Projektion wiederzugeben?
  23. Richtig Vorgeheizte Lampe brennt weniger wahrscheinlich durch beim Einschalten der vollen Spannung.
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